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Nicht aufwachen können

Nicht aufwachen können
#1
02.03.2006, 17:53
Hallo,

ich bin erst heute auf dieses Forum gestoßen und habe ein Problem. Es ist bei mir so, dass ich seit etwa 2 Jahren oft von allein in meinen Träumen realisiere, dass ich träume. Ich habe noch nie vorher von Klarträumen gehört, kann das so was sein? Ich habe zum Beispiel einen Albtraum (oder einen normalen) und plötzlich merke ich, dass ich träume, werde mir dessen anscheinend bewusst.
Nun ist es so, das ich das eher als Belastung empfinde. Denn in diesem Moment verlasse ich den vorherigen Traumschauplatz und weiß, dass ich in meinem Bett liege und träume. Ich weiß, wo ich bin, ob ich allein bin, welche Uhrzeit es ist, ob der Wecker gestellt ist oder nicht  aber ich kann nicht aufwachen! Das ist inzwischen mein schlimmster Albtraum. Er kommt immer wieder, auch ohne vorher etwas anderes geträumt zu haben, das variiert. Ich träume dann auch, dass ich es geschafft habe, aufzuwachen und stehe total erleichtert auf und gehe durch mein Zimmer, und plötzlich stelle ich fest, dass ich doch noch träume (etwas stimmt mit er Realität nicht überein, dass fällt mir schnell auf). Und schlagartig bin ich zurück in der Traumsituation, dass ich im Bett liege und versuche aufzuwachen. Ich träume wieder, dass ich nun endlich aufgewacht bin, und dann geschieht wieder das gleiche. Das kann sich mehrmals wiederholen. Ich versuche krampfhaft aufzuwachen. Mich zu bewegen. Zu schreien, damit ich davon selbst aufwache. Die Panik wird größer. Ich habe dann Angst, nie mehr aufzuwachen und vor Angst zu sterben.
Manchmal schaffe ich es bewusst sozusagen zu brummen (schreien geht ja nicht), um mich selbst zu wecken oder meinen Freund, der mich dann aufweckt.
Um dem Traum zu entkommen stelle ich mir immer, auch wenn ich mich nur kurz hinlege, einen Wecker. Denn auch das weiß ich im Traum noch, und wann er klingeln wird. Ein Weile hat das super funktioniert. Ich habe mir im Traum gesagt, dass ich durch den Wecker wieder geweckt werde und die Angst war weg, der Traum verging von allein. Heute klappt es oft nicht mehr...
Dann habe ich einen Bekannten gefragt, der Psychologe ist, ob er das verstehe. Auf einen Zettel schrieb er Träum ich... oder wach ich? Das soll ich mir mehrmals am Tag ins Gedächtnis rufen. Das habe ich gemacht. Im Traum funktioniert es auch  ich weiß ja eh wo ich bin etc, und dass ich eigentlich träume. Also dachte ich im Traum diesem Spruch. Und kam zu dem Schluss  wie immer  ich träume, nur dass mir diesmal nicht einfiel, dass der Wecker gestellt ist. Es hat also nichts gebracht, außer dass mir vielleicht noch bewusster war, dass ich nur träume. Ist das normal?

Es ist auch nicht in jedem Traum so, dass mir bewusst wird, dass ich träume (ich habe auch schöne Träume), aber wenn, dann schlägt es eben immer gleich in diesen Albtraum um. Kann ich das irgendwie ändern? Hat vielleicht jemand einen Rat?

Bitte entschuldigt den Roman, es ist schwer, das zu beschreiben...

Sophie
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Re: Nicht aufwachen können
#2
02.03.2006, 18:11
huhu.

ich wuerde deine art von traeumen, die du beschrieben hast, als luzid bezeichnen, nicht aber als klar. die begriffsdefinitionen unterscheiden sich in der hinsicht, dass luziditaet eher nur das bewusstsein ist "ich traeume!", klarheit aber vielmehr beinhaltet, dass man auch weiss, was es bedeutet, zu traeumen, dass man weiss, wie man diesen traum beeinflussen kann und dass man weiss, wie man ihn beeinflussen will. so in etwa ist meine definition.
andere definieren es aehnlich.
aber es sind ja nur worte.

auf jeden fall bist du wohl nicht bewusst genug, um dich selbst als den schoepfer deiner traeume zu spueren - denn dann wird es wohl auch leichter werden, die traeume dem eigenen willen gemaeß zu veraendren.

