Klartraumforum

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Bianca

Hallo zusammen big

Also..ich hoffe es nimmt sich jemand die Zeit um diesen etwas langen Text (Es kurz zu halten ist nicht so gut gelungen) durchzulesen und mir evtl. weiterzuhelfen wie ich damit umgehen soll/kann.

Mein Name ist Bianca und ich bin 31 Jahre alt.

Ich habe als Kind zum Teil schon sehr reale Träume gehabt, mir aber nichts dabei gedacht. Sobald ich z.B. in Albträumen merkte, es war nur ein Traum (meist biss ich mir zur Bestätigung selbst in den Arm) konnte ich mich daraus befreien. Ich sprang meist einfach irgendwo hinunter und war wach.

Am besten erinnere ich mich an einen immer wiederkehrenden Traum: Ich bin mit meiner Familie oder auch mal Freunden im Wald beim Grillen. In der Nähe befindet sich ein tiefer Wassergraben und aus diesem Graben starrt mich etwas Schlangen- oder drachenähnliches mit rot glühenden Augen an. Um den Traum zu beenden, weil ich einfach nur Angst habe, springe ich hinein und „töte“ mich.
Eines Tages, ich kann nicht erklären warum, probierte ich aus, einfach mal Mut zu zeigen und zurückzustarren. Ich starrte, das Wesen starrte zurück. Trotz großem Unwohlsein blieb ich stark..und siehe da...ich erwachte. Der Traum kam nie mehr zurück.

Kann sein, dass das jetzt einfach nur bedeutet hat, dass ich einen meiner inneren Dämonen in die Flucht geschlagen habe...und vielleicht hier im Forum gar nichts zu suchen hat. Naja..keine Ahnung...Ich wollte damit nur deutlich machen, dass ich sehr empfänglich bin und auch viel über Träume und deren Bedeutung nachdenke.


Einige Jahre später hatte ich ein ziemlich prägendes Erlebnis, das war vor etwa 6-7 Jahren:
Ich lag wie immer neben meinem Freund im Bett, mit dem Rücken zu ihm gekehrt. Meine Arme hatte ich angewinkelt, so, dass meine Hände neben mir auf dem Kissen lagen. Ich wachte auf und sah meine Hände. Ich wollte mich zu ihm herumdrehen und bewegte den linken Arm, dann ging nichts mehr, keine Bewegung war mehr möglich. Plötzlich sah ich vor mir meine beiden Hände, während jedoch mein linker Arm noch immer dort lag, wo ich ihn zuvor hinbewegt hatte.

Ich habe mir irgendwie gedacht, das kann nur ein merkwürdiger Traum sein und versuchte aufzuwachen. Es gelang. Ich öffnete die Augen und war erleichtert, dass die überflüssige Hand verschwunden war. Dann wollte ich mich wieder zu meinem Freund umdrehen...nix. Ich hing fest, war gefangen. Das ganze wiederholte sich etwa drei mal bis ich dann wirklich wach wurde, mich zu ihm umdrehen konnte und ihn durch mein leises Wimmern ebenfalls weckte. Er beruhigte mich und ich habe ganz „normal“ weitergeschlafen.

Der oben genannte Freund verstarb leider und eines Tages, das mag jetzt ca. 2 Jahre her sein, hatte ich von ihm geträumt. Ich sah ihn ganz deutlich vor mir, in unserem Wohnzimmer und habe ihn umarmt..und gespürt. Ich weinte, ihm war nicht bewusst weshalb, doch ich wusste, dass er eigentlich nicht mehr lebte, und hatte auch echte Tränen in den Augen, als ich plötzlich aufwachte. Zuerst war ich einfach nur fassungslos so etwas reales zu Träumen, dann legte ich mich wieder ruhig hin und erinnerte mich an diesen Traum, an das schöne Gefühl und plötzlich war ich wieder dort, nur einen winzigen Augenblick, ehe ich wieder aufwachte.

Der Grund weshalb ich mich jetzt in diesem Forum angemeldet habe ist der, dass sich bei mir in letzter Zeit solche Träume häufen. Meist wenn ich die freie Zeit habe und mich nachmittags hinlege.

Ich brauche ständig mehrere Anläufe um wirklich wach zu sein. Dabei bin ich immer wie festgefroren in meinem Bett und kann bis auf die Augen nichts bewegen. Selbst diese sind manchmal wie zugeklebt.
Ich hatte auch schon den Fall, dass neben mir im Bett eine Art Harlekin saß. Dass es eine weibliche Stimme war weiß ich noch, doch nicht mehr, was sie genau sagte. Sie hatte mich jedoch irgendwie beruhigt und ich konnte schließlich aufwachen.
Nach mehreren solcher oder ähnlicher Träume habe ich mich mal im Netz umgesehen und bin auf das Thema „luzide Träume“ gestoßen. Ich finde gewisse Übereinstimmungen, doch bin ich mir nicht ganz sicher.

Heute, also ganz aktuell hatte ich Besuch, konnte allerdings sein Gesicht nicht erkennen. Dann wachte ich kurz auf und hatte den Wunsch an dieser Stelle weiterzuträumen. Ich habe auch hier versucht mich in den Traum zu versetzen, habe mich daran erinnert, alles um mich herum ausgeblendet und es hat funktioniert! Als er sagte er müsse jetzt gehen wollte ich ihm hinterher, in der Hoffnung ihn genauer zu erkennen. Zuerst habe ich es nicht geschafft mein Bett zu verlassen, doch nach einiger Mühe gelang auch dies. Ab diesem Zeitpunkt war es allerdings alles andere als klar. Alles außerhalb meines Schlafzimmers war recht dunkel und verschwommen. Außerdem konnte ich kaum laufen und fiel immer wieder hin und musste mich irgendwo festhalten. Den Mann erkannte ich nur schemenhaft und als ich bei ihm ankam wachte ich auf.

