Klartraumforum

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Kann mir jemand verraten wie das mit dem zitieren geht? 
Klappt nicht . 
Wie genau geht das? 
Wenn ich drauf klicke erscheint der Text . 
Oder liegt es am Browser?
Grüße Christian
Wenn du mit firefox unterwegs bist, musst du die Befehle "
Zitat: und
" verwenden.

O sorry, ich meine [ q u o t e ] und [ / q u o t e ] ohne Leerzeichen.
Ok danke
(14.02.2023, 16:36)christiano schrieb: [ -> ]Ok danke
Na klappt doch thumbsu

Edit:
Du findest dazu auch hier
https://www.klartraumforum.de/forum/show...#pid148995
eine Erklärung.
Wie kann ich normal einschlafen? Ich habe die ganze Zeit Tagträume und hypnagoge Halluzinationen vorm Schlafen.... Und das geht jetzt seit 23 Uhr so und ist sehr oft so. Momentan ab und zu auch bis 3 Uhr nachts. Das nervt.. Ich mache eigentlich nichts anders als vorher.. Und vorher habe ich nichts gemacht ^^. Es nervt mich teilweise so sehr, dass ich davon wieder komplett "wach" werde oder mich aufrege, weil der Inhalt negativ ist... Oder ich wenn ich tagsüber übermüdet bin, hypnagoge Halluzinationen habe...
Das ist eigendlich nicht ungewöhnliches. Wenn du irgendwelche Traumtechniken geübt hast, kann es sein dass du die Phänomene der hypnagogen Phase bewusster wahrnimmts, weil deine Aufmerksamkeit darauf ausgerichtet ist. Hast du denn etwas geübt? Oder wieso nimmst du auf einmal Hypnas war und vorher nicht? Wenn es negative Szenen sind, kannst du diese analysieren oder den Traum bewusst umschreiben und ändern. Es gibt Leute die nutzen die bewussten Hypnagogien als Sprungbrett in den Klartraum. Du könntest mal experimentieren was du mit den Hypnas alles machen kannst. Oft machen neue Wahrnehmungen am Anfang etwas Angst, weil es ja neu und ungewohnt ist. Manchmal gewöhnt man sich auch daran. Es kommt natürlich darauf auf wie intensiv so eine Wahrnehmung ist. Das kann ich jetzt an Hand deines Posting nicht einschätzen.
Nein, ich habe nichts geübt.

Ich habe momentan Probleme mit meinem Schlafrythmus, weil ich morgens so müde bin. Aber ich hatte Eisenmangelanämie und bin im Unterricht immer eingeschlafen und als der Eisenmangel weg war, hatte ich Vitamin D Mangel und momentan fühle ich mich wacher bzw brauche weniger schlaf. Während der Eisenmangelanämie lag ich oft einfach schlafend irgendwo herum, auch wenn ich nicht immer komplett einschlafen konnte, weil es laut war und ich dem Lehrer zuhören musste. Der eine Lehrer hatte mich mal 5 Mal innerhalb von einer Minute aufgeweckt... Und ich habe einfach probiert mit offenen Augen zu schlafen.. Also möglichst wach auszusehen, während ich eigentlich schlafe... Also ich habe probiert, meine Augen offen zu halten beim Einschlafen ^^. Das war sehr anstrengend. Ich habe an die Tafel gestarrt und kein Wort mitbekommen. Ich bin auch mal mitten beim Schreiben eingeschlafen.. Während des Einschlafens wurde meine Schrift immer unleserlicher ^^.

Erst dachte ich, ich würde vielleicht zu viel vom Schilddrüsenmedikament (ein Schilddrüsenhormon) nehmen, weil man von zu viel davon Halluzinationen bekommen kann und ich an einem Tag auch noch einen zu hohen Puls hatte. Aber der Arzt meinte, dass ich die richtige Dosis genommen hätte und dass ich vielleicht einen Albtraum gehabt hätte, aber der war über eine halbe Stunde so hoch.. Und hat dann als ich beim ärztlichen Bereitschaftsdienst war, geschwankt. Momentan nehme ich trotzdem die halbe Dosis, weil ich das Gefühl habe, mich so besser zu fühlen, aber eigentlich müsste ich mal wieder zum Arzt, weil eine Schilddrüsenunterfunktion auf Dauer dann bestimmt auch nicht so gut ist (ich nehme erst seit kurzem die halbe Dosis. Ein paar Tage). Falls mein Puls wieder so hoch ist und nicht sinkt (ich soll mich hinsetzen und lange den Puls zählen), soll ich ein Medikament gegen Schilddrüsenüberfunktion nehmen, was ich aber nicht verstehe, weil der Arzt meinte ja, dass die Dosis stimmen würde.

