Klartraumforum

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Ich schalte mich auch mal hier ein big

Zitat:Ist die Klarheit während der nREM-Phasen (passt die Abkürzung?) dann das "Void"? Bleibt man also auch nach dem Traumende bewusst und steigt in der nächsten REM-Phase von Anfang an bewusst wieder in einen KT ein? Ist die nREM-Phase zeitlich auch dehnbar?

In nREM-Phasen träumt man auch, nur bei weitem nicht so plastisch wie in REM. Der Void ist im Prinzip nichts anderes als ein leerer, meist schwarzer Raum, in dem nichts ist, man hat nicht mal einen Körper. In welcher Schlafphase er auftritt, ist dabei nebensächlich. „Zeitlich dehnbar“ ist ein Begriff, mit dem ich nichts anfangen kann. Meinst du damit, die Phase bewusst zu verlängern? Wenn ja, bin ich skeptisch, ob das überhaupt geht. Ich habe jedenfalls noch keinen Bericht gelesen. Wenn man die ganze Zeit bewusst bleibt, wechseln sich REM und nREM-Phasen ab. Der Übergang ist meiner Erfahrung nach schleichend: Die Bilder werden plastischer, farbenreicher und kriegen mehr „fps“, die Traumhandlung muss währenddessen nicht abreißen.

Zitat:Ich bin wegen der einen schlechten Erfahrung mit WBTB ziemlich abgeschreckt. bigsad

WBTB ist schon ein nützliches Werkzeug, aber wenn du nicht einschlafen kannst, bringts natürlich nichts. Versuch erstmal herauszufinden, wie du besser einschlafen kannst und probiers dann nochmal. Lass dich nur nicht komplett abschrecken!

Zitat:Aber wie ist denn der Normalfall, sieht man sich nach WILD selbst im Bett liegen?

Das ist immer unterschiedlich, kommt auch immer darauf an, was man erwartet.

Zitat:Ich weiß nicht mal, ob ich mich überhaupt richtig fokussiere. Andererseits habe ich das Gefühl, das wegen meiner langen Einschlafzeiten (wenn es denn nach einem WBTB überhaupt geht...) die Wirkung der Technik schon verflogen ist, bevor ich eingeschlafen bin. Aber die Erfahrung fehlt natürlich ebenfalls.

Probiere es einfach noch ein wenig weiter. Mit der Zeit findet man schon raus, wie es für einen selbst am besten ist. Allgemein besteht Klarträumen viel aus Ausprobieren.

Zitat:Aber bei SSILD sollte man doch möglichst vor 23 Uhr ins Bett gehen?

Davon habe ich noch nie was gehört.

Zitat:Wenn es nun theoretisch abends erfolgreich verlaufen würde, wäre ich doch einfach nur in der SP, aber geistig wach, oder? Und würde ich dann erst beim Eintritt in die REM-Phase den physischen Körper verlassen können?

Du wärst höchstens in einer abgeschwächten SP, wenn überhaupt. Schlafparalyse tritt in der Intensität nur in REM-Phasen auf. Also würdest du bei einem geglückten WILD am Abend vermutlich nREM-Träume haben, bis du irgendwann in eine REM-Phase kommst. Da hättest du dann auch SP. Es gibt noch den seltenen Fall, dass man direkt als erste Schlafphase REM hat. Hättest du das, würdest du direkt nach dem Einschlafen SP haben.

Zitat:Wie oft müsste ich denn tagsüber einen RC machen?

Schwierige Frage. Ich würde jetzt spontan ca. 10-20 sagen. Jedoch ist da die Qualität wichtiger als die Quantität: Mach nicht nur einen RC, sondern frage dich auch, was an der Situation gerade ungewöhnlich ist, nimm dir mindestens eine Minute Zeit pro RC, die Realität wirklich ausführlich zu hinterfragen. Fünf gut ausgeführte RCs sind besser als 30 schlechte.

Zitat:Eigentlich hab ich mir das so vorgestellt, dass man in einem KT gewissermaßen aktiv verweigert, wieder aufzuwachen.

Das ist möglich, jedoch sehr schwierig. Ab einem gewissen Grad geht es dann gar nicht mehr, denn irgendwann muss der Körper wieder aufwachen. Also eine Verlängerung des KTs über die natürliche Schlafdauer hinaus ist nicht leicht. Was anderes ist es, wenn der Traum instabil ist. Da kannst du dann durch diverse Stabilisierungstechniken den Traum aufrecht erhalten und in dem Sinne "verlängern"

Zitat:Bei misslungenen WILDs hatte ich mehrmals das Gefühl, mich einfach nicht bewegen zu können, auch nicht mit dem Traumkörper. War das dann die SP?