Mein Kopf fühlt sich nach solchen Träumen meist echt „matschig“ an...ich fühle mich, als wäre ich selbst nur ein Schemen. Nach einer Dusche ist das dann meist besser.
Das alles ist faszinierend, doch macht es mir auch irgendwie Angst. Manchmal zweifle ich, ob mit meinem Verstand etwas nicht stimmt.

Meine Fragen sind nun:

Waren das luzide Träume, da ich mir ja bewusst war, dass ich träume und auch durch den Wunsch wieder zurückkehren konnte?

Ist es was ganz anderes und ich bin hier falsch?

Dieses matschige, schwammige (Entschuldigung, ich weiß nicht, wie ich es besser beschreiben soll) Gefühl im Kopf macht mir irgendwie Sorgen. Kann das irgendwie schaden bzw. ist das normal?

Ich habe gewisse Probleme genau zuzuordnen, was da geschieht. Schlafparalyse, luzide Träume, eine Mischung aus beidem, sofern es das gibt?


Vielen lieben Dank schonmal vorab,

Bianca big
Hallo Bianca,
herzlich willkommen. Deine träumerische Vergangenheit klingt sehr interessant. Kinder haben oft luzide Träume die dann im laufe der Zeit meistens verloren gehen. Wiederkehrende- und Alpträume sind da auch nichts seltenes. Wie du das Monster (gib mal in die Suchmaschiene TOP-Dog ein, da findet du um was es dabei wohl geht) losgeworden bist finde ich super :-)

Dennoch scheinst du ja diese (natürliche) Fähigkeit zum großen Teil beibehalten zu haben. Nur weißt du noch nicht wie du es zu deinem Nutzen machen kannst. Manch einer (mich eingeschlossen) aus dem Forum würde sich freuen so leicht seine Träume zu erkennen und gar in diese wieder einzusteigen. Und ja, es sind luzide Träume (je nach Definition mehr oder weniger) Kaum einer hier hat den Wunsch aus seinen luciden Träumen schnell zurückzu kehren. Solche Träume können für vieles genutzt werden.

Mein Eindruck ist, dass dein "matschiges" Gefühl durch deine Angst und die wiederum durch dein Unwissen mit dem Umgang solcher Träume hervorgerufen wird.

Ich empfehle dir vor allem den Bereich "Experimente im Klartraum". Da kannst du dir viel Anregung holen.

Achja, und wenn es mit dem Laufen nicht klappt, dann probier doch mal zu schweben (allein mit Willenskraft)

Auf jeden Fall bist du hier richtig :-)

Grüße
CBD
Also ich würde das in den Bereich "Außerkörperliche Erfahrung" einordnen. Deine Besuche, der verstorbene Freund, die Fee oder wie du es auch immer nennen könntest, all dies deutet darauf hin, dass sich in unmittelbar umliegenden unter Anderem vermutlich astralen Bereichen was tut, das du klar wahrnimmst.

Bianca

Danke für eure Antworten big

@ComeBackDreamer:

Also gehe ich mal davon aus, dass in mir echt Potenzial steckt, ich muss nur lernen damit umzugehen.
Deinen Tip, mich mal im Bereich "Experimente im Klartraum" umzusehen werde ich beherzigen.
So, wie es momentan ist, würde ich lieber auf diese Träume verzichten, weil sie mir eben sehr unheimlich sind. Wenn ich es schaffe, da eine gewisse Kontrolle reinzubringen, könnte mir das sehr weiterhelfen.

Die Erfolge hierbei zeigen sich ja bei verschiedenen Personen unterschiedlich schnell, was ja klar ist.

Nur eines frage ich mich noch: Wenn man das regelmäßig übt (ich muss noch herausfinden wie genau ich das machen werde), lässt sich das gut mit dem Arbeitsleben vereinbaren? Ist der Schlaf trotzdem erholsam?

Ich denke es macht bei mir momentan den meisten Sinn meine Mittagsschläfchen zu nutzen, sofern ich halt dazu komme.

@Peter Trimus:

Dass sich hier um mich herum, wenn nicht sogar direkt in meiner Wohnung, in astralen Bereichen was tut, denken wir schon lange(meine Schwester, mein Schwager und ich) Er hatte einmal, als er auf meiner Couch schlief, jemanden auf sich sitzen.
Ich finde es halt schön, wenn man nicht gleich für verrückt erklärt wird,sobald man über solche Erfahrungen spricht.


Ich bin verwirrt und ich hoffe ihr versteht das, wovon ich ausgehe big
(01.06.2016, 09:38)Bianca schrieb: [ -> ]Nur eines frage ich mich noch: Wenn man das regelmäßig übt (ich muss noch herausfinden wie genau ich das machen werde), lässt sich das gut mit dem Arbeitsleben vereinbaren? Ist der Schlaf trotzdem erholsam?

Das ist typbedingt sehr unterschiedlich. Die luziden Träume selbst geben einem meistens sehr viel Kraft und Energie. Das Üben läßt sich dann gut mit dem Arbeitsleben vereinbaren, wenn man für sich die beste Methode gefunden hat. Es sind hier viele Techniken und Hilfestellungen beschrieben. Schaue in erster Linie für dich ob das was du gerade anwendest für dich erholsam ist. Mittagsschlaf eigenet sich übrings sehr gut (Ich mag da gar nicht so viel Eigen- und Fremderfahrung hinzufügen) Und während den Übungsphasen gerne Pausen machen, die sind sehr wichtig bigwink

Wenn du einen Traum als ein "Theaterstück" betrachtest in dem du selber Regie führen darfst, und dabei all die Möglichkeiten entdeckst (wie z.B. Fliegen, Traumszenarien selber ändern uvm) die er die bietet wird deine Angst schnell verfliegen.

