Klartraumforum

Normale Version: "bin neu" / "habe Fragen" / "brauche Tipps / Hilfe" / "Vieles" / "Verschiedenes"
Du siehst gerade eine vereinfachte Darstellung unserer Inhalte. Normale Ansicht mit richtiger Formatierung.

xdreamcatcher

Hallo (:
Ich hoffe, ich wiederhole mich jetzt nicht mit meinen Fragen, aber 158 Seiten zuerst zu lesen fand ich dann doch ein wenig viel.
Also, ich bin auch erst seit Kurzem dabei das Klarträumen zu erlernen. Hatte auch direkt meinen ersten Klartraum nach nur einem Tag.. Aber der war nur 5 Sekunden lang, weil ich mich so gefreut habe und direkt wieder rausgeflogen bin biggrin
Seitdem ist aber nichts mehr passiert. Ich fange erstmal klein an, indem ich einige RC's am Tag mache und dabei auch immer kritisch hinterfrage, ob ich gerade träume oder nicht. Klappt ganz gut.
Kann man alleine damit schon einen Klartraum erreichen? Oder geht das nur in Verbindung mit einer Technik, die man dann immer anwendet?
Und klappt es auch einen Klartraum zu haben, ohne WBTB? Denn meine Motivation ist zwar groß das Klarträumen zu erlernen, aber wenn ich morgens immer früh raus muss, möchte ich nur ungern mitten in der Nacht aufstehen.. Habs 2x am diesem Wochenende versucht mit WBTB und danach direkt SSILD, nachdem ich so für 10 Minuten wach war. Hab SSILD mithilfe einer Audiodatei gemacht. Hat sich auch alles ganz gut und richtig angefühlt. Nur konnte ich danach Eeeeewigkeiten nicht einschlafen. Hat mindestens eine halbe Stunde gedauert, sodass die Wirkung von SSILD natürlich dann schon wieder nachgelassen hat. Hilft es vielleicht länger, als nur 10 Minuten wachzubleiben? Denn ich habe hier auch schon was von einer Zeitspanne von 30-60 Minuten gelesen, was ich als ziemlich viel empfinde o___O
Außerdem hab ich mich einmal nach 5 Stunden und einmal nach 4 1/2 wecken lassen. Woher weiß ich denn, ob das eine gute Zeitspanne für mich ist? Weil ich konnte dann nicht wirklich einschätzen, ob ich mich gerade in einer REM-Phase befand oder nicht.

Vielen Dank auf jeden Fall schon mal für die Hilfe (:
(10.02.2016, 18:03)xdreamcatcher schrieb: [ -> ]Ich fange erstmal klein an, indem ich einige RC's am Tag mache und dabei auch immer kritisch hinterfrage, ob ich gerade träume oder nicht. Klappt ganz gut.
Kann man alleine damit schon einen Klartraum erreichen? Oder geht das nur in Verbindung mit einer Technik, die man dann immer anwendet?
Und klappt es auch einen Klartraum zu haben, ohne WBTB?
Ich denke, wenn du es so machst, hast du schon gute Karten für einen Klartraum. Du musst nicht WBTB oder eine andere Technik zeitlich parallel dazu machen. Du kannst natürlich kombinieren, wenn du möchtest, aber es muss nicht Alles zugleich sein, um ein Ziel zu erreichen.
biggrin
Hey Leute

heute Nacht ist etwas im Grunde schon unheimliches passiert, ich habe jedoch keine Angst davor sondern frage mich nur was das soll.

Ich bin heute Nacht 2 mal klar geworden, bin jedoch jeweils nach einigen Sekunden wach geworden. Das ist mir die letzten 3 male auch schon passiert, ich hoffe aber das ich das mit der Zeit einfach auf die Reihe kriege (oder hat hier jemand noch spezielle Tipps dazu, außer sich auf die Traumwelt zu konzentrieren und die Sinne zu nutzen?!)

