Klartraumforum

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Danke für deine Gedanken, Aska!
Tatsächlich war das auch der Grund, mich hier im Forum anzumelden. Ich denke, wenn ich hier regelmäßig die Beiträge durchstöber und ab und an meine eigenen Gedanken und Erfahrungen teile, wird es mir nach und nach helfen, die Angst in den Griff zu bekommen.
Ich hab auch schon das "Lerntempo" des Klarträumens gedrosselt, weil ich bemerkt habe, dass ich mich eventuell ein bisschen zu schnell auf das ganze Thema gestürzt habe, weil es mich derart fasziniert. Das hilft auch, gelassener zu werden. Und ich hab ja keinen Zeitdruck.
Was hast du denn in dem Paralysezustand bisher erlebt und wie oft passiert dir das?
Bestimmt löst sich deine Angst

In der Anfangsphase des Klarträumens kam es öfters mal vor, wie ich es Kind schon kannte und damals hat es mir enorm Angst gemacht, dass ich den Eindruck hatte jemand drückt mir die Decke um den Brustkorb runter, oder jemand zieht an meinen Füßen oder am Arm oder ein ungutes Gefühl im Rücken. Aber man braucht keine Angst haben, was soll passieren! Dies sind ein paar Beispiele von mir, es ist aber sehr individuell wie man die Paralyse erlebt. Inzwischen ist sowas nicht mehr vorgekommen und bei vielen Klarträumern gar nicht.
Der Fehlglaube vieler Anfänger ist das man die Schlafparalyse bewusst erleben muss um einen Klartraum zu haben. Wahrscheinlich ist sie iwie fast immer vorhanden, aber man zappelt ja nicht die ganze Nacht rum um festzustellen ob man in der Paralyse liegt, auch nicht beim einschlafen.
Als Kind hatte ich Angst, dass, als ich plötzlich das Wachumfeld abrupt verlassen habe, dass ich irgendwo möglicherweise vom Teufel in die Hölle gezogen werden könnte oder Ähnliches biggrin
Liegt vielleicht daran, dass ich damals vor Monstern extrem Angst gehabt habe, die nichtmenschlicher Art sind.
Guten Tag allerseits!
Ich beschäftige mich seit ein paar Monaten mal mehr, mal weniger mit Klarträumen, bisher allerdings ohne bemerkenswerte Erfolge.
Mir ist vor ein paar Tagen etwas recht interessantes passiert, zu dem ich mich über Meinungen/ Erklärungen sehr freuen würde.
Wenn ich morgens ausgeschlafen aufwache drehe ich mich meist einmal um und falle dann wieder in einen sehr leichten Schlaf, der (trübe) Traum läuft dann weiter.
Ich weiß in den meisten Fällen, dass ich träume, weil ich eben relativ wach bin, aber doch anscheinend zu müde um wirklich luzid zu werden.
Ich könnte ohne Probleme meine Augen aufmachen und aufstehen, der Traum läuft nur so im Hinterkopf.
Nun ist folgendes passiert:
Mir ist in diesem leichten Schlaf eingefallen einen RC zu machen, ich hab mich also gefragt ob ich träume und meinen Finger durch meine Hand gesteckt.
In dem Moment, wo mein Finger durch meine Hand ging wurde schlagartig alles weiß vor meinen Augen.
Ich spürte plötzlich meinen ganzen Körper, eine Art Mischung aus Gänsehaut und einem "elektrisierten" Gefühl.
Dabei hörte ein ziemlich lautes Rauschen/Brummen und ein Knacken in meinen Ohren (als wenn im Flugzeug Druck auf den Ohren ist).
Nach ungefähr 5 Sekunden war das ganze vorbei und ich ziemlich verwirrt aufgewacht.
Ist das normal, bzw. was genau war das? Würde mich über jede Meinung freuen bigwink
Diese Erscheinungen sind typisch für die hypnagoge oder hypnapompe Phase. Normalerweise ist man, wenn diese Erscheinungen auftreten würden, schon so weit eingeschlafen, dass man sie nicht bewusst mitbekommt. Wenn man nun, z.B. beim WILDen, versucht, möglichst viel vom Einschlafvorgang bewusst mitzubekommen, kann es passieren, dass irgendwann diese Erscheinungen auftreten, d.h. man hat es dann tatsächlich geschaft, das Bewusstsein ein bischen länger aufrechtzuerhalten während des Einschlafens als sonst.

Wenn man nun morgens nach dem ersten Aufwachen nochmal weiterschläft, ist man sowieso noch etwas näher an dieser Grenze zwischen Wachen und Schlafen, darum sagen auch viele, dass sich diese Zeit besonders gut zum WILDen eignet.

Ob das jetzt irgendwie auch mit dem RC zusammenhängt, kann man schlecht sagen. War ja jetzt nur dieses eine Mal, das könnte also auch einfach Zufall sein.
Danke für die Antwort, jetzt bin ich doch etwas beruhigt.
Also wenn so etwas auftreten sollte, einfach ruhig bleiben und abwarten, wenn man dann das Bewusstsein behält wird man luzid, habe ich das richtig verstanden?
Ich meine, das mit dem RC ist im Zusammenhang mit DILD eher von Bedeutung und bei WILD eher unnötig.

