Klartraumforum

Normale Version: der sinn des lebens...
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Ich würde sagen, dass sich jeder seinen Lebenssinn selbst gibt. Für die einen ist es Geld, für die anderen ist es eine glückliche Familie und wiederum ist es für die anderen Sex. Viele Religionsfanatiker haben sich auch das Glauben zum Lebenssinn gemacht. Der Lebenssinn kann aber auch ein Ideal sein, wie z.B. alle Menschen gut zu behandeln.

Sonst gibt es nichts anderes als zu sterben, sagt mir mein Logik. An einen Quatsch wie einen "Leben" nach dem Tod glaube ich nicht. Ich will keine Möglichkeit auszuschließen, aber dass nach dem Tod ein Leben gibt oder dass wir von einer höheren Macht mit einer Mission auf die Erde geschickt wurden (ich muss grinsen wenn ich so was schreibe biggrin ) ist unwahrscheinlicher als aus dem Fenster fliegende Elefanten zu sehen (einen fliegenden Elefant habe ich sogar einmal im Traum gesehen und wurde sofort klar biggrin)

sinnreiche Grüße
Nun, ich habe nicht alle 7 Seiten dieses Threads gelesen, daher weiß ich nicht, ob ihr euch schon einmal mit der, wie ich sie nenne, "Aufklärer-destruktiven Schäfchen-Theorie" befasst habt.
Die sieht wie folgt aus:
Der Mensch hat zwar grade in der letzten Zeit gelernt, seinen eigenen Verstand zu gebrauchen, individuell zu werden, aber ein bisschen sind wir doch immernoch Tiere, die dem Alpha-Tier folgen.
Will sagen: Der Mensch folgt gerne einer übergeordneten Autorität, das nimmt ihm Entscheidungen ab, erleichert vieles. Klar, der aufgeklärte Mensch streitet das ab, schließlich ist es ja genau das, wogegen die Aufklärer vorgingen^^
Trotzdem:
Die übergeordnete Autorität muss nicht der Sonnenkönig sein, nicht Hitler und auch nicht der Papst.
Worauf ich hinaus will ist der Sinn des Lebens. Wenn der Mensch etwas hat, dem er folgen kann, einen Weg vor Augen hat, fällt es ihm leicher, zu laufen, als wenn er "im Dunkel tappt". Hierbei ist es fast egal, was das Zeil ist, hauptsache, der Mensch läuft einen, möglichst guten, Weg. ("gut" heißt in diesem Fall für mich solidarisch, konstruktiv, gemeinschaftlich, sozial und so weiter, aber Tugenden sind Ansichtssache).
Mit Sinn lebt es sich leichter.
mit sinn lebt es sich schwerer. man muss immer gucken, dass man ihn nicht verliert. und den weg verlassen darf man auch nicht.

dass wir gerne autoritaeten folgen, wuerde ich bejahen. aber das auf den sinn des lebens zu beziehen halte ich nur dann fuer logisch, wenn dieser sinn wiederum von anderen propagiert wurde. ansonsten ist es kein blindes folgen mehr..
Hm, das stimmt wohl tatsächlich, denn woher soll der Sinn sonst kommen?
Wenn man sich selbst einen setzt, kann man einfach nie komplett davon überzeugt sein, man wird immer unicher sein.
Daher bräuchte man tatsächlich eine reale Bezugsperson, eine mit der ultimativen Autorität. Eine Art Gott, nur nachweisbar.
Insofern finde ich es keineswegs unsinnig, sich seinen Glauben als Lebenszeil zu setzten, obwohl ich es selber nicht tun will.
Ich selber will auch nicht Schäfchen spielen und dem Mann mit dem Wolf folgen, aber das sage ich jetzt nur so, ich weiß ganz genau, das ich in Extremsituationen gerne jemanden habe, an dem ich mich "festhalten kann"
(Entschuldigt meinen sentimantalen Schreibstil, ich höre nebenbei Ulver^^)
Der Sinn des Lebens ist die Erkenntnis zu erleben, zu fühlen und zu wissen das alles perfekt ist so wie es ist.
Dankbar zu sein für den Reichtum und die Vielfalt in der es keine Zufälle gibt sondern Wirkungen, Bestimmung und Resonanz. Klarheit ist der Begleiter jedes Atemzugs, jedes Wesens, jeder Existenz und jeder Idee. Alles basiert auf einer von Schönheit,Vielfalt und Liebe gehaltenen Einheit die wir vergessen oder aufgespalten haben in Konzepte sture Logik und Begierden.Doch ehrlich, was weiß ich vom Sinn des Lebens wenn ich dies mit Sicherheit sagen kann. Wohl nur ein Sandkorn einer Wüste spricht auch nur von einer Wahrheit. Seiner Wahrheit. Danke das es euch gibt so kann ich Anderes finden und Dieses mit jenen Augen sehen, so kann ich stehen und mit deren Beinen gehen.Gemeinsam wissen wir alles. Sollten wir danach handeln ?
Liebe Grüße,
Subsidiarist

