Klartraumforum

Stellt man sich in diesen Tagträumen eigentlich in der Ich- oder Beobachterperspektive vor? Oder spielt das keine Rolle?

ich stelle mir das ganze aus der ich perspektive vor, aber wenn die gedanken abschweifen kann sich das auch mal verändern. man kann es denke ich aber auch aus der beobachterperspektive vorstellen. dann ist es aber schwieriger sich empfindingen vorzustellen.

Servus,

ich beschäftige mich noch nicht so lange mit dem Klarträumen, wollte aber mal die WILD-Technik ausprobieren. Wirklich beschäftigen mit dem Klarträumen tuh ich erst seit gut 2 Wochen. Ich hab mich in den letzten 3 Tagen ziemlich intensiv mit der WILD-Methode auseinandergesetzt aber bis jetzt hatte ich keine Ergebnisse. Einmal war ich mehr oder weniger in der Schlafparalyse aber von Hypnagogen Bildern oder gar Szenen hab ich nix mitbekommen. Meine Frage: Wie lasse ich diese Bilder zu und wie soll ich mir das "Einschlafen" mit der WILD.Technik vorstellen? Auch dieses Gefühl mit dem zweiten Körper taucht bei mir nicht auf. Habs sowohl Abends als auch Nachts probiert bei WBTB. Ich habe gelesen das WILD eher ungeeignet ist für das normale einschlafen am Abend, stimmt das? Wenn ja welche Technik ist dann am besten geeignet fürs normale zu Bett gehen?

Gruß Jiàn (:

(22.03.2012, 16:17)Jiàn schrieb: [ -> ]Ich habe gelesen das WILD eher ungeeignet ist für das normale einschlafen am Abend, stimmt das? Wenn ja welche Technik ist dann am besten geeignet fürs normale zu Bett gehen?

Gruß Jiàn (:

WILD funktioniert am besten nach ca. 6-7 Stunden schlaf. Das liegt daran das du dann noch in der Traumphase bist. Also wenn du aus einem Traum aufwachst, wäre es an sich die beste Zeit.
Da du Abends nicht sofort in die Traumphase gehst wenn du einschläfst, macht es um einen KT zu haben nicht viel Sinn den WILD auszuführen, es sei denn du interessierst dich allgemein einfach für das Gefühl. Oder "trainierst" einfach...quasi "TrockenWILD"

Falls du auch durch 9gag hierhin gekommen bist: Die WILD Methode, zumindest aus meiner Sicht, ist nicht umbedingt eine gute Anfängermethode. Mit RCs kommt man weiter am Anfang. Aber das kann auch nur meine Meinung sein.

(22.03.2012, 11:48)zloj schrieb: [ -> ]ich stelle mir das ganze aus der ich perspektive vor, aber wenn die gedanken abschweifen kann sich das auch mal verändern. man kann es denke ich aber auch aus der beobachterperspektive vorstellen. dann ist es aber schwieriger sich empfindingen vorzustellen.

Genau deshalb habe ich auch die Frage gestellt, denn ich kann nicht in der Ich-Perspektive tagträumen und ich denke mittlerwiele, dass das eigentlich ein wichtiger Aspekt beim WILDen ist, denn die hier im Forum, die man schon als WILD Spezialisten (Du, Laura etc.) nenne könnte, stellen sich beim tagträumen immer in der Ich-Perspektive vor. Ich kann das nur ganz schwer, weil ich bsp. beim Spazierengehen im Tagtraum ja ständig die Umgebung, also den Blickwinkel ändern muss. Das strengt an. In der Beobachter Perspektive kann der Blickwinkel immer der gleiche bleiben.

mach dich da nicht verrückt, so wichtig ist das nicht. bei mir ist es nicht immer die ich perspektive, es wechselt sich ab.

Ich denke dennoch, dass ich´s mal versuchen werde, einfach aus Neugier, ob´s so besser klappen würde.

Ok danke für den Tipp (: dan werd ich ersma fleißig mein Traumtagebuch weiterführen und schön RCs machen
Aber wenn ich WBTB mach würde des ja nich schaden oder? Sagen wirs so: Bringts WBTB für Anfänger? Ich wär nämlich echt froh wenn ich mal nen Klartraum hab weil ich grad inner Klausurphase bin und des ja eine optimale Ergänzung wäre Aber ich mach mir da nich so den Druck von wegen "OMG ich muss des jez unbedingt können so schnell wie möglich". Ich gehs eher gechillt an aber natürlich hats ja auch nen bestimmten Reiz Klar zu träumen

Gruß Jiàn

Irgendwie krieg ich das auch nicht so hin...
Ich habe ein riesiges Problem damit, dass ich mir absolut nichts vorstellen kann.
Zudem habe ich jedes mal einen Ohrwurm von irgendeinem Lied, der mich total vom WILDen abhält.
Nun meine Frage:
1) Habt ihr Tipps oder Übungen, mit denen man seine Vorstellungskraft verbessern kann?
2) Habt ihr Tipps, wie ich diese Ohrwürmer wegkriege?
MfG
Ceedl
PS: Ich höre vor WILDs nie Musik.