Wenn du das Gefühl hast, dich nicht bewegen zu können, versuch mal wirklich und aktiv, dich zu bewegen. Gelingt das nicht, bist du in der SP. Andererseits kann dich dieser Test auch rausreißen. Alternativ kannst du versuchen, eine Traumszene aufzubauen oder eigne dir verschiedene Techniken an, dich mit dem Traumkörper zu lösen, vielleicht funktioniert nur die eine gerade nicht und eine andere schon.

Zitat:Aber ganz allgemein scheine ich an RCs nicht vorbeizukommen, oder? bigsad

Du kannst es versuchen. Der Weg über RCs ist meist der einfachste. Ich hab aber auch ganz lange komplett ohne RCs Klarträume gehabt, eben weil sie mir auch überhaupt nicht liegen.

LG,
Ceesbe
(06.06.2016, 19:35)Unklartraum schrieb: [ -> ]Für DEILD habe ich gestern Abend Autosuggestion verwendet, um mich morgens nicht zu bewegen (erster Versuch diesbezüglich). Leider bin ich aber erst nach etwa 1-2 Sekunden wach geworden und hatte mich in der Zeit bereits bewegt... bigsad
Einfach weiter probieren.

(06.06.2016, 19:35)Unklartraum schrieb: [ -> ]nREM-Phasen (passt die Abkürzung?)
Ja.

(06.06.2016, 19:35)Unklartraum schrieb: [ -> ]Ist die Klarheit während der nREM-Phasen dann das "Void"?
Nein, das ist dann einfach ein Klartraum während einer nREM-Phase. Da gibt es keinen so großen Unterschied. Der grüßte ist sicherlich, dass es sehr selten vorkommt.

(06.06.2016, 19:35)Unklartraum schrieb: [ -> ]Bleibt man also auch nach dem Traumende bewusst und steigt in der nächsten REM-Phase von Anfang an bewusst wieder in einen KT ein?
Das ist eine interessante Frage, die aber nicht so einfach zu beantworten ist. Wir wissen es also nicht.

(06.06.2016, 19:35)Unklartraum schrieb: [ -> ]Ist die nREM-Phase zeitlich auch dehnbar?
Man kann die Länge von Schlafphasen indirekt beeinflussen. Aber so einfach "dehnen" kann man sie nicht. Ich denke nicht, dass die Details hier interessant wären oder helfen würden.

(06.06.2016, 19:35)Unklartraum schrieb: [ -> ]Ich bin wegen der einen schlechten Erfahrung mit WBTB ziemlich abgeschreckt. bigsad
Unter allen Induktionstechniken und Schlafbeeinflussungen gibt es nichts, das so hilfreich für die Klartrauminduktion ist, wie WBTB. Was hat dich denn so abgeschreckt?

(06.06.2016, 19:35)Unklartraum schrieb: [ -> ]Aber wie ist denn der Normalfall, sieht man sich nach WILD selbst im Bett liegen?
Da es ein Traum ist, gibt es da keine direkte externe Beeinflussung. Es gibt also einfach nichts, woran man das festmachen könnte. Selbst wenn man eine Statistik davon machen würde, welcher Fall wie häufig eintritt, gäbe die keine für deinen Einzelfall verwertbaren Informationen. Wieso willst du das denn wissen?

(06.06.2016, 19:35)Unklartraum schrieb: [ -> ]Mein Gehirn ist allgemein ein bisschen stur bei Illusionen und stets auf Rationalität ausgerichtet. :|
Ist dein Gehirn nicht ein Teil deiner Person? Das klingt so, als ob es zwar ein Teil von deinem Körper wäre, aber deine Persönlichkeit von unabhängig von ihm existieren würde. Kannst du es vielleicht anders formulieren?

(06.06.2016, 19:35)Unklartraum schrieb: [ -> ]Ich tue mich eben mit jeder Art von Glauben schwer, das ist durchaus hinderlich beim klarträumen.
Teilweise. Wie gesagt musst du nicht an KTs glauben, du kannst sogar davon überzeugt sein, dass sie unmöglich sind, und sie trotzdem erleben.