Möglicherweise schlafe ich schneller ein, dadurch, dass ich so müde bin? Ich bin momentan sowieso ständig müde, weil ich keinen Schlafrythmus habe und mir ist es schon ein paar Mal passiert, dass sich mein Schlafrythmus jeden Tag um ein paar Stunden verschoben hat, ohne dass ich was gemacht habe (vielleicht PMS? Oder Schilddrüsenhormone? Oder Vitamin D Mangel?). Ich war dann plötzlich nachts wach und habe tagsüber geschlafen...
Als ich eine Woche keine Schilddrüsenhormone genommen hatte, hatte ich nach ca. 2-3 Tagen keine Einschlafträume und Stimmungsschwankungen mehr.
Die Schilddrüsenhormone haben mich anfangs wach gemacht und ich hatte keine Bauchschmerzen von Verdauungsproblemen mehr.

Naja... Ich schrei in Gedanken die Spülmaschine an, weil ich geträumt hatte, mich darin eingesperrt zu haben und dann zu ertrinken, weil jemand die ausversehen angemacht hat und dachte da sei eine Ratte drinnen, die klopft... Und dann denke ich an Schokolade und sehe wie jemand mir Kaka von meiner Katze ins Gesicht wirft... Wenn ich Primzahlen aufsage, geht es... Dann werde ich aber auch etwas wacher und komme nach einer Zeit wieder in dieses merkwürdige Zeugs... :/

Ich tagträume aber relativ viel. Mal absichtlich, mal unabsichtlich. Momentan fast immer unabsichtlich..
Weiß dein Arzt bzw. Ärztin, was du für Probleme hast? Denn das hört sich jetzt von außen betrachtet schon ein wenig ungewöhnlich an.
(25.02.2023, 18:23)Kathy schrieb: [ -> ]Nein, ich habe nichts geübt.

Ich habe momentan Probleme mit meinem Schlafrythmus, weil ich morgens so müde bin. Aber ich hatte Eisenmangelanämie und bin im Unterricht immer eingeschlafen und als der Eisenmangel weg war, hatte ich Vitamin D Mangel und momentan fühle ich mich wacher bzw brauche weniger schlaf.

Und ich habe einfach probiert mit offenen Augen zu schlafen.. Also möglichst wach auszusehen, während ich eigentlich schlafe... Also ich habe probiert, meine Augen offen zu halten beim Einschlafen ^^. Das war sehr anstrengend. Ich habe an die Tafel gestarrt und kein Wort mitbekommen. Ich bin auch mal mitten beim Schreiben eingeschlafen.

Erst dachte ich, ich würde vielleicht zu viel vom Schilddrüsenmedikament (ein Schilddrüsenhormon) nehmen, weil man von zu viel davon Halluzinationen bekommen kann und ich an einem Tag auch noch einen zu hohen Puls hatte. Aber der Arzt meinte, dass ich die richtige Dosis genommen hätte und dass ich vielleicht einen Albtraum gehabt hätte, aber der war über eine halbe Stunde so hoch.. Und hat dann als ich beim ärztlichen Bereitschaftsdienst war, geschwankt.

Als ich eine Woche keine Schilddrüsenhormone genommen hatte, hatte ich nach ca. 2-3 Tagen keine Einschlafträume und Stimmungsschwankungen mehr.
Die Schilddrüsenhormone haben mich anfangs wach gemacht und ich hatte keine Bauchschmerzen von Verdauungsproblemen mehr.

Hallo Kathy,

das ist ja einiges, was da ärztlich genauer untersucht werden sollte.

Vielleicht wäre ein Arztwechsel sinnvoll, wenn er die Symptome nicht so recht ernst nimmt oder nicht weiter weiß? Ist das ein Facharzt oder ein gewöhnlicher Hausarzt?

Vitamin D3 in Verbindung mit K2 natürlich, morgens nehmen, sonst kann Vitamin D wach machen.

Ausreichend trinken, damit das Blut flüssig bleibt und die Organe versorgt werden können.

