Klartraumforum

Normale Version: der sinn des lebens...
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es wird ja immer viel kolportiert, so auch dies willensfreiheitsproblem. dies interview mit gerhard roth klärt schon einiges:
http://www.zeit.de/campus/2008/02/interv...eier-wille
man muß es also (wie auch in der physik) relativieren, ob es große oder kleine entscheidungen sind. bei größeren verlasse ich mich gerne auf mein vorbewußtes (schlafe also eine nacht drüber); bei kleineren sachen machts mir spaß, zu wählen zwischen links rum oder rechts rum.

lg
banzai!
"Gebt die Gelehrsamkeit auf, ihr werdet es nicht bereuen.
All die Unterscheidungen und Definitionen
sind sie nicht eher Spitzfindigkeiten von geringer Bedeutung.

Grenzt Jasagen nicht manchmal an Heuchelei?
Und wie relativ sind gut und böse!

Doch kann man deshalb auch nicht einfach alles verwerfen,
was anderen Menschen viel bedeutet.
All das ist ziemlich verwirrend.

Die Menge ist lebhaft und froh - ich wirke lethargisch.
Die Menschen sind ausgelassen - ich verharre gleichgültig.
Den Menschen ist alles klar - mir scheint nichts eindeutig.
Die Menschen haben ihre guten Gründe - gegen sie erscheine ich unverständlich.

Ich bin anders als sie. Ich halte mich nur an das Selbst."

taoteking 20

lg
banzai!

Zitat:WILDling schrieb am 18.07.2004 21:43 Uhr:
kurze Antwort: Der Sinn für mich liegt momentan darin, den Sinn des Lebens zu suchen.


blöpp, hat ich neulich in nem andren Foruma uch schon geschrieben, Paradoxon halt
ich muss schon sagen, an aussagekraft und geistiger tiefe kaum zu uebertreffen bigwink
Der Makel an der Frage nach dem Sinn des Lebens liegt darin, dass Sinn und Grund Konstrukte des menschlichen Geistes sind.
Am Weg sah ich ein Ziglein stehen
die Sonne grad am untergehn
Z fragte mich warum ich bin
was meines Lebens höchster Sinn
Ich sagte es sei hier zu gehn
und ein Ziglein grasen sehn
Fragt doch den Traum nach dem Sinn des Lebens.
Der Sinn des Menschenlebens besteht darin, seinen Geist zu entwickeln. Der Verstand und das/sein sogenanntes Ich sind nur der kleinste Teil dessen, was Geist sein kann: grenzenlose Weite.

ELIZA
Der Sinn des Lebens ist, irgendwann bereit für den Tod zu sein.
Oh! das sehe ich genauso. Nur kann ich den Tod nicht als Ende denken, genauso, wie für mich mein Leben nicht mit der Geburt begonnen hat. Ich meine nicht mein "ich", sondern mein inneres Selbst. Das ich ist ja ein Konstrukt, sehe ich das richtig?

ELIZA
Das Leben hat keinen Sinn, aber man kann ihm einen Sinn geben...
wie wärs mal mit was neuem, hauke?
allgemeinplätzchen sind nicht so nahrhaft.
Das Leben hat nur einen Sinn, wir sind nur ein Teil der Evolution und müssen den Lauf der Natur folgen, tun wir das nicht, sind wir weg vom Fenster, das ist unsere einzige Aufgabe.
Der Rest, wie Traumjobs Ingenieur und Pizzabote, das sind unsere persönlichen Ziele, aber nicht der Sinn unseres Lebens im allgemeineren Sinne
Du hast recht, ich hätte mir vorher alles anschauen sollen, wahrscheinlich haben das schon viele vor mir geschrieben...
Aber: Die Aussage ist vielleicht ein Allgemeinplätzchen, aber der Inhalt der sich daraus ergibt ist wohl 95% der Menschheit verschlossen (behaupte ich einfach mal ganz keck und schließ mich auch gleich mit ein)
Ich kann nur leider nichts anderes als die trockenen Butterplätzchen anbieten...
Keks bleibt eben Keks, auch wenn man lieber einen anderen, einen neuen mit Schokolade hätte augenroll
Noch n' Keks, nur anders ausgedrückt:
"Leben, das Sinn hätte, fragte nicht danach." Theodor W. Adorno
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