(06.06.2016, 19:35)Unklartraum schrieb: [ -> ]Andererseits scheine ich das ja unterbewusst trotzdem zu tun.
Womit es dann nicht mehr unbewusst wäre. big

(06.06.2016, 19:35)Unklartraum schrieb: [ -> ]Aber bei SSILD sollte man doch möglichst vor 23 Uhr ins Bett gehen?
Das hängt doch davon ab, wann du sonst schlafen gehst. So allgemeingültige Tipps sind höchstens fast nie sinnvoll.

(06.06.2016, 19:35)Unklartraum schrieb: [ -> ]Wenn es nun theoretisch abends erfolgreich verlaufen würde, wäre ich doch einfach nur in der SP
Ein WILD ist ein Klartraum (Wake-Initiated Lucid Dream). Die SP wird davon getrennt betrachtet. Obwohl es auch sein kann, dass man ein SP-Erlebnis träumt. Wenn man das im Traum realisiert dann ist es ein Klartraum, wenn nicht dann kann man es SP nennen. Aber beides in einem passt von der üblichen Verwendung des SP-Begriffs her nicht.

(06.06.2016, 19:35)Unklartraum schrieb: [ -> ]aber geistig wach, oder?
Nur wenn du nicht (vollständig) eingeschlafen bist. Aber dann ist es ja auch kein WILD.

(06.06.2016, 19:35)Unklartraum schrieb: [ -> ]Und würde ich dann erst beim Eintritt in die REM-Phase den physischen Körper verlassen können?
Der Wechsel von einer Schlafphase in eine andere ändert nicht (genau genommen: nicht so grundlegend), was man träumen kann und was nicht.

(06.06.2016, 19:35)Unklartraum schrieb: [ -> ]Ich bezog mich eigentlich eher darauf, dass ich abends nach einem gescheiterten WILD nicht mehr einschlafen konnte. Allerdings fühlte ich mich körperlich vollkommen ausgeschlafen, da mein Körper ja nun offenbar bereits mindestens eine Stunde Zeit zum schlafen hatte - mein Geist hingegen nicht.
In solchen Fällen bleibe ich dann halt wach und schlafe weiter, wenn es wieder besser geht (wenn ich mir jetzt korrekt vorstelle, wie du dich gefühlt hast). Das Internet ist ja auch nachts da. Das kann schon nach 10 Minuten sein, oder (unwahrscheinlicher) erst am nächsten Abend. Im letzteren Fall dürftest du keine Schwierigkeiten haben, am nächsten Abend schnell einzuschlafen.

(06.06.2016, 19:35)Unklartraum schrieb: [ -> ]Also auch nur Glaubensfrage?
Ja, wobei ich nicht weiß, wie viel der Plazebo-Effekt hier ausrichten kann.

(06.06.2016, 19:35)Unklartraum schrieb: [ -> ]Ich zögere stets damit, das zu erfragen, weil mich das Ergebnis endgültig desillusionieren könnte.
Da brauchst du dir keine Sorgen machen. Durch das Erfragen wirst du höchstens Tipps bekommen, welche Techniken nicht oder nicht gut dunktionieren und nicht, dass das mit dem Klarträumen gar nicht klappen wird.

(06.06.2016, 19:35)Unklartraum schrieb: [ -> ]Wie oft müsste ich denn tagsüber einen RC machen?
So viele wie sinnvoll möglich sind. Mehr ist prinzipiell besser. Aber du solltest dir für jeden unabgelenkt eine bis zwei Minuten Zeit nehmen.

(06.06.2016, 19:35)Unklartraum schrieb: [ -> ]Und welcher ist deiner Erfahrung nach am sinnvollsten
Das ist nicht so wichtig. Am wichtigsten ist, dass du dir ernsthaft die Kritische Frage stellst, dir Zeit dafür nimmst und dich nicht so einfach überzeugen lässt. Hier ist eine gute Zusammenfassung des Wichtigsten. Der RC selbst ist eher ein Bonus (der aber auch klarheitsfördernd sein kann). Ich empfehle am liebsten den Nasen-RC.

(06.06.2016, 19:35)Unklartraum schrieb: [ -> ]auch für Situationen (WILD) wo man sich nicht bewegen kann?
Such dir einen aus, der dir gut gefällt oder probier' verschiedene aus. Dann wirst du wahrscheinlich eine Vorliebe für einen entwickeln.