Ich gebe PT übrings recht, dass einige deiner bisherigen Erfahrungen ganz nach Astralreisen klingen. (Wie man dies auch immer definieren mag)

Bianca

Gut, dann werde ich mich definitiv weiterhin damit beschäftigen und auch gerne berichten.

Mir ist klar, dass ich da nichts erzwingen kann und Geduld aufweisen muss. All die Möglichkeiten, die man haben kann, sagen mir, dass ich dieses Thema auf keinen Fall links liegen lassen sollte. Ich bin sehr gespannt.

Danke nochmal big
Das ist doch eine gesunde Einstellung. Bin auf deine Berichte gespannt big
Hallo erstmal,
ich bin neu hier (was für eine Überraschung biggrin) und möchte endlich auch mal über das Klarträumen im Internet diskutieren sowie meine Fähigkeiten dabei verbessern.
(ab hier bis zum großen Strich unten meine bisherige KT-Erfahrung, Spoiler funktioniert offenbar nicht?)
Seit nunmehr 10 Monaten führe ich ein TTB. Ich hatte damals erstmals etwas von luzidem Träumen gelesen und wollte es natürlich auch mal ausprobieren, zunächst hatte ich aber nur die absoluten Basic-Techniken wie DILD und Autosuggestion probiert, allerdings nach ein paar Wochen mangels Erfolgen nur noch letzteres fortgeführt, auch weil mir einfach die Disziplin für das ständige Ausführen von RCs im Wachleben fehlt.
Nach 2 Monaten hatte ich erstmals zufällig nach einem unfreiwilligem WBTB für ein paar Sekunden einen luziden Traumabschnitt, da stand ich einfach so auf einem zugefrorenen See und mir wurde plötzlich klar dass ich träumte. biggrin
Dann hatte ich jedenfalls einige Zeit lang das TTB nur noch relativ oberflächlich geführt, seit wiederum etwa 5 Monaten hingegen sehr ausführlich, weil ich erstmals meine Träume für ein Projekt im Wachleben analysieren konnte.
Ist zwar im Nachhinein gescheitert, aber letztes Wochenende beschloss ich dann auch mal, endlich wieder einen Klartraum zu haben. Abgesehen von dem Traum mit dem See hatte ich bis dahin nämlich nur 3-4 relativ langweilige, kurze luzide Träume gehabt.
Also führte ich in der Nacht vom 27/28.05. erstmals WILD aus - am abend... War natürlich eine dumme Idee und ist gescheitert, auch aufgrund von destruktiver Euphorie bei Teilerfolgen.
In der Nacht darauf probierte ich dann SSILD und stand um 3:25 Uhr auf, wobei ich schon monatelang nicht mehr zwischen 2 Uhr und 6 Uhr wach war. Es war der blanke Horror - ich kämpfte stundenlang darum, endlich einschlafen zu können, aber es ging einfach nicht. Das WBTB war eigentlich nur für 5 Minuten gedacht. Als ich dann gegen 5 Uhr meine Augen erstmals wieder öffnete, fiel mir auf dass es schon hell war und gab 20 Minuten später auf und verließ das Bett... Kann man SSILD auch morgens praktizieren? Ein FE war das jedenfalls sicherlich nicht.
Am Montagmorgen gegen 7:10 Uhr hatte ich es dann endlich geschafft. Ich hatte zwar sogar noch auf meinem Smartphone die Notizen eines nächtlichen Trübtraumes aufgezeichnet und war sogar nervös, weil ich etwa 30 Minuten zu früh aufgewacht war und dann eigentlich los musste, aber trotzdem habe ich dann WILD hinbekommen und konnte mich vom physischen Körper lösen. Das war mit Abstand das krasseste, was ich seit langer Zeit erlebt habe. Ich hatte einen kurzen KT (~20 Sekunden), teleportierte mich, konnte aber nicht fliegen und versäumte es leider, einen Blick auf mein Bett zu betrachten. Hätte ich mich da schlafen gesehen? Bis dahin hielt ich AKEs jedenfalls für esoterischen Unsinn...

Euphorisch versuchte ich es dann in den nächsten Tagen wieder mit WILD, leider stets am Abend. Das führte dann dazu, dass ich in der Nacht vom 03/04.06 nach einem gescheiterten WILD (war zu wach, obwohl ich zur üblichen Zeit ins Bett ging) zwei Stunden lang nicht einschlafen konnte und es bedurfte erst 20 Liegestütze (sonst schaffe ich das nie, aber um 2 Uhr morgens problemlos huh ) bis ich beschloss, es nur noch morgens zu probieren.
Doch in der letzten Nacht passierte dann etwas vollkommen verrücktes. Ich betrieb am Vorabend nur Autosuggestion. Dann hatte ich einen Trübtraum und in diesem TT eingebettet 2 Klarträume. Sehr kurios... Ich wollte morgens noch DEILDen (scheiterte) und vergaß deswegen Details aufzuschreiben und habe auch nur eine sehr fragmentierte Erinnerung von diesem merkwürdigen Ereignis. Noch während des missglückten DEILD hatte ich aber einen eindeutigen Beweis dafür, dass die zwei KTs im TT eingebettet waren.
_____________________________________________________________
Nun habe ich ein paar wesentliche Probleme:
1. Ich bin Autist und allgemein sehr unemotional, weiterhin scheinen Halluzinationen und Hypnagogien bei mir einfach nicht auftreten zu können. Hängt das zusammen?
2. Ich bin extrem misstrauisch und kann meinem Gehirn einfach nicht vorgaukeln, dass diese und jene Technik funktionieren würde.
3. Ich brauche ziemlich lange zum Einschlafen und WBTB endet bei mir scheinbar nur im Desaster (na ja, ein Versuch bis jetzt...), auch weil ich nach dem Aufwachen innerhalb von Sekunden wirklich komplett wach werde - auch mitten in der Nacht...
4. Ich kann mich nicht gut fokussieren bzw. weiß nicht ob ich richtig mache, vor allem bei SSILD.
5. Ich gehe üblicherweise gegen Mitternacht ins Bett, das scheint ja für manche Techniken problematisch zu sein.