2 Stunden vorm Schlafengehen kein Blaulicht wie PC, Smartphone, Fernseher etc. mehr, nichts Schweres essen.

Wenn ich merke, dass sich unschöne Hypnagogien anbahnen könnten, stelle ich mir vor, wie ich bei uns durch die Umgebung bzw. Landschaft laufe oder rufe mir positive Träume in Erinnerung.

Viele Grüße
Lucinda
Vielen Dank für die Antworten!

Zitat:Weiß dein Arzt bzw. Ärztin, was du für Probleme hast? Denn das hört sich jetzt von außen betrachtet schon ein wenig ungewöhnlich an.


Naja, nicht alles.. Aber die Tagträume habe ich schon immer. Früher dachte man, dass ich ADS habe, aber ich finde, dass das nicht ganz passt. Eine Lehrerin dachte, dass ich verschiedene psychische Krankheiten hätte, aber die ergeben bei mir irgendwie keinen Sinn. Ich habe gegoogelt.
Selektiver Mutismus würde da eher Sinn ergeben. Aber es ist besser als früher und wird momentan wieder etwas besser.

Ansonsten finde ich es schon etwas merkwürdig, dass ich eine Schilddrüsenunterfunktion habe. Ich wiege etwas wenig und hatte kaum bis keine Symptome, die auch von anderen Dingen wie z. B. zu wenig trinken kommen könnten. Ausserdem wurde kein Auslöser gefunden, meine Schilddrüse sah auf dem Ultraschall normal aus. Ich habe gegoogelt und Jodmangel würde dann wahrscheinlich passen, aber die Größe meiner Schilddrüse ist laut dem Arzt nicht zu klein und nicht zu groß. Und die Müdigkeit kann auch vom Eisenmangel gekommen sein. Die Schilddrüsenhormone haben mich zwar wach gemacht, aber ich denke, dass das generell die Wirkung von Schilddrüsenhormonen ist (mit einer Schilddrüsenüberfunktion wäre man zu wach).

Dass mir schwindlig war, hatte ich vergessen zu erwähnen und dass ich hypnagoge Halluzinationen und Stimmungsschwankungen habe, wollte ich nicht sagen.



Zitat:Vielleicht wäre ein Arztwechsel sinnvoll, wenn er die Symptome nicht so recht ernst nimmt oder nicht weiter weiß? Ist das ein Facharzt oder ein gewöhnlicher Hausarzt?  Vitamin D3 in Verbindung mit K2 natürlich, morgens nehmen, sonst kann Vitamin D wach machen.


Es ist eine Hausarzt-Gemeinschaftspraxis mit einer Fachärztin für Allgemeinmedizin und einer Internistin für Ernährungsmedizin.
Vitamin D nehme ich nicht mehr, weil mein Wert jetzt wieder normal ist. Die Ärztin meinte, dass ich das weiterhin nehmen solle, als ich mal nachgefragt hatte, aber als ich beim ärztlichen Bereitschaftsdienst wegen meines Puls war, meinten die, ich solle mal den Vitamin D Wert und den Schilddrüsenwert prüfen lassen und das Vitamin D ist jetzt wieder normal (das waren 20 000 IE wöchentlich, die ich nehmen sollte. Ich hatte davon arge Schwankungen in meiner Wachheit/Müdigkeit, weil ich immer ein paar Tage sehr wach und dann wieder ein paar Tage sehr müde war..). Ausserdem habe ich davon Bauchschmerzen und starke Appetitlosigkeit bekommen.
Und ich überlege momentan, ob ich nicht eine zeit lang 1000 IE alle 1-2 Tage bis ca. Ostern nehmen sollte.
Hallo Kathy,
ich kann mich denen nur anschließen, die Dir zu einer 2. Meinung raten. Google war damit NICHT gemeint!
ADS zu diagnostizieren ist nicht so einfach, und es auszuschließen durch google ist mehr als fragwürdig. Ebenso der Abgleich der Symptome weiterer o.g. Möglichkeiten.
Es ist schon schwierig für einen noch so guten Arzt, wenn Du nur bestimmte Informationen gibst, aber Google (oder bing etc.) schützt Dich am wenigsten vor unterschwellig "erwünschten" Ergebnissen. Wenn Du entsprechend googlest, sagt Dir das System auch, dass Du gar kein Mensch bist.
Ebenso ist ein noch so verantwortungsvolles Klartraumforum nicht der richtige Berater.
Versuch es bitte mit ärztlicher Hilfe.
(26.02.2023, 00:00)Kathy schrieb: [ -> ]Selektiver Mutismus würde da eher Sinn ergeben. Aber es ist besser als früher und wird momentan wieder etwas besser.

