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Gibt es Geist?

Gibt es Geist?
#1
04.03.2020, 14:29
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Dieser Dialog ist erfunden, und "Der Physiker" steht für den Teil meiner Person, der mit der Physik beziehungsweise  mit dem Materiellen identifiziert ist. Ich habe keine Physik studiert. Der Schamane steht für den Teil meiner Person, der mit dem Geistigen identifiziert ist. Es gibt einen Blog wo ein Physiker einen ähnlichen Dialog (den er sich auch selbst ausgedacht hat) gepostet hat. Der Link ist unten. 

Ein Schamane: Gibt es Geist? Oder gibt es nur Materie? Was ist dann Materie?

Ein Physiker:  Das was man anfassen kann. Anfassen kann man es mit dem Körper. Der besteht aus Materie. Materie kann man vermessen. Man kann ihr Gewicht bestimmen. Man hat rausgefunden, dass Materie aus Atomen besteht und die haben ein Gewicht, das man ganz genau bestimmt hat. Jede Atomart hat ein anderes Gewicht. Aufgrund dieser genauen und unzählige Male bestätigten Messungen kann  man kann an der Existenz von Materie nicht zweifeln. Zweifeln kann man eher an der Existenz von Geist. Geist, was soll das sein?

Ein Schamane: Vielleicht das, was man nicht vermessen kann. 

Ein Physiker: Und was soll das sein, was man nicht vermessen kann? 

S.(Schamane)  : Bewusstsein, manche Philosophen bezeichnen es als Qualia. Man kann z.B. den Farbeindruck "Rot" nicht vermessen. Was ist das Rot in Ihrem Bewusstsein? 

P.(Physiker):  Ein Abbild von etwas, das in der Außenwelt vorhanden ist. 

S.: Ist es rot? 

P.: Es handelt sich eigentlich nur um Lichtwellen, die auf mein Auge treffen. Diese Lichtwellen hat man genau vermessen.

S.: Wie schafft es das Gehirn diese Lichtwellen in den Farbeindruck "Rot" zu verwandeln?

P.: Ich weiß es nicht. Aber es ist auch nicht meine Aufgabe. Das ist Sache der Gehirnforschung. 

S.: Ist es Ihnen egal, was Gehirnforscher darüber rausgefunden haben?

P.: Es würde meine Arbeit sehr erschweren, wenn ich mich damit nun auch noch beschäftigen müsste. 

S.: Kann ich verstehen. Ich glaube, dass die Gehirnforschung zwar schon sehr viel rausgefunden hat, aber den Ort, wo ein Seheindruck (in dem Fall "Rot") im Gehirn empfunden wird, wurde noch nicht gefunden. Es gibt also vermutlich keinen kleinen Monitor im Kopf, auf dem die Außenwelt dargestellt wird. 

P.: Och, das ist aber schade... Spaß beiseite. Irgendwie wird das schon funktionieren. Die Dinge sind eben kompliziert. 

S.: Ja, ich muss zugeben, das sind sie. Aber vielleicht sind sie ja noch komplizierter als Sie sich vorstellen können. 

P.: (lacht) Sie SIND komplizerter als ich mir vorstellen kann. 

S.: Ich habe einiges über Quantenphysik gelesen, aber ich verstehe davon fast gar nichts. Sie verstehen davon sehr viel mehr als ich, vor allem, wenn Sie Quantenphysiker sind. Sind Sie Quantenphysiker? 

P.: Ja, aber ich mache erst gar nicht den Versuch es Ihnen zu erklären. Ich verstehe es ja selbst nicht. Kein Physiker versteht es. Aber trotzdem ist es eine harte Wissenschaft. Die Messungen sind unzählige Male bestätigt worden und die daraus abgeleiteten Theorien haben sich bewährt. Mit Verstehen meine ich, dass es dem gesunden Menschenverstand zu widersprechen scheint. Aber das ist nicht wirklich so. Es ist nur ein Gefühl, das ich und andere Physiker manchmal haben. 

S.: Haben Sie die kleinsten Bestandteile der Materie dingfest gemacht? 

P.: Nein und Ja. In den Protonen und Neutronen scheint nichts von Dauer zu sein. In Ermangelung von Worten sprechen wir Physiker nicht von Ereignissen, sondern von Quarks. 

S.: Die kleinsten Bestandteile der Materie sind also Ereignisse? 

P.: Ja, mehr oder weniger. 

S.: Also nichts, was man anfassen kann. 

P.: Das sind strukturierte Energiefelder. 

S.: Wer strukturiert sie? 

P.: Es gibt Naturgesetze, nach denen alles abläuft.

S.: Ist das nicht bloß ein anderer Name für Ereignisse, die sich wiederholen?

P.: Ja, aber es ist alles messbar, es ist nichts Traumartiges. Die Messungen sind wiederholbar. Alles ist real, weil es so bleibt. 