Zitat:Gemeinsam wissen wir alles.

Das stimmt. Leider ist der Austausch nicht immer gewährleistet. Es ist eine sehr schöne Idee, das ganze so zu sehen. WIe viel kann man von den anderen Menschen lernen. ICh meine nicht mal Mathematik oder dergleichen. Ich meine Wissen, dass sich aus subjektiven Erfahrungen herauskristalisieren muss!

Was für eine schöne Welt!

lg
TL

Zitat:Subsidiarist schrieb am 11.10.2007 00:56 Uhr:
Der Sinn des Lebens ist die Erkenntnis zu erleben, zu fühlen und zu wissen das alles perfekt ist so wie es ist.


Cool, mein Leben hat keinen Sinn. Welch Erkenntnis!

Aber mal ehrlich... meinst du das da wirklich ernst? skeptic Auch was du danach in dem Posting geschrieben hast? Ist insgesamt recht widersprüchlich...



wie schön, daß ihr den sinn des lebens immer noch nicht gefunden habt. ich schaue hier wieder herein (vergesse immer meine passwörter usw.) und bemerke das schwere ringen um den sinn des sinns des nichts des seins. wunderbar. ich grüße euch herzlich. big

lg
banzai!

Als ob es in dem Thread hier darum gehen würde, den Sinn zu finden...


sicher nicht, denn "er" ist eine chimäre.

lg
banzai!
Was heisst schon Sinn? Wäre es nicht viel interessanter, zu erfahren, wie der Anfang von allem (sprich vor dem Urknall, vor dem ersten schwarz) entstand bzw. entstehen konnte? Und wie oder ob eines Tages alles enden könnte? Der Sinn der Menschheit ist der Gleiche wie bei den Tieren meiner Meinung nach: Arterhaltung. Der einzig erkennbare Grund, warum die Natur uns so erschaffen hat, ist, damit wir uns selbst erhalten und fortpflanzen. So viel zum Sinn des Lebens: Der Sinn des Lebens ist, dass es weiterhin existiert (das Leben). Eine Schleife, die unmittelbar zur nächsten Frage führt: Was bringt es der Natur, dass es diese Schleife der Existenz von Lebewesen gibt? Genau das ist doch anscheinend ohne Sinn! Meiner Meinung nach werden wir als "kleine" Menschen diesen Sinn nie erfassen, möglicherweise gibt es da gar keinen. Wer Cube gesehen hat, kann sich in etwa vorstellen, was ich meine. Wir existieren, aber im Grunde ist es sinnlos! (Ja, ich bin Atheist.)
Der Sinn des Lebens, der hier im Rest des Threads größtenteils besprochen wird (glücklich sein, wohltätig sein, gläubig sein, die wunder der natur betrachten, in harmonie leben etc.) bezieht sich doch nur auf die Fragestellung "Wie bringe ich die Lebenszeit am besten, am erfülltesten vorüber, wo ich schonmal hier bin?" und nicht auf "Warum sind wir überhaupt hier? Also wie kommen wir hierher und wie hört das alles auf? Und wem bringt es etwas, dass wir temporär existieren?".

Selbst Gott würde es ohne den Menschen auch ganz gut gehen.
Die Frage nach Ziel oder Grund des Lebens oder des Universums ist eine typisch menschliche, die aber für den Menschen unbeantwortet zu bleiben scheint. Wir konnten die Frage ja bisher nicht zufriedenstellend beantworten.