ich kenne deine negativen erlebnisse in etwa. sie sind zwar ein wenig anders, aber die ohnmacht, verzweiflung, angst, und die vielen falschen erwachen tauchten bei mir auch oft auf. es waren auch meine einzigen wirklichen alptraeume - alles andere war nich wirklich schlimm.

ich habe das selbst beobachtet und bin zu dem schluss gekommen, dass ich selbst daran schuld bin, indem ich mir das schlechteste vor augen fuehre und einrede. ich will sozusagen bestaetigung. bestaetigung meiner aengste in dem fall. und ich vermute, bei dir wird es aehnlich sein.
erst denkt man sich "was waere wenn das und das passieren wuerde?" und dann passiert es - im traum ist eben das innere gefuehl das bestimmende.. nicht das oberflaechliche bewusstsein. und deswegen bestimmt eine starke innere befuerchtung oder angst oder zweifel, dass die traumszene recht schrecklich o.ae. wird.
mit der zeit wird das ganze noch schlimmer; denn wenn man diese erlebnisse immer oefter hat, redet man sich (kaum bewusst) irgendwelche gesetzmaeßigkeiten ein (so wie es der mensch nunmal immer gerne macht): "da ich so oft schreckliche erlebnisse habe, wenn ich weiss dass ich traeume, wird es immer so sein". so entstehen assoziationen, die jedes mal wenn man luzide wird, sofort auftauchen und der rest dann fast von alleine geschieht..

was genau du nun dagegen tun kannst? das kann ich schwerlich erklaeren. ich glaube, erkenntnis ist der erste schritt. und je mehr du das oben gesagte erkennst, wirklich auch dem inneren gefuehl nach erkennst, umso eher wirst du auch die angst vor der angst loesen und mit der zeit wirst du die negativen erlebnisse mindern koennen -
je eher du dir bewusst wirst, dass der traum eine art vorstellung ist, die anscheinend deinem inneren gefuehl entspringt (dessen du dir also auch bewusst werden sollst), umso mehr wirst du auch die kontrolle der traumszenerie bekommen. du musst dich auf dein inneres einlassen..
das geht vor allem dann nciht, wenn man in panik ist und es krampfhaft versucht bigwink

ich hoffe, ich konnte dir helfen. erwarte nicht, dass das allzu schnell weg geht, dann wird es auch weg gehen mit der zeit - solange du dich darum, unkrampfhaft, bemuehst. sei einfach ehrlich zu dir selbst big hoer dir zu..

und hoffentlich klingt das nu alles nich zu sehr nach binsenweisheiten *g*
Bin nicht mehr hier, aber noch erreichbar.
Bitte keine coronaleugner
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Re: Nicht aufwachen können
#3
02.03.2006, 19:18
hallo philosophiechen,
du hast womöglich ein begnadetes talent luzid zu träumen. noch ein kleiner schritt und du bist wie spell schreibt beim klarträumen.wenn du dein talent nutzt und nur noch einen kleinen schritt machst,
dann bist du der gestalter deiner träume. albträume sind ein hinweis. freu dich darüber, denn es sind auch wegweiser und dein vermögen wird dir den weg geben mit den albtraumfiguren umzugehen.
wenn du gerne liest, dann führ dir doch mal die passagen über die senoi in dem buch von patricia garfield (und das buch von tholey) zu gemüte.
einen ersten eindruck mögen dir die kommentare auf der nachfolgenden seite sein.
http://www.klartraumforum.de/forum/showt...p?tid=3203

es könnte sein,dass du hier im forum genau richtig gelandet bist biggrin

schön auch für uns, dann freuen wir uns happy jetzt vlcht auch noch auf eine kleine vorstellung von dir. irgendwann, wenn du magst.
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Re: Nicht aufwachen können
#4
02.03.2006, 20:05
Hi philosophiechen,

die meisten hier (ich auch) haben ja das gegenteilige Problem: Daß sie zu schnell aufwachen, wenn sie merken, daß sie träumen.
Das kann z.B. passieren, wenn man aus Versehen zu lange auf den gleichen Fleck starrt. Nennt sich "Blickfixation". Wenn Du das in die Suchfunktion eingibst, wirst Du sehen, daß sich diese "Plage" wie ein roter Faden durchs Forum zieht.