(06.06.2016, 19:35)Unklartraum schrieb: [ -> ]
steeph schrieb:Es gibt sehr viele Entspannungsübungen, die dabei helfen. Übermüdung ist auch eine Möglichkeit.
Habe ich also mit den 20 Liegestützen eine sinnvolle Tat begangen?
Ob es geholfen hat müsstest eher du beantworten können. Ich dachte eher an sowas wie das Konzentrieren auf verschiedene Körperpunkte oder -Teile oder "Mein Körper wird ganz schwer".

(06.06.2016, 19:35)Unklartraum schrieb: [ -> ]http://www.n24.de/n24/Nachrichten/n24-ne...eht-s.html
Ich bin da selbst ein bisschen skeptisch.
Ach ja, kenne ich. Gut, dass du da skeptisch bist. Der Herr Weil ist eher ein Anführer einer Glaubensgemeinschaft als ein Arzt. Die Anzahl der Atemzüge ist bei weitem nicht so wichtig wie es vom Erfinder dargestellt wird. Das ist eher Zahlenglaube der Aberglaube gleichkommt. Atemtechniken zum schnelleren Einschlafen funktionieren mehr aus psychologischen als aus physiologischen Gründen. Es ist wohl eine Mischung aus beiden. Probier' es einfach aus, aber beim Einschlafversuch selbst, nicht zu bestimmten Uhrzeiten am Tag oder so.

(06.06.2016, 19:35)Unklartraum schrieb: [ -> ]Eigentlich hab ich mir das so vorgestellt, dass man in einem KT gewissermaßen aktiv verweigert, wieder aufzuwachen.
Das kann ich mir vorstellen. Man kann gezielt aufwachen und ein solches Aufwachen auch durch Traumhandlungen verhindern. Aber wenn es wirklich etwas gibt, das dich aufweckt (und damit meine ich nicht nur einen Wecker und Ähnliches, sondern auch den Umstand dass du irgendwann ausgeschlafen bis und der Schlaf sehr leicht wird) dann kann man das nicht einfach verweigern.

(06.06.2016, 19:35)Unklartraum schrieb: [ -> ]Könnte ein Komapatient dann theoretisch Wochen bis Monate lang einen Klartraum haben?
Die Frage finde ich sehr interessant. Ich warte da immer noch, bis mal ein ehemaliger Komapatient ein Buch über seine Erfahrungen veröffentlicht. Ich habe mich mal mit jemandem unterhalten, die mehrere Jahre im Koma lag. Ihr fiel es aber sehr sehr schwer, ihre Erfahrungen in Worten auszudrücken. Koma ist nicht Schlaf. Und es ist auch nicht so einfach mit Schlaf zu vergleichen, wie es von Laien gelegentlich getan wird. Hier ist ein Thread zu dem Thema.

(06.06.2016, 19:35)Unklartraum schrieb: [ -> ]Bei misslungenen WILDs hatte ich mehrmals das Gefühl, mich einfach nicht bewegen zu können, auch nicht mit dem Traumkörper. War das dann die SP?
Das ist anhand der kurzen Beschreibung schwer zu sagen.

(06.06.2016, 19:35)Unklartraum schrieb: [ -> ]Desweiteren habe ich immer noch keine bequeme Position für meine Finger bzw. die Haltung der Hände finden können, kann mir da jemand etwas empfehlen?
In Seitenlage finde ich die nur, wenn ich sie nicht suche, also nicht drüber nachdenke. In Rückenlage gerade neben dem Körper.

(06.06.2016, 19:35)Unklartraum schrieb: [ -> ]Kann mir jemand einen guten Leitfaden für TTB-Analysen verlinken?
Kein Leitfaden, aber hieraus kannst du dir nehmen, was du brauchst und es dir anpssen oder erweitern. Ich denke nicht, dass es einen Leitfaden gibt, weil ja wohl jeder individuelle Abfragen machen möchte. Die Hauptsache ist eigendlich nur, dass du die Daten strukturiert sammelst. Dann kann man ja hinterher beliebige Analysen durchführen.

(06.06.2016, 19:35)Unklartraum schrieb: [ -> ]Aber ganz allgemein scheine ich an RCs nicht vorbeizukommen, oder? bigsad
Es geht schon ohne. Aber ich würde dir nicht empfehlen, dich ihnen zu verweigern. Die meisten Klarträume sind DILDs.