Naja das worum es eigentlich geht ist folgendes. Ich war irgendwann in der Nacht noch halb wach und habe auf einmal eine Stimme gehört, die angefangen hat davon zu reden, dass ich das mit dem Klarträumen lassen soll blabla .. ich habe das ganze nach einigen Sekunden abgebrochen weil ich mir dachte was soll der Sche**, also ich habe die Gedanken einfach unterbrochen. Danach habe ich mir aber gedacht was ist wenn das mein Unterbewusststein war, und habe daraufhin noch einmal "weiterreden" lassen. Es fing wieder genau so an, und dann kam noch hinzu, dass wenn ich ins Klarträumen einsteige ich Monster erwachen werde und Dinge sehen werde, die ich nicht sehen will usw., den genauen Wortlaut weiß ich nicht mehr. Ich war wie gesagt im Halbschlaf, es kann also auch schon Traumzüge gehabt haben, ich war aber gleichzeitig noch wach.

Auf der einen Seite kann ich mir jetzt denken ist egal, war eh nur ein Traum, auf der anderen Seite könnte es ja sein das mir mein Unterbewusststein wirklich eine Art Warnung geschickt hat. Habt ihr schonmal davon gehört, dass einen das UB direkt vorm Klarträumen allgemein gewarnt hat. Und wenn ja, hat es danach irgendwelche negativen Folgen gegeben? Ich habe schon danach gegoogelt aber nix gefunden. Angst habe ich auf jeden Fall nicht, ich werd da Klarträumen trotzdem fortführen, aber ein bischen information kann ja nicht schaden biggrin

Ps: Ich hab keinerlei große Probleme, in meiner Kindheit war immer alles in Ordnung etc, ich bin ein durchaus glücklicher Mensch und würde mich denke ich selbst durch irgendwelche Versteckten Sachen die im Klartraum rauskommen nicht groß verunsichern lassen.

Falls wer schonmal sowas gehört bitte antworten biggrin
Rein intuitiv würde ich sagen: Erst mal entspannen und in sich hinein hören. Das Klarträumen hat an sich keine negativen Folgen, ich vermute, dass du eine Art "kulturelles Vorurteil" verinnerlicht hast.

Als Gegenmaßnahme würde ich Paul Tholey lesen. Durch sein Buch verinnerlicht man sozusagen im Vorbeigehen positive Glaubenssätze und die Fähigkeit, mit seinen Traumfiguren konstruktiv umzugehen. Wenn du das Buch durch hast (gibt es auch kostenlos im Netz), dann kann dir auch kein Monster mehr was big
Das Buch hab ich schon durchgelesen biggrin Das mit dem Vorurteil kann natürlich sein, da hast du recht .. auch wenn ich selbst im Bewussten eher vom Gegenteil ausgehe. Danke dir!
Guten Tag liebe Oneironauten,

"bin neu"-Block

ich beschäftige mich seit ungefähr einer Woche mit intensiver mit dem Thema Klarträumen. Obwohl ich das Thema luzide Träume schon immer interessant fand, habe ich nie so richtig den Einstieg gefunden, mich mit dem Thema zu befassen. Das änderte sich letzte Woche als mir in der Bibliothek das Buch Klarträumen für Anfänger von Charlie Morley in den Blick viel. Ich habe die Gelegenheit am Schopf gepackt und mir das Buch ausgeliehen und noch am selben Abend komplett "verschlungen".

"habe Fragen"-Block

Nun zu meinen Einsteiger-Fragen:

Ich habe bis jetzt eigentlich nie Traumerinnerungen gehabt. Die einzigen Traumerinnerungen die ich habe, sind aus einem Zeitspektrum von meinem 6. bis 12. Lebensjahr. Ich habe die Befürchtung, dass es an meinen Schlafgewohnheiten liegt. Ich ernähre mich sehr koffeinhaltig (200-300mg/Tag) und schlafe generell sehr wenig (4-5 Stunden/Tag).
Ich habe bereits ein Traumtagebuch angefangen und meinen Koffeinkonsum reduziert. Bis jetzt allerdings ohne irgendwelche Resultate zu spüren. Weder ist meine Traumerinnerung stärker geworden, noch ist meine Schlafdauer gestiegen. Hat diesbezüglich jemand Tipps oder Erfahrungen?