S.: Sie definieren Realität als Wiederholbarkeit. 

P.: Genau genommen ist Wiederholbarkeit nicht der Normalfall in der Natur. Wiederholbar sind aber Messergebnisse. 

S.: Ich danke für das Gespräch. 


http://scienceblogs.de/hier-wohnen-drach...ltsysteme/
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RE: Gibt es Geist?
#2
07.03.2020, 00:35 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.03.2020, 00:49 von Likeplacid.)
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Uff, zum zum Glück hat keiner geantwortet. So kann mich auch weiterhin mit mir selbst unterhalten.

Eigentlich müsste das Thema Geist in einem Klartraumforum auf reges Interesse stoßen, denn im Klartraum ist man ja quasi einzig und allein dem eigenen Geist ausgesetzt.

Aber ich weiß auch gar nicht wieso ich hier überhaupt noch poste. Nicht etwa, dass mir die Antworten nicht gefallen. Dass ich keine mehr kriege habe ich mir wohl ganz allein selbst zuzuschreiben.

Darauf sagt mir eine innere Stimme: So, und was glaubst du falsch gemacht zu haben?

Ich weiß es nicht.

Innere Stimme: Und wieso schreibst du dann so einen Quatsch? Dass du keine Antwort kriegst hat irgendwelche Gründe. Du kennst sie nur nicht. Du willst dich ja nicht mit Leuten abgeben. Die könnten dir vielleicht sagen, was ihnen an deinem Eröffnungsthread nicht gefällt.

An dem Punkt fällt es mir schwer mich von meiner inneren Stimme zu unterscheiden.
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RE: Gibt es Geist?
#3
07.03.2020, 05:49
(07.03.2020, 00:35)Likeplacid schrieb: Nicht etwa, dass mir die Antworten nicht gefallen. Dass ich keine mehr kriege habe ich mir wohl ganz allein selbst zuzuschreiben.

Nein, das solltest du nicht persönlich nehmen.

Die Philosophier- und Diskussionsbereitschaft und allgemein die aktive Beteiligung hat in diesem Forum in den letzten 10 Jahren leider stark nachgelassen.
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RE: Gibt es Geist?
#4
07.03.2020, 08:55 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.03.2020, 08:58 von spell bound.)
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du hast doch 3 likes erhalten.

mir selbst sagt das thema im allgemeinen durchaus zu. im speziellen nehme ich aber abstand von den meisten diskussionen zu dem thema, da sie mir nichts bringen. da ich schon viel darüber nachgedacht und diskutiert habe, sind die positionen und argumente, die mir begegnen, irgendwann alle schon bekannt und damit langweilig.

jetzt könnte man einwenden, dass ich wenigstens etwas erhellendes dazu beitragen könnte, wenn ich mich so auskenne. ist aber schwierig, denn diskussionen verlaufen üblicherweise nicht rein rational. es hängt also enorm von der diskussionsdynamik ab, ob was fruchtbares bei rumkommt, und meistens gibt es da enorme hindernisse.
Bin nicht mehr hier, aber noch erreichbar.
Bitte keine coronaleugner
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RE: Gibt es Geist?
#5
07.03.2020, 10:49
Mir geht es ähnlich wie Spell. Geist versus Materialismus ist halt schon sehr oft diskutiert worden. Mich würde eher die Frage interessieren, wie man beide Sichtweisen vereinen könnte. Ich glaube, die neueste Physik ist evtl auf dem Weg. Aber das übersteigt meine Fachkenntnis.
~ Nachad hobi no driabadramd ~


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RE: Gibt es Geist?
#6
07.03.2020, 12:58
Mir geht es ähnlich wie Spell Bound und Liri. Ich ziehe es unterdessen vor, für mich selber zu forschen und innerhalb eines kleinen, aber feinen philosophischen Lesezirkels nahe meines Wohnortes.

Im Moment finde ich Donald Hoffman's Theorien der 'conscious agents', Theorie of Perseption und 'Fitness Beats Truth' am interessantesten. Hier der Link zu seinem neuesten Buch, das ich gerade fertig gelesen habe:

 https://www.amazon.de/Case-Against-Reali...s%2C160&sr'

Im Philozirkel beschäftigen wir uns gegenwärtig mit Markus Gabriel und seiner 'Sinnfeldontologie'. Ich weiss nicht, ob du seine Bücher kennst, sonst kann ich sie dir auch noch verlinken. Meiner Meinung nach ist seine Theorie ähnlich wie Hoffman's, einfach aus einem anderen Blickwinkel betrachtet, da er den Begriff 'Bewusstsein' zu vermeiden scheint.
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RE: Gibt es Geist?
#7
09.03.2020, 15:44
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Ich hab nicht geantwortet, weil ich nichts gefunden hab, dass ich kritisieren konnte.
Nicht anworten kann ja auch Zustimmung sein.
Welche Kritik hättest du den gerne gehabt, die dir jetzt fehlt? biggrin

Ich finde das Thema sehr interessant.
Wie in welche Richtung würdest du das Gespräch denn gerne fortführen?
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RE: Gibt es Geist?
#8
09.03.2020, 18:00 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.03.2020, 18:21 von Likeplacid.)
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(07.03.2020, 10:49)Liri schrieb: Mir geht es ähnlich wie Spell. Geist versus Materialismus ist halt schon sehr oft diskutiert worden. Mich würde eher die Frage interessieren, wie man beide Sichtweisen vereinen könnte. Ich glaube, die neueste Physik ist evtl auf dem Weg. Aber das übersteigt meine   Fachkenntnis.

