Klartraumforum

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Rhetor

(08.08.2016, 19:06)durka1000 schrieb: [ -> ]Aber vergeht die Müdigkeit, wenn ich weiter trainiere?

Kein Ahnung, so lange Klarträume sind sehr sehr selten.

Falls ein so langer Klartraum dich immer müde hinterlässt, kannst Du ja auch nach einer Stunde oder wann immer du das Gefühl hast, dass es reicht, dich selbst aufwecken und trüb wieder einschlafen.

Rhetor

Nachtrag:

(08.08.2016, 17:33)durka1000 schrieb: [ -> ]Ich schlief ein, aber erkannte irgendwie, dass es ein Traum ist, und wurde von Anfang an luzid.
Ich war einer normalen amerikanischen Stadt der fünfziger Jahre. Ich versuchte einige Dinge, zum Beispiel fliegen, und es klappte von Anfang an. Aber plötzlich wachte ich auf. ...

Hmm, das klingt aber nicht im Mindesten nach >2h. Eher nach 5 Minuten ...
(08.08.2016, 20:23)Rhetor schrieb: [ -> ]Hmm, das klingt aber nicht im Mindesten nach >2h. Eher nach 5 Minuten ...

Ja, stimme zu! Wenn überhaupt 5 Minuten. 5-10 Minuten finde ich schon recht lang, wenn man bedenkt, was man in der Zeit alles unternehmen kann. Davon abgesehen sind Zeiteinschätzungen teilweise recht schwierig.
Ich habe hier nur eine verkürzte Version des Klartraums erläutert, eigentlich habe ich noch sehr viele andere Sachen gemacht und bin auch noch lange in der Stadt rumgelaufen und habe verschiedene Häuser besucht, hab ich aber dort nicht beschrieben, weil das nicht so interessant war (ich weiß ich hätte den Klartraum mehr nutzen sollen). Auch habe ich kurz vor dem Einschlafen kurz auf die Uhr geschaut und mir die Zeit eingeprägt und mit der Zeit verglichen, in der ich aufgewacht war, und bin mir jetzt sicher, dass es mindestens 1 bis 2 Stunden gedauert hat (ich finde auch, dass drei Stunden zu viel gewesen wären). Außerdem wäre ich nach fünf oder zehn Minuten nicht so mental ausgepowert gewesen.
Ich will meine Bachelorarbeit über den gegenteiligen weil erholsamen Effekt der Klarheit schreiben. Da passt mir die Meinung, lange Klarträume wären anstrengend gar nicht ins Konzept und ich behaupte einfach mal gemäß meiner Theorie: Das ist Quatsch! Deine Erschöpfung muss auf was anderes zurückzuführen sein big

Rhetor

Yay, so machen das die wahren Wissenschaftler biggrin
Hey durka,

dass du aufgrund deines ersten Klartraums besorgt bist, dass eine generelle Müdigkeit nach längeren luziden Träumen auftritt, kann ich insofern nachvollziehen, da du noch keine Vergleichsmöglichkeiten hast. Ich würde empfehlen, dir deswegen jetzt nicht allzu viele Gedanken zu machen und mal unvoreingenommen zu beobachten, wie es ausschaut, nachdem du weitere längere Klarträume hattest. Desweiteren solltest du dir mal deine Gesamtschlafdauer der Nacht anschauen, in der du den Klartraum hattest. So kann es sein, dass du vielleicht auch zu wenig, zu viel oder ein wenig abseits deines normalen Schlafrythmus` geschlafen hast. Auf Morgenmüdigkeit kann sovieles einen Einfluss haben, wie die erwähnte Schlafdauer, aber auch Essen, bestimmte Getränke, die Matratze oder Aktivitäten vor dem Zubettgehen, als das man immer definitiv festlegen kann, woher die Müdigkeit nun genau kommt.

Ich hatte zum Beispiel auch schon längere Klarträume, nach denen ich dann hellwach und so energiegeladen war, dass ich gar nicht mehr schlafen konnte, obwohl ich erst 4nhalb Stunden Schlaf hatte. Man müsste da mal mehrere Personen zu befragen und selbst dann handelt es sich beim Klarträumen und dem ganzen drumherum ja immer noch um etwas sehr subjektiv erlebtes.