Edit: Ach menno. Da hat ja schon jemand die halbe Arbeit getan. Naja, doppelt hält besser.
steeph schrieb:Edit: Ach menno. Da hat ja schon jemand die halbe Arbeit getan. Naja, doppelt hält besser.

Sorry biggrin Naja, sind ja auch teils unterschiedliche Sichtweisen dabei und genau wie du sagst, doppelt hält besser bigwink
Ziemlich praktisch, so habe ich 2 differenzierte Antworten. biggrin
Für kompliziertes Zitieren habe ich heute aber leider keine Zeit mehr, daher ein kurzer Fließtext:
Den TTB-Leitfaden, den steeph verlinkt hat finde ich sehr praktisch, danke dafür. Ich frage mich gerade, warum ich noch nie auf die Idee kam meine Träume zu bewerten...
Bezüglich SSILD, ich hatte darüber bisher nur den Artikel im KT-Wiki gelesen und dort stand was von 23 Uhr als Grenze für das Zubettgehen.
Wenn ich morgens aufwache bin ich ja meistens entweder müde oder ausgeschlafen. Hängt das mit den Schlafphasen zusammen?
Wie muss ich mir das mit dem Void vorstellen? So spontan hört sich das für mich eher negativ an, weil man ja scheinbar in der Leere gefangen ist... Das erwähnte zeitliche Dehnen war deswegen auch eher auf Verkürzung bedacht, mein Fehler.
Von Meditation und Entspannungstechniken habe ich leider annährend gar keine Ahnung, kann mir da eventuell jemand einen hilfreichen Link geben?
Da steeph ja erneut gefragt hat, beim WBTB konnte ich nicht mehr einschlafen. Das will ich einfach nicht nochmal erleben müssen... bigsad
(06.06.2016, 22:41)Unklartraum schrieb: [ -> ]Bezüglich SSILD, ich hatte darüber bisher nur den Artikel im KT-Wiki gelesen und dort stand was von 23 Uhr als Grenze für das Zubettgehen.
Sicher? Im KT-Wiki ist gar kein SSILD-Artikel. https://www.klartraum-wiki.de/wiki/SSILD Vielleicht hast du das ja geträumt. big
Nein von der 23 Uhr Regelung habe ich auch schon gehört. Die ist aber nur eine Empfehlung des Entwicklers.
Zitat:Wenn ich morgens aufwache bin ich ja meistens entweder müde oder ausgeschlafen. Hängt das mit den Schlafphasen zusammen?

Natürlich hängt es auch von der Schlafdauer ab. Wenn du aber nur geringfügig länger oder kürzer geschlafen hast und einen deutlichen Unterschied bemerkst, hängt das mit den Schlafphasen zusammen.

Zitat:Wie muss ich mir das mit dem Void vorstellen? So spontan hört sich das für mich eher negativ an, weil man ja scheinbar in der Leere gefangen ist...

Der Void ist für mich nicht unangenehm, im Gegenteil ist er sehr entspannend. Man kann sich dort gut ausruhen. Gefangen ist man da auch nicht, man kann jederzeit aus dem Void heraus eine Traumszene aufbauen und den Void verlassen.
@steeph: Mein Fehler, ich meinte eigentlich die Übersetzung des verlinkten Blogeintrags. biggrin
Ceesbe schrieb:Natürlich hängt es auch von der Schlafdauer ab. Wenn du aber nur geringfügig länger oder kürzer geschlafen hast und einen deutlichen Unterschied bemerkst, hängt das mit den Schlafphasen zusammen.
Mein Schlafpensum variiert eigentlich jede Nacht um etwa 1-1,5h, andererseits bin ich auch relativ oft nach kurzen Nächten beim aufwachen ausgeruht und nach langer Schlafdauer beim aufwachen müde...