Eine weitere Frage die sich mir in diesem Zusammenhang gestellt hat ist, ob es mit sehr schwachen bzw. nicht vorhanden Traumerinnerungen sinnvoller ist sich erstmal auf WILD- oder DILD-Techniken zu beschränken, oder sollte man ruhig beides probieren.

Und zum Schluss noch eine Frage zu meiner ersten (Klar-)Traumerinnerung. Ich hatte in der vergangen Woche tatsächlich eine Traumerinnerung und den Verdacht, dass ich im Traum klargeworden bin:
"Ich fliege über eine nächtlich beleuchtete Skyline einer großen Stadt. Auf einmal schaue ich meine Hand an." (Kann mich aber nicht einen bewussten RC erinnern.) *Knall*/ *Ein Gefühl des Fallens* Ich werde wach und hämmere mit dem Kopf gegen den Bettpfosten, als wenn ich im Bett horizental im Bett aufspringe und bin wach. Was war das? biggrin

Liebe Grüße und auf schöne Diskussionen
Christian
(17.03.2016, 13:01)crademaker schrieb: [ -> ]Guten Tag liebe Oneironauten,

"bin neu"-Block

Das änderte sich letzte Woche als mir in der Bibliothek das Buch Klarträumen für Anfänger von Charlie Morley in den Blick viel. Ich habe die Gelegenheit am Schopf gepackt und mir das Buch ausgeliehen und noch am selben Abend komplett "verschlungen". (s. I.)[...]
Ich habe bis jetzt eigentlich nie Traumerinnerungen gehabt. Die einzigen Traumerinnerungen die ich habe, sind aus einem Zeitspektrum von meinem 6. bis 12. Lebensjahr. Ich habe die Befürchtung, dass es an meinen Schlafgewohnheiten liegt. Ich ernähre mich sehr koffeinhaltig (200-300mg/Tag) und schlafe generell sehr wenig (4-5 Stunden/Tag).
Ich habe bereits ein Traumtagebuch angefangen und meinen Koffeinkonsum reduziert. Bis jetzt allerdings ohne irgendwelche Resultate zu spüren. Weder ist meine Traumerinnerung stärker geworden, noch ist meine Schlafdauer gestiegen. Hat diesbezüglich jemand Tipps oder Erfahrungen? (s. II.)

Eine weitere Frage die sich mir in diesem Zusammenhang gestellt hat ist, ob es mit sehr schwachen bzw. nicht vorhanden Traumerinnerungen sinnvoller ist sich erstmal auf WILD- oder DILD-Techniken zu beschränken, oder sollte man ruhig beides probieren. (s. III.)

Und zum Schluss noch eine Frage zu meiner ersten (Klar-)Traumerinnerung. Ich hatte in der vergangen Woche tatsächlich eine Traumerinnerung und den Verdacht, dass ich im Traum klargeworden bin:
"Ich fliege über eine nächtlich beleuchtete Skyline einer großen Stadt. Auf einmal schaue ich meine Hand an." (Kann mich aber nicht einen bewussten RC erinnern.) *Knall*/ *Ein Gefühl des Fallens* Ich werde wach und hämmere mit dem Kopf gegen den Bettpfosten, als wenn ich im Bett horizental im Bett aufspringe und bin wach. Was war das? biggrin (s. IV.)