Wenn Du erzählen magst, wie Du selber auf diese Einschätzung kommst, würde es mich interessieren.

Könnten vielleicht auch soziale Ängste bzw. Schüchternheit eine Rolle spielen?

Ich denke dabei evtl. an eine "Soziale Phobie"? - Ein kurzer Clip zur Differenzierung:




(26.02.2023, 00:00)Kathy schrieb: [ -> ]Ansonsten finde ich es schon etwas merkwürdig, dass ich eine Schilddrüsenunterfunktion habe. Ich wiege etwas wenig und hatte kaum bis keine Symptome, die auch von anderen Dingen wie z. B. zu wenig trinken kommen könnten.

Dass mir schwindlig war, hatte ich vergessen zu erwähnen und dass ich hypnagoge Halluzinationen und Stimmungsschwankungen habe, wollte ich nicht sagen.

Ich dachte bisher, dass eine Schilddrüsenunterfunktion eher zu Gewichtszunahme und eine -überfunktion zu Gewichtsabnahme führen kann?

Schwindel kann ja auch mit Eisenmangel zusammenhängen, z. B. bei starken Menstruationsblutungen.

Hast Du mal mit einer Frauenärztin / einem Frauenarzt über die Symptome gesprochen?


(26.02.2023, 00:00)Kathy schrieb: [ -> ]Vitamin D nehme ich nicht mehr, weil mein Wert jetzt wieder normal ist. Die Ärztin meinte, dass ich das weiterhin nehmen solle, als ich mal nachgefragt hatte, aber als ich beim ärztlichen Bereitschaftsdienst wegen meines Puls war, meinten die, ich solle mal den Vitamin D Wert und den Schilddrüsenwert prüfen lassen und das Vitamin D ist jetzt wieder normal .....
Ausserdem habe ich davon Bauchschmerzen und starke Appetitlosigkeit bekommen.
Und ich überlege momentan, ob ich nicht eine zeit lang 1000 IE alle 1-2 Tage bis ca. Ostern nehmen sollte.

Eine sogenante "Erhaltungsdosis" wäre sicher sinnvoll. - Soweit ich weiß, sind 2000 IE eine empfohlene Tagesdosis generell - ohne Mangel. Wichtig ist hierbei zusätzlich K2, damit es dort ankommt, wo es hin soll.
Aber lass Dich da von Deinen Ärzten beraten.
Gut dass du das nochmal ausgeführt hat. Ich dachte an Hand deiner ersten Beschreibung, du hättest vielleicht einfach nur viele Klartraumübungen gemacht. Da kann es auch schonmal zu solchen Irritationen kommen. An Hand deiner Erläuterung denke ich auch, dass du deine Problematik vollständig einem Arzt schildern solltest. Wenn dir der bisherige Arzt nicht ausreichend helfen kann, suche dir einen zweiten Arzt.

Ich sehe auch nicht, wie selektiver Mutismus im Zusammenhang mit deinen ungewöhnlichen Wahrnehmungen steht. ADS vielleicht. Da gibt es aber auch Tests, die ein Psychologe machen kann, ob du evtl. ADS hast. Manchmal hat man viele Baustellen gleichzeitig. Sollte deine Schilddrüse irritiert sein, oder ein anderes Medikament diese Irritation deines Schlafes auf biologischen Wege in deinem Körper verursacht haben, währe der Arzt jedoch der richtige Ansprechpartner. Erzähle deine Probleme beim Arzt bitte vollständig auch mit allen Wahrnehmungen wie du es hier geschildet hast.

Dann solltet ihr abklären, ob deine Probleme biologischer und/oder psychologischer Natur sind. In deiner Beschreibung überschneidet sich das ein bisschen. Es könnte also Sinn machen, sowohl zu einem schulmedizinischen Arzt als auch zu einem Psychologen zu gehen. ADS und Selektiver Mutismus sind eigendlich Themen für einen Psychologen. Sprich bitte auch deine ADS und Mutismus Vermutung beim Arzt an und äußere dass du das psychologisch abklären lassen willst. (Falls du das willst!)