Vor etwa 30 Minuten habe ich erstmals WILD am Nachmittag ausprobiert - außerhalb der Nächte kann ich sowieso nicht schlafen, kann man das irgendwie lernen? Jedenfalls setzte auch nach geschätzt 15 Minuten langsam die Schlafparalyse ein und war nach weiteren ~30 Minuten dann vollendet, aber ich konnte mich einfach nicht vom physischen Körper lösen. Weder rollen, versinken noch herausschweben funktionierte. Für ein paar Sekunden hatte ich eventuell mit den Fingern ein paar kleine Erfolge, aber dann fiel ich schnell zurück, ungefähr dort wurde mir auch plötzlich für einen kurzen Moment weiß vor den Augen.
Der Versuch endete damit, das ich meine bereits komplett eingeschlafenen Hände zu stark bewegt habe und dadurch die Paralyse aufhob.
Was mache ich falsch? In welchem Stadium der Paralyse sollte ich mit den Versuchen, mich vom Körper zu lösen beginnen? Und gibt es da spezielle Tricks, abseits von den aufgezählten? Ich muss dazusagen, dass einen Großteil der Zeit (immer für einige Sekunden) eine Fliege im Raum herumschwirrte. War das bereits ausschlaggebend für das Scheitern oder lag es definitiv an meiner Technik? Zudem ist meine Augenbinde ein bisschen suboptimal, ich hatte sie selbst gebastelt und zu wenig Verschnitt für die Nase gelassen, so dass von "unten" ein bisschen Licht auf die Augen treffen kann. Ist das problematisch?
(07.06.2016, 17:41)Unklartraum schrieb: [ -> ]Der Versuch endete damit, das ich meine bereits komplett eingeschlafenen Hände zu stark bewegt habe und dadurch die Paralyse aufhob.
Schlafparalyse beudeutet, dass du dich nicht bewegen kannst. Du kannst also nicht die Bewegungsfähigkeit aufgehoben haben, indem du deine Hände bewegt hast. Vielleicht verwechselst du das Taubheitsgefühl, das beim Einschlafen mit der Entspannung kommt, mit der Schlafparalyse. Um die Schlafparalyse solltest du dir eigendlich gar keine Gedanken machen (müssen). Die tritt ja üblicherweise erst ein, wenn man schläft. Es kann beim bewussten Einschlafen zu Momenten kommen, wo man eigendlich schon träumt aber den Wachkörper noch bewegen kann oder wo man sich nicht bewegen kann aber auch noch nicht richtig im Traum ist. Diese Stelle muss man halt überdauern. Konzentriertes Abwarten reicht da meist. Aber du scheinst schon vorher zu erwarten, dass du die SP bewusst miterleben wirst, wenn du einschläfst. Das muss aber nicht sein.

(07.06.2016, 17:41)Unklartraum schrieb: [ -> ]In welchem Stadium der Paralyse sollte ich mit den Versuchen, mich vom Körper zu lösen beginnen?
Die SP hat keine Stadien. Zumindest ist mir keine Definition solcher Stadien bekannt und ich wüsste gerade auch nicht, wie oder wofür man die klassifizieren sollte. Wenn die SP eingesetzt hat, dann kannst du dich im Traum bewegen, ohne dich durch die Bewegung deines Wachkörpers wieder rauszureißen. Wann das ist ist schwer zu beschreiben. Du wirst wahrscheinlich einfach mit der Zeit ein Gefühl dafür entwickeln müssen. Manche haben ein dröhnendes oder ein anderes Gefühl, das sie als diesen Zeitpunkt interpretieren. Andere kennen das nicht und richten sich eher danach, wie stabil oder ausgebaut die Traumszene erscheint.

(07.06.2016, 17:41)Unklartraum schrieb: [ -> ]Und gibt es da spezielle Tricks, abseits von den aufgezählten?
Du kannst, auch wenn du quasi schon träumst, eine VILD-Technik anwenden. Da musst du keiner Anleitung folgen. Du kannst dir z.B. einfach eine Szene(rie) vorstellen, in der auch du körperlich vorhanden bist. Wenn du an nichts anderes denkst, dann ist das dein Traum. Du wirst dann wahrscheinlich nach einer Weile (das kann schon nach wenigen Sekunden sein) einfach feststellen, dass du (dein Traum-Ich) dich plötzlich in der Szene befindest und es sich eben nach mehr als nur einer Vorstellung anfühlt.