I. Geil. Ich hätte gerne ein Buch gefunden, aber in den nächsten zwei Bibliotheken ist kein einziges darüber ...

II. Das ist teilweise vom Charakter und dem Einzelnen selbst abhängig, wie viel Schlaf man so braucht. Mehr Schlaf würde sich auf jeden Fall positiv auf das Lernen auswirken, da die Phasen (REM), in denen man träumt, während des Schlafs länger und intensiver werden. Kommt vielleicht darauf an, wie du deinen Alltag "designst". Sorge evtl. dafür, dass du - ganz einfach - mehr Schlaf brauchst. Vielleicht regelmäßig und häufig joggen oder was weiss ich, einfach, dass die Energie einfach i-wie verbraucht wird. Wäre so ne Idee. Eine andere Idee wäre vielleicht, mal zu versuchen, einen regelmäßigen Mittagsschlaf in den Tagesplan einzuflechten. In meinem Nachmittagsschlaf habe ich persönlich häufig Träume.

III. Meiner Meinung nach würde ich noch nicht sofort damit anfangen, erst, wenn man schon so ein paar KTs hatte und ein Gefühl dafür hat. Aber natürlich kannst du auch damit sofort anfangen, wobei ich dich darauf hinweisen würde, dass du es nicht zu krampfhaft versuchst oder dich zu stark an den Anleitungen festhältst. Ansonsten kannst du dann auch mit Schlafproblemen rechnen... Hole dir da hier vllt. einige Ideen, versuche manches evtl. mal, wie es dasteht, aber arbeite dir ein individuelles System aus, was dir am besten gefällt, damit fühlt man sich (meiner Erf. nach) am wohlsten.

IV. Wenn man das Klarträumen anfängt, sind schon mal solche Momente dabei (die können teilweise ziemlich verstörend werden), aber keine Sorge, wenn du dich mehr damit beschäftigst, oder einfach mal ab und zu über diese Erfahrungen nachdenkst, richtest du dich eher darauf ein, richtig zu reagieren, sprich: Sag dir evtl. selbst, dass wenn du einen RC machst, unabhängig davon, ob du jetzt träumst oder nicht, dir sofort ins Gedächtnis rufst: "Entspann dich. Atme tief durch. Denk nach. Was willst du tun?" (oder sowas ähnliches) Ich mache das, wenn ich klar wurde und der Moment, wo ich einfach mal tief durchatme und nachdenke, ist letztendlich einer der schönsten Momente. Da realisiert man, wie frei man (auch wenn es nur für kurze Zeit ist) geworden ist.

Das ist jetzt meine Empfehlung, da spreche ich nicht für alle, weil da manche auch mal anderer Meinung sind. Wenn du anfängst, kannst du, wenn du willst, auch vielleicht in Erwägung ziehen, bei Gelegenheit zum TeamSpeak-Treffen dazuzustoßen, um ein paar Empfehlungen, von denen, die da sind, einzuholen. Ist manchmal ganz gut, wenn man anfängt, mit "Involvierten" darüber zu reden. Man könnte sich nachher vielleicht dumm fühlen, aber auch schlauer als vorher.
Ich denke, dass dein Schlaf langfristig betrachtet zu kurz ist, um dein Traumgeschehen entsprechend gut zu verarbeiten, damit die Erinnerung entsprechend da ist. Was Techniken betrifft, meine ich, dass ein Mischen verschiedener Sachen durchaus zu einer klartraumfördernden Routine werden kann, wenn diese Dinge kritisch genug ausgeführt werden. Dein spektakulärer Traum war allerdings vermutlich nicht klar, weil du der Beschreibung gemäß während des Traumes nicht sicher gewusst hast, dass du träumst.
Liebe Klarträumerinnen und Klarträumer,

mittlerweile habe ich regelmäßig KTs, in denen ich fliegen und „einfache“ Aufgaben (die ich mir im Wachleben für den nächsten KT vornehme) selbstbestimmt erledigen kann.

Leider mangelt es mir bei anspruchsvollen Aufgaben noch immer an Kontrolle. D. h. „beamen“, Dinge/Personen herbeizaubern, Szenerien/Landschaften wechseln, funktioniert noch nicht.

