Klartraumforum

Normale Version: Tierethik, Vegetarismus, Veganismus
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DasNetzInDir

Naja, damit ne Kuh ständig Milch gibt, wird sie auch ihr lebenlang geschwängert. Thematik: Zur Gebärmaschine verdammt. 8)
Ja, das ist absolut richtig, und das find ich auch voll pervers. Milch zu konsumieren find ich übrigens nicht "schlimmer", sondern halt nur unnatürlicher, weil das ja kein anderes Tier macht und das ganze halt komplett künstlich erschaffen worden ist. Eier dagegen werden auch im Tierreich verzehrt. Und da hätt ich jetzt grundsätzlich nicht soo Gewissensbisse....wenn da so nen Gelege ist, und man mopst sich eines raus....naja, das Küken (falls vorhanden) merkt das nicht(?) und die Mutterhenne auch nicht, wenn nur eines fehlt? Aber klar, sowas könnst nur in freier Natur machen; was du, Wildling da von den armen Männchen erzählst, ist natürlich auch schlimm (andererseits kann man um jedes Tier froh sein, daß die Qual schneller hinter sich hat).

Ich wollt nur auch noch anmerken, daß man sowieso nicht so naiv sein sollte, zu glauben, man könne in einer fleischverwertenden Gesellschaft
komplett alles tierische vermeiden, jedenfalls ist es wohl nur sehr schwer möglich. In Pharma- und Drogerieprodukten ist ja auch oft tierisches Material drin, vor noch gar nicht langer Zeit wurden ja auch die Tierkadaver von Tierheimen und -ärzten genutzt (mittlerweile verboten), aber die aus Versuchslaboratorien z.B landen mit Sicherheit noch da drin.

Und äh....Wildling, jetzt nicht erschrecken, ich weiß nicht, ob du das weißt, aber als Vegetarier nimmt man noch oft genug ungewollt "fleischliches" mit auf. In Kuchen und Joghurts ist z.B oft Gelatine drin (wird aus Knochen gemacht). Der Bäcker an der Ecke wird dir da kaum was zu sagen können, aber wenn da sehr dicke steife Massen drin sind, kannst von ausgehen. Beim Joghurt stand das früher im Original drauf, aber bei den Herstellern, die mischen, nur noch "Joghurt mild plus sowieso", hast also auch keine Garantie (vielleicht gibt`s da aber irgendwo Listen zu?). Für die Käseherstellung wird "Lab" verwendet, ein Ferment, das aus Kälbermägen hergestelllt wird. Es gibt mittlerweile in Reformhäusern labfreien Käse. Und seit der EU ist seit 1991 Blut in Schokolade und Haare in Keksen erlaubt...ob die Haare jetzt von den Bäckern kommen oder vom Tier, das weiß ich nicht. (bei Brot schmiert man das auch oft vorm backen noch mit Tierfedern oder sowas ein)

Und und und, vermutlich gibt`s da noch mehr, aber mehr weiß ich nicht. Ich persönlich handhab das so, daß ich das großzügiger ausleg, ich kann halt nicht mehr tun als was ich KANN, sorry. Also Gelatine meid ich weitgehend, aber ich eß z.b auch Pommes draußen, obwohl die ja mit Fleisch zusammen frittiert werden. (wobei wir haben jetzt die erste Pommesbude, die das in separater Friteuse anbietet, natürlich auch vegetarische "Würstchen".)

Spell, das war mit Sicherheit lieb gemeint, was du mir da mitgeteilt hast, nur versteh ich es nicht so richtig. Was ist denn, wenn der "Wille" nicht so eindeutig festgelegt ist? Ich WILL ja vegan werden, aber ich WILL auch mein Bounty und so weise, daß ich den Willen transzendieren könnte, bin ich auch nicht. Doof, ne?

lg
(21.03.2012, 18:13)lain schrieb: [ -> ]Spell, das war mit Sicherheit lieb gemeint, was du mir da mitgeteilt hast, nur versteh ich es nicht so richtig. Was ist denn, wenn der "Wille" nicht so eindeutig festgelegt ist? Ich WILL ja vegan werden, aber ich WILL auch mein Bounty und so weise, daß ich den Willen transzendieren könnte, bin ich auch nicht. Doof, ne?
gnothi seauton.
(21.03.2012, 18:13)lain schrieb: [ -> ]Ja, das ist absolut richtig, und das find ich auch voll pervers. Milch zu konsumieren find ich übrigens nicht "schlimmer", sondern halt nur unnatürlicher, weil das ja kein anderes Tier macht und das ganze halt komplett künstlich erschaffen worden ist. Eier dagegen werden auch im Tierreich verzehrt.

