Klartraum oder OOBE?

[gruenes.krokodil]

Ich bin auch nicht sicher ob ich an OBEs glaube. Vielleicht ist es einfach eine andere Art die Dinge zu sehen. Das WILDen ist ja von der Technik her dem ablösen des Astralkörpers sehr ähnlich. Ich will es zumindest mal nicht ausschliessen.

Kennt jemand das Buch " Der Ego-Tunnel: Eine neue Philosophie des Selbst: Von der Hirnforschung zur Bewusstseinsethik" von Thomas Metzinger?
Dessen Aussage: Das "Selbst" existiert gar nicht. Das bewusst erlebte Ich wird lediglich von unserem Gehirn erzeugt, und was wir wahrnehmen, ist nichts als "ein virtuelles Selbst in einer virtuellen Realität". Zum Beleg liefert Metzinger eine Vielzahl von Beobachtungen aus den Neuro- und Kognitionswissenschaften.

Also zumindest habe ich ein paar kleine Erfahrungen mit den Schwingungszuständen die einer OBE vorrausgehen und habe im nachhinein bemerkt, das ich dieses Wahrnehmung bereits als Kind (das nichts von OBEs wusste) ein paar mal erlebt habe.

Noch zwei Träume die OBE Charakter besitzen:
1 "An der Schwelle vom Wachbewusstsein zum Traum, beginnt mein Körper zu vibrieren. Es kommt mir alles sehr real vor. Ich verliere das Gefühl für oben und unten. Ich höre das Rauschen, wie bei einem lauten Wind. Ich habe das Gefühl, dass ich falle oder mich drehe. Blackout."
2 "Ich schlafe ein und wache mit dem Vibrationsgefühl auf. Ich hatte nicht das Gefühl, als ob ich eingeschlafen war. Alles sieht genauso aus, wie ich eingeschlafen bin. Es fühlte sich alles sehr real an. Ich hatte das Gefühl nach hinten zu kippen. Ich habe Angst, bin aber entschieden weiter zu machen und das Gefühl auszuhalten. Blackout. Fühlt sich an, als ob ich direkt nach kurzer Zeit wieder aufwache. Ich wache erneut auf bin aber eher unbewusst und habe eine Traumerinnerung. Ich wache in meinem Bett auf. Ich konnte nichts sehen, weil es dunkel war. Dann beginnt eine Traumhandlung. Dann verliere ich erneut das Bewusstsein. Ich wache dann echt auf."
Ich habe dann oft diese Blackouts. Die Träume unterscheiden sich deutlich von normalen Träumen und von normalen Klarträumen.
Der Unterschied ist mir wichtig, weil ich unter einem Klartraum verstehe, das das ganze nur in meiner Phantasie stattfindet. Wenn es OBEs gibt, dann hat meine Handlung evtl Einfluss.

[Jami]

Ich finde es ist ein sehr lesenswertes Buch. Allerdings stehe ich seinem reduktionistischen Ansatz kritisch gegenüber, letztendlich beweisen die angeführten Beweise nichts endgültig.
Lies bitte mal hier und teil deine diesbezüglichen Erfahrungen mit uns, fänd ich sehr interessant.
Kennst du eins der Bücher von Robert A. Monroe?

[gruenes.krokodil]

Ja kenne ich. Das esrte hab ich gelesen und im Moment lese ich das zweite Buch.