Mein Notbehelf ist momentan, dass ich Traumfiguren um Hilfe bitte. Z. B. wenn ich einen bestimmten Gegenstand benötige. Das klappt aber nur manchmal.

Daher meine Frage(n):

Kann man bessere Kontrolle im Klartraum irgendwie mit Trockenübungen im Wachleben trainieren (ähnlich z. B. dem Training des kritischen Bewusstseins fürs Klarwerden), so dass auch schwierige Dinge funktionieren? Helfen Visualisierungsübungen? Oder Konzentrationsübungen? Hilft Autosuggestion? Leider kenne ich mich nicht mit Meditation aus. Was könnte helfen?

Edit: Danke Dir, Pygar!
(07.04.2016, 08:37)Lorbeer schrieb: [ -> ]Kann man bessere Kontrolle im Klartraum irgendwie mit Trockenübungen im Wachleben trainieren (ähnlich z. B. dem Training des kritischen Bewusstseins fürs Klarwerden), so dass auch schwierige Dinge funktionieren? Helfen Visualisierungsübungen? Oder Konzentrationsübungen? Hilft Autosuggestion? Leider kenne ich mich nicht mit Meditation aus. Was könnte helfen?

In den Königsmörderchroniken gibt es eine geistige Übung, das Alar. Obwohl es sich hier um Romane handelt, gehe ich davon aus, dass diese Übung für die Traumsteuerung sehr nützlich ist.

http://www.klartraumforum.de/forum/showt...#pid209958
Hallo!

Ich hab erst Mitte dieser Woche mit dem Versuch angefangen, klar zu träumen. Eigentlich wollte ich erstmal versuchen, mit der HILD und der MILD Technik (glaub ich jedenfalls biggrin ) relativ bald einen Klartraum zu bekommen, um auszutesten, ob sich das Führen eines Traumtagebuches und die Umstellung meiner Gewohnheiten (RCs) überhaupt lohnt.
Ich hab trotzdem am Donnerstag entschlossen, vorsorglich mit diesen beiden Punkten anzufangen, und hab erstaunt festgesellt, dass ich mich an viel mehr aus meinen Träumen erinnern kann, als erwartet. Ich mache nun auch den Nasen-RC und hab den vor allem gestern Abend häufig durchgeführt.

Heute Morgen, nachdem ich wieder die HILD-Technik versucht hatte, bin ich in eine Art Dämmerschlaf gefallen und immer wieder aufgewacht. An das Einschlafen selbst kann ich mich leider nicht erinnern.
Irgendwann hatte ich wieder einen Traum, in dessen Verlauf ich mehrmals den Nasen-RC durchgeführt habe. Der Traum war relativ realistisch, aber im späteren Verlauf hat es einen großen Zeitsprung gegeben, welcher mich besonders an der Echtheit hat zweifeln lassen. Trotzdem konnte ich nie durch die verschlossene Nase atmen und bin immer zu dem Schluss gekommen, dass das die Realität ist.
Habt ihr eine Ahnung, woran das liegen könnte, und was ich falsch gemacht habe?

Kann es an folgendem liegen?: Gestern Abend ist mir der Gedanke gekommen, dass die RCs eigentlich gar nicht funktionieren können, weil ja im Traum genau das passiert, was ich erwarte. Wenn ich also erwarte, dass ich keine Luft durch die geschlossene Nase bekomme, trifft das auch so ein.

Ist irgendwie grad ein bisschen blöd, weil ich ja gar nicht sicher sein kann, ob ich nicht vllt sogar jetzt träume, auch wenn sich alles so realistisch anfühlt.
(07.05.2016, 20:30)Langschläfer schrieb: [ -> ]Eigentlich wollte ich erstmal versuchen, mit der HILD und der MILD Technik (glaub ich jedenfalls biggrin ) relativ bald einen Klartraum zu bekommen, um auszutesten, ob sich das Führen eines Traumtagebuches und die Umstellung meiner Gewohnheiten (RCs) überhaupt lohnt.
Ob sich das Führen eines Traumtagebuchs für dich lohnt wirst du am ehesten herausbekommen, indem du eines führst, nicht indem du Induktionstechniken anwendest. Ein Tipp: Falls du zu dem Schluss kommen solltest, dass es sich nicht lohnt, dann vergiss das Aufschreiben für die Zukunft nicht völlig. Auch ab und zu mal einen Traum aufzuzeichnen hat prinzipiell die selben Nützlichkeiten. Ein TTB hilft schon sehr bei der Traumarbeit, auch bei dem Ziel der Klartrauminduktion.