Ich glaube das liegt aber einfach daran, dass die Tiere an die fremden Eier rankommen, an die fremde Milch aber nicht. Gibt man Tieren Fremdmilch, trinken die die ja auch. big
(20.03.2012, 14:35)WILDling schrieb: [ -> ]Der Rest wird früh getötet oder landet am rotierenden Spieß.

und dabei hätten sie sogar noch Glück. Ich hab mal nen Filmbeitrag gesehen, da wurden Küken untersucht und aussortiert. Das sieht dann so aus, daß kleine Hahn-Küken einfach in einen Eimer geworfen werden, der dann in einem Schweinetrog ausgeleert wird. Als Schweinefutter.
"Die guten ins Töpfchen, die schlechten ins Kröpfchen".
In einem Film, ich glaube es war "We feed the world", sieht man auch, wie das in der Massentierhaltung abläuft. Mit Fliessbändern.
(21.03.2012, 18:13)lain schrieb: [ -> ]Ja, das ist absolut richtig, und das find ich auch voll pervers.

Tjaja, das perverseste Vieh, das auf Gottes Erden wandelt, ist der Homo Sapiens. Ich fürchte, das ist auch der Grund, warum er seinen eigen Artgenossen gegenüber genausowenig Skrupel hat, wie diesen Tieren, wenn es um Profit geht. Gut daß die Gen-Diagnostik noch nicht soweit ist, sonst würden Menschen wahrscheinlich auch schon längst so unterteilt werden, zumindest wenn die Kapitalisten dieses Instrument dann in Händen hätten. Die 'profitablen' Exemplare würden am Leben gelassen, die 'Underperformer' würden zu Tiermehl verarbeitet.
@lain:

Das mit der Gelatine und dem Lab ist mir natürlich bekannt. Ich habe sogar aufgegeben, ein bestimmtes Milchprodukt zu essen, einen Quark, seit mir das mit der Gelatine darin aufgefallen ist (steht zum Glück auf der Packung drauf). Nun, mittlerweile hat der Hersteller komischerweise die Gelatine rausgenommen und ich kaufte den Quark neulich auch mal wieder. Schmeckt tatsächlich anders.

Naja, es ist in der Tat schwierig. Meine Schuhe bestehen halt auch aus toten Rindern. Ich versuche zumindest, so gut es geht, ein angenehmes Leben für die Tiere zu unterstützen. Perfekt kann ich dabei freilich nicht sein.

DasNetzInDir

(21.03.2012, 19:18)WILDling schrieb: [ -> ]Ich versuche zumindest, so gut es geht, ein angenehmes Leben für die Tiere zu unterstützen. Perfekt kann ich dabei freilich nicht sein.

Alles ne Frage der Motivation und Konsequenz idea
(21.03.2012, 19:58)DasNetzInDir schrieb: [ -> ]
(21.03.2012, 19:18)WILDling schrieb: [ -> ]Ich versuche zumindest, so gut es geht, ein angenehmes Leben für die Tiere zu unterstützen. Perfekt kann ich dabei freilich nicht sein.

Alles ne Frage der Motivation und Konsequenz idea

Nutzt Du wirklich nur Produkte, bei deren Produktion garantiert kein Tier leiden musste / beteiligt war? Bist Du Dir da ganz sicher?

Hast Du wirklich keinen einzigen Lederschuh im Schuhschrank?
Hi,
spätestens im medizinischen Bereich kann man kaum leben, wenn man sämtliches Tierleid berücksichtigen würde. Das geht schon mit ner einfachen Blutgruppenbestimmung los, da werden Antikörper für benötigt, und die kann man nur in einem biologischen Organismus herstellen (bis jetzt jedenfalls, die Gentechnik macht da vielleicht mal mehr möglich). Und jeder weiß, daß beispielsweise für ne Schwangere das lebensnotwendig ist, die Blutgruppen von Mutter und Kind zu wissen. (wobei man das durchaus auch in Menschen herstellen könnte, das wär organisierbar)

Auch muß man manche Medikamente in was einpacken, das die Magensäure überlebt, weil es erst im Dünndarm aufgenommen werden kann, weiß nicht, ob dann die Gelatinekapseln auch dafür zuständig sind, aber kann es mir vorstellen.