Ich habe dazu einige Gedanken, aber sie beruhten nicht auf physikalischer Fachkenntnis. Von der Physik habe ich aber zumindest so viel verstanden, dass Materie nicht einfach nur ein grober Stoff ist. 

Vielleicht liegt der Welt ein Prinzip zugrunde, das weder geistig noch materiell ist. Dieses könnte man als das Unbedingte bezeichnen.  Es ist durch nichts anderes bedingt und bringt alles was wir kennen hervor. Es bringt also geistige und materielle Phänomene hervor. Diese Sichtweise ist vermutlich schon uralt.

(09.03.2020, 15:44)ichbinmehr schrieb: Ich finde das Thema sehr interessant.
Wie in welche Richtung würdest du das Gespräch denn gerne fortführen?

Ich bin jetzt im Moment zufrieden. Als ich den Einführungsthread anfing, wusste ich noch gar nicht was ich aufschreiben werde. Ich war von dem Ergebnis zwar nicht sehr überrascht, aber ich habe mich durch den Vorgang des Schreibens irgendwie verändert. Ich hatte danach eine etwas andere Sichtweise. Ich fragte mich, was zu Beginn des Schreibens eigentlich mein Problem war. Aber mittlerweile ist das Problem wieder da, aber es hat sich geändert. Es ist nicht mehr das gleiche. 

Mein Denken ist ja ständig in Bewegung, obwohl es Dinge (Anschauungen) gibt, die sich niemals zu ändern scheinen. 

Im Zusammenhang Klarträumen frage ich mich oft, was Materie überhaupt ist. Vielleicht finden Träume in einer Paralleldimension statt, die stärker als unsere physikalische Umwelt von geistigen Prinzipien geprägt ist . 

Vielleicht erschafft sich im Traum jeder Geist seine eigene Welt, die bis zu einem gewissen Grad als materiell zu bezeichen ist. 

Vielleicht gibt es viele Arten von Materie. Die Materie im Traum ist relativ instabil, und mit den physikalischen Sinnen nicht wahrnehmbar. Die Idee, dass Träume in einer feinstofflichen 
Paralleldimension stattfinden ist ja relativ bekannt, und war früher vermutlich im Denken der Menschen weiter verbreitet als heute. 

Ist ja auch vielleicht auch egal, woraus die Traumwelt besteht. Die Frage ist vielleicht nur, ob sie von Bedeutung ist. Und das ist wohl eher nicht. Damit soll aber nicht gesagt sein, dass Träume unwichtig seien. Es ist wichtig, dass man träumt.
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RE: Gibt es Geist?
#9
09.03.2020, 18:24
"The all is mind."

(Ich war krank und habe auf youtube ein Audiobuch zur Hermetik gefunden.
Habe die erste Stunde angehört und am meisten blieb dieser Satz hängen.)
Erkennen=>Annehmen
Ad Astra!
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RE: Gibt es Geist?
#10
09.03.2020, 18:29 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.03.2020, 18:41 von Likeplacid.)
(07.03.2020, 12:58)glider schrieb: Im Philozirkel beschäftigen wir uns gegenwärtig mit Markus Gabriel und seiner 'Sinnfeldontologie'. Ich weiss nicht, ob du seine Bücher kennst, sonst kann ich sie dir auch noch verlinken. Meiner Meinung nach ist seine Theorie ähnlich wie Hoffman's, einfach aus einem anderen Blickwinkel betrachtet, da er den Begriff 'Bewusstsein' zu vermeiden scheint.

Den Begriff vermeiden viele. Aber die meisten sind keine Philosophen. Den Begriff gibt es ja auch noch gar nicht lange. Damit will ich nicht sagen, die Philosophen die diesen Begriff meiden seien rückständig. Viele meiden ihn vielleicht aus ganz besonderen Gründen. Er ist ja so wenig griffig und scheint alles zu bezeichnen was Inhalt der Erfahrung ist.
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RE: Gibt es Geist?
#11
10.03.2020, 14:19
Zitat:Vielleicht erschafft sich im Traum jeder Geist seine eigene Welt, die bis zu einem gewissen Grad als materiell zu bezeichen ist. 