Uefken, mach doch mal `ne Umfrage. big
Danke Leute für die ehrlichen Antworten!
Ich werde mein Schlafverhalten nach weiteren Klarträumen immer wieder beobachten und dann schauen, wie es weitergeht.
Bleibt beim Träumen!

durka1000
Ich denke, da beim Klarträumen die Wachhirnaktivität ziemlich aktiv wird, dass das durchaus Erschöpfungszustände auslösen kann. Natürlich wird es auch auf das Traumgeschehen ankommen, inwieweit das turbulent ist oder auch nicht, denn entsprechend meine ich, dass sich die Aktivität des wachen Denkens auch danach richtet. Aber im Letzten kann ich da auch kein Urteil abgeben.

mrping24

Es folgt ein etwas längerer Post, für alle die mir helfen wollen, aber keine Lust haben den langen Text zu lesen folgt am Ende eine Zusammenfassung mit meinen Fragen big

Hallo liebe Community, ich melde mich noch einmal mit mehreren Problemen bzw. neuen Erfahrungen zu Wort:

Inzwischen habe ich um die ~130 Nächte aufgeschrieben wovon auch fast alle Träume beinhalten, heißt, ich erinnere mich fast täglich an meine Träume. Ich mache immernoch am Tag 4-5 Finger RCs und versuche mich mit Autosuggestion (bei mir: "Ich will heute einen Klartraum haben" oder "Ich werde sobald ich Träume RCs machen") beim Einschlafen.

Ich hatte inzwischen auch schon drei oder vier kurze Klarträume, allerdings alle mehr oder weniger situativ Unterschiedlich:
Der erste war ein falsches Erwachen in meinem Zimmer, als ich auf mein Handy geschaut hab weil ich dachte dass mir jemand geschrieben hab, als da aber nur kauderwelsch stand hab ich einen RC gemacht -> hat nicht gepasst, versucht aufzustehen was mir sehr schwierig gefallen ist weil sich mein Körper irgendwie immer "resetted", also ich merke, dass ich mich aufsetze aber eine unsichtbare Kraft drückt quasi gegen meine Bewegungen, sodass es mir sehr schwierig fällt und ich diese Bewegungen oft machen muss bis sie endültig sind. Hab dann versucht aufzustehen, was mir gelungen ist, und versucht zu fliegen, aber da die Zimmerdecke gestört hat, dachte ich mir "ok, dann levitierst du eben nur", was sogar geklappt hat. Kurz darauf bin ich aufgewacht.
Alle anderen bis auf einen waren vom Prinzip her immer Finger RC und dann versucht zu fliegen, was auch meistens geklappt hat.
Einmal hatte ich noch die Situation, dass ich wusste, dass ich Träume (ebenfalls falsches Erwachen, auf der Seite liegend) und ich habe meine Hände versucht vor mein Gesicht zu heben um zu testen ob der RC hinhaut, aber trotz, dass sich meine Hände gefühlt bewegt haben, hab ich sie nicht zu sehen bekommen.
Träume sind bei mir sehr oft an unterschiedlichsten Orten mit Leuten mit denen ich nicht viel bzw selten zu tun habe, aber anstatt, dass ich da RCs ausführe, hatte ich bisher immer nur falsche Erwachen mit Hand- und Uhr-RCs in meinem Zimmer.
Auch die Analyse des Tagebuchs und der häufig vorkommenden Wörter hat mir bisher nichts geholfen, da ich das nicht realisiere wenn die Personen, die "oft in meinem Tagebuch auftauchen" dann wieder in einem Traum auftauchen.
Zudem ware es immer unterschiedliche Zeiten und ich habe noch kein festes Schema dahinter entdeckt, wie es mir gelingt KT hervorzurufen.

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Zusammenfassung:

Ich hatte schon Erfolg mit mehreren kurzen KTs, finde aber keine Punkte an denen ich festmachen kann wie ich einen KT mit höherer Wahrscheinlichkeit bekomme.

Jetzt meine Frage(n):
Ich hatte es schon öfters, dass ich mit jemandem geschrieben habe (auf Whatsapp), während ich einen Mittagsschlaf gemacht habe, und während der Konversation ab und zu eingenickt bin und mir dann im Traum eingebildet habe, dass ich schreibe, und gesehen habe, dass da nur Müll steht, woraufhin ich klar geworden bin. Gibt es ein Programm (am besten eine App) oder so, dass ähnlich funktioniert und regelmäßig Töne von sich gibt, sodass man diese im Traum hört OHNE aufzuwachen (Handywecker vibriert z.B. und man muss ihn manuell ausmachen, das ist für mich zu viel krach). Oder vielleicht eine Technik, die das unterstützt?

Ist es normal, dass man die Bewegungen, wie es bei mir MANCHMAL ist, die man im Traum macht, öfters machen muss, weil man von einer "unsichtbaren" Kraft gehindert wird? Falls ja, kann man das irgendwie umgehen, außer mit "Diese Bewegung so oft machen bis sie geklappt hat"?