Was soll ein Diabetiker machen, vor allem Typ I (autoimmun bedingt) im Gegensatz zu Typ II, wo es selbstverschuldet ist durch falsche Lebensweise.Bis jetzt kann Insulin doch nur tierisch hergestellt werden, aber auch da kann sich vielleicht noch was ändern.

Mag jetzt ja eigentlich gar nicht das leidige Thema Tierversuch anschneiden, das gibt bestimmt noch heftigere Diskussionen, aber das gehört halt auch irgendwo dazu. Eigentlich müßte man konsequent auf jegliche medizinische Behandlung verzichten, weil alle Erkentnisse beruhen letztendlich auch auf Tierversuchen und wenn man weiterhin zum Arzt geht, hält man den Prozeß am laufen. Ist jetzt sehr radikal formuliert, ne? Also ich persönlich seh das alles ja nicht so streng; es ist halt so, wie es ist, und Veränderungen gehen nun mal LANGSAM.

Deshalb Netz, glaubst du wirklich, Druck ist eine Motivation? Bist du denn auch in ALLEN Dingen so konsequent? Setzt du dich für Menschenrechte und/oder Umwelt ein, wie es vielleicht andere Menschen, und gar Fleischesser in hohen Maße tun? Oder sich liebevoll um ihre Mitmenschen kümmern? Die oft gar nicht gesehen werden, die haben es nicht nötig, mit ihren Taten zu protzen....

Ricky, ob jetzt jedes Wildtier so Milch zu sich nehmen würde, wenn es ihr begegnet, bin ich nicht sicher. (außer es frißt nen Tier mit frischem Nachwuchsbigwink). Es gibt Untersuchungen, die zeigen, daß die meisten (insbesondere Wild)tiere Biofutter dem "konventionellen" (ist es ja gar nicht, sondern erst seit so 200 Jahren, davor war unser heutiges Bio das völlig normale) instinktiv vorziehen. Die Tiere, die nah dem Menschen leben, sind ja bereits mit "infiziert" (unsere Haustiere kriegen ja auch mittlerweile dieselben Krankheiten wie wir).

Also ich bleib dabei, daß Milch eigentlich etwas völlig künstliches ist, also die Idee, es nach der Säuglingszeit weiter zu konsumieren. Die Säuglingsmilch ist darüberhinaus optimal auf die Bedürfnisse, des kleinen Wesens abgestimmt, wie sollte das dann für eine andere Art und auch noch für einen Erwachsenen wirklich gesund sein?

Muß los, lg
(22.03.2012, 09:15)lain schrieb: [ -> ]Was soll ein Diabetiker machen, vor allem Typ I (autoimmun bedingt) im Gegensatz zu Typ II, wo es selbstverschuldet ist durch falsche Lebensweise.Bis jetzt kann Insulin doch nur tierisch hergestellt werden, aber auch da kann sich vielleicht noch was ändern.
Schweineinsulin wird meines Wissens schon lange nicht mehr verwendet da nicht so gut verträglich wie Humaninsulin. H-Insulin wird gentechnisch (mit Hilfe von umgebauten Bakterien) produziert.
(22.03.2012, 09:15)lain schrieb: [ -> ]Ricky, ob jetzt jedes Wildtier so Milch zu sich nehmen würde, wenn es ihr begegnet, bin ich nicht sicher. (außer es frißt nen Tier mit frischem Nachwuchsbigwink).