Ich hatte schon als Kind manchmal wenn ich im Bett lang so ein komisches Gefühl. Das ich nur sehr ungenau mit Worten beschreiben kann. Ich glaube, das Gefühl geht von meinem Händen aus. Es ist so ein Gefühl von unsymmetrie zwischen beiden Armen. Das Gefühl betrifft manchmal auch meinen Mund. Es ist als ob etwas sehr kleines, dann wieder sehr gross wird. Oder als ob man eine scharfe Kante fühlen würde und dann wieder etwas stumpfes. Ich kann das wirklich nur sehr schwer mit Worten beschreiben. Es wechseln zwei sehr gegensätzliche Gefühle.
Also das ist oft in meiner Kindheit aufgetreten, wenn ich im Bett lag. Das Gefühl hatte immer grosse Angst in mir ausgelöst. Es verschwand manchmal etwas, wenn ich mich bewegt habe. Oft bin ich aufgestanden ins Bad gegangen und da rumgelaufen und habe mich abgelenkt. Irgendwann gings dann meist wieder.
Einmal kann ich mich erinnern, da bin ich in der leer stehenden Mietwohnung meiner Eltern eingeschlafen und meine Mutter hat an der Tür geklingelt und wollte mir sagen, das das Essen fertig ist. Ich bin vom Klingeln aufgewacht konnte aber das Geräusch nicht einordnen, da es mir nicht geläufig war. Ich habe das Klingeln immer wieder in meinen Traum eingebaut. Und war wie gelähmt. Ich konnte nicht aufstehen, als es mir dann irgendwann doch gelang, hatte ich dieses Gefühl und war total verwirrt. Das hat dann wohl auch meine Mutter gesehn, der ich die Tür nach Ewigkeiten geöffnet habe. Aber ich konnte das nicht erklären und hab wohl nur gesagt, das ich schlecht geträumt habe.
Da man das so schlecht beschreiben kann hab ich auch nie darüber gesprochen und als Kind man sich sowieso nicht immer ausdrücken. Ich weis ich habe mich da mal mit einer Mitschülerin drüber unterhalten. Die hat mir gesagt, das sie das auch kennt und das würde Auftreten, wenn man Fieber hat. Nach der Pubertät habe ich es nicht mehr gehabt.
Dann vor ca. zwei Jahren, habe ich Monroe gelesen und angefangen mit den „Pforten der Wahrnehmung“ (Hemi Sync) und auf einmal war es wieder da. Ich war erstaunt, weil ich es so lange nicht gefühlt habe. Ich habe es seit dem wieder öfters, wenn ich versuche zu WILDen, aber ich bekomme es auch wenn ich erst kurz liege. Es bleibt auch wenn ich mich bewege. Ich habe versucht es lange auszuhalten, aber ab einem gewissen Zeitpunkt ist das Angstgefühl so stark. Und das Gefühl von „scharfkantig“ so schneidend, unangenehm, das es nicht mehr ging.
Im Internet klingen Beschreibungen der Schlafparalyse bei manchen Leuten ähnlich. Aber ich bewege mich ja. Das passt ja irgendwie nicht zusammen. Im nach hinein hatte ich als Kind auch manchmal Schwingungen. Habe das aber als Traum wahrgenommen und konnte damit auch nix anfangen und habe es deshalb nicht sonderlich beachtet.

[Jami]

Mhhh interessant. Ich kenne dieses Gefühl glaube ich, hatte es als Kind sehr oft, eigentlich immer wenn ich Fieber hatte (hatte oft Fieber) und in einigen Albträumen. Während und nach der Pubertät habe ich es nur noch wenige Male gehabt. Das Gefühl ist mit das grauenhafteste was ich jemals erlebt habe, die zugehörigen Bilder in Träumen sind voller Schrecken.
Es ist, als ob etwas kleines plötzlich riesig groß würde, aber gleichzeitig in seiner kleinen Form gefangen bliebe, was sobald ich versuche es einzuordnen sofort verfliegt, aber von riesigem Schrecken ist. Das Gefühl trat auch einmal auf, als ich osteopathisch an der Leber behandelt wurde.
Es ähnelt auch nicht der Schlafparalyse die ich erlebt habe, es betrifft weniger das Gefühl der Extremitäten als das des Raumes um mich herum, der aber in mir drin ist (?!) und den Bauch bis Kehlenbereich, sowie den Raum zwischen den Ohren.