Vielleicht gibt es viele Arten von Materie. Die Materie im Traum ist relativ instabil, und mit den physikalischen Sinnen nicht wahrnehmbar.

@Likeplacid
Was ist für dich ein Geist? 'Jeder Geist' = jede Existenz?

Meine Ueberlegungen dazu gemäss den Begriffsdefinitionen von Markus Gabriel:
Existenz = Erscheinung in einem Sinnfeld.
Sinnfelder: Orte an denen überhaupt etwas erscheint.
Sinn: Die Art wie ein Gegenstand erscheint.
Denken ist ein Sinn.
Gegenstand: Auch Zahlen oder Traumgebilde sind Gegenstände im formalen Sinn.
Jedes Sinnfeld ist ein Gegenstand.

Ein Traum ist also ein Sinnfeld in meiner Existenz. 

Zitat:Vielleicht liegt der Welt ein Prinzip zugrunde, das weder geistig noch materiell ist. Dieses könnte man als das Unbedingte bezeichnen.  Es ist durch nichts anderes bedingt und bringt alles was wir kennen hervor. Es bringt also geistige und materielle Phänomene hervor. Diese Sichtweise ist vermutlich schon uralt.

Ich finde hier die Theorie von Donald Hoffman spannend:
"Space, time, and physical objects are not objective reality. They are simply the virtual world delivered by our senses to help us play the game of life."
Sie sind Sinnfelder, wie Träume auch.

"Perhaps the universe itself is a massive social network of conscious agents that experience, decide, and act. If so, consciousness does not arise from matter, instead, matter and spacetime arise from consciousness - as a perceptual interface".
Könnte man 'Geist' als 'conscious agent' bezeichnen? Oder ist für dich das 'Unbedingte' ein 'Conscious Agent' und 'Geist' etwas anderes?
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RE: Gibt es Geist?
#12
10.03.2020, 20:14 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.03.2020, 03:09 von ichbinmehr.)
@ Likeplacid

Ich hatte gestern zufällig einen Text über physische, emotionale und geistige Fähigkeiten geschrieben. Jetzt hatte ich das Gefühl, dass dieser hier evtl einen sinnvollen Platz finden könnte:

Zitat:Vor dem Verstehen,
kommt das Be (greifen).

Wenn jedoch das konkrete Begreifen zur genüge erfahren wurde, entwickelt sich der Mensch zur Fähigkeit der Abstraktion und zur Intuition. Die Abstraktion stellt eine Vergeistigung des Konkreten dar, welche die Auseinandersetzung mit dem Konkreten nicht mehr ständig benötigt.

Die Intuition stellt die emotionale Integration der Verkörperung dar, die ebenfalls die Körperebene nicht mehr ständig benötigt.

Die Ebene der Materie ist eine Lernebene auf die wir immer nochmal zurück greifen müssen, die wir uns jedoch manchmal ersparen können, wenn genug Informationen vorhanden sind, um innerpsychisch zu arbeiten.

Der Begriff Erspraren stellt keine Abwertung einer Ebene dar, viel mehr geht es hier um das Sparen von Energie!

Sicher kennt ihr dass vom Zählen. Wenn Kinder beim Spielen würfeln, müssen sie oft noch jeden einzenen Punkt auf dem Würfel mit dem Finger antippen und laut mitzählen. Wenn wir schon oft gezählt haben, verinnerlicht sich die Methode, so dass wir meist nur noch einen Blick auf den Würfel fallen lassen müssen und sagen können 6.

Auch bei anderen Tätigkeiten bei denen wir zu Anfang oft mühsam eine Technik lernen müssen, verselbstständigt sich die Fähigkeit mit der Übung immer mehr, so dass wir eine Fähigkeit immer intuitiver abrufen können.

Auch geistige Tätigkeiten verdichten sich durch beständige Übung immer mehr zu einer Intuition, die irgenwann fast völlig ohne einen Weg auskommt.

Dazu ein Beispiel aus meiner Traumarbeit.

Ich habe mich intensiv mit dem Thema Traumanalyse bzw. Persönlichkeitsanalyse beschäftigt.
Ich habe also meine geistigen Analysefähigkeiten, was eine Denkarbeit ist, die man wie ein Handwerk erlernt, lange trainiert.

Irgendwann bemerkte ich, dass ich meine Traumsymbole immer intuitiver verstand, ohne dass ich den Traum noch analysieren musste. Ich wusste einfach sofort, was der Traum bedeutet.

Natürlich gelingt das nicht immer, und wenn ich es nicht sofort erkennen kann, dann muss ich wieder auf meine Technik der Analyse zurückgreifen.

Und so ist das bei allen Tätigkeiten. Wenn ich statt der 6 auf dem Würfel eine 4 sehe. Dann werde ich wieder zum Kind und muss vielleicht nochmal mit den Fingern nachzählen, denn dann habe ich noch etwas zu lernen.