Das ist jetzt aber reine Spekulation für die es eigentlich nicht den geringsten Grund gibt. Fakt ist doch, dass die Eier frei zugänglich sind und die Milch nicht. Abgesehen davon, dass ein Raubtier wohl gar nicht weiss, dass sich da Milch befindet, und Milch sowieso gar nicht kennt, weil sie ihm halt in der freien Wildbahn nicht begegnet, werden die Eier oft von kleineren Räubern gestohlen, die nicht unbedingt in der Lage wären, die Muttertiere zu töten, um an die Eier zu kommen. Angenommen, Säugetiere würden die Milch in kleinen Gallertbeuten absondern, die sie lagern um den Nachwuchs bei Bedarf damit zu füttern. Was spricht dagegen, dass diese Milchbeutel dann genauso Opfer von Räubern würden wie Eier?

Gestern abend hab ich zufällig die Geschichte von Blaumeisen und anderen Vögeln gelesen, die in England angefangen haben, frisch gelieferte Milchflaschen zu öffnen, um an die Milch zu kommen. Die scheinen gradezu wild auf die Milch zu sein: "Gelegentlich fand man ertrunkene Vögel kopfunter in den Milchflaschen vor. Schon in den ersten Minuten nach der Lieferung fielen die Tiere über die Flaschen her, und es heißt sogar, dass sie mitunter in kleinen Schwärmen dem Milchwagen folgten und sich gleich dort bedienten, während der Milchmann gerade Flaschen abliefert."

Zitat:Es gibt Untersuchungen, die zeigen, daß die meisten (insbesondere Wild)tiere Biofutter dem "konventionellen" (ist es ja gar nicht, sondern erst seit so 200 Jahren, davor war unser heutiges Bio das völlig normale) instinktiv vorziehen. Die Tiere, die nah dem Menschen leben, sind ja bereits mit "infiziert" (unsere Haustiere kriegen ja auch mittlerweile dieselben Krankheiten wie wir).

Ich verstehe jetzt nicht, was das mit Eiern oder Milch zu tun hat?

Zitat:Also ich bleib dabei, daß Milch eigentlich etwas völlig künstliches ist, also die Idee, es nach der Säuglingszeit weiter zu konsumieren. Die Säuglingsmilch ist darüberhinaus optimal auf die Bedürfnisse, des kleinen Wesens abgestimmt, wie sollte das dann für eine andere Art und auch noch für einen Erwachsenen wirklich gesund sein?

Das Argument kannst du doch auf Eier genauso anwenden. Es gibt eierlegende Tiere und es gibt Säugetiere. Bei ersteren enthält das Ei die für den Nachwuchs in der ersten Zeit nötigen Nährstoffe, bei letzteren die Milch.
(22.03.2012, 09:15)lain schrieb: [ -> ]Auch muß man manche Medikamente in was einpacken, das die Magensäure überlebt, weil es erst im Dünndarm aufgenommen werden kann, weiß nicht, ob dann die Gelatinekapseln auch dafür zuständig sind, aber kann es mir vorstellen.

Ich persönlich verzichte auf Gelantine, wo es nur geht.
Wg. oben genannten Bsp., öffne ich Weichgelantinekapseln und schlucke den Inhalt so. Hartgelantinekapseln sind wirklich magensäureresistent, brauch solche jedoch für mich auch nicht.
Fanta und Sprite (z.b.) haben bis vor ein paar Jahren noch Gelantine intus gehabt...
Ich trinke auch Weisswein, obwohl ich weiß, dass da meist mit Gelantine gearbeitet wird.
Jedoch trinke ich keinen klaren Apfelsaft mehr, nur noch trüben, da Gelantine zum "Klären" benutzt wird.
Warum trinke ich also normalen Weisswein und keinen rein veganen?
Weil ich letztes Jahr zwar beschlossen habe, kein Fleisch mehr zu essen ("Vegetarier" zu sein), mich selber aber zu nichts zu zwingen.
Das zu machen, was ich mit meiner eigenen Überzeugung vereinbaren kann.
Dies ist doch der springende Punkt.
Ob jemand nun gern Leichen-Muskelteile verspeisen möchte, soll er es.
Wenn jemand nur noch Fisch ist, soll er es.
Wenn jemand nichts tierisches mehr zu sich nehmen möchte, auch das kann er.