(07.06.2016, 17:41)Unklartraum schrieb: [ -> ]Ich muss dazusagen, dass einen Großteil der Zeit (immer für einige Sekunden) eine Fliege im Raum herumschwirrte. War das bereits ausschlaggebend für das Scheitern oder lag es definitiv an meiner Technik? Zudem ist meine Augenbinde ein bisschen suboptimal, ich hatte sie selbst gebastelt und zu wenig Verschnitt für die Nase gelassen, so dass von "unten" ein bisschen Licht auf die Augen treffen kann. Ist das problematisch?
Das kannst beides nur du wissen.
Ok, ich bin bei den Begriffen leider noch nicht so geübt, tut mir leid.
Mit den Stadien meinte ich die verschiedenen Grade der Taubheit. In den letzten paar Minuten des Versuchs war ich mir jedenfalls ziemlich sicher, dass vom Kopf abgesehen mein gesamter Körper eingeschlafen war. Besteht der einzige Unterschied zur SP dann nur darin, dass Bewegungen bei letzter vollkommen unmöglich sind?
Oder wäre es förderlich, wenn ich mich einfach überhaupt nicht auf den Körper/die SP konzentriere und einfach nur VILDe? Funktioniert als Variation davon auch die "Point Shift"-Methode? (http://de.wikihow.com/Tipps-zum-Erreiche...rfahrungen ; ziemlich weit unten) Der verlinkte Beitrag wirkt ein bisschen esoterisch und daher auf mich unseriös... tongue
Kann man eigentlich WILD und SSILD kombinieren und wäre das überhaupt sinnvoll?
(07.06.2016, 18:21)Unklartraum schrieb: [ -> ]Ok, ich bin bei den Begriffen leider noch nicht so geübt, tut mir leid.
Das braucht dir nicht leid tun. Dafür ist der Anfängerbereich ja da.

(07.06.2016, 18:21)Unklartraum schrieb: [ -> ]Mit den Stadien meinte ich die verschiedenen Grade der Taubheit.
Taubheit ist aber eben nicht die SP. Die SP, wenn man sie denn bewusst wahrnimmt (sich also noch nicht (ganz) im Traum beifndet, wenn sie einsetzt) kommt oft mit einem Taubheitsgefühl einher. Aber dass man den Körper nicht mehr spührt heißt nicht, dass er auch paralysiert ist. Ansosnten hatte ich ja oben schon etwas zum Finden des richtigen Zeitpunkts geschrieben.

(07.06.2016, 18:21)Unklartraum schrieb: [ -> ]Besteht der einzige Unterschied zur SP dann nur darin, dass Bewegungen bei letzter vollkommen unmöglich sind?
Das ist, einfach gesagt, die Definition der SP, ja.

(07.06.2016, 18:21)Unklartraum schrieb: [ -> ]Oder wäre es förderlich, wenn ich mich einfach überhaupt nicht auf den Körper/die SP konzentriere
Das denke ich, ja.

(07.06.2016, 18:21)Unklartraum schrieb: [ -> ]Funktioniert als Variation davon auch die "Point Shift"-Methode? (http://de.wikihow.com/Tipps-zum-Erreiche...rfahrungen ; ziemlich weit unten)
Hier der genaue Link. Das ist auch eine VILD-Methode. Wie erfolgreich sie ist, weiß ich nicht. Aber sie klingt sinnvoll. Einen Versuch ist es sicherlich wert. Gerade bei WILD ist es wichtig, dass du viel Erfahrung sammelst und mit der Zeit ein Gefühl dafür findest und herausfindest, was funktioniert. Verschiedene Techniken auszuprobieren, auch über einen längeren Zeitraum, ist also sinnvoll.

(07.06.2016, 18:21)Unklartraum schrieb: [ -> ]Der verlinkte Beitrag wirkt ein bisschen esoterisch und daher auf mich unseriös... tongue
Ich hab' ihn nicht ganz gelesen, aber erwendet Begriffe aus der Esoterik und für die Esoterik typische Begleitbilder. Das heißt aber nicht, dass die beschriebenen Tipps nicht funktionieren. Man kann auch bei dem Versuch, eine Astralreise zu machen, in einem Klartraum landen. Denn die Techniken und Tipps zum Erreichen einer AKE zur Astralreise sind die gleichen wie die zum Erreichen eines WILD. Bei ersteren sind nur manchmal unnötige Details enthalten oder falsche Beschreibungen, warum die Techniken funktionieren.