Dann habe ich aber auch ein paar (Anfänger-)Fragen;
1. Welche Technik ist bei den genannten Problemen am geeignetesten?
2. Ist WILD am Abend wegen der Schlafphasen zwangsläufig zum scheitern verurteilt?
3. Ich habe das Gefühl, dass ich nach einem gescheiterten WILD nicht mehr einschlafen kann. Ist das Einbildung oder liegt das daran, dass ich zu lange (bis zu eine Stunde) darin verharre und aufs Einschlafen hoffe?
4. Sind binaurale Beats für KTs effektiv und wie wende ich sie nachts richtig an? Wegen Problem 1) von mir funktionieren diese bei mir zumindest im Wachzustand nur sehr eingeschränkt. Und welche Frequenz ist dabei am besten?
5. Sollte ich erneut versuchen mich auf RCs zu konditionieren oder sind diese entbehrlich?
6. Wie kann ich möglichst schnell einschlafen, wenn alles mögliche scheitert? Hilft die 4-7-8-Methode?
7. Wäre es rein theoretisch möglich, aus einem luziden Traum gezielt nicht mehr aufzuwachen bis der Schlaf unterbrochen wird? Und wie lange kann man einen KT überhaupt dehnen?
8. Da ich schwer einschlafe: Woran erkenne ich, ob ich mich schon in der SP befinde oder bei einer der Vorstufen?
9. Was kann ich gegen die Probleme 2, 3 und 4 tun?

Danke schonmal für potenzielle Hilfe... big
Hallo Unklartraum, schön dass du da bist. Das klingt doch alles schon mal erfolgreich. Hypnagogien muss man nicht unbedingt bewusst wahrnehmen. Vielleicht hast du ja welche und sie sind dir nicht bewusst, denn sie sind nicht unbedingt visueller natur. Ich habe etwas zu Wild und meiner Wahrnehmung bezüglich Hypnagogien und dem einschlafen geschrieben, vielleicht hilft es dir: http://istdaseintraum.blogspot.de/2014/11/wild.html

Man kann schon Abends wilden, aber das ist schwerer. Am besten am morgens nach dem Aufwachen liegen bleiben und wieder einschlafen bevor die Schlafparayse aufgehoben wird. Dabei braucht man etwas Übung, damit man sich am morgen nicht bewegt. iwild, nennt sich das. Über das nicht einschlafen können, steht auch was in meinem Text, kurz nicht nur der Körper muss still werden, sondern auch der Geist. Ich kann dir als Binaurale Beats, The Gateway Experience, empfehlen da gibts hier im Forum unter Arbeitsgruppe Infos, es ist ein Lernprogramm, weil es meiner Meinung nicht reicht, einfach nur Beats zu hören, man muss schon etwas tun. Du brauchst irgendwas womit du Traum von Wach unterscheidest, ob das nun ein kritisches Bewusstsein ist oder RCs sind, ist erstmal egal.
Hi Unklartraum,
zu deiner Frage 2, nein du musst nur halt die Tiefschlaffasen über bewusst bleiben. Das ist halt nur ziemlich lange.
Zu deiner 6 Frage kann ich nur sagen, dass kenn ich auch. Mir hilft es dann einfach ganz auf zu geben, da ich meistens noch die Hoffnung hege da durch den KT zu kriegen weil ich´s versucht habe.
Zu deiner 7 Frage, ja das ist Theoretisch möglich bzw. da ein KT in einer REM Phase statt findet bis diese endet. Man kann natürlich auch im Non REM Schlaf Klar bleiben und dann klar in die nächste REM Phase gehen. Das bedarf aber schon einiger Konzentration und Ausdauer. Zum zweiten Punkt der Frage, ein KT kann bis zum ende der REM Phase gedehnt werden, das ist immer so. Es kann aber im Traum eine Zeit Verschiebung geben, das heiß das 5 Minuten im WL im Traum eine halbe Stunde sein können gefühlt. In wie fern man das beeinflussen kann weiß ich nicht.
(05.06.2016, 20:31)Unklartraum schrieb: [ -> ]Spoiler funktioniert offenbar nicht?)
Nein, das Spoiler-Tag funktioniert hier leider nicht.

(05.06.2016, 20:31)Unklartraum schrieb: [ -> ]Kann man SSILD auch morgens praktizieren?
Ja. Wie bei so ziemlich alle Induktionstechniken ist ein WBTB auch hier zu empfehlen. Ansonsten kannt du es auch morgens nach dem Aufwachen machen, falls du da noch mal einschlafen kannst.

(05.06.2016, 20:31)Unklartraum schrieb: [ -> ]Hätte ich mich da schlafen gesehen?
Das ist keine sinnvolle Frage. Da es nicht geschehen ist kann man nicht sagen, was gewesen wäre, wenn es geschehen wäre.



(05.06.2016, 20:31)Unklartraum schrieb: [ -> ]_____________________________________________________________
Das hr-Tag funktioniert aber bigwink.

(05.06.2016, 20:31)Unklartraum schrieb: [ -> ]1. Ich bin Autist und allgemein sehr unemotional, weiterhin scheinen Halluzinationen und Hypnagogien bei mir einfach nicht auftreten zu können. Hängt das zusammen?
Ich sehe keinen Grund, warum das zusammenhängen sollte. Aber ich weiß es nicht. Es ist gar nicht unüblich, dass man Hypnagogien nicht immer oder nur selten erlebt. Die meisten Menschen schlafen schließlich ihr ganzen Leben lang fast jeden Tag ein und wissen nicht mal, dass es so was gibt.