Für einen Psychologen brauchst du eine Überweisung vom Hausarzt und dann kannst du dir einen Psychologen deiner Wahl auszusuchen. Den Psychologen zahlt die Krankenkasse. Es gibt ein Therapeuten Verzeichnis, dass dir der Hausarzt nennen kann. Da bekommst du Adressen. Manchmal sind Schulmediziner auch mit psychologischen Themen überfordert, weil das eben nicht ihr Fachgebiet ist. Ich hoffe du bekommst die richtige Hilfe für dich.

Du klingst ja auch noch sehr jung. Was sagen denn deine Eltern zu alldem? Vielleicht können die dich auch in der Sache unterstützen? Oder fehlt da gerade die Unterstützung?
Zitat:ich kann mich denen nur anschließen, die Dir zu einer 2. Meinung raten. Google war damit NICHT gemeint!

Ich google da schon längere Zeit drüber, weil ich wissen wollte/will, was genau los ist.

Zitat: ADS zu diagnostizieren ist nicht so einfach, und es auszuschließen durch google ist mehr als fragwürdig. Ebenso der Abgleich der Symptome weiterer o.g. Möglichkeiten.

Ich bin nicht wirklich unkonzentriert. Ich hatte auch oft relativ gute Noten. Eine Zeit lang wusste ich nicht so genau, wie man lernt. Mein ehemaliger Französisch-Nachhilfelehrer hatte mir das gezeigt. Vorher habe ich viel auswendig gelernt und am Ende alles durcheinander geschmissen ausser in Mathe. (Meine Mutter hatte gesagt, dass man die Grammatik mit der Zeit lernen würde, indem man einfach ein Gefühl dafür bekommen würde. Ich habe die Übungsaufgaben, die ich im Internet gefunden hattw, einfach dann nach Gefühl ausgefüllt und das mehrmals wiederholt und irgendwann kannte ich halt die Lösungen auswendig...  Ich wusste aber auch nicht, wie man das sonst lernen sollte. Das weiß ich jetzt aber zum Glück. Englisch verstehen ist für mich nicht so anstrengend, weil ich im Internet relativ viel Englisch lese und höre und ab und zu auch auf einem Minecraftserver mit Menschen auf Englisch schreibe. Und Grammatik richtig lernen wäre auch mal wichtig, weil ich das früher nicht gut konnte. Ich kann halt die Zeitformen bilden und mich ungefähr für eine Zeitform entscheiden, aber könnte das nicht begründen. Ich denke nicht, dass das immer so richtig ist. Vokabeln lerne ich nicht mehr richtig auswendig, weil ich nicht mehr in der Schule bin, sondern lerne sie dadurch, dass ich sie oft brauche).

Ein paar Lehrer haben mich mal "hochbegabt" genannt, auch wenn ich das wahrscheinlich nicht bin, weil ich mal vor einem Jahr einen IQ Test bei einem Psychiater gemacht hatte und ich bin laut diesem durchschnittlich intelligent.

Zwei Bekannte haben mir mal eine Zeit lang ab und zu was über AD(H)S erzählt. Die eine hat mich auch oft gefragt, ob ich bestimmte Symptome, die sie hat, auch habe (zum Beispiel ob ich oft Sachen verlege) und ich habe meistens einfach "ja" gesagt, auch wenn ich mir unsicher war oder ich dachte, dass das nicht auf mich zutrifft. Ich hatte teils das Gefühl, dass sie komplett normale Dinge für AD(H)S hält, weil die auf fast jeden zutreffen würden, aber ich kann mich nicht mehr erinnern was (ich glaube, dass man sich viel mit Dingen beschäftigt, die einem Spaß machen war ein Beispiel. Ich habe relativ viel programmiert, weil ich sonst kaum Hobbies und keine Freunde hatte, weil ich gemobbt wurde und weil ich das Gefühl hatte, dass die meisten AGs entweder nichts für mich sind oder eher für jüngere sind, sodass der Inhalt langweilig ist, aber das Thema an sich spannend. Momentan bin ich in der Uni und bin momentan oft bei Spieleabenden dabei. Ich habe auch mit Bouldern angefangen. Ich durfte nach dem 1. Lockdown kein Volleyball mehr spielen und jetzt macht es mir nicht mehr so viel Spaß).



