Klartraumforum

Normale Version: trüb, prä-, luzid, halbklar, klar, KT-Ansatz, "geträumt klar", hypnagog, OOBE...
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Hi Peter,

natürlich kann ich nur für mich sprechen. Ich wache auf veschiedene Arten nach einem bewussten Traum auf.
Das kann ein zwischenzeitlicher Trübtraum mit mehr oder weniger Erinnerung sein, das kann auch ein einmaliges oder mehrmaliges falsches Erwachen hintereinander sein, mit teilweise abrupten Übergängen.

Ich hatte auch schon fliessende Übergänge vom bewussten Traum in den Wachzustand, bei dem ich zunächst durch die geschlossenen Augenlider die luzide Traumwelt wahrgenommen habe und nach dem Öffnen der Augen die reale Umgebung gesehen habe. big

lg zeitraum
Dieses stufenhafte Aufwachen, was du beschrieben hast, habe ich eigentlich ziemlich oft.
Meistens dann, wenn ich mein Wecker auf Schlummerbetrieb (Wecker kilngelt alle 10min) gestellt habe.
Dabei habe ich es auch schon ein paar mal geschafft wieder luzid in den Traum zurück zu gleiten.
hatte heut morgen ein komisches erlebnis:
ich hatte an dem morgen viele träume und bin so ca stündlich kurz aufgewacht. nach dem 3. aufwachen sagte ich mir, dass ich auf jeden fall einen rc machen muss gleich wenn ich wieder träume. kaum gedacht schlaf ich wieder ein:
ich sitz am pc und will gerade mein passwort eingeben. ich mach nen nasen-rc: der fällt negativ aus. (jetzt wo ich wach bin frage ich mich ob ich überhaupt einen gemacht hab.) ich tipp mein passwort zur hälfte ein und mach noch nen nasen-rc: der ist positiv! ich denke: juhuu, mein erster klartraum! doch dann lieg ich plötzlich im bett und kann mich nich bewegen. mein ganzer körper kribbelt. ich schaffe es die augen ein bisschen aufzumachen. ich sehe mein zimmer, aber nur ganz kurz, dann fallen meine augen zu. das kribbeln hält noch ca. 15 sekunden an. ich denke darüber nach was das jetzt ist. angst habe ich keine. war das eben mein echtes zimmer oder war das mein traumzimmer?? dann kann ich mich wieder bewegen. ein erneuter rc sagt mr das ich nicht im klartraum sondern wach bin.
Ich bin mir nicht sicher ob das, was ich hatte eine OBE oder ein Klartraum war bzw. ein Übergang zu etwas von beidem.

Ich habe mich erst mal am ganzen Körper mit den typischen Übungen entspannt... ungefähr 10-20 min. Dann hab ich 1-2 Stunden angefangen mit Zählübungen (Schafe zählen, währenddessen die Augen von links nach rechts bewegen und nach jeder Zahl "Ich träume" in Gedanken sagen).

Durch diese bin ich dann anscheinend irgendwie bewusst geblieben, ich weiss nicht... jedenfalls war dann irgendwann nichts mehr zu hören. Von 0 auf 1 war plötzlich die ganze (sehr stille) Geräuschkulisse um mich herum weg. Ich habe nur noch mein Herz gehört, welches ich noch nie lauter habe schlagen hören. Es war wie als ob mein Ohr direkt neben dem Herzen gewesen wäre.

Dann habe ich eigentlich kaum noch nachgedacht, da ich verwirrt und gleichzeitig fasziniert war. Ich hatte ein unbeschreiblich merkwürdiges Gefühl am ganzen Körper, womöglich war es die Schlafparalyse, aber ich bin mir nicht mal sicher ob es eine war, weil ich nicht mehr aufgepasst hab vor Faszination, ob ich mich jetzt vielleicht doch Bewegen kann.

Ich hab mir in dem Moment gedacht: "Okay, vielleicht ist das ja die Schlafparalyse. Ich versuche jetzt mal meinen Traumkörper zu bewegen". Ich hab dann versucht ihn in meiner Vorstellung zu bewegen, aber es hat irgendwie dazu geführt, dass ich mich selbst wieder - wenn ich denn geschlafen habe - aufgeweckt habe.