(05.06.2016, 20:31)Unklartraum schrieb: [ -> ]2. Ich bin extrem misstrauisch und kann meinem Gehirn einfach nicht vorgaukeln, dass diese und jene Technik funktionieren würde.
Das brauchst du ja auch nicht. Sie funktionieren ja davon unabhängig. (Naja, nicht jede Technik.) Wenn du tatsächlich nicht glaubst, dass es möglich ist, mag das nicht gerade förderlich sein, aber selbst dann kannst du klar werden. Nur würde ich mich fragen, wieso du es versuchst, wenn du nicht glaubst, dass es möglich ist. Ich gehe also eher davon aus, dass du dir nur einbildest, nicht daran zu glauben. tongue

(05.06.2016, 20:31)Unklartraum schrieb: [ -> ]3. und WBTB endet bei mir scheinbar nur im Desaster (na ja, ein Versuch bis jetzt...)
Von einem einzigen Erlebnis einen Rückschluss auf alle Zukunft zu ziehen macht hier keinen Sinn.

(05.06.2016, 20:31)Unklartraum schrieb: [ -> ]auch weil ich nach dem Aufwachen innerhalb von Sekunden wirklich komplett wach werde - auch mitten in der Nacht...
Das ist doch normal. Da sehe ich kein Problem.

(05.06.2016, 20:31)Unklartraum schrieb: [ -> ]4. Ich kann mich nicht gut fokussieren bzw. weiß nicht ob ich richtig mache, vor allem bei SSILD.
Ob du SSILD richtig machst merkst du am Ergebnis. In der Anleitung selbst finde ich das Vorgehen sehr genau und eindeutig beschrieben. Wobei genau bist du dir denn unsicher? Oder ist es mehr so ein allgemeines Gefühl, weil du halt noch keine Erfahrung damit hast? Dann würde ich dir empfehlen, dem Gefühl keinen Wert zuzuschreiben.

(05.06.2016, 20:31)Unklartraum schrieb: [ -> ]5. Ich gehe üblicherweise gegen Mitternacht ins Bett, das scheint ja für manche Techniken problematisch zu sein.
Wieso? Nein, das ist absolut kein Problem. Die meisten hier schlafen überwiegend nachts. big

(05.06.2016, 20:31)Unklartraum schrieb: [ -> ]1. Welche Technik ist bei den genannten Problemen am geeignetesten?
Ich sehe da jetzt nichts, was speziell für eine besondere Eignung einer bestimmten Technik spricht. Also ist meine Antwort die selbe wie auf sonstige Formulierungen von "Welche ist die beste Technik": Die richtige. Probiere einfachach verschiedene Ansätze weiter aus. (Je mehr als ein oder zwei mal.)

(05.06.2016, 20:31)Unklartraum schrieb: [ -> ]2. Ist WILD am Abend wegen der Schlafphasen zwangsläufig zum scheitern verurteilt?
Nicht zwangsläufig. Aber allgemein ist die Wahrscheinlich keit sehr gering. Es wird dir also vermutlich besser tun, es nach einem WBTB bzw. halt am Morgen zu tun, um Frustration von Misserfolgen zu verhindern. Sonst spricht aber nichts dagegen, es zusätzlich Abends zu versuchen, wenn du in der Stimmung bist/motiviert bist.

(05.06.2016, 20:31)Unklartraum schrieb: [ -> ]3. Ich habe das Gefühl, dass ich nach einem gescheiterten WILD nicht mehr einschlafen kann. Ist das Einbildung oder liegt das daran, dass ich zu lange (bis zu eine Stunde) darin verharre und aufs Einschlafen hoffe?
Das kann schon sein. Fühlst du dich dann unausgeschlafen? Wenn nein dann könnte es Sinn machen, den WBTB zukünftig etwas vorzuverlegen.

(05.06.2016, 20:31)Unklartraum schrieb: [ -> ]4. Sind binaurale Beats für KTs effektiv
Manche behaupten das, aber es gibt keine Belege dafür. Eigendlich auch keine wirklichen Hinweise, die dafür sprechen.

(05.06.2016, 20:31)Unklartraum schrieb: [ -> ]und wie wende ich sie nachts richtig an?
Mit bequemen Kopfhörern und einer großen Portion Glaube.

(05.06.2016, 20:31)Unklartraum schrieb: [ -> ]Wegen Problem 1) von mir funktionieren diese bei mir zumindest im Wachzustand nur sehr eingeschränkt. Und welche Frequenz ist dabei am besten?
Da funktioniert keine besser als die andere. Wenn du BBs benutzen willst, nimm einfach das, weil dir am besten gefällt bzw. am angenehmsten klingt. Das gilt auch für zusätzliche Geräusche dabei, wie Rauschen.

(05.06.2016, 20:31)Unklartraum schrieb: [ -> ]5. Sollte ich erneut versuchen mich auf RCs zu konditionieren oder sind diese entbehrlich?
Das ist sinnvoll, solange du es ernsthaft machst. Wenn du es schleifen lässt, nur so nebenher machst und die Realität nicht wirklich kritisch hinterfragst dann wird es dir wahrscheinlich nicht helfen und es könnte dich eher nerfen.

(05.06.2016, 20:31)Unklartraum schrieb: [ -> ]6. Wie kann ich möglichst schnell einschlafen, wenn alles mögliche scheitert?
Es gibt sehr viele Entspannungsübungen, die dabei helfen. Übermüdung ist auch eine Möglichkeit.

(05.06.2016, 20:31)Unklartraum schrieb: [ -> ]Hilft die 4-7-8-Methode?
Die sagt mir gerade gar nichts. Hast du da einen Link?

(05.06.2016, 20:31)Unklartraum schrieb: [ -> ]7. Wäre es rein theoretisch möglich, aus einem luziden Traum gezielt nicht mehr aufzuwachen bis der Schlaf unterbrochen wird?
Was ist der Unterschied zwischen Aufwachen und einer Unterbrechung des Schlafs? Und was meinst du mit gezielt?