Es gibt eine ganze Menge an Hilfsmitteln und Übungen, um eine intuitive Einsicht über einen Übungsweg zu fördern. Ob das nun Tarot legen ist, Gematria, Magie oder Remote Viewing.

Diese Methoden stellen Übungswege dar, um von der rationalen Tätigkeit des Verstehens ein intuitives Wissen zu erlangen. Wer sich mit analytischen Wegen beschäftigt, wird mit der Übung eine höhere Dichte erhalten, seiner Fähigkeiten und plötzlich einfach intuitiv wissen.

Vor dem Verstehen kommt das Begreifen, bedeutet auch:

Nach dem Begreifens kommt das Verstehen.
Und nach dem Verstehen kommt das Fühlen.

Wenn wir die Fähigkeit der geistigen Abstraktion, sowie die Fähigkeit der emotionalen Intuition erreicht haben, benötigen wir die Ebene der Körperlichkeit nicht mehr in der Intensität, wie ein Mensch, der auf der Ebene des Körper noch zu seinen fundamentalen Lebenserfahrungen gelangt, denn ein Großteil der Lernerfahrungen findet dann auf einer anderen Ebene statt.

So so ist es logisch, dass die Erkenntnis, "ich bin nicht mein Körper" oder die Erkenntnis Materie ist letztlich nichts festes, sondern ein Gedanke oder eine Energieschwingung, erst dann im vollständigen Ausmaß in einem Menschen fallen kann, wenn die Anhaftung an eine Ebene überwunden ist, weil die fundamentalen Lektionen der Selbstentwicklung erledigt sind.

Anhaftungen sind nichts Negatives. Sehr oft wird mit der Beschuldigung herumgeworfen, jemand hätte Anhaftungen. An eine Ebene angehaftet sein, bedeutet lediglich, dass wir auf diese Ebene lernen und diese Ebene zur Zeit für uns eine wichtige Bedeutung hat.

Die Anhaftung erzeugt eine Anziehung, ganz ähnlich wie wenn Mann und Frau sich angezogen fühlen, um ein Kind zu bekommen. Jeder Weg den wir gehen, trägt Früchte der Erkenntnis.

Wenn die Frucht gewachsen ist, lässt die Anhaftung oft von selbst los. Im Verhaftet sein, erkennen wir lediglich auf welcher Ebene ein Mensch zur Zeit lernt.

In der Regel bilden wir unseren Standpunkt dort wo wir gerade lernen und geben anderen Sichtweisen eine mindere Bedeutung, lehnen sie evtl sogar ab.

Manche Menschen lehnen die Ebene des Körpers ab, andere die Ebene der Emotion, wieder andere die Ebene des Geistes.

Wir lehnen Ebenen ab, derer wir meinen entwachsen zu sein, genauso lehnen wir Ebenen ab, für die wir noch nicht bereit sind. Oft entsteht daraus eine Art Intoleranz gegenüber der Andersartigkeit anderer Menschen.

Ich habe gelernt, dass mein Tunnelblick den ich immer habe, wenn mich ein bestimmtes Thema, eine bestimmte Eben sehr anzieht, wegfällt, wenn ich mir selbst 100%tige Akzeptanz für meinen Weg gebe. Dann fällt auch das übermässige Missionieren weg.

Sehr oft stellen wir die Wege unserer Nächsten in Frage, weil wir selbst unsicher sind, ob wir so sein dürfen wie wir gerade sind. Das wir andere von unserem Weg überzeugen wollen,. liegt einzig daran, dass uns Selbstannahme fehlt und wir noch nicht ganz zu uns stehen können.

Obwohl ich immer schon sehr daran interessiert war, für ein hohes Maß an Toleranz in meiner Umwelt zu sorgen, habe ich bemerkt, dass mir das erst gelang, als ich mir selbst zugestehen konnte, ich selbst zu sein.

Wir erkennen uns durch die Begegnung mit einem Gegenüber. Manchmal empfinden wir Harmonie, weil wir denken. Ja so bin ich. Manchmal müssen wir uns von einem Gegenüber abgrenzen, weil wir erkennen, nein ich bin anders.

Wenn jedoch Selbstanahme ein hohes Maß erreicht, fällt die Notwenigkeit der Zustimmung so wie der Ablehnung immer mehr weg.

Bevor sich das Ego auflösen kann, benötigen wir eine Anerkennung unserer Individualität. Erst dann nach der vollständigen Selbstbejahung beginnt sich das Ich zu leeren.

Wir vergessen oft bei unseren ganzen sprirituellen Konzepten die wir haben, dass jeder Mensch seinen Weg Schritt für Schritt, auf seine Weise, zu gehen hat. Und manchmal sind alle Konzepte die wir haben falsch. Wie immer freue ich mich auf eure Ideen dazu.


Mir ging es hier um den Grundgedanken, dass wir festhalten was wir noch oder zur Zeit benötigen.