Also frage ich mich:
A) Was war das?
und
B) Wie komm ich hier weiter?

(Ganz nebenbei hatte ich schon 3-4 mal bemerkt zu träumen, konnte bis jetzt aber keinen der Träume stabilisieren. Es wäre mir eine große Hilfe, wenn da noch jemand Rat wüsste. ^^)

EDIT:
Vielleicht ist noch wichtig, dass bevor der Ton weg war und ich dieses verrückte Körpergefühl hatte (also während dem Zählen und hin und her blicken bei geschlossenen Augen) manchmal soetwas wie Schreie wahrgenommen hab... aber nur 2 mal, kurz und leise. Außerdem "gerumpel" vom Dachboden, was sonst eigentlich nie zu hören ist.
Hallo,

Es ist mein erster Beitrag hier im Forum, also entschuldigt bitte mangelnde Kompetenz oder fehlende Fachbegriffe bigwink

Die "Einführungsthemen" insbesondere die Klartraumtechniken haben großes Interesse bei mir geweckt. Bei Zeiten werde ich die einzelnen Techniken mal probieren, besonders MILD klingt interessant.

Unabhängig davon, kommt es ja -wenn auch nicht oft- vor dass man quasi "zufällig" einen klaren Traum hat. Manchmal auch "fast-klar" (präluzid ?). So in der Art hatte ich vor einiger Zeit ein Traumerlebnis, gekoppelt mit 'falschem Erwachen' welches ich euch gerne schildern möchte, und wozu mich eure Meinung interessieren würde.

Also ich war in diesem Traum zuerst an einem Bahnhof (keine Ahnung warum weiß man ja idR nicht beim Träumen) Dort sprach mich ein fremder Mann an, sagte er hätte ein Foto von mir und ich solle es mir anschauen. Ab da wusste ich irgendwie: Erstens das ist ein Traum und zweitens, wenn ich mir das Bild ansehe, werde ich irgendwie angegriffen.Trotzdem habe ich es gemacht - und wie erwartet es packt mich jemand von hinten und will mich erwürgen. So nun war klar für mich du musst nur aufwachen, mach die Augen auf! So in der Art. Eigenartigerweise fühlte ich in diesem Moment auch richtige Atemnot...

Es war recht anstrengend, aber dann bin ich "erwacht". Ich wachte bei meinen Großeltern auf, was mir eigentlich zudenken hätte geben müssen, da ich dort in den letzten Monaten gar nicht gewesen bin. Der "äußere Traum" ist komischerweise viel unschärfer als der Innere. Ich weiß nur dass ich Oma fragte, ob es nicht seltsam sei im Traum richtige Erstickungsgefühle zu bekommen. Kurz darauf bin ich dann in meinem Zimmer (diesmal richtig) aufgewacht und war erstmal sehr verwirrt und auch etwas mitgenommen.

Das Thema hat mich den kompletten Tag über beschäftigt und auch seit dem denke ich manchmal an dieses seltsame willentliche Erwachen-Wollen und dann Falsch-Aufwachen.

So nun schreibt mal was ihr davon haltet. Auch psychologische Deutungen wären schön, wenn da jemand was weiss. Weiterhin: Wie geht das mit den Realitätschecks? Was passiert, wenn man dann genau weiß, dass man träumt? Wie weckt man sich selbst am besten? huh
(24.01.2011, 19:47)Anduril schrieb: [ -> ]Weiterhin: Wie geht das mit den Realitätschecks?

Fragen zu RCs kannst du z.B. hier stellen.

Zitat:Was passiert, wenn man dann genau weiß, dass man träumt?

Dann gehts meistens um Stabilisierung.

Zitat:Wie weckt man sich selbst am besten?

Auch dazu gibts Hilfe.