Du könntest nun den Spieß umdrehen:
Wenn Du aufwachen möchtest, einfach willentlich den Blick fixieren, auf die gleiche Stelle starren, bis Du aufwachst - echt oder wieder mal falsch? Dies immer gleich abchecken, siehe am besten unter "RCs" oder z.B. "Nasen-RC".
Bist Du falsch erwacht, einfach wieder Blick fixieren, immer weiter, bis Du echt wach bist.

Du könntest natürlich - wie von den anderen schon angesprochen - auch lernen, die Zeit im Traum sinnvoll zu nutzen. Dazu lassen sich hier im Forum wirklich 1000 Möglichkeiten entdecken .
Irgendwann wachst Du sowieso auf, spätestens wenn Dein "Sicherheitswecker" klingelt.

Schöne Grüße

Rhetor
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Re: Nicht aufwachen können
#5
02.03.2006, 20:37
Hallo Philo, Willkommen!

ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen. Ich möchte noch hinzufügen daß es ungemein hilft sich während dieses Bewußtseins im Traum auf Entdeckungstour zu machen. Wilko hat es schon so ähnlich formuliert, freue dich wenn du dich in eine solche Situation geträumt hast und erforsche sie.

Den Trick mit der Blick-Fixation kannst du ja dann anwenden falls es dir doch zu unheimlich wird. Denn auch ich will dir nicht verprechen daß deine negativen Gefühle damit von heut auf morgen verschwinden, jedoch hat es mir in den vergangenen Monaten geholfen Traumsituationen die bedrohlich wirken, und "Falsches Erwachen" kann mit unter sehr bedrohlich wirken, neugierig aber objektiv (als Beobachter) zu erleben.

Dieses "Falsche Erwachen" bringt mich inzwischen... zum lachen, hihii. Falsches Erwachen kommt beim Klarträumen recht häufig vor, aber natürlich auch bei normalen Träumen, trüben Träumen, wie man sie hier nennt.

Eines kann ich dir auf jeden Fall versprechen: Wenn du dich ne Weile mit dem Thema beschäftigst, dieses Forum bietet hierfür alle Möglichkeiten, wird sich bald eine Entwicklung ergeben. Eine nach meiner Erfahrung positive Entwicklung. Du hast bereits die Gabe dir im Traum bewußt zu werden. Deine Entdeckungstouren werden dir den Sprung in einen Klartraum ermöglichen in dem du Einfluss auf die Handlung nehmen kannst und in dem du eine ungeheuer positive, euphorische Grundstimmung erahren wirst.

Ich wünsche es dir daß dir die "Klarheit" im Traum nach und nach keine Angst sondern Freude bringt.

Gruß
Je ne regrette rien
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Re: Nicht aufwachen können
#6
02.03.2006, 20:52
Hallo Sophie !