(05.06.2016, 20:31)Unklartraum schrieb: [ -> ]Und wie lange kann man einen KT überhaupt dehnen?
Bis man aufwacht. Es ist nur die Frage, wie lange das ist. big Also ich halte es nicht für unmöglich, dass ein KT Stunden lang anhält. Bestimmt gab es das auch schon. Manche haben schon davon berichtet und manche behaupten ja, nie trüb zu träumen. Realistisch ist es aber eher nicht, zu erwarten, dass man z.B. abends gleich nach dem Einschlafen klar wird und dann bis morgens das Bewusstsein aufrecht erhält. Vor allem weil Traumklarheit während Non-REM-Phasen ziemlich selten ist.

(05.06.2016, 20:31)Unklartraum schrieb: [ -> ]8. Da ich schwer einschlafe: Woran erkenne ich, ob ich mich schon in der SP befinde oder bei einer der Vorstufen?
Dass die SP eingesetzt hat erkennst du daran, dass du dich nicht bewegen kannst. Mit Vorstufen kann verschiedenes gemeint sein. Das ist eher eine Bezeichnung, die individuell für das verwendet wird, was man erfahrungsgemäß wahrnimmt, kurz bevor man den Punkt erreicht, von dem man glaubt, dass es das Einsetzen der SP war. Das heißt die Erfahrungen wirst du einfach mit der Zeit machen. Es fällt mir gerade schwer, das sinnvoll zu beschreiben. Also wenn du dir beim WILDen nicht sicher bist, ob du dich schon bewegen kannst, ohne deinen Wachkörper zu bewegen und dich damit wieder aufzuwecken, dann steige lieber erst mal weiter in den Traum ein, ohne einen Bewegungsversuch zu machen. Sonst ärgerst du dich nur.

(05.06.2016, 20:31)Unklartraum schrieb: [ -> ]9. Was kann ich gegen die Probleme 2, 3 und 4 tun?
2: Positive Erfahrungen sammeln. Die überzeugen wahrscheinlich am besten.
3: Wie gesagt, Entspannungsübungen sind eine Möglichkeit. Da findest du viele im Netz und kannst dir was aussuchen, das dr gefällt. Abends so wenig Licht wie möglich und nichts schweres essen. Sport kann auch helfen. Oder weniger schlafen. Das muss nicht gleich Übermüden sein. Einfach morgens mal eine bis zwei Stunden früher aufzustehen kann da sehr viel bewirken.
Wenn du eigendlich müde bist aber trotzdem nicht schnell einschlafen kannst ist das aber was anderes. Dann müsstest du erst mal herausfinden, woran das liegt.
4: Konzentrationsschwierigkeiten sind gerade in Kombination mit einen langen Einschlafphasen eher schlecht für WILDs. Erstere habe ich auch oft. Dann klappt das WILDen halt nicht. Aber dafür gibt es auch Übungen. Ob die funktionieren müsstest du wohl selbst herausfinden. Du könntest auch versuchen, beidem mit einer VILD-Technik zu begegnen. Dabei hättest du dann viele Möglichkeiten, deine Aufmerksamkeit während des Einschlafens auf dein Ziel, bewusst zu bleiben, zu richten.

(05.06.2016, 20:49)ichbinmehr schrieb: [ -> ]Man kann schon Abends wilden, aber das ist schwerer. Am besten am morgens nach dem Aufwachen liegen bleiben und wieder einschlafen bevor die Schlafparayse aufgehoben wird. Dabei braucht man etwas Übung, damit man sich am morgen nicht bewegt. iwild, nennt sich das.
DEILD ist wohl die passendere Bezeichnung für das, was du meinst. Aber das hat nichts mit der SP zu tun. Wäre die SP nach dem Aufwachen nicht augehoben hätte man ja keine andere Wahl, als liegen zu bleiben.

(05.06.2016, 20:49)ichbinmehr schrieb: [ -> ]Du brauchst irgendwas womit du Traum von Wach unterscheidest, ob das nun ein kritisches Bewusstsein ist oder RCs sind, ist erstmal egal.
Naja, RCs machen ohne kritischem Bewusstsein wenig Sinn. Von daher halte ich das nicht für egal.


(05.06.2016, 21:43)Shaddo93 schrieb: [ -> ]zu deiner Frage 2, nein du musst nur halt die Tiefschlaffasen über bewusst bleiben. Das ist halt nur ziemlich lange.
Das halte ich nicht für ein realistisches Ziel für einen Anfänger. Aber ich will niemanden vom Versuchen abhalten.
Danke für die Antworten.
Ich werde morgen (na ja, ist gerade kurz nach Mitternacht, das ist für mich noch der Vortag) ausführlich darauf eingehen. bigwink
Hallo Unklartraum,

ich kann Dir keine allgemeingültigen Tipps geben, sondern nur mitteilen, was mir als Anfänger geholfen hat. Vielleicht ist das auf Deine Situation übertragbar.

An Deiner Stelle würde ich mich nicht primär auf Techniken konzentrieren, sondern auf die systematische Schulung des kritischen Bewusstseins.

Habe kürzlich mein TTB ausgewertet. Das kritische Bewusstsein ist demnach für ca. 85 Prozent meiner KTs verantwortlich. (Für die letzten 2 Monate liegt mein Schnitt bei 1 KT pro 3,6 Nächte.)

Ich benutze zwar auch verschiedene Techniken (SSILD, MILD), durchschnittlich etwa jede zweite Nacht. Laut TTB ist die Klartraumhäufigkeit in diesen Nächten (gegenüber denen ohne Techniken) aber kaum erhöht. Techniken mögen vielleicht ein wenig unterstützend wirken, aber die Hauptsache scheint das kritische Bewusstsein zu sein.