Wenn man Geist und Materie untersuchen möchte, könnte es sein, dass die eigenen Bedürfnisse eine objektive Sichtweise aus gutem Grund (Selbsterhaltung) verhindern.

Für mich ist es zb so, dass ich mehrfach durchschaut habe, dass die materielle Ebene letztlich Geist und leer ist. Das es weder die Welt im Außen noch mich selbst wirklich gibt.

Aber gleichzeitig!

ist mein subjektiuves Ich noch darauf angewiesen, Erfahrungen genau mit dieser Ebene zu machen. Deshalb beschützt sich mein Ich vor einer vollständigen Aufhebung der materiellen Ebene. Es wäre nicht gut für mich. Ich entwickle in diesem Moment Abwehrmechnismen, die ein tieferes Erforschen verhindern.

Im Vergleich dazu hat es diese Aufhebenung im emotionalen und geistigen Bereich bei mir schon viel stärker gegeben. Deshalb glaube ich, dass die Form erst dann ganz leer wird, also auch konkret erfahrbar im Alltag, wenn sich die Bedüfnisse erfüllt oder aufgelöst haben.

Und doch kann es passieren, dass ein Mensch trotz dieser grundlegenden Bedürfnisse aus der Anhaftung an die Materie zumindest für kurze Episoden ausbrechen kann. Da frage ich mich natürlich wie und warum ist das möglich?

Ich glaube das hat auch mit den Grundeinstellungen zum Thema Bedürfnisse zu tun.
Ich glaube dazu muss man lernen, trotz (starker) Identifikation an sich selbst vorbei zu schauen.
Dau braucht man einen starken Beobachter, so dass man immer etwas dissoziativ sein kann.

Mir gelingt so etwas immer erst dann, wenn Bedürfnisse und Emotionen ihre starke Energie etwas verloren haben und ich mich halbwegs emotional regulieren kann, so dass ich entscheiden kann, wehre ich das Gefühl jetzt ab oder stelle ich mich dem Gefühl jetzt ganz.

Desweiteren muss man bedenken, dass das Gefühl welches die Festigkeit der Materie im Zusammenhang steht, die Todesangst ist. Denn wenn Materie nicht fest ist bist du es auch nicht. Wenn der Tisch nicht existiert, existierst du auch nicht. Dann besteht wieder die Frage, wie wichtig ist dir deine eigene Existenz?

Wie viel Energie steckt noch in deiner Selbstverwirklichung?

Erst wenn du da entspannt sein kanns, mit dem Lebenstrieb und bereit bist diesen zumindest emotional mal testweise normal  fallen zu lassen, kannst du deine Identifikation mit dem psysischen loslassen und objektiv auf das schauen, was Materie ist oder nicht ist. 

Meine Innere Stimme rät mir meinen Körper durch bewusstes Fühlen zu erforschen als Ergänzung zum Denken. Es geht dabei darum soo tief in deinen Körper zu fühlen, bis sich dein Ich dabei auflöst und du auf einer Ebene der Energieschwingung landest oder ganz verlöschst.

Auch beim Fühlen, sollte man daran denken, dass die Fähigkeit die eigene Existenz mit dem Gefühl zu durchdringen in dem Moment evtl stoppen wird, wenn du bei deinen Ängsten angekommen bist.

Dann geht es darum, das entweder zu akzeptieren und zu einem späteren Zeitpunkt nochmal zu versuchen, oder aber du fühlst diese Ängste durch wenn dir das gelingt. Emotionen und Körpergefühle sind wie Schichten aufgebaut, die man mit feinsinniger Achtsamkeit durchqueren kann, um zu schauen was dahinter liegt. Nicht immer kann man alles auf einmal erfassen und auflösen. Und das sollte man respektieren, denn dann hat eine Begrenzung auch ihren Sinn. So habe ich das zumindest erfahren.

Ich habe bei dieser Auseinandersetzung zwar immer wieder Todesangst erlebt und durchquert, aber bisher wurde ich nicht ganz erlöst, denn für mich hat mein Ich "noch" eine wichtige Funktion. Da passieren ja immer noch therapeutische Prozesse. Der Leidensdruck, die begierden, die Abwehrmechnismen, müssen schwach genug sein, so dass der Beobachter stabil bleiben kann auch wenn Todesangst da ist. Todesangst summiert sich ja aus allen möglichen Bedürfnissen und Begierden. Deshalb reduziert sich Todesangst durch Persönlichkeitsarbeit so dass sie evtl händelbar wird.

Außerdem glaube ich ohnehin, dass man immer ein Ich behalten wird, selbst wenn man die Nicht Existenz erfährt. Es muss ja kein Entweder "Ich bin" oder "Ich bin nicht" sein, es kann ja auch ein Sowohl als auch geben. Aber das ist ein anderes Thema.