(07.06.2016, 18:21)Unklartraum schrieb: [ -> ]Kann man eigentlich WILD und SSILD kombinieren und wäre das überhaupt sinnvoll?
Man kann grundsätzlich (fast?) alle Techniken kombinieren, in dem Sinne, dass man z.B. tagsüber das kritische Bewusstsein übt und beim Einschlafen WILDet. Zwei Techniken gleichzeitig anzuwenden ist was anderes und im Falle von SSILD und WILD denke ich müsstest du sie halt irgendwie so kombinieren, dass es dir hilft. Dasklingt schon sinnvoll.
Ok, das mit der SP habe ich jetzt endlich auch kapiert, danke. biggrin
Scheint ja ein häufiger Anfängerfehler beim WILDen zu sein? Gibt es nun eigentlich einen Unterschied zwischen Astralreise/AKE/Klartraum durch WILD außer dem, das die ersten beiden etwas esoterisch angehaucht sind?
Ist es effektiver nach etwa 6,5-7h einen WSIB (also im Grunde DEILD) oder nach 4-5h einen WBTB zu machen, beides in Verbindung mit WILD? Ersteres hatte bei mir ja bereits erfolgreich nach dem ersten Versuch funktioniert, danach aber bisher nie wieder.
(09.06.2016, 19:32)Unklartraum schrieb: [ -> ]Scheint ja ein häufiger Anfängerfehler beim WILDen zu sein?
Da gibt es schon mal Verwirrungen, ja. Aus irgendeinem Grund nehmen nicht wenige anfangs an, dass die SP spüren könnte, ohne sich zu bewegen oder dass man sie auflöst, sobald man sich ein bisschen bewegt.

(09.06.2016, 19:32)Unklartraum schrieb: [ -> ]Gibt es nun eigentlich einen Unterschied zwischen Astralreise/AKE/Klartraum durch WILD außer dem, das die ersten beiden etwas esoterisch angehaucht sind?
Manche unterscheiden zwischen AKE und KT, weil sie sich unterschiedlich anfühlen sollen. Da man in einem Traum aber alle möglichen Gefühle haben kann, ist das ein schlechtes Kriterium. Es herrscht auch keine Einigkeit darüber, was eine AKE genau sein soll. Manche glauben, dass eine AKE eine Astralreise sein kann, in der man sich in einer anderen Dimension, in der Astralreise, in einem anderen Universum, auf einem anderen Planeten (heute kaum noch verbreitet) oder sonst wo befindet. Die meisten machen das aber nur am Gefühl (z.B. Körpergefühl oder Stabilitätsgefühl) fest. Wenige betreiben aber auch Forschung dazu (selten mit gutem Versuchsaufbau) und finden nach vielen Experiementen ab und zu mal was, das man so interpretieren kann, dass vielleicht etwas an der Vermutung dran sein könnte. Es ist also im Endeffekt nur eine Glaubensfrage. Das nur als kurze Erklärung. Man findet hier im Forum viel dazu. Meist nur von Vertretern eines der paranormalen Glaubensmodelle. Manchmal aber auch was kritisches.

(09.06.2016, 19:32)Unklartraum schrieb: [ -> ]Ist es effektiver nach etwa 6,5-7h einen WSIB (also im Grunde DEILD) oder nach 4-5h einen WBTB zu machen, beides in Verbindung mit WILD?
WSIB ist nicht DEILD. Bei DEILD bewegt man sich während und nach dem Aufwachen nicht, bis man wieder in einen Traum eingestiegen ist. Während eines WSIB bleibt man absichtlich eine Weile wach und beschäftigt sich evtl. auch, z.B. mit Lesen oder TTB schreiben. Welche der von dir genannten Alternativen besser ist kann man nicht pauschal sagen. Du kannst ja beide ein paar mal ausprobieren. Vielleicht stellst du dabei Unterschiede fest.
Abend Leute, ich weiß nicht wo sonst meine Frage hingehören würde, deshalb einfach mal hier rein in der Hoffnung das man sie nicht überließt. Ich habe immer wieder das Problem, dass ich zwar erkenn das ich träume aber nicht diese klarheitsgefühle habe. Und ich bin auch nicht wirklich in der Lage meine Träume dann zu kontrollieren, oder einfach übernatürliche Sachen zu machen wie Fliegen oder Sachen schweben zu lassen. Das klappt dann einfach nicht. Kennt das irgendeiner von euch auch? Um tipps wäre ich sehr dankbar.

gute nacht euch
Hendrik
Das klingt nach sehr allgemeinen Schwierigkeiten, die hier sehr oft Thema sind. Wenn du ncoh genauer beschreibst, wo das Problem liegt, oder mal ein Beispiel nennst, dann ist es einfacher, konkrete Tipps zu geben. Oder lies mehr, z.B. im Forum. Es gibt doch bestimmt schon ein paar Threads zur Klarheitssteigerung und zu fehlender Kontrolle. Vorallem im Anfängerberiech dürftest du fündig werden.