Das ist meine persönliche Erfahrung. Vielleicht haben andere Leute andere Erfahrungen gemacht. Ich will das daher nicht verallgemeinern, aber vielleicht hilft Dir der Tipp.
@ichbinmehr: Der im Blogeintrag beschriebene Schläfertyp passt ziemlich genau auf mich. bigwink
The Gateway Experience ist doch kostenpflichtig, oder? Ich würde lieber freie Beats benutzen bzw. selbst erstellen...
Für DEILD habe ich gestern Abend Autosuggestion verwendet, um mich morgens nicht zu bewegen (erster Versuch diesbezüglich). Leider bin ich aber erst nach etwa 1-2 Sekunden wach geworden und hatte mich in der Zeit bereits bewegt... bigsad

@Shaddo93: Ist die Klarheit während der nREM-Phasen (passt die Abkürzung?) dann das "Void"? Bleibt man also auch nach dem Traumende bewusst und steigt in der nächsten REM-Phase von Anfang an bewusst wieder in einen KT ein? Ist die nREM-Phase zeitlich auch dehnbar?

@steeph
steeph schrieb:Ja. Wie bei so ziemlich alle Induktionstechniken ist ein WBTB auch hier zu empfehlen. Ansonsten kannt du es auch morgens nach dem Aufwachen machen, falls du da noch mal einschlafen kannst.
Ich bin wegen der einen schlechten Erfahrung mit WBTB ziemlich abgeschreckt. bigsad Aber mit meiner Einstellung wird das dann wahrscheinlich eine selbsterfüllende Prophezeiung und erst recht nicht funktionieren...
steeph schrieb:Das ist keine sinnvolle Frage. Da es nicht geschehen ist kann man nicht sagen, was gewesen wäre, wenn es geschehen wäre.
Hm, wahrscheinlich schon. Aber wie ist denn der Normalfall, sieht man sich nach WILD selbst im Bett liegen?
steeph schrieb:Ich sehe keinen Grund, warum das zusammenhängen sollte. Aber ich weiß es nicht. Es ist gar nicht unüblich, dass man Hypnagogien nicht immer oder nur selten erlebt.
Mein Gehirn ist allgemein ein bisschen stur bei Illusionen und stets auf Rationalität ausgerichtet. :|
steeph schrieb:Die meisten Menschen schlafen schließlich ihr ganzen Leben lang fast jeden Tag ein und wissen nicht mal, dass es so was gibt.
Stimmt auch wieder. bigwink
steeph schrieb:Das brauchst du ja auch nicht. Sie funktionieren ja davon unabhängig. (Naja, nicht jede Technik.) Wenn du tatsächlich nicht glaubst, dass es möglich ist, mag das nicht gerade förderlich sein, aber selbst dann kannst du klar werden. Nur würde ich mich fragen, wieso du es versuchst, wenn du nicht glaubst, dass es möglich ist. Ich gehe also eher davon aus, dass du dir nur einbildest, nicht daran zu glauben.
Ich tue mich eben mit jeder Art von Glauben schwer, das ist durchaus hinderlich beim klarträumen. Andererseits scheine ich das ja unterbewusst trotzdem zu tun.
steeph schrieb:Von einem einzigen Erlebnis einen Rückschluss auf alle Zukunft zu ziehen macht hier keinen Sinn.
Ja, das sehe ich ein.
steeph schrieb:Ob du SSILD richtig machst merkst du am Ergebnis. In der Anleitung selbst finde ich das Vorgehen sehr genau und eindeutig beschrieben. Wobei genau bist du dir denn unsicher? Oder ist es mehr so ein allgemeines Gefühl, weil du halt noch keine Erfahrung damit hast? Dann würde ich dir empfehlen, dem Gefühl keinen Wert zuzuschreiben.
Ich weiß nicht mal, ob ich mich überhaupt richtig fokussiere. Andererseits habe ich das Gefühl, das wegen meiner langen Einschlafzeiten (wenn es denn nach einem WBTB überhaupt geht...) die Wirkung der Technik schon verflogen ist, bevor ich eingeschlafen bin. Aber die Erfahrung fehlt natürlich ebenfalls.
steeph schrieb:Wieso? Nein, das ist absolut kein Problem. Die meisten hier schlafen überwiegend nachts.
Klar. biggrin Aber bei SSILD sollte man doch möglichst vor 23 Uhr ins Bett gehen? Ich kann jedenfalls stets nur schwer vor meiner gewohnten Zeit einschlafen, deswegen suche ich auch verzweifelt nach Möglichkeiten, diesen Prozess schnell einzuleiten. bigsad
steeph schrieb:Nicht zwangsläufig. Aber allgemein ist die Wahrscheinlich keit sehr gering. Es wird dir also vermutlich besser tun, es nach einem WBTB bzw. halt am Morgen zu tun, um Frustration von Misserfolgen zu verhindern. Sonst spricht aber nichts dagegen, es zusätzlich Abends zu versuchen, wenn du in der Stimmung bist/motiviert bist.
Wenn es nun theoretisch abends erfolgreich verlaufen würde, wäre ich doch einfach nur in der SP, aber geistig wach, oder? Und würde ich dann erst beim Eintritt in die REM-Phase den physischen Körper verlassen können?
steeph schrieb:Das kann schon sein. Fühlst du dich dann unausgeschlafen? Wenn nein dann könnte es Sinn machen, den WBTB zukünftig etwas vorzuverlegen.
Ich bezog mich eigentlich eher darauf, dass ich abends nach einem gescheiterten WILD nicht mehr einschlafen konnte. Allerdings fühlte ich mich körperlich vollkommen ausgeschlafen, da mein Körper ja nun offenbar bereits mindestens eine Stunde Zeit zum schlafen hatte - mein Geist hingegen nicht.
steeph schrieb:Manche behaupten das, aber es gibt keine Belege dafür. Eigendlich auch keine wirklichen Hinweise, die dafür sprechen.