Ich habe mich heute ebenfalls in diesem Forum angemeldet, bin eben grade darauf gestossen. Ich hatte gestern nacht nach langer Zeit einen ähnlichen Traum wie. Ich hatte diese Träume vor ca. 1-1einhalb Jahren im Abstand von ca. 2-3 Wochen. Ich kann es -ähnlich wie du- kaum beschreiben, es ist ein "beschissenes" Gefühl, nicht aufwachen zu können, die Füsse sind gelähmt, das Atmen geht immer schwerer, man hat Angst, man erstickt, obwohl man genau weiss, daß man eigentlich nur träumt. Bei mir in den Träumen kam es auch oft vor, daß ich meinen Sohn jämmerlich weinen hörte und mich aber nicht bewegen konnte, also nicht zu ihm gehen konnte. Teilweise hörte ich dann, wie die Tür sich bewegte und eine Gestalt meinen Sohn aus dem Zimmer nahm und ich lag da, wollte schreien, es ging nicht usw. einfach furchtbar. Gestern hatte ich also den Traum, den ich eigentlich nie mehr träumen wollte, nach längerer Zeit wieder. Ich konnte mich nicht bewegen, versuchte kläglich, das Licht anzumachen, irgendwann gelang es mir auch tatsächlich, meine "total gelähmte" Hand an den Lichtschalter zu bringen, aber das Licht ging dann nicht. Ich dachte, die Birne ist kaputt und hab das gleiche mit dem kleinen Bettlicht versucht, es ging ebenfalls nicht. Dann dachte ich, der Strom ist weg, nahm mein Handy, das immer neben meinem Bett liegt, um die Beleuchtung einzuschalten, aber auch DIESE ging nicht. Irgendwann schaffte ich es auf allen vieren, im Dunkeln aus dem Bett zu meinem Sohn ins Zimmer zu kriechen und mich neben ihn ins Bett zu legen, um jemanden neben mir zu haben, auch wenn es nur mein 5-jähriger Sohn war, der mir eigentlich nicht helfen konnte. Dann merkte ich, daß mein Mann im Bett meines Sohnes lag und ich dachte mir, wieso liegt der denn da? Ich war glücklich, daß mich endlich jemand in den Arm nahm und langsam löste sich auch die letzte Lähmung in den Beinen, als ich mich umdrehte und sah, daß es nicht mein Mann war, sondern jemand anders, der mich hämisch anlachte...Die Träume sind wirklich schlimm, manchmal träume ich noch dazu, daß ich mich auf allen vieren bis zum Klo schleppe und mir dann die Seele aus dem Leib kotze und es hört nicht mehr auf. Das schlimmste an den Träumen ist, das "NICHTAUFWACHENKÖNNEN" und das allerschlimmste daran ist, daß ich diese Träume NUR träume, wenn ich alleine bin und mein Mann bei der Nachtschicht ist. Wenn er nur hier wäre, dann würde er mich evtl. hören, falls man von den krampfhaften "Schreiversuchen" im Traum in Wirklichkeit etwas hört...?? Irgendwann wache ich dann gott sei Dank auf und dann kann ich natürlich nicht mehr einschlafen. Plötzlich höre ich jedes Geräusch. Ich muss dazu sagen, daß ich nachts auch fürchterlich ängstlich bin und mir davor graut, in der Nacht alleine zu sein. Solange mein Sohn da ist, ist es in Ordnung. In ca. drei Wochen fährt mein Mann mit meinem Sohn nach Italien zu seinen Eltern, ich bin dann ganz alleine im Haus, mir graut wahnsinnig davor, ich weiss nicht, wie ich das überstehen soll. Vielleicht können wir mal Kontakt aufnehmen.
Grüsse
Nicole
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Re: Nicht aufwachen können
#7
02.03.2006, 21:15
hallo honigblüte,
gut, dass du geschrieben hast. ich habe nämlich die nachricht bekommen, dass der o.a. link nicht funzen würde.also der hinweis auf die klartraumliteratur.
ich habs oben editiert, d.h. geändert.hier auch noch mal der richtige link für dich
http://www.klartraumforum.de/forum/showt...p?tid=3203

viel spaß beim weiteren lesen im forum und natürlich herzlich willkommen.
lg wilko

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Re: Nicht aufwachen können
#8
02.03.2006, 21:31
Hallo wilkomann !
Danke mal für den Link, ich werd mich da jetzt mal durchstöbern bzw. morgen. Ich mach mich sonst noch wahnsinnig. Habe eben ein paar Berichte über Schlafparalyse gefunden, und mir läufts immer noch kalt den Rücken runter, weiss nicht, wie ich die Nacht überstehen soll, bin bis ca. 3 Uhr allein. Ich bin doch nicht verrückt oder? Ich hab schon so ne Scheissangst, überhaupt einzuschlafen, weil ich mir total einbilde, wieder das gleiche zu träumen...
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Re: Nicht aufwachen können
#9
02.03.2006, 21:43
hallo honigblüte,
vlcht magst du in deinem profil deine funktion pn aktivieren.im profil links,4teskästchen von oben anklicken.
würd dir gern noch was schreiben.
lg wilko


ja hat geklappt
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Re: Nicht aufwachen können
#10
02.03.2006, 21:51
habe ich eben gemacht, hoffe, es klappt
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Re: Nicht aufwachen können
#11
02.03.2006, 21:59
Hallo honigbluete,

die gleiche Scheiß Angst vor dieser scheiß Schlafparalyse hat mich auch in dieses Forum getrieben biggrin (Bitte entschuldigt dieses farbige Wort, aber es beschreibt nunmal am Besten wie's einem dabei geht.)

Bleib' bei uns im Forum, das hilft total!
Je ne regrette rien
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Re: Nicht aufwachen können
#12
02.03.2006, 22:03
Hallo Nonius !
Ich hoffe....
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Re: Nicht aufwachen können
#13
03.03.2006, 00:48
Hallo ihr alle,

ich danke jedem von Euch ganz doll für seine Antwort happy. Also, so positiv habe ich das bisher noch gar nicht gesehen... Ihr habe alle irgendwie recht.