Danke für alle die sich die Mühe machen und den Beitrag lesen und mir helfen wollen big
(02.10.2016, 22:11)mrping24 schrieb: [ -> ]Es folgt ein etwas längerer Post, für alle die mir helfen wollen, aber keine Lust haben den langen Text zu lesen folgt am Ende eine Zusammenfassung mit meinen Fragen big
Das Angebot habe ich angenommen.

(02.10.2016, 22:11)mrping24 schrieb: [ -> ]Gibt es ein Programm (am besten eine App) oder so, dass ähnlich funktioniert
Vom Prinzip her etwas ähnlich funktioniert die Android-App Reality Check. Man schaut sich tagsüber regelmäßig die Zahlen an, die die App anzeigt und überprüft, ob sie Sinn ergeben. Auf den ersten Blick sehen die Zahlen immer zufällig aus. Aber sie folgen immer dem gleichen System. Neben Uhrzeit und Datum zeigt die App eine zufällige Zahl, die immer einen Tag lang gleich bleibt, eine zufällige Zahl, die zwei mal angezeigt wird, das Doppelte dieser Zufallszahl und die Summer aus der täglichen und der Zufallszahl. Dann steht da noch, dass man gerade träumt und man soll sich entscheiden, ob das stimmt oder nicht. Dass sich die App versehentlich verrechnet ist quasi ausgeschlossen. Dass die Summen im Traum nicht passen oder die tägliche Zahl nicht den ganzen Tag lang gleich bleibt, ist deutlich wahrscheinlicher. Dazu kommt ja noch, dass man bei der Übung lesen muss. So kann es also vorkommen, dass man im Traum kritisch auf diese App schaut, wie man es im Wachen auch regelmäßig tut, und dabei feststellt, dass die Zahlen nicht den Regeln folgen.

Eine iOS-Variante der App wurde mal gebaut. Ich weiß jetzt aber nicht, ob sie fertig und öffenltich verfügbar ist.

Eine App, die genau so funktioniert, wie in deinem Erlebnis, ist WhatsApp Messanger. tongue

(02.10.2016, 22:11)mrping24 schrieb: [ -> ]und regelmäßig Töne von sich gibt, sodass man diese im Traum hört OHNE aufzuwachen
Da häte ich jetzt nicht gesagt, dass es das gleiche Funktionsprinzip ist. Aber solche Apps gibt es auch. Dreamweaver hatte sich mal Klartraum-Apps angeschaut. Nathaly und ich haben kürzlich in einem Podcast unter anderem solche Apps besprochen. Ich möchte da nicht nur eine besonders empfehlenswerte App aussuchen. Ich wüsste nicht welche. Hier sind ein paar Android-Apps, die dieses Feature haben:
(02.10.2016, 22:11)mrping24 schrieb: [ -> ](Handywecker vibriert z.B. und man muss ihn manuell ausmachen, das ist für mich zu viel krach).
Das kann man aber bei guten Wecker-Apps einstellen. Auch zwei empfehlenswerte Wecker für Android habe ich in dem erwähnten Podcast vorgestellt.

(02.10.2016, 22:11)mrping24 schrieb: [ -> ]Oder vielleicht eine Technik, die das unterstützt?
Die Praxis, so eine App systematisch zu benutzen, würde man wohl schon als Technik bezeichnen. Ansonsten könntest du dir auch schon überlegen, wie du aus deinen Erfolgserfahrungen eine Technik machen kannst, wenn du das möchtest. Aber das wird mit der Zeit wahrscheinlich auch ganz von alleine kommen, dass du Übungen verfeinerst und anpasst oder entwickelst.

(02.10.2016, 22:11)mrping24 schrieb: [ -> ]Ist es normal, dass man die Bewegungen, wie es bei mir MANCHMAL ist, die man im Traum macht, öfters machen muss, weil man von einer "unsichtbaren" Kraft gehindert wird?
Was ist schon normal? Es wurde schon davon berichtet.

mrping24

Ich bedanke mich vielmals für diese ausführliche Antwort! Ich hab zwar ein iPhone, aber vielleicht gibt es ja eine oder zwei Apps für iOS, ich schau mal. Danke für die Tipps!

Schönen Tag und wunderbare Träume noch! big
Hey Leute,

ich war jetzt einige Zeit nicht im Forum, und hatte in den letzten 4 Monaten höchstens 2 kurze Klarträume. Jetzt sind aber 2 Wochen Ferien, und ich möchte mich wieder mehr mit dem Thema beschäftigen. Ich habe früher jeden Tag alles mögliche zu dem Thema gelesen, bin aber in meinem Wissen etwas eingerostetaugenroll.

