Klartraumforum

Auch ich habe mitunter schon einen langweiligen Klartraum willkürlich beendet, weil ich gewisse Dinge nicht zu tun motiviert war.

Hey, ich hab mal eine Frage.

Ich habe nämlich mal von Träumen gehört, die halt ganz normal eine Nacht dauern, aber dem Träumer wie ein ganzes Jahr vorkommen.
Jetzt frage ich mich, gibt es sowas wirklich oder ist das Quatsch?
Eigentlich kann man doch nicht gedanklich ein ganzes Jahr träumen, wenn man halt nur 7 Stunden schläft.

Aber ich würde es sehr interessant finden einmal einen Traum zu haben, der mir mal wie ein paar Tage oder mehr vorkommt, das wäre bestimmt auch eine spannende Abwechslung zum normalen Alltag.
Und es wäre wirklich unglaublich, wenn man über diesen langen Zeitraum auch noch klar wäre.

Also, sollte sowas möglich sein, gibt es vielleicht Methoden solche "langwierigen" Träume zu induzieren?

Bin mal mehr als nur Gespannt auf die Antworten. ^^

versuche in laboren haben gezeigt, dass die zeit im traum genauso schnell verläuft wie in der realität.
dennoch kann einem die zeit im traum länger vorkommen. das liegt einerseits daran, dass man im traum falsche erinnerungen haben kann, also erinnerungen an dinge die nicht passiert sind. und andererseits ist man im traum in der lage einige dinge viel schneller zu erledigen als in der realität. in der realität zieht man sich an, geht die treppe runter auf die straße und es sind schon paar min vergangen. in der selben zeit kann man im traum schon mehrere verschiedene orte besuchen, denn man ist nicht an grenzen gebunden die einen lange festhalten. der trauminhalt wird dadurch groß, obwohl es nur in einer kurzen zeit passiert ist.


meine erfahrung, andere könnten mir widersprechen.

Ich bin mir sicher, dass es über das Thema Traumzeit <=> Wachzeit schon ein Thema gab,
allerdings bin ich gerade nicht im Stande es zu finden.

zlojs Begründung finde ich schlüssig und stimmt auch mit meiner Meinung überein.

Welche Ironie, da hatte ich nach 5 erfolglosen Monaten schon fast aufgegeben es mit DILD zu versuchen und wollte es mit indirekten WILDen versuchen, da habe ich meinen ersten Klartraum heute doch durch DILD bekommen^^. Lag wohl an den WBTB das ich für das indirekte WILDen gemacht habe =). Auch wenn der Klartraum nur 20-40 secs lang war habe ich 2 Fragen.

1. Im Traum habe ich meine Zimmertür angefasst, einfach weil ich wissen wollte wie sich das anfühlt. Nur leider habe ich überhaupt keine Erinnerung daran wie sie sich angefühlt hat. Ich bin im Traum dan gleich zum Fenster und habe mich nicht über die Tür gewundert, weshalb ich davon ausgehe das ich etwas gespürt habe. Aber ich hatte bei Träumen egal wie gut meine Erinnerung auch ist noch nie eine Erinnerung an das was ich Gefühlt habe. Woran kann das liegen? Die Erinnerung an den Klartraum ist sehr gut ich weiß genau was ich gedacht und getan habe.

2. Ich bin aufgewacht weil ich meine Mutter im Bad gehöhrt habe, also im Traum. Ich habe einfach die Augen geöffnet (nicht im Traum) und war sofort wach, ohne das der Traum instabiel wurde oder sonstiges. Darauf hin habe ich extra hingehöhrt ob das vielleicht in der Realität passiert ist. Konnte zwar nichts hören aber meine Mutter war wirklich gerade aufgestanden. Normal schlaf ich einfach weiter egal wie laut es um mich herrum ist. Bin ich aufgewacht weil ich den Traum nicht Stabilisiert habe? Mir kam der Traum sehr stabiel vor wie das echte Leben halt :p Oder liegt das an meiner fehlenden Erfahrung? Das ich wirklich vom Lärm aufgewacht bin bezweifle ich und wiso höre ich dinge aus dem Wachleben im Traum 0o

Hallo Robin!

Erstmal Glückwunsch zum ersten KT!

(21.10.2012, 12:09)Robin schrieb: [ -> ]Aber ich hatte bei Träumen egal wie gut meine Erinnerung auch ist noch nie eine Erinnerung an das was ich Gefühlt habe. Woran kann das liegen? Die Erinnerung an den Klartraum ist sehr gut ich weiß genau was ich gedacht und getan habe.