Als ich den Traum das erste mal hatte, da habe ich gleich Angst gehabt wieder einzuschlafen, es stimmt also was Du sagst, spell bound, nämlich gerade wegen der Angst läuft/lief der Traum immer im gleichen Muster ab. Und das hat sich immer mehr gesteigert. Komisch ist nur, dass ich zwischendurch ein Phase hatte, wo ich keine Angst hatte, danach kam sie wieder... Egal, jetzt stehen mir ja dank der Ratschläge vielleicht andere Möglichkeiten offen. Ich weiß auch, dass das nicht schnell gehen wird, aber man kann ja eben auch langsam sein Ziel erreichen  besser als nie big. Es beginnt ja schon im Wachzustand, dass ich mir verinnerliche, nicht zu erwarten, dass es wieder so endet.

Den Blick zu fixieren glare werde ich probieren, vielleicht klappt es ja. Mal sehen, bei den nächsten Träumen. Kann allerdings ein Weilchen dauern bis er wieder kommt, es geschieht sehr unregelmäßig (mal lange Pausen, dann fast jede Nacht).
Wenn ich es mal geschafft habe, da wieder raus zu kommen, ohne Angst, kann ich mich wohl auch eingehender damit beschäftigen, den Traum sinnvoll zu nutzen, wie Rethor schreibt. Es ist eine wirklich schöne Vorstellung, sich als denjenigen zu sehen, der den Traum veranlasst , statt in ihm gefangen zu seinbigwink
Meine Güte, ich bin schon gespannt aufs nächste Mal...aber ein wenig Angst habe ich doch noch...

Ich habe mal meiner Mutter erzählt, dass ich einen Traum hatte, den ich gern zu Ende geträumt hätte, doch ich sei aufgewacht. Da meinte sie nur, ich solle ihn doch einfach fortsetzen, also mir vorstellen, wo er aufgehört hat, und dann einfach da weiter träumen. Sie habe das früher oft so gemacht, einfach geträumt wovon sie wollte. Ich konnte das gar nicht glauben.

Nicole, vielleicht kannst Du ja mal meinen Weckertrick probieren? Also ihn stellen und im Traum versuchen, Dich daran zu erinnern. Das hat mir meine größte Angst erst einmal genommen. Dass Du Deinen Sohn hörst, das kenne ich in harmloserer Form: Ich habe in einer WG gewohnt und geträumt meine Mitbewohner stünden neben meinem Bett und reden, und wissen auch, dass ich gefangen bin, aber wecken mich nicht. Meine Mutter hat gehört, wie jemand ins Zimmer kommt und ihr ins Ohr atmet. Na, und der Trick mit der Blickfixierung glare , den versuche ich ja auch. Ich schreibe Dir bald eine pn, habe nur gerade nicht mehr so viel Zeit fear (bin auch nicht soooo oft im Internet). Also, schlaf trotz allem gut, ich verstehe Deine Ängste so gut, aber genau deshalb treffen ja die Tipps auf Dich genauso zu. Wir kriegen das hin happy !

Vielen vielen Dank und liebe Grüße von Sophie


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Re: Nicht aufwachen können
#14
03.03.2006, 09:50

Zitat:Habe eben ein paar Berichte über Schlafparalyse gefunden


Hallo philo, hi Honigblüte!

Eure Traumbeschreibungen geben die typischen Anzeichen einer Schlafparalyse wieder und ich würde Euch deshalb raten, mal nach den Begriffen "Schlafparalyse", "Schlaflähmung" zu suchen. Hier im Forum gibts schon einiges zu diesem Thema!

Mir ging es vor ein paar Jahren wie Euch, aber dank diesem Forum ist meine Angst vor der Schlafparalyse fast nicht mehr vorhanden - und seit die Angst weg ist, hab ich auch kaum noch solche Träume (zumindest keine, die ich bewußt wahrnehme)...