(07.05.2016, 20:30)Langschläfer schrieb: [ -> ][...] weil ja im Traum genau das passiert, was ich erwarte.
Das ist aber eine Regel, die nur gilt, wenn man erwartet, dass sie das tut.

(07.05.2016, 20:30)Langschläfer schrieb: [ -> ]Ist irgendwie grad ein bisschen blöd, weil ich ja gar nicht sicher sein kann, ob ich nicht vllt sogar jetzt träume, auch wenn sich alles so realistisch anfühlt.
Wirklich ganz sicher kann man sich nie sein. Ein RC kann dir zeigen, dass du träumst, aber er kann dir nicht zeigen, dass du nicht träumst. Er kann dich höchstens davon überzeugen. Meiner Ansicht nacht hilft es auch deutlich mehr, kritisch zu hinterfragen, ob man gerade träumt, egal ob man dabei einen RC macht oder nicht.
Sorry, dass ich mir mit dem antworten so viel Zeit genommen hab, aber irgendwie konnte ich die Seite gestern nicht erreichen..

Danke jedenfalls für die Antwort, ich hab einfach mal versucht, bei jedem RC zu davon auszugehen, dass ich gerade träume und denke jetzt jedes mal auch darüber nach, wo ich herkomme, und ob alles um mich herum "normal" erscheint.

Jetzt hab ich leider ein anderes kleines Problem: ich werde an 5-6 Tagen in der Woche vom Wecker geweckt, und der löscht fast mein gesamtes traumgedächtnis der nacht aus. Während ich an anderen Morgen ohne Probleme eine A4-Seite mit meinen Trauminhalten füllen kann, errinnere ich mich nach dem Wecker oft nur noch an den Handlungsort, oder vergesse sogar den ganzen Traum, so dass ich nur noch dieses Gefühl hab, irgendwas geträumt zu haben.

Wie geht ihr damit um?
Ich habe versucht, mir morgens ein paar minuten zum nachdenken zu nehmen, aber dann war schon fast alles weg... bigsad
(09.05.2016, 07:43)Langschläfer schrieb: [ -> ]ich hab einfach mal versucht, bei jedem RC zu davon auszugehen, dass ich gerade träume und denke jetzt jedes mal auch darüber nach, wo ich herkomme, und ob alles um mich herum "normal" erscheint.
Klingt gut.


(09.05.2016, 07:43)Langschläfer schrieb: [ -> ]Wie geht ihr damit um?
Ich habe versucht, mir morgens ein paar minuten zum nachdenken zu nehmen, aber dann war schon fast alles weg... bigsad
Das ist echt schwierig, wenn man die Zeit einfach nicht hat. Man kann natürlich früher schlafen gehen, so dass man leichter ohne Wecker pünktlich aufwacht. Evtl. hilft es dir auch, dich nachts ab und zu zu wecken. Du kannst dir ja mal vornehmen, nach/in einer REM-Schlafphase aufzuwachen und dir Zeit zu nehmen, den Traum aufzuschreiben.
Bei mir ist es zum Beispiel so, dass ich im Wachzustand die Dinge allzu gut kenne, dass ich eine Ahnung habe, dass dies real im Sinne des Alltagslebens ist. Ich weiß da alle wichtigen Zusammenhänge. Und im Traum muss es schon ziemlich komisch sein, dass ich ernsthaft an der normalen Realität zweifle! biggrin