Servus Creedl,

also zu 1) : Ein wirklich guter Tipp den ich vor Jahren von einem guten Freund bekommen hab ist sich Hörbücher anzuhören. Während du dir die Geschichte Anhörst musst du dir dann Vorstellen wie das Szenario, der Raum, der Gegenstand oder die Landschaft aussehen könnte. Es gibt ja praktisch keine Vorgaben wie es aussehen muss also musst du nur deiner Fantasie freien Lauf lassen. Wenn dir das immernoch Probleme bereitet dann kannst du dir ja ein bekanntes Hörbuch anhören zu dem es auch Filme oder sowas gibt. Ein Beispiel ist Harry Potter. eigentlich kennt jeder die Filme und wenn man sich die Hörbücher anhört und die Filme kennt kann man sich alles leichter Vorstellen. Man kann sich natürlich auch die Bücher durchlesen aber ich finde es da immer schwer sich alles vorzustellen und gleichzeitig zu lesen, Aber jedem das seine
Ich hoffe ich konnte dir ein wenig helfen

Gruß Jiàn

Zitat:2) Habt ihr Tipps, wie ich diese Ohrwürmer wegkriege?

Das Problem kenne ich nur zu gut. Ich kann auch keine wirklich sichere Lösung anbieten. Bei mir hat WILDen dann funktioniert, wenn es mir gelungen ist, den Ohrwurm sozusagen frei umzugestalten.
Meiner Erfahrung nach gibt es in unterschiedlichen Stadien der Müdigkeit/Schlafnähe auch unterschiedliche Ohrwürmer. D.h. wenn es einem gelingt, den ersten, nervigen Ohrwurm zu ignorieren, und weiter runter zu kommen, tauchen allmählich andere Melodien auf oder der erste verändert sich.

Eine andere Methode ist, Sprache zu verwenden, also sich Sprachfetzen vorzustellen, bzw. darauf zu hören, was man im Hintergrund noch so denkt. (Eigentlich nix anderes als hypnagoge Bilder, nur akustisch)

warum sollen ohrwürmer überhaupt vom WILDen abhalten?

Also der Tipp mit den Hörbüchern ist für "Vorstellungsneulinge" oder böse gesagt, fantasielose, wohl ein netter einstieg, aber Bücher find ich da doch noch viel besser, wobei das auch sehr stark vom Schreibstil des Autors abhängt - wird viel Landschaft und Charaktere beschrieben, oder ist es nur so n 300 Seiten Buch, wo nur alles überflogen wird, sowohl die Handlung als auch die Beschreibung. Ich les da sehr gern Bücher mit um die 1000 Seiten, man kann es zwar nicht generalisieren, aber da sind dann doch gute Beschreibungen dabei und man hat auch noch länger was davon
Zu den Ohrwürmern:
Bei meinen Versuchen mit Entspannungstechniken habe ich herausgefunden: wenn man nicht auf solche störenden Einflüsse achtet und es schafft, ein paar Sekunden einfach weiter zu machen, dann erledigt sich das Problem von selbst. Also einfach noch etwas weiter Entspannen und dann weiter konzentrieren, wie auch immer du deinen Wild führst.
Wie auch zloj schrieb, müssen Ohrwürmer auch keineswegs störend sein, aber wenn man sie so wahrnimmt, sind sie es wohl
Wenn du das Problem aber nicht los wirst, kannst du ja mal versuchen, dich auf den Ohrwurm zu konzentrieren und das als WILD-"Führung" zu nutzen.

Habe die letzten Abende mal versucht, mir selbe eine Geschichte zu erzählen, und dadurch dann in den Klartraum einzusteigen.

Leider hab ich da Gewisse Probleme. Es ist nicht so dass ich total unkreativ bin und keine Vorstellungskraft habe, im Gegenteil.

Mein Problem ist, dass ich einfach nach einer Gewissen Zeit total abschweife, was die Technik mit der Geschichte halt irgendwie kaputt macht.

Liegt die Kunst nun darin, eben nicht abzuschweifen?

Danke für die vielen Tipps, werde ich heute mal versuchen.