Das variiert von Person zu Person, ist aber auch Übungssache. Prinzipiell bin ich Dir da relativ ähnlich; ich erinnere mich für gewöhnlich auch eher schwach oder gar nicht an Berührungen und Ähnliches. Das tue ich meistens nur dann wirklich gut, wenn ich im Traum explizit Dinge ertasten will. (Gut, bei Dir hat das ja nicht funktioniert, aber war ja auch das erste Mal... )
Ich würde behaupten, dass das aber durchaus auch mit Übung zu tun hat und vor allem damit, wie man im WL mit diesen Sinneseindrücken umgeht. Je mehr ich mich im WL mit Berührungen beschäftige und dort auch mal wirklich bewusst über eine Textur streiche, desto besser funktioniert die Traumerinnerung auf dem Gebiet. In Dreamweavers KT-Workshop wird sogar ein ganzer Tag genau darauf verwendet. (Tag 5)

(21.10.2012, 12:09)Robin schrieb: [ -> ]2. Ich bin aufgewacht weil ich meine Mutter im Bad gehöhrt habe, also im Traum. Ich habe einfach die Augen geöffnet (nicht im Traum) und war sofort wach, ohne das der Traum instabiel wurde oder sonstiges. Darauf hin habe ich extra hingehöhrt ob das vielleicht in der Realität passiert ist. Konnte zwar nichts hören aber meine Mutter war wirklich gerade aufgestanden. Normal schlaf ich einfach weiter egal wie laut es um mich herrum ist. Bin ich aufgewacht weil ich den Traum nicht Stabilisiert habe? Mir kam der Traum sehr stabiel vor wie das echte Leben halt :p Oder liegt das an meiner fehlenden Erfahrung? Das ich wirklich vom Lärm aufgewacht bin bezweifle ich und wiso höre ich dinge aus dem Wachleben im Traum 0o

Es ist durchaus nicht ungewöhnlich, dass Sinneseindrücke aus dem WL im Traum verarbeitet werden. Folglich ist es nicht ganz abwegig, dass Du tatsächlich Deine Mutter gehört hast und Dir das dieses Mal nur deswegen bewusst wurde, weil es ein KT war.
Man kann nicht jedes Aufwachen durch eine Stabi-Technik verhindern; auch ich wache manchmal wirklich schlagartig auf und habe keinerlei Chance, irgendetwas zu "retten" durch einen Stabi.
Es ist aber natürlich auch möglich, dass Du einfach noch etwas Übung brauchst im Erkennen von den ersten Instabilitäten im Traum.

Viele Grüße,
Kasumi

Danke für die Antwort und da hast du warscheinlich recht. Habe extra nochmal die Tür angefasst ^^ Die ist weder recht rau und auch nicht glatt sondern irgendwie nix besonderes. Warscheinlich wars mir nicht wichtig wie sie sich Anfühlt =). Eine Frage ist mir noch eingefallen zu der ich keine Antwort gefunden habe und zwar ob sich die Klarträume jeh nach Technick unterscheiden ? Oder ist die beschaffenheit eines Klartraumes nicht von der Technick also WILD DILD etc abhängig ?

Kommt darauf an, was Du genau unter der Beschaffenheit verstehst. Wenn Du das Realitätsgefühl meinst, dann ist meiner Erfahrung nach kein Unterschied festzustellen.

Was ich mich schon seit Langem frage:

1. Wäre es möglich im Klartraum auf Erinnerungen aus der Kindheit zurückzugreifen? Ich habe mal gelesen dass die die versucht haben in ihre Vergangenheit zu reisen von Traumfiguren aufgehalten wurden mit dem Argument noch nicht reif genug zu sein.

2. Im RL speichern wir doch sehr viele Eindrücke und Details im Unterbewusstsein ab. Könnte man dann vielleicht im Klartraum auf, ich
sage mal Ordner die eben genannte Eindrücke enthalten, zugreifen und sich diese dann 'ansehen'?

3. Würd mich auch interessieren ob's andere mal versucht haben und was dabei rausgekommen ist.

also ich habe mal 2 träume gehabt bei denen ich stark davon ausgehe, dass diese in meiner kindheit alpträume waren, die ich nun wieder geträumt habe. durch die trauminduzierten erinnerungen aber bin ich mir aber nicht hundert prozentig sicher ob es tatsächlich so ist.

Baddacyl

Naja, aber ich meine jetzt Erinnerungen aus dem echten Leben die man im Traum nachschauen kann, trotzdem danke für die neuen Anregungen.

(22.10.2012, 19:55)AnotherWorld schrieb: [ -> ]Was ich mich schon seit Langem frage:

1. Wäre es möglich im Klartraum auf Erinnerungen aus der Kindheit zurückzugreifen? Ich habe mal gelesen dass die die versucht haben in ihre Vergangenheit zu reisen von Traumfiguren aufgehalten wurden mit dem Argument noch nicht reif genug zu sein.

2. Im RL speichern wir doch sehr viele Eindrücke und Details im Unterbewusstsein ab. Könnte man dann vielleicht im Klartraum auf, ich
sage mal Ordner die eben genannte Eindrücke enthalten, zugreifen und sich diese dann 'ansehen'?