Tschüss,
Ricky
(24.01.2011, 19:47)Anduril schrieb: [ -> ]Das Thema hat mich den kompletten Tag über beschäftigt und auch seit dem denke ich manchmal an dieses seltsame willentliche Erwachen-Wollen und dann Falsch-Aufwachen

In Verbindung mit Albträumen ist mir das auch schon einige Male passiert. Ich habe alles möglich versucht, dem Traum zu enfliehen (bin von Dächern gesprungen, gegen Bäume gefahren, etc.) und bin dann "falsch" aufgewacht. Dieses falsche Erwachen habe ich aber nicht als solches wahrgenommen. Ich habe es erst gemerkt, als ich richtig aufgewacht bin. Oft kam es auch vor, dass ich das Erlebnis eines "falschen Erwachens" hatte, und anschließend wieder in den eigentlichen Albraum zurückgeglitten bin!

Die Erklärung, die ich für mich persönlich hatte, ist die, dass das falsche Erwachen ja eigentlich mein Ziel erfüllt hatte. Ich bin der Situation davor entkommen. Der Albraum war quasi vorbei. Insofern waren meine "Suizid-Bemühungen" im (luziden) Albtraum nicht umsonst bigwink

Gruß...
Gibt es noch jemanden, der sich mit Traumdeutung auskennt, der die Situation mal interpretieren möchte?

Welche KT Technik ist eigentlich für den Einstieg am besten geeignet?
Vllt. mag es etwas schlecht oder übertrieben klingen, aber ich komme mir doch etwas ignoriert vor. Ich würde mich wenigstens über ein paar Vermutungen oder Tipps freuen. ^^
Liebe Stray: Hast du wirklich 2 Stunden gezählt? Ich schätze, du warst kurz davor, in die hypnagoge Phase überzugehen. Das Geschrei, das du gehört hast sowie die vermeintlichen Geräusche am Dachboden deuten allenfalls daraufhin. Doch du bist mit der Tür ins Haus gefallen, weil du dann so aufgeregt warst, dass dein Herz raste und du unbedingt deinen Traumkörper verfrüht bewegen hättest wollen. In solchen Fällen ist es erst mal besser, entspannt zu bleiben, nicht zu viele Chills und Thrills über dich kommen zu lassen und abzuwarten, was als Nächstes geschieht. Vielleicht tut sich eine Traumszenarie auf und du kannst diese nach und nach stabilisieren. Aber immer mit der Ruhe, nichts übereilen!
Hallo Stray,

da schließe ich mich Peter an. Ich würde auch sagen, dass du lediglich zu früh versucht hast einzugreifen mit der vorgestellten Bewegung. Mir gehts da eigentlich auch so, dass ich in dem Moment bzw. dadurch erstmal kurz aufmerksamer/wacher werde. Und da stellt sich dann eben raus ob du schon im TK bist oder nur halb oder gar nicht bigwink An deiner Stelle würde ich weitermachen mit diesem Verfahren, einfach mehr damit probieren, experimentiere damit, wann ist es zu früh sich zu bewegen, wann nicht. Den richtigen Zeitpunkt zu erwischen ist gar nicht immer so leicht. Mir gehts auch sehr oft so, dass ich bereits im Traum rumlaufe und irgendwie halbklar weiterwilde ohne zu checken, dass es schon geschafft ist augenroll

Beispiel für eine Übergangsszene, was mir grad einfällt,
wildend-träumend:

Zitat:Ich sitze in einer großen Wohnküche und schau mir einen recht spannenden Film an, geschätzt eine Stunde läuft der schon während ich unterschwellig darauf warte einzuschlafen um den TK bewegen zu können. Irgendwann wird mir das zu lang, ich versuche etwas aus dem Zimmer zu mir zu zoomen und mache, nachdem das gelingt, einen Hand-RC. Der gibt mir die letzte Bestätigung, dass ich träume.

Hier hab ich auch irgendwo den Einschlafzeitpunkt verpasst und eben träumend weitergewildet.
Im Allgemeinen finde ich es aber besser, einmal mehr den Versuch zum Aufstehen/Bewegen des TK zu machen als zu wenig. Weil, einen neuen Anlauf kann man immer wieder machen(ist auch ein gutes Training bigwink ). Aber muss jeder für sich entscheiden.