Kurzsichtig kann man die Fragen nach Ziel und Grund des Lebens mit "Tod" hier und "Sex mit Penis in Vagina und Ejakulation und Befruchtung und Verschmelzung von Ei- und Samenzelle und Nidation und so weiter" da beantworten, womit der biologische Aspekt geklärt wäre. Interessiert man sich für das Erleben, das Bewusstsein oder die Seele, findet man schon keine Antwort mehr. Und bei der Frage des Ursprungs des Universums sowieso nicht.

Dennoch können solche Antworten existieren und womöglich auch gefunden werden. Man kann sein Leben also der Suche nach dem Sinn verschreiben, allerdings geht man dabei das hohe Risiko ein, erfolglos zu bleiben.
Man kann aber auch die Frage des Sinns unbeantwortet lassen - sei's aus der Überzeugung, es gebe keinen Sinn, sei's aufgrund von Lustlosigkeit oder sowas. Dann kann man sich immer noch dem oft übergangenem Weg widmen. Also "wie?" fragen, anstelle von "wozu?", "warum?", "woher?" oder "wohin?".

Argh, dabei stelle ich fest: Die Frage nach dem Sinn des Lebens kommt meistens auf, um mit der Antwort die Frage des richtigen Handelns, also "wie?", zu beantworten. Nur wenn man keine Antwort auf den Sinn findet, kann man auch ergebnislos "wie?" beantworten.
Oh Gott, Sinn des Lebens... Ich könnnte mir 1000 Fragen bei diesem Thema stellen. Ich denke aber, das das jeder für sich entscheiden kann, was der Sinn seines Lebens ist. Wenn man vom Leben allgemein ausgeht würde ich sagen, Selbst wenn das Leben für manche sinnlos ist, ohne Leben gäbe es überhauptkeinen Sinn. Punkt

ich wundere mich nochmals (deutlicher big ) "wozu" in diesem forum der versuch gemacht wird, fragen zu erörtern, die anderswo bereits sehr viel weitergehender gestellt wurden? beispiel:

http://de.wikipedia.org/wiki/Sinn_des_Lebens - oder bei peter möller, auch verständlich, z. b. "sein", "seele", "existenz" oder im sehr verdienstvollen "textlog", einer sammlung philosophischer texte => http://www.textlog.de/cgi-bin/search/pro...F5087.html

und obwohl das als kritiker nicht meine aufgabe wäre, füge ich freundlichst, wie ich nunmal bin, hinzu was not-wendig: wo kommt die sinn-frage im klar/träumen vor? wie kommt sie dort vor? und in meiner güte noch weiter gehend, füge ich einen eigenen traum hinzu, der für mich die sinnfrage eklatant deutlich stellte:
ihr könnt ihn hier lesen: http://www.nachtcollage.de/ => Träume => Traum 41 "Einstürzende Kirchbauten" bigwink

das leben ist (jedenfalls für mich) keine kreuzworträtselfrage, die beantwortbar, also "lösbar" wäre. diese ansicht finde ich höchst banal.

sorry; - viele fette näpfchen stehen am rande der breiten sinnstraße für den tumben tor (mich) bereit. ich trete gerne mal in sie biggrin

lg
banzai!

(bin zezelett und herzkristall natürlich dankbar für die richtungsweisung...)

Zitat:banzai! schrieb am 31.03.2008 20:06 Uhr:
ich wundere mich nochmals (deutlicher big ) "wozu" in diesem forum der versuch gemacht wird, fragen zu erörtern, die anderswo bereits sehr viel weitergehender gestellt wurden?


Naja, nach der Logik könnte man natürlich sofort das ganze Forum schliessen. Werden wir aber wohl kaum machen, da Kommunizieren und Philosophieren menschliche Bedürfnisse sind, die nicht durchs rein passive Konsumieren irgendwelcher Texte befriedigt werden können.

Bei Fragen wie der nach dem Sinn des Lebens geht es meiner Ansicht nach auch nicht unbedingt darum, verwertbare und wahnsinnig bahnbrechende Ergebnisse zu erzielen bzw. Antworten zu finden (findet man die etwa auf den von dir genannten Webseiten?). Der Weg ist das Ziel. Und ein Internetforum ist die zeitgemässe Form einer Diskussionsplattforum, in der mehrere Menschen, die diesen Weg gehen, sich treffen und austauschen können.

Tschüss,
Riky
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