Katie

Hallo alle!
Ich wollte mal fragen:
WARUM macht Ihr das? Klarträumen, bzw. warum interessiert Ihr Euch dafür und was gefällt Euch daran?+

Bei mir:
Es macht Spaß, ich mag ja auch gerne Bücher lesen, oder Filme gucken.
Außerdem: Es ist faszinierend, dass ich mit meinem Hirn noch was anderes als das Alltägliche anstellen kann.
Und: Ich hoffe, wenn ich mich wieder mehr damit beschäftige, dass ich mehr ins Gleichgewicht komme, ich bin nämlich oft gestresst und kann dann nicht mehr klar denken oder sehen. Wenn ich nämlich gestresst bin und versuche, trotzdem klar zu sehen, ist das der gleiche Effekt wie wenn ich im Traum klar werd. Das interessiert mich, ich glaube, es hängt zusammen. Ich werds ja sehen. Es ist ein Willensakt an meinem Bewusstsein.
big Dass du das versuchst,um vom Stress wegzukommen,finde ich eine sehr gute Idee! Fragt sich,ob das funktioniert,weil du im realen Leben ja immernoch genau das machst,was dich stresst.
Um deine Frage zu beantworten, es hat etwas von Filmen und Büchern, man taucht ein und man ist nicht nur dabei,nein,man kann das ganze selbst erleben und vollkommen darin aufgehen, einen Drachen zu bekämpfen wenn man weiß dass man sowieso stärker ist.
Klarträumen faziniert die Leute weil sie ALLES machen können,ohne Ausnahmen. Natürlich muss man sich teilweise mit dem eintrüben messen oder bekommt häufiger Alpträume,wenn man sich mit dem Träumen beschäftigt.
Und ich finde dass die Leute, die das Klarträumen nicht interessiert - und fasziniert -,scheinbar keinerlei Fantasie haben,sich auszumalen,was es für eine Freunde sein kann, durch die Luft zu gleiten oder einfach nochmal ein wunderschönes Date revue passieren zu lassen.
Yours,Aiko
Ich find Klarträumen ist wunderbar geeignet um weg von der Realität zu kommen.
Ich bin meist traurig wen ein RC mir sagt das ich wach bin, weil der Traum oftmals spannender ist als der Alltag.
Außerdem kann man da so richtig schön die Gesetze der Physik kaputt machen ohne das es auch irgendjemanden wundert big
(03.01.2013, 21:10)Fisch-mit-Ohren schrieb: [ -> ]Ich find Klarträumen ist wunderbar geeignet um weg von der Realität zu kommen.
Ich bin meist traurig wen ein RC mir sagt das ich wach bin, weil der Traum oftmals spannender ist als der Alltag.
Außerdem kann man da so richtig schön die Gesetze der Physik kaputt machen ohne das es auch irgendjemanden wundert big
Kann ich nachvollziehen. Der Alltag hat zwar zum Teil schöne Seiten, kann unsereinem doch auch so ziemlich am Arsch gehen biggrin
Die Gesetze der Physik machst du nicht kaputt, denn die Physik ist dort eine andere.
Hallo Leute,

ich hätte auch nochmal eine Frage.
Mir ist es jetzt schon mehrfach passiert, dass ich nach einem intensiven Trübtraum aufwache und sofort weis, dass alles ein Traum war. Die Traumwelt ist noch zum greifen nah, ich habe mich noch nicht bewegt aber trotzdem stehe ich vor einem Dilemma:
Einerseits will ich nicht die Erinnerung an meinen wunderbaren Trübtraum verlieren, andererseits ist meine Situation zu diesem Zeitpunkt ideal um einen KT-Anlauf zu starten.

Was kann ich tun, damit meine Traume nicht immer sofort verblassen, wenn ich nicht sofort daran denke und sie notiere?

Gibt es eine Möglichkeit, die Erinnerung an den Traum bis zum nächsten morgen zu behalten?

Falls nein, was würdet ihr tun? KT-Chance verlieren und epische Erinnerungen behalten oder anders herum?huh

Freue mich auf eure Antwortenbiggrin
Gruß

Pyrologicas
Hallo Pyrologicas!

Ich denke, das Dilemma kennt jeder. Und eins muss ich Dir leider sagen - die Traumerinnerung ist direkt nach dem Aufwachen immer am detailreichsten und wird zwangsläufig abnehmen, wenn Du bis zum nächsten Morgen wartest. Du kannst zwar durchaus trainieren, dass Du Dich auch wenn Du eingeschlafen bist am nächsten Morgen noch an diesen Traum erinnern kannst, aber so detailreich wie in dem Moment, in dem Du aufgewacht bist, wird es wohl nie sein. Aber durch regelmäßiges Traumtagebuchführen vielleicht unterstützt mit Autosuggestion oder Ähnlichem kannst Du soweit kommen, dass Du zumindest einen (Groß)teil der Erinnerung behältst.

Alternativ besteht natürlich auch die Möglichkeit zu versuchen, mittels WILD wieder genau in diesen Traum reinzukommen. Das ist natürlich die eleganteste Lösung - Du brauchst nichts aufschreiben, startest einen KT und und hast am nächsten Morgen noch die vollständige Erinnerung an alles, weil Du schließlich im selben Traum "weitergemacht" hast.
Andererseits riskierst Du damit natürlich auch, dass der WILD fehlschlägt, Du wieder einschläfst und weder das Eine noch das Andere hast.
Du siehst, Dilemmata gibt es immer. bigwink

Viele Grüße,
Kasumi
Ich meine, das mit dem WILD und der direkten Traumfortsetzung ist allerdings nicht so einfach, denn man muss a) Zeit genug nach hinten haben, b) müde genug sein, um noch etwas zu schlafen, c) aufmerksam genug sein, um sich gerade zu konzentrieren.