Re: Gibt es jetzt einen Unterschied zwischen Klartraum und O
06.10.2005, 16:05
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• Riggan
Hallo,
ich habe bislang Träume und Astralprojektionen klar voneinander getrennt (wobei ich Projektionen nie wirklich bzw. vollständig hatte).
In den letzten zwei Wochen war ich nun dreimal "draußen", wenn auch mit Orientierungs- und Bewegungsschwierigkeiten :-), und finde immer noch, dass es deutliche Unterschiede gibt, vielmehr: Bei den Astralprojektionen gibt es offenbar ganz bestimmte Merkmale, die es bei Träumen nicht gibt.
Zum Beispiel gab es bei den Projektionen besondere Phänomene (Kribbeln auf der Haut, vibrationsähnliche Zustände), und die Umgebung wirkte im Vergleich mit Träumen nüchtern-realistisch. Mit dem bunten, euphorischen Treiben in meinen Klarträumen hatte die Projektionen z.B. rein gar nichts gemeinsam - wenn sie auch im Nachhinein betrachtet etwas ganz Besonderes waren, das ich auf jeden Fall wiederholen bzw. ausbauen möchte.
Trotzdem denke ich inzwischen, dass beide Zustände (Traum und Astralprojektion) verwandt und die Grenzen fließend sind. Mein Problem damit, sie "gleichzustellen" bestand bislang darin, dass ich die Astralprojektion dadurch "herabgesetzt" sah. Momentaner Stand ist: Ich denke, dass Träume massiv unterschätzt werden und - wenn überhaupt - kaum etwas mit "nachts die alltäglichen Probleme aufarbeiten" zu tun haben.
Einiges weist darauf hin, dass es sich bei unseren "Traum-Ichs" nicht etwa um verwirrte Gedanken unseres Gehirns handelt, sondern tatsächlich um etwas wie Parallel-Existenzen, an denen wir "teilhaben".
Wie oft wundert man sich etwa darüber, dass man die eigentümlichsten Gesetzmäßigkeiten und die schlimmste Unlogik im Traum als selbstverständlich hinnimmt? Vielleicht sind diese Dinge ja für das Traum-Ich selbstverständlich, da es eben nicht identisch mit unserem Wach-Ego ist, sondern ein Eigenleben führt?
Und: Das, was wir scheinbar aus unserem materiellen Tagesablauf in Träume "übernehmen" - könnten wir das nicht vielmehr mit unserem Wachbewusstsein (das einzige, das uns morgens noch bleibt) "hineindeuten"? Für Computerspiel-Freunde: Etwa so, als ob man einem unbekannten Objekt eine bekannte Textur "anzieht", um es verstehen zu können.
Man denke nur an die Freunde, die man im Traum (vielmehr: beim Erinnern des Traums) einwandfrei "erkennt", die aber genauer betrachtet dann doch ganz anders ausgesehen haben, als die Originale.
Naja - wirre Rede, langer Sinn
Gruß,
Elgrin