3. Würd mich auch interessieren ob's andere mal versucht haben und was dabei rausgekommen ist.

1. Ja, ist grundsätzlich möglich. Was diese hinderlichen Traumfiguren angeht, auch manchmal „Wächter“ genannt, so würde ich davon ausgehen, dass diese selbsterschaffen sind – aus welchen Gründen auch immer. Man personifiziert z.B. die Furcht vor der eigenen, inneren Tiefe damit oder man ist unbewusst einfach anderer Meinung als bewusst Aber das würde ich jetzt nicht pauschalisieren, man kann immer seinen eigenen Widerständen(die ja durchaus Sinn machen können!) begegnen. Ebenso kannst du auch hilfreiche Traumfiguren treffen, sie zu deinen wiederkehrenden Begleitern machen. Ein sehr schönes, aktuelles Beispiel für solche Hilfe beschreibt Baddacyl hier

2. Genau, man kann auch Eindrücke erinnern, Gefühle selbst sind ja oft überhaupt der Schlüssel, der die Erinnerung in Gang setzt. Dass sich das als z.B. riesige Bibliothek mit Ordnern im Traum darstellt ist möglich. Ich habe z.B. schon mehrfach im KT alte Fotos von mir gesehen, die einfach nur Gefühle rüberbrachten und dann im Anschluss Erinnerungen, die mir eigentlich gar nicht mehr bewusst waren.


Ein paar Threads habe ich grad rausgesucht

http://www.klartraumforum.de/forum/showt...erinner%2A
http://www.klartraumforum.de/forum/showt...erinner%2A
http://www.klartraumforum.de/forum/showt...ht=erinner*
http://www.klartraumforum.de/forum/showt...p?tid=4888

Es finden sich aber noch mehr Erlebnisberichte dazu, kannst auch mal nach „Unterbewusst*“ oder „unbewusst*“ suchen, da dürfte auch Einiges zum Vorschein kommen,

LG Laura

Hallo,

(22.10.2012, 19:55)AnotherWorld schrieb: [ -> ][...] Erinnerungen aus der Kindheit zurückzugreifen?

Du kannst prinzipiell auf alles zurück greifen, was Du in irgend einer Form gespeichert hast. Man denke an sehr alte Menschen, die vielleicht im Alltag etwas vergesslich werden was ihr Kurzzeitgedächnis betrifft, die aber plötzlich wieder Gedichte aufsagen können, die sie in ihrer Kindheit gelernt haben. Eine wirkliche Zeitreise ist das natürlich nicht, weil Du die Begebenheiten von Damals nicht mehr verändern kannst, aber "alternative Szenarien" durchträumen kannst.

(22.10.2012, 19:55)AnotherWorld schrieb: [ -> ]Könnte man dann vielleicht im Klartraum auf, ich sage mal Ordner die eben genannte Eindrücke enthalten

Das Gedächnis ist nicht organisiert wie ein Ordnerregal oder ein Windows-Explorer mit einem Inhaltverzeichnis und den Nutzdaten in Reih´ und Glied nebeneinander. Das Gedächtnis ist ein Assoziativspeicher, der Nutzdaten anhand ihrer Beschaffenheit (zeitlich, kausal, etc.) direkt miteinander verknüpft. Deshalb hangelt man sich normalerweise sowohl im Wach- als auch im Traumzustand von einem Thema zum nächsten, ganz ohne Inhaltsverzeichnis und "Mindmaps" erfreuen sich großer Beliebtheit zur strukturierten Erfassung von Informationen bzw. zum "Brainstorming".

Viele Grüße
D.

Hallo,

bin neu und habe eine Frage. Es gibt ja diese Listen/Wikis, was man alles tun kann z.B. um intensiver zu träumen und sich besser an Trauminhalte zu erinnern. Gibt's auch solche Listen in Bezug auf alles, was man erfahrungsgemäß besser unterlassen sollte um die Ziele zu erreichen? Ich denke da z.B. an bestimmte Lebensmittel/Genussmittel und Schlafgewohnheiten die negativ beeinflussend aufgefallen sind etc.

Ich sage mal Danke vorab!

Weiß nicht, ob es eine solche Liste bei uns gibt. Aber da sie ja gewissermaßen Gebotscharakter hätte, finde ich die Idee etwas zweifelhaft. Bei den meisten der als negativ beeinflussend genannten Faktoren muss wohl für sich herausfinden, ob es auf ihn zutrifft.
Zu Wenig Schlaf ist der Klarheit bei vielen abträglich, andersherum habe ich genügend Klarträume in den frühen Schlafstunden. Mehr Schlaf hingegen steigert die Chancen.
Mir wäre jetzt kein Nahrungsmittel bewusst, dass als Trübmacher gilt.
Ob Alkohol Klarwerden/Traumerinnerung fördert, ist umstritten, siehe hier.
Bei Cannabis gibt es Hinweise, dass es sich negativ auf beides auswirkt. Muss aber nicht so sein; zwar würde ich die Tendenz bestätigen, ich hatte damit aber auch schon positive Erlebnisse.

Oh, es gab jüngst Hinweise auf einen bösen Trübmacher