[Peter Trimus]

Ich hatte schon als Kind manchmal wenn ich im Bett lang so ein komisches Gefühl. Das ich nur sehr ungenau mit Worten beschreiben kann. Ich glaube, das Gefühl geht von meinem Händen aus. Es ist so ein Gefühl von unsymmetrie zwischen beiden Armen. Das Gefühl betrifft manchmal auch meinen Mund. Es ist als ob etwas sehr kleines, dann wieder sehr gross wird. Oder als ob man eine scharfe Kante fühlen würde und dann wieder etwas stumpfes. Ich kann das wirklich nur sehr schwer mit Worten beschreiben. Es wechseln zwei sehr gegensätzliche Gefühle.

Auch ich habe als Kind hin und wieder geträumt, dass eine Zeichnung, die man dick ans Papier malt, zum Beispiel eine mehrmals überschriebene 8, das Papier verlassen hat oder Ähnliches, dann mich berührt, durchdrungen und ein für mich damals beängstigendes Elektrokribbeln verursacht hat, weil es mir durch Mark und Bein ging und ziemlich unnatürlich war. Auch hat das niemand von meinem Umfeld recht verstanden, schätze mal, dass das ähnlich beunruhigend wie bei dir war

[SuperAggy]

Dann vor ca. zwei Jahren, habe ich Monroe gelesen und angefangen mit den „Pforten der Wahrnehmung“ (Hemi Sync) und auf einmal war es wieder da.

Kannst Du noch was zu den „Pforten der Wahrnehmung" sagen? Was ist das?

[gruenes.krokodil]

Ich habe mich leider hier ein paarmal verschrieben. Es heisst natürlich "Pforten der Erkenntnis". Sorry. Habe dort bereits etwas darüber geschrieben:
http://www.klartraumforum.de/forum/showt...085&page=2

[Lucidream7]

Hey Ho liebe Reisegefährten,

dachte mir ich unternehme mal wieder einen Versuch eine allgemein akzeptable Abgrentzung von Astralreisen zu luziden Träumen zu definieren... Für mich persöhnlich sind Astralreisen nicht durch irgendein handfestes Kriterium von luziden Träumen zu unterscheiden. Die Abgrentzung macht für mich aber dennoch durchaus Sinn, denn um wirklich zu neuen Horizonten in der geistigen Welt aufzubrechen, muss man ja in dem neuen Bewusstseinzustand erst mal "laufen" (fliegen, teleportieren, manifestieren...) lernen. Eine Abgrenzung zwischen einem Astralwanderer der all das bereits beherrscht, und jenem der noch im "Flugunterricht" ist erscheint mir durchaus sinnvoll, und dementsprechend sind das meine Definitionen...

Von all den Astralreisenden mit denen ich darüber gesprochen habe, ( mitlerweile einige) konnte in all den Jahren bis jetzt keiner eine andere Abgrentzung liefern die mich auch nur ansatzweise überzeugt hätte. Entweder bezieht man sich auf schwammige, subjektive Kriterien a la "Astralreisen sind einfach viel klarer, das merkt man doch", oder es werden hochkomplizierte persöhnliche Konstruckte zur Erklärung herangezogen, üblicher ist es aber ehr das dem Thema ausgewichen wird.

Ich kann mich natürlich irren, möglich währe z.B. das ich bis jetzt einfach nur luzide Träume hatte... Ich habe allerdings bereits meinen physischen Körper bei vollem Bewusstsein verlassen, bin meinem Guide begenet, ect. was wohl viele ehr mit Astralreisen als mit luziden Träumen in Verbindung bringen würden...

Hier also nochmal die Einladung an jeden der eine andere Abgrentzung zwischen AR und LDs vertritt, mich darüber aufzuklären... ♥

[TheRiddler]

Ich kann mich natürlich irren, möglich währe z.B. das ich bis jetzt einfach nur luzide Träume hatte... Ich habe allerdings bereits meinen physischen Körper bei vollem Bewusstsein verlassen, bin meinem Guide begenet, ect. was wohl viele ehr mit Astralreisen als mit luziden Träumen in Verbindung bringen würden...