Zitat:Wenn Du erzählen magst, wie Du selber auf diese Einschätzung kommst, würde es mich interessieren.  Könnten vielleicht auch soziale Ängste bzw. Schüchternheit eine Rolle spielen?  Ich denke dabei evtl. an eine "Soziale Phobie"?
Naja, ich habe Angst vor relativ vielem, zum Beispiel vor Höhe, wilden oder/und bellenden Hunden, Spritzen und Blutabnahmen, dem Tod,... Daher denke ich, dass es möglich wäre, dass ich eine überaktive Amygdala habe. Ich sehe auch überall Gefahren zum Beispiel bei einem nicht am Boden festgeschraubtem Tor (ich wurde mal fast von einem umkippenden Tor erschlagen (es war einen Zentimeter von meinem Kopf entfernt), weil jemand mich ins Tor geschubst hatte, weil sie mir den Ball beim Völkerball wegnehmen wollte). Als ich gestern wo hochgeklettert bin und dann oben stand, ist mir ganz schlecht und schwindlig geworden. Das war aber nach kurzer Zeit wieder weg als ich wieder unten stand.

Und eine überaktive Amygdala soll selektiven Mutismus begünstigen.

Ansonsten habe ich als ich im Kindergarten / Grundschule war, nie mit Fremden geredet. Ich habe auch nicht "Hallo" zur Apothekerin gesagt, weil ich mich nicht getraut habe. In der Grundschule habe ich im Unterricht fast nie was gesagt. In der vierten Klasse sollte ich mich ein paar Mal pro Stunde melden, was ich teilweise gemacht habe. Das hat dann irgendwann aber geklappt (also Hallo sagen und mich im Unterricht melden). Früher habe ich mich auch oft nicht getraut mir zum Beispiel ein Glas Wasser zu holen, wenn ich mit Freunden gespielt habe, weil ich mich nicht getraut habe, etwas zu sagen.

Aber ich kann immer noch nicht immer reden. Ich habe keine Angst, etwas peinliches oder falsches zu sagen (das habe ich höchstens einmal im Monat oder so). In den Abiprüfungen war ich mündlich deutlich schlechter als schriftlich (aber nicht generell im Unterricht. Ausser in der 13. Klasse, wo drauf ich viel im Unterricht geschlafen habe).

Ich traue mich auch oft nicht, Menschen anzurufen (ich bin mit dem Zug zum ärztlichen Bereitschaftsdienst gefahren statt 116117 zu wählen als mein Puls sehr hoch war und ich schreibe Ärzte meistens per Mail an oder gehe zu denen, um einen Termin zu machen) und ich rede wenig, aber schreibe eher viel (früher habe ich auch wenig geschrieben, aber ich bin in ein paar Chats im Internet angemeldet und dort schreibe ich relativ viel) und manchmal rede ich mitten im Gespräch plötzlich nicht mehr, weil ich mich nicht traue, eine Frage zu beantworten. Ich rede zum Beispiel mit den meisten Menschen nicht über Gefühle. Schriftlich ist das aber einfacher.


Zitat: Du klingst ja auch noch sehr jung. Was sagen denn deine Eltern zu alldem? Vielleicht können die dich auch in der Sache unterstützen? Oder fehlt da gerade die Unterstützung? 
Ich bin 20.

Naja, ich verstehe mich mit meiner Mutter nicht so gut und mein Vater nimmt mich generell oft nicht ernst und wir kennen uns nicht so gut. Ich vertraue meinen Eltern nicht. Aber ich vertraue meinen Freunden.


Zitat: Ich dachte bisher, dass eine Schilddrüsenunterfunktion eher zu Gewichtszunahme und eine -überfunktion zu Gewichtsabnahme führen kann?  Schwindel kann ja auch mit Eisenmangel zusammenhängen, z. B. bei starken Menstruationsblutungen.  Hast Du mal mit einer Frauenärztin / einem Frauenarzt über die Symptome gesprochen?

Eigentlich führt eine Unterfunktion eher zur Gewichtszunahme, aber ich habe das Gefühl, dass ich essen kann, was ich will, ohne zuzunehmen. Aber meine Mutter hat früher sehr darauf geachtet, dass ich gesundes Essen esse, wobei ich da nicht mehr so drauf achte (meine Mutter hat sich mit wenig Kohlenhydraten und wenig Fett ernährt und ich sollte halt essen, was es zu Essen gibt).
Ja, hatte ich, der meinte ich könne die Pille nehmen, weil ich auch so Unterleibschmerzen habe, an den ersten 1-2 Tagen meiner Periode, aber das will ich irgendwie nicht. Ich fand die Nebenwirkung von Agnus Castus Al (Übelkeit) schon arg nervig.