Also auch nur Glaubensfrage? Ich zögere stets damit, das zu erfragen, weil mich das Ergebnis endgültig desillusionieren könnte.
steeph schrieb:Das ist sinnvoll, solange du es ernsthaft machst. Wenn du es schleifen lässt, nur so nebenher machst und die Realität nicht wirklich kritisch hinterfragst dann wird es dir wahrscheinlich nicht helfen und es könnte dich eher nerfen.
Wie oft müsste ich denn tagsüber einen RC machen? Und welcher ist deiner Erfahrung nach am sinnvollsten, auch für Situationen (WILD) wo man sich nicht bewegen kann?
steeph schrieb:Es gibt sehr viele Entspannungsübungen, die dabei helfen. Übermüdung ist auch eine Möglichkeit.
Habe ich also mit den 20 Liegestützen eine sinnvolle Tat begangen?
steeph schrieb:Die sagt mir gerade gar nichts. Hast du da einen Link?
http://www.n24.de/n24/Nachrichten/n24-ne...eht-s.html
Ich bin da selbst ein bisschen skeptisch.
steeph schrieb:Was ist der Unterschied zwischen Aufwachen und einer Unterbrechung des Schlafs? Und was meinst du mit gezielt?
Im Grunde nur, dass das Aufwachen eine Reaktion des Körpers wäre und die Unterbrechung des Schlafs extern herbeigeführt wird. Eigentlich hab ich mir das so vorgestellt, dass man in einem KT gewissermaßen aktiv verweigert, wieder aufzuwachen.
steeph schrieb:Bis man aufwacht. Es ist nur die Frage, wie lange das ist. Smile Also ich halte es nicht für unmöglich, dass ein KT Stunden lang anhält. Bestimmt gab es das auch schon. Manche haben schon davon berichtet und manche behaupten ja, nie trüb zu träumen. Realistisch ist es aber eher nicht, zu erwarten, dass man z.B. abends gleich nach dem Einschlafen klar wird und dann bis morgens das Bewusstsein aufrecht erhält. Vor allem weil Traumklarheit während Non-REM-Phasen ziemlich selten ist.
Könnte ein Komapatient dann theoretisch Wochen bis Monate lang einen Klartraum haben? glare
steeph schrieb:Dass die SP eingesetzt hat erkennst du daran, dass du dich nicht bewegen kannst. Mit Vorstufen kann verschiedenes gemeint sein. Das ist eher eine Bezeichnung, die individuell für das verwendet wird, was man erfahrungsgemäß wahrnimmt, kurz bevor man den Punkt erreicht, von dem man glaubt, dass es das Einsetzen der SP war. Das heißt die Erfahrungen wirst du einfach mit der Zeit machen. Es fällt mir gerade schwer, das sinnvoll zu beschreiben. Also wenn du dir beim WILDen nicht sicher bist, ob du dich schon bewegen kannst, ohne deinen Wachkörper zu bewegen und dich damit wieder aufzuwecken, dann steige lieber erst mal weiter in den Traum ein, ohne einen Bewegungsversuch zu machen. Sonst ärgerst du dich nur.
Bei misslungenen WILDs hatte ich mehrmals das Gefühl, mich einfach nicht bewegen zu können, auch nicht mit dem Traumkörper. War das dann die SP? Desweiteren habe ich immer noch keine bequeme Position für meine Finger bzw. die Haltung der Hände finden können, kann mir da jemand etwas empfehlen?
steeph schrieb:2: Positive Erfahrungen sammeln. Die überzeugen wahrscheinlich am besten.
3: Wie gesagt, Entspannungsübungen sind eine Möglichkeit. Da findest du viele im Netz und kannst dir was aussuchen, das dr gefällt. Abends so wenig Licht wie möglich und nichts schweres essen. Sport kann auch helfen. Oder weniger schlafen. Das muss nicht gleich Übermüden sein. Einfach morgens mal eine bis zwei Stunden früher aufzustehen kann da sehr viel bewirken.
Wenn du eigendlich müde bist aber trotzdem nicht schnell einschlafen kannst ist das aber was anderes. Dann müsstest du erst mal herausfinden, woran das liegt.
4: Konzentrationsschwierigkeiten sind gerade in Kombination mit einen langen Einschlafphasen eher schlecht für WILDs. Erstere habe ich auch oft. Dann klappt das WILDen halt nicht. Aber dafür gibt es auch Übungen. Ob die funktionieren müsstest du wohl selbst herausfinden. Du könntest auch versuchen, beidem mit einer VILD-Technik zu begegnen. Dabei hättest du dann viele Möglichkeiten, deine Aufmerksamkeit während des Einschlafens auf dein Ziel, bewusst zu bleiben, zu richten.
3. Aufgrund spezieller Umstände kann ich meist erst 30-60 Minuten vor dem Schlafengehen etwas essen, ist das problematisch?

@Lorbeer: Eine Statistik führe ich für mein TTB auch, aber eher kontext- als technikbezogen. Kann mir jemand einen guten Leitfaden für TTB-Analysen verlinken?

Aber ganz allgemein scheine ich an RCs nicht vorbeizukommen, oder? bigsad
@Unklartraum: Ob das das Void ist weiß ich selbst nicht kann schon seine, ich habe mich damit noch nicht so befasst.
Das man nach dem Traumende bewusst bleib stimmt, bzw. am ende des Visualisierten Traums in den nREM(ja die Abkürzung passt) Phasen Träumen wir auch das sind dann aber meistens nur Gefühle und rumfliegende nicht Visualisierte Gedanken, man kann dann auch bewusst wieder in eine REM Phase, wenn man den Übergang Bewusst bleibt. Dies Lohn vor allem in den späteren Schlafzyklen, da die REM Phasen mehr und länger werden und die nREM weniger und kürzer.