Die fehlende Ruhe, wo auch Peter drauf hinweist oben, könnte auch durchaus mit deinen zu kurzen Kts zu tun haben, also wo du nicht stabilisieren konntest. Möglicherweise bist du da immer gleich sehr aufgeregt, so dass der Traum sich auflöst (?)
(27.01.2011, 13:17)Laura schrieb: [ -> ]Die fehlende Ruhe, wo auch Peter drauf hinweist oben, könnte auch durchaus mit deinen zu kurzen Kts zu tun haben, also wo du nicht stabilisieren konntest. Möglicherweise bist du da immer gleich sehr aufgeregt, so dass der Traum sich auflöst (?)

Danke für die Antwort, ich hatte sie wirklich dringend, weil ich ja auch schon gespannt war was es sein könnte. ^^

Der Traum/Zustand löst sich womöglich wirklich durch meine Aufregung auf.
Ich weiss nur vage was der hypnagoge Zustand ist. Ich bin mir unsicher irgendsoetwas wie "plastische Wolken" gesehen zu haben, jedoch hab ich auch schon Bilder gesehen, die einem Traum ähneln. Ich glaube, das war, bevor dieser heftige Umschwung von "normaler Umgebungsstille" in "absolute Stille" geschehen ist.

Zwei neue Fragen:
Kann man denn überhaupt zu spät die erste Bewegung ausführen?
Zu früh habe ich ja anscheinend bereits erfahren.

Nebenbei: Kann der schnelle Herzschlag ein Risiko sein? Er steigert sich nämlich schnell allein wenn ich nur die Geräuschhalluzinationen bekomme (besonders natürlich die typischen Gruselgeräusche wie Schreie, Poltern...).
Am schlimmsten sind da Schreie (noch eine Frage in der Frage: Lässt sich soetwas durch Autosuggestion abstellen?).
Zu Frage 1: Zu spät kann es gar nie sein, es sei denn, man wartet so lange, bis man ausgeschlafen ist, also mehrere Stunden, aber das wird in diesem Fall sicherlich nicht die Gefahr sein.
Zu Frage 2: Normalerweise kann der schnelle Herzschlag kein ernsthaftes gesundheitliches Risiko darstellen, wenn er durch einen Chill oder Thrill ausgelöst wird. Aber dadurch wird der Schlaf gestört und oftmals abgebrochen, was auch in deinem Fall nicht zuließ, dass du einen stabilen Klartraum bekommst.
Zitat:Kann man denn überhaupt zu spät die erste Bewegung ausführen?

biggrin jein. Das Problem bei mir besteht eher darin, dass ich viel zu oft die erste Bewegung hinausschiebe beim Wilden und irgendwann dann tatsächlich erst im Erwachen merke, dass ich eingeschlafen war - entweder war ich dann über der langen Übung eingetrübt oder aber ich lag die ganze Zeit wachschlafend rum und habs nicht gecheckt, weil ich mir keinen Bewegungsversuch traute. Beides ist mir derart häufig passiert, dass ich mal ganz gezielt begonnen habe dran zu arbeiten und dabei bemerkt habe, dass ich in mindestens der Hälfte aller Fälle beim ersten Bewegungsversuch schon im TK war. Durch dieses "lieber einmal mehr zu früh bewegen als ungläubig weiterzuwarten" hat sich meine KT-Rate merklich gesteigert.

Denn die Praxis sieht bei mir meistens so aus, dass die Bewusstseinsklarheit beim Wilden auf und ab schwankt. Man hat kurze Trübabschnitte, dann klinkt sich die Klarheit wieder ein. Das geht i.d.R. nicht ewig - wenn ich mir bei jeder Chance sage, dass ich noch nicht schlafen kann(weil es sich gar nicht so anfühlt!), trübe ich irgendwann nur noch ein. Oder wie gesagt, die Zeit ist um und ich merke erst beim Erwachen, dass ich ne Chance vertan hab. Es ist wirklich ne Gratwanderung, aber du wirst schon rausfinden, was am besten für dich funktioniert bigwink Ich glaub auch, es ist besser, sich nicht so viel auf die Erlebnisse anderer zu fixieren. Die eigenen Erfahrungen sind oft am hilfreichsten
Vielen vielen Dank. Schön, dass man hier so schnell an Antworten kommt. pleased
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