Die Schlafparalyse/Schlafstarre/Schlaflähmung ist im übrigen eine ganz normale Funktion des schlafenden Körpers. Im Schlaf sind sämtliche Muskeln also gelähmt (außer die Augen) - aus Selbstschutz, damit man die Träume nicht körperlich ausagiert und sich evt. selbst verletzt.
Normalerweise nimmt man diese Starre nicht wahr, weil man ja schläft - aber es kommt vor (von Mensch zu Mensch verschieden), dass man sich in einem Zustand zwischen Schlaf und Wach befindet (beim Einschlafen oder Aufwachen), wo die Starre noch aktiviert ist, aber man schon soweit "wach" ist, dass man die "Lähmung" spürt.
Meist wird diese Erfahrung als sehr unheimlich und angsteinflößend beschrieben. Oft mischen sich Traumbilder oder -geräusche in die Realitätswahrnehmung, was das ganze noch schlimmer macht...

Meine Erfahrung: Die Wahrnehmung der Schlafparalyse ist NICHT mit einem Klartraumerlebnis gleichzusetzen und (zumindest bei mir) funktionieren dabei auch die Klartraum-Aufwach-Tipps wie "Blickfixation" etc... nicht.
Je größer die Angst wird, desto schlimmer werden die nächsten Träume... dies ist ein TEUFELSKREIS!
Um da raus zu kommen, bzw. sich mal wieder beruhigt ins Bett legen zu können, hilft meines Erachtens nur, sich mit dem Thema eingehend auseinanderzusetzen, die Vorteile dieser Situation anzuerkennen, zu nutzen und die Angst zu verlieren... weniger Angst --> weniger schlimme Schlafparalyse-Erfahungen!

Der eindeutige Vorteil, der sich aus dieser WAHRGENOMMENEN Schlafparalyse ergibt, ist eindeutig die Möglichkeit daraus Klarträume und/oder OOBEs zu entwickeln!

So gehe ich heute damit um (es kommt aber nicht mehr so oft vor):
Ich merke, dass ich mich in dieser unangenehmen Schlafparalyse befinde und versuche meinen Traumkörper von meinem realen Körper zu lösen. Ich lasse mich entweder als Bewußtseinspunkt nach oben treiben und warte bis Traumbilder um mich rum auftauchen oder ich stehe aus dem Bett auf, springe durch eins meiner Schlafzimmerfenster und befinde mich dann in einer Traumszenerie. Diese anschließenden Träume sind immer angenehmer Natur und v. a. KLARträume!

Die Schlafparalyse finde ich immernoch unangenehm, aber ich habe längst nicht mehr so nen Horror wie früher und ich muss mich darin ja auch nicht lang aufhalten, weil ich mich gleich in einen Klartraum begebe (das geht auch einfacher als Aufwachen, finde ich)...

Ich hab damals auch einen Thread zum Thema eröffnet, ich geb Euch mal den Link.
http://www.klartraumforum.de/forum/showt...hp?tid=382
Im Thread sind auch noch weitere Links, die mir weitergeholfen haben...

LG Benita

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Re: Nicht aufwachen können
#15
03.03.2006, 11:49
Moin,

seit ich regelmäßig dieses Forum besuche und ich nun (fast) alles über die verschiedensten Schlaf- und Traum-Phenomäne kennen gelernt habe, ist die Frequenz der bewußt wahrgenommenen Schlafparalysen bei mir deutlich zurück gegangen. Es gab Zeiten in denen ich fast jede Nacht "gelähmt" aufwachte und mich dann, nachdem ich es endlich geschafft hatte mich zu "befreien", gefragt habe ob ich noch alle Tassen im Schrank hätte.

Aber jetzt ist die Angst davor vollständig verschwunden. Und seither habe ich auch keine unheimlichen Begleiterscheinungen mehr feststellen können. Das einzig unangenehme ist nur der "Druck" auf dem Brustkorb der das Atmen erschwehrt (was ja in Wirklichkeit nicht der Fall ist, man atmet ja ganz normal weiter). Das "Albdrücken" also.

Nur habe ich irgendwie eine WILD-Blockade. Im Moment der Starre weiß ich ja voll bescheid und versuche mich treiben zu lassen und dann eben den Absprungspunkt zu finden, an welchem ich mich vom realen Körper lösen kann. Aber irgendwie wird dann doch wieder alles schwarz und ich wache wieder auf und selbst die Schlafstarre ist dann weg. Das ärgert mich dann. Einen WILD habe ich ja schon gepackt, ganz am Anfang, (http://www.klartraumforum.de/forum/showt...p?tid=2880).

Die nächsten Tage habe ich etwas mehr Luft von der Arbeit. Da will ich dann mal die WBTB-Sache nochmal angehen.

Grüße

Je ne regrette rien
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