Sooo, ich war immer schon sehr von der WILD Technik fasziniert, gabe es aber früher nie geschafft, in einen Klartraum zu gelangen, und auch in den letzten Wochen habe ich es beim Einschlafen nie geschafft (ich weiß, dass es am Abend schwieriger ist), aber da hab ich es auch eher halbherzig probiert.
Ich will das jetzt aber gerne schaffen, weshalb ich nochmal ein paar fragen dazu habe, und würde mich freuen, wenn ihr mir die beantworten könntbiggrin.
Ich würde gerne folgendes wissen:

1. Muss ich mich beim WILD-en auf eine bestimmte Sache konzentrieren (wenn ja, auf was?) oder kann ich auch einfach in meinen Gedanken vor mich her dümpeln? Entweder bin ich meistens zu wach, oder schlafe nach 3 Minuten ein. Kann ich also auch einfach 20 Minuten in meinem Bett liegen, bis ich in der Schlafparalyse bin?

2. Bedeutet die Schlafparalyse auch automatisch, dass ich in einen Klartraum gelange, oder muss ich diese Techniken wie Rausrollen benutzen?

3. Beim Rausrollen und ähnlichem soll man sich doch bewegen, ohne das man sich mit seinem echten Körper bewegt, nicht wahr? Aber man soll es sich auch nicht nur vorstellen. Ich spanne aber immer aus versehen meine Muskeln dabei an, wenn ich das versuche, und signalisiere meinem Körper damit doch, dass ich noch wach bin, oder? Oder soll man diese Technik erst anwenden, wenn man in der Schlafparalyse ist? huh

Vielen dank im vorausbiggrin
(16.10.2016, 16:52)Mystery Box schrieb: [ -> ]Sooo, ich war immer schon sehr von der WILD Technik fasziniert,
WILD ist keine Technik, sondern ein Klartraum, in den man vom Wachen mehr oder weniger direkt gerät. (Ohne vorherigen Trübtraum.) Es gibt unterschiedliche WILD-Techniken, aber keine Technik, die WILD heißt.

(16.10.2016, 16:52)Mystery Box schrieb: [ -> ]1. Muss ich mich beim WILD-en auf eine bestimmte Sache konzentrieren (wenn ja, auf was?) oder kann ich auch einfach in meinen Gedanken vor mich her dümpeln?
Das hängt davon ab, welche Technik du einsetzt bzw. was für dich am besten funktioniert. Z.B. dort kannst du dich einlesen.

(16.10.2016, 16:52)Mystery Box schrieb: [ -> ]Entweder bin ich meistens zu wach, oder schlafe nach 3 Minuten ein. Kann ich also auch einfach 20 Minuten in meinem Bett liegen, bis ich in der Schlafparalyse bin?
Es ist unwahrscheinlich, dass du einfach vom Liegen in einen Zustand kommst, in dem du die Schlafparalyse bewusst erlebst. Schließlich ist einfach im Bett liegen das, was die meisten üblicherweise tun, um trüb einzuschlafen. Aber ist dein Ziel, einen Klartraum zu bekommen oder die Schlafparalyse mitzuerleben? Aus letzterem kann sich ersteres ergeben, aber um die Schlafparalyse muss man sich eigentlich keine Gedanken machen, wenn man einen Klartraum induzieren möchte.

(16.10.2016, 16:52)Mystery Box schrieb: [ -> ]2. Bedeutet die Schlafparalyse auch automatisch, dass ich in einen Klartraum gelange, oder muss ich diese Techniken wie Rausrollen benutzen?
Techniken zum Loslösen des Traumkörpers sind für die Situationen, in denen man quasi schon träumt, aber den Körper nicht oder nicht richtig bewegen kann, also zum Beispiel wenn man die Schlafparalyse bewusst miterlebt.

(16.10.2016, 16:52)Mystery Box schrieb: [ -> ]3. Beim Rausrollen und ähnlichem soll man sich doch bewegen, ohne das man sich mit seinem echten Körper bewegt, nicht wahr? Aber man soll es sich auch nicht nur vorstellen. Ich spanne aber immer aus versehen meine Muskeln dabei an, wenn ich das versuche, und signalisiere meinem Körper damit doch, dass ich noch wach bin, oder? Oder soll man diese Technik erst anwenden, wenn man in der Schlafparalyse ist? huh
Richtig, nur wenn du schon träumst, aber dich nicht (richtig) bewegen kannst, ergeben diese Techniken Sinn. Wenn du deinen physischen Körper bewegst, wirst du in den meisten Fällen wieder wacher werden.
Zitat:Es gibt unterschiedliche WILD-Techniken, aber keine Technik, die WILD heißt.
Hört sich für mich aber so an, nur das ich nicht den Plural verwendet habepleased

Danke für die Antwort, jetzt ist mir das alles etwas klarer *badummdish*

Ich werd mir den Inhalt des Links gleich mal durchlesen, und hoffentlich heute Nacht einen Klartraum habenbiggrin