Ich bin was Astralreisen angeht durchaus offen, aber mir ist das auch schon beim Einschlafen passiert. Den Körper verlassen ist beim WILDen ganz normal und bei vielen WILDern beobachtet. Dein Guide kann eben so gut dein Traumhelfer sein und die Silberschnur vom Traum selbst stammen. Du solltest bedenken, dass ein Traum durch eine Erwartungshaltung eine besondere Atmosphäre schaffen kann, die dann als speziell empfunden wird. Denk mal drüber nach !

Lg, TheRiddler

[Lucidream7]

namaste meister

ich interpretiere dich so das es möglich wäre das alle meine erfahrungen in der astralwelt im rahmen eines luziden traums geschehen sein könnten. demnach könnte theoretisch der begriff astralreise ein noch dahinter verborgenes phänomen beschreiben...

♥

[Peter Trimus]

So sehe ich es auch, dass es mitunter nahtlose Verbindungen mit astralen Welten und luzidem Träumen gibt.

[Lucidream7]

guten abend oder morgen oder was allerseits...

das ist natürlich ne definitionssache. worte sind aber nur symbole. meine these ist also, dass hinter dem was mit den beiden begriffen jeweils so assoziiert wird grundsätzlich zunächst mal das selbe phänomen steht. dieses währe in meinem modell die ablösung des astralkörpers vom physischen- und ätherkörper, bei der, im unterschied zum normalen schlaf, der nächsthöhere (bereits sehr feinstoffliche) "körper" den ich als selbst bezeichne mitgenommen, bzw aufrechterhalten bleibt. das selbst kann somit unabhänig von den begrentzungen der physischen welt bewusst auf der astralebene agieren wodurch sich der evolution des bewusstseins eine völlig neue dimension an möglichkeiten eröffnet hat... demnach ist es auch nicht möglich in diesem zustand die physiche welt so wie wir sie kennen zu bereisen, da auf dieser höheren schwingungsebene andere gesetzmäßigkeiten z.b. bezüglich zeit und raum gelten, auch wenn die astralwelt qualitativ lediglich die physische spiegelt bzw. umgekehrt... so wie ich es sehe ist die evolution des bewusstseins im begriff durch das auschöpfen der möglichkeiten des selbst in der astralwelt die nächst höhere ebene zu erreichen, welche dann über alles erleben was man sich vorstellen kann hinausgehen würde. es besteht demnach keine notwendigkeit für tiefgreifende evolutionäre entwicklungen in der physischen welt, alle weieren evolutionsschritte vollziehen sich im geist des menschen... in diesem sinn währe der mensch die krone der physischen evolution... so weit meine theorie...

[DasNetzInDir]

Nunja kann ich nicht so sehen, diese Sichtweise lässt außer acht das man die Evolution auf physischer Ebene beeinflussen kann oder sogar muss um Gewisse Mächte davon abzuhalten Individuen zu dummen Marionetten zu erziehen oder gar sich an schutzlosen, im Physischen gebundenen, Seelen zu vergehen.
Für mich ist der Schutz des Unschuldigen auf jeden Fall ein wichtiger Bestandteil von Evolution, der bei deiner Sichtweise keine Rolle zu spielen scheint.

[Peter Trimus]

Ich denke, auch wenn diese Bereiche durchaus zusammenhängen, glaube ich nicht an die Evolution im darwinschen Sinn, sondern sehe Entwicklung oder Veränderung als eher individuell.

[DasNetzInDir]

Wobei das Individuum immer auch von seiner Umgebung als dem System in dem er steckt beschränkt wird, weshalb ich denke es ist eben doch ein Gruppendynamisches Ding. Selbst wenn natürlich der individuelle Aspekt eine enorme Rolle spielt, aber igendwie halt durch die Gruppe aller Individuuen limitiert ist.

Darwin halt ich für nen MetaAspekt, der von Befürwortern und Ablehnern glaub ich jeweils nur so halb verstanden wird.