Ich ziehe mein Ding durch. Ja, auch ich besitze noch Lederschuhe aus "früheren" Zeiten. Werde diese nicht wegschmeißen, jedoch genauso wenig wieder welche kaufen.
Ich trinke meinen Weisswein, weil ich mir das selbst nicht verbieten möchte.
Ich trinke keine Milch, weil sie mir noch nie geschmeckt hat bigwink
Ich esse Eier, weil ich sie liebe.
Ich esse Käse, weil er mir schmeckt.
Ich esse kein Fleisch mehr, weil ich die Massentierhaltung und die gesamte Fleischindustrie nicht mehr unterstützen möchte.
Ich habe seit meiner Entscheidung letzten Jahres trotzdem noch 3 oder 4 mal Fisch gegessen, weil ich es in dem Augenblick einfach "wollte".

Auch ich habe schon mehrmals mit der veganen Vorstellung geliebäugelt, kann es jedoch mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht umsetzen. (Eier, Käse)
Aber vielleicht ändert sich da meine Einstellung auch noch.

(21.03.2012, 18:13)lain schrieb: [ -> ]Also Gelatine meid ich weitgehend, aber ich eß z.b auch Pommes draußen, obwohl die ja mit Fleisch zusammen frittiert werden.

Das ist so ein merkwürdiges Beispiel. Warum sollte mich das stören, dass diese Pommes mit Fleisch zusammen frittiert werden? Ich ess doch das Fleisch nicht.

Das Einzige, was mich wirklich noch ab und zu stört, sind blöde Kommentare/unwissende Hinweise. Wie "Eiweißmangel", "Es liegt in unserer Natur", "die Tiere würden es mit uns genau so machen, wenn sie denn könnten", blablabla

Wollte hier eigentlich nie was dazu beitragen, weil es eine Diskussion ist, die sowieso nie ein Ende haben wird... aber nun habe ich es doch mal getan. big

DasNetzInDir

(22.03.2012, 09:15)lain schrieb: [ -> ]Deshalb Netz, glaubst du wirklich, Druck ist eine Motivation? Bist du denn auch in ALLEN Dingen so konsequent? Setzt du dich für Menschenrechte und/oder Umwelt ein, wie es vielleicht andere Menschen, und gar Fleischesser in hohen Maße tun? Oder sich liebevoll um ihre Mitmenschen kümmern? Die oft gar nicht gesehen werden, die haben es nicht nötig, mit ihren Taten zu protzen....

Man kann durchaus vieles richtig machen und den Effekt an anderer Stelle durch falsches Handeln zu nichte machen.

Wenn sich jemand zum Beispiel für Hungerhilfe in Afrika einsetzt und Gleichzeitig Milch und Tierprodukte (nicht Bio) ohne bedenken konsumiert, oder Biosprit verbraucht oder auch Biomassestrom aus Maissilage bezieht, dann hält er mit seiner Kosumentscheidung genau den Teufelskreislauf in Schwung der zu steigenden Lebensmittelpreisen sorgt, die mit die Hauptschuld an Unterernährung tragen

Und ja ich habe jetzt schon länger keine Lederschuhe mehr und nochdazu waren 5 von 8 Schuhen die ich gekauft habe Fairtrade oder Second Hand.
(im Rahmen finanzieller Möglichkeiten) Außerdem ist meine Bioquote bei Lebensmitteln auch bei ca. 95% und natürlich am lbesten regional soweit praktikabel. (und oder biodynamisch angebaut)

Ich denke das ich zum Beispiel durch Linklisten auf meinem Blog durch Verbreitung von Information schon auch etwas zu Aufklärung über Missstände in der Welt beitrage.
Dann schau ich zum Beispiel auch ab und zu bei Oxfam vorbei und unterstütze http://www.regenwald.org/
Viele kleine Dinge die aber sicherlich aufsumiert etwas bewirken.

Ich finde halt, das man mit geringem Aufwand beim eigenen Kosum am meisten bewirken kann, aber gerade da sind viele aus Geiz und Faulheit inkonsequent.

...und ja im richtigen Maße kann Druck(in vorm von wahren aber unfreundlichen Sprüchen) ein mittel sein. Gepaart mit Aufklärung ist es aber natürlich immer besser. Und ich freu mich auch wenn man Menschen nur mit freundlichen Worten erreichen kann. Du wirst aber nicht leugnen, das es auch die Unverbesserlichen gibt. Egal wie man es ihnen versucht zu erklären. Warum sollte man da nicht sticheln dürfen?
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