Und ich glaube sprituelles Sterben, geschieht in dem kleinen Raum zwischen "ich bin " und "ich bin nicht ". Ich glaube das man um zu sterben, seine Bedürfnisse akzeptieren, vielleicht so gar ganz tief empfinden sollte zb der Wunsch zu leben, und gleichzeitig den Tod in kauf nehmen muss.

Also nicht entweder leben oder sterben sonden, leben wollen und das ganz fühlen und darin sterben.

Das muss man aber erstmal emotional, hinbekommen. Es gehört eine Menge an innerer Auseinandersetzung dazu, durch dieses Nadelör durchzupassen, ohne an Widerständen festzuhängen.

Ich habe das bisher nur anteilig geschafft. Manchen gelingt es auch viel leichter, weil sie ihre Bedürfnisse nicht so stark fühlen. Da kann man wieder nur sagen, das hat die Natur so eingerichtet, damit jeder zu Lebzeiten erwachen, also sterben kann. Wer seine Bedürfnisse tief empfindet, bleibt leichter im Prozess hängen, und das soll auch so sein, weil es für den jenigen zielführender ist, sich mit dem Ich statt sich mit dem Nicht Ich zu identifizieren. Beides ist noch nicht Einheit. Einheit ist das sowohl als auch zwischen Leben und Tod.

Im Grunde genommen ist das einfach ein WILD der jedoch durch das echte Leben und durch die eigene Existenz und all meine Ängste führt und deshalb entgültig ist. Nur ist Entgültigkeit eben auch nur ein Gefühl. Ich glaube dass in der Entgültigkeit, die Ewigkeit zu finden ist. Dafür muss die Entgültigkeit angenommen werden.
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RE: Gibt es Geist?
#13
11.03.2020, 12:14
Liri äußerte Bedarf nach einer Philosophie, die spirituellen Monismus und materiellen Monismus vereint. Ich habe darauf schon eine Antwort gegeben, kann mich aber nicht mehr genau erinnern was es für eine für ein war. Ich hab jetzt jedenfalls eine neue: der spirituelle Monismus wird ja oft als Idealismus bezeichnet. Hat dann also was mit Idealen und  mit Moral zu tun. Es gibt nun aber einige Philosophen, die den spirituellen Monismus weitgehend ohne Fixierung aufs Moralische mit dem Materialismus "verbunden" haben. Einer bei dem ich es ganz genau weiß, weil ich das entsprechende Buch "Das Spektrum des Bewusstseins" gelesen habe, ist Ken Wilber. Das Buch hat mir damals sehr gefallen, und ich bin immer noch stark davon geprägt. Er ist dann von dem was in dem Buch gelehrt hatte stark abgewichen, aber darüber schreibe ich lieber nichts. Das wäre jetzt nämlich wirklich zu viel.

In der Antwort von glider ging es um die Meidung des Wortes Bewusstsein (ich habe ja gestern schon vorgestern darauf geantwortet). Mir ist dazu noch was eingefallen. 

Ich glaube der Widerstand gegen die Verwendung des Wortes Bewusstsein geht vom englischen Sprachraum aus. Die kennen dieses Wort ja gar nicht. Die wörtliche Übersetzung von Conciousness ins Deutsche ist Bewusstheit. Bewusstheit ist was anderes als Bewusstsein.  Der Unterschied ist wohl jedem klar. Das hat natürlich auch Auswirkung aufs Philosophieren, denn man philosophiert mit Hilfe der Sprache. Wenn es im Deutschen nicht das Wort Bewusstsein gäbe, sondern nur das Wort Bewusstheit sähe die deutsche Philosophie seit dem 17. Jh. vermutlich ganz anders aus. Das Wort Unbewusstsein wäre vermutlich nie geprägt worden. Es war der Vorläufer der Unterbewusstsein und "das Unbewusste". Im Begriff "das Unbewusste" wird die Silbe "sein" also auch wieder gemieden. Das Unbewusste ist ein Bereich des Geistigen, der unbewusst ist. Wenn ich mir das Unbewusste vorstelle kommt es mir durchaus vor wie "Sein". Es ist sogar mehr ein "Sein" als das Bewusste (oder Bewusstsein). Das Bewusste scheint ja eher was Flüchtiges zu sein. Ich meine damit vor allem seine Inhalte. Das Bewusste ist geprägt durch seine Inhalte, und die wechseln oftmals von Sekunde zu Sekunde, und manchmal noch schneller.

Zurück zum Unbewussten: man stellt es sich als beständig und dauerhaft vor. Es überdauert nach Ansicht von C.G. Jung sogar Generationen und reicht zurück bis in die Anfänge der Menschheit.  Eduard von Harmann hat im 19. Jh.  eine alle Seinsbereiche umfassende Philosophie des Unbewussten entwickelt. Ich hab schon öfters versucht das zu lesen, fand es aber ein wenig zu trocken. Aber der folgende Abschnitt scheint ganz interessant zu sein 

http://www.zeno.org/Philosophie/M/Hartma...glienzelle
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RE: Gibt es Geist?
#14
11.03.2020, 20:56
Zitat:Liri äußerte Bedarf nach einer Philosophie, die spirituellen Monismus und materiellen Monismus vereint.

Nein. Erst mal ist glaub ich das Wort Monismus falsch angewandt, ich kannte das vorher gar nicht. Du hast meinen Wortschatz´erweitert!
Wenn es aber spirituellen Monismus und materiellen Monismus gäbe, dann wär es kein Monismus, sondern erst mal ein Dualismus. Den man dann zu einem Monismus vereinigen könnte.
Aber nichts desto trotz habe ich nicht zwingend Bedarf danach. Ich brauche nicht unbedingt eine Weltformel oder so was. Die Welt ist sowieso. (Wenn das noch jemand versteht o.O)
Was ich meinte, war, dass die moderne Physik ja oft schon ohnehin sehr metaphysisch ist. Zum Beispiel, dass fast alles Leere ist. Wow. Oder die Gedankenspiele mit Paralleluniversen. Man erschafft bei jeder Entscheidung ein neues Universum. etc. etc. Oder überhaupt die Größe des Alls. Das ist allein schon so unglaublich unglaublich wahnsinnig xD
~ Nachad hobi no driabadramd ~


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RE: Gibt es Geist?
#15
12.03.2020, 13:32
[+] 2 User sagen Danke! Faiky für diesen Beitrag
Es gibt die unendlichen Themen die uns unendlich beschäftigen können, worüber man sich unendlich drüber streiten kann, die auch unendlich interessant sind, wenn man sich daran erfreuen kann, dass es diese unerklärlichen Sachen gibt.
Gibt es Geist, gibt es überhaupt Materie oder ist beides eins oder nicht oder beides? Jedes "Ding" was da ist ist in wirklichkeit so nicht da (die Buddhisten sagen leer, nennen es die Leerheit, frei von irgendwas Dinglichem), nur in unserem Kopf. Alles ist Konzeptuel, also ein Konzept, eine Vorstellung eine Illusion, selbst Materie und der Geist selbst.
Was wir uns schwer eingestehen können ist: Dass wir sooooo verdammt wenig wissen und wissen können und Wissen uns auch nicht weiterhilft. Dass wir uns über sowas den Kopf zerreißen, nur weil wir es können und wir immer wieder unterschiedliche Antworten bekommen, weil wir in dieser Begrenztheit es nicht erfassen können. Vielleicht hilft uns der Tod oder die Erleuchtung. Du möchtest die Wahrheit? Wahrheit ist nur ein Konzept.
Alles könnte vollkommen anders sein, wir könnten gar nicht vorhanden sein aber die Essenz ist immer da, richtig? Aus der etwas entstehen kann, das was spielerisch alles erschafft und auflöst und wir sind irgend ein Bruchteil (jetzt gerade) davon. Wir haben nicht wirklich eine ansatzweise Vorstellung vom "Ganzen". Wir versuchen in unserem jetzigem bestehenden Konstrukt, abgespalten vom Ganzen das ganze zu verstehen, das geht nicht. Verstehen ist ja auch nur ein Konzept wie alles was wir Wahrnehmen, mit der Realität hat es gar nichts zu tun, die gibt es nicht. Wir können uns nur auf etwas Reales einigen, z.B. wenn wir was einheitliches Messen. Aber was sagt die Meise dazu? Die zeigt dir den Vogel biggrin. Die hat eine ganz andere "Realität".

Es gibt kein Geist, es gibt keine Materie, das Vorhanden sein ist auch ein Konzept. Deshalb funktioniert ja auch alles so gut und auch oft schlecht. Aber wie auch immer, wie weit wir mit unseren Erkenntnissen kommen mögen, ist nicht einfach wundervoll was passiert? Was möglich ist? Wenn man mit dem Nachdenken nicht weiter kommt kann man einfach aufhören und das Gegenteil machen. Gedanken unbeeindruckt schweben lassen, alles loslassen, nicht mehr an das Vorhandensein denken, alles vergessen, nichts bewerten... naja man nennt es auch Meditieren. Muss man nicht, aber es ist ein starkes Werkzeug für das Bewusstsein und Glück. Ein bisschen mehr Freude und Energie können wir alle vertragen, wenn wir ehrlich sind, ist aber nicht so einfach weil wir über den Schatten springen müssen. Es ist nur den Mutigen vorbehalten :-P. Scherz, kann wirklich jeder. Aber Ablenkung ist soooo... es wirkt so real, als wäre da wirklich was!
Es ist schon richtig, mann kann seine Weltvorstellung völlig umwerfen, jeder Zeit! Habt keine Angst das zu tun. Gerade wenn man denkt, man weiß alles.
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