Was passiert nach dem Tod?

[Cloud82]

Und umgekehrt ist nicht jeder, der "wissenschaftlich korrekte" Standpunkte vertritt, ein rationaler Mensch, frei von Beeinflussung und Instinkte usw... ich würde mal sagen dass ein grosser Teil derjenigen Menschen, die heute mit festester Überzeugung und Vehemenz das wissenschaftlich geprägte, materialistische Weltbild unserer modernen wissenschaftlichen Kultur verteidigen, und alles, was nicht in dieses Weltbild passt, als Unfug und Schwachsinn bezeichnen, mit derselben Überzeugung und Vehemenz im 12. Jahrhundert die Lehren der katholischen Kirche verteidigt und daran geglaubt hätten, dass die Sonne sich um die Erde dreht. Natürlich nicht alle!

Das ist genau der Punkt. Wissenschaft heißt Wissen schaffen, jedoch ist das materialistisch-absolute Weltbild der sog. Rationalisten eher eine Religion. Anstatt Eingeständnisse über Nicht-Wissen oder andersartige, phänomenalogische Berichte (Nathoderfahrungen, Hellsehen, etc) wird sich ein eigenes Weltbild aufgebaut nach dem Motto -> seh ich nicht, kann ich nicht, gibt es nicht !

Wirkliche Rationalität existiert m.M.n. leider nicht. Zumindest lässt mich die Stimmung über einen Paradigmawechsel (Quantenphysik, Biophotonen, etc) diesbezüglich hoffen

[Tarek701]

Ich glaube das geht schon über unser Vorstellungsvermögen...
Du siehst nach dem Tot weder Schwarz noch Weiß. Ich kann das nicht beschreiben(Keiner kann das, da die verstorbenen Menschen ja nicht mehr leben). In der Religion(Christentum) wird gesagt das man entweder in den Himmel kommt wenn man ein guter Mensch war oder in die Hölle wenn man ein schlechter Mensch war. Ich bin eigentlich Atheist und bin nicht so der Fan von Bibel, Jesus usw. aber ich glaube das man irgendwo schon sein wird... Ich kann mir einfach nicht vorstellen wie es ist das man plötzlich weg ist.

[zloj]

dann bist du aber kein atheist

[ricky_ho]

Atheist zu sein heisst nur, nicht an Gott zu glauben. Mit der Frage nach dem Leben nach dem Tod hat das erstmal nichts zu tun.

[zloj]

wenn man es wörtlich nimmt hast du recht. aber der begriff hat heute eine andere bedeutung. ein atheist glaubt weder an gott, noch an seelen, noch an ein leben nach dem tod.

[Aurora]

Was ich darüber denke:
Wenn man davon ausgeht, dass unser Bewusstsein einfach ein komplexes Programm ohno spirituellen Zusammenhang ist (was auch stimmen könnte), wiso sollte dann die Evolution jedem Lebewesen ein anderes Bewusstsein zuweisen ? Wenn das Stimmt, dann würde man nach dem Tod einfach als andere Person /Tier weiterleben oder neugeboren werden.
Diese Theorie bringt mich immer zum Nachdenken...

[DasNetzInDir]

@ Cloud82

Zumindest lässt mich die Stimmung über einen Paradigmawechsel (Quantenphysik, Biophotonen, etc) diesbezüglich hoffen

Den Paradigmenwechsel sollte man für sich persönlich denken. nicht erst warten bis die Herde es irgendwann letzendlich auch checkt!
Vorsprung durchs sichs selber denken können!

[Cloud82]

@ Cloud82

Zumindest lässt mich die Stimmung über einen Paradigmawechsel (Quantenphysik, Biophotonen, etc) diesbezüglich hoffen

Den Paradigmenwechsel sollte man für sich persönlich denken. nicht erst warten bis die Herde es irgendwann letzendlich auch checkt!
Vorsprung durchs sichs selber denken können!

Du, da hast du natürlich Recht Letztendlich ist man sein eigener Lehrer. Jedoch bin ich einfach gespannt drauf, wie z.B. die Forschung der Biophotonen neue Erkenntnisse transparent machen kann

[posty]

Nun ich glaube, auch wenn man Atheist ist, sollte man sich durchaus mal Gedanken machen was einem Religionen zu diesem Thema sagen, und in wiefern man bereit ist mit auf diesen Zug zu springen. Ich für meinen Teil hab mein eigenes Bild davon was passieren wird.
Zu dem Thema rate ich euch den Film "Enter the void"

mfg posty

[Joschka]

Zu dem Thema rate ich euch den Film "Enter the void"

Krasses Ding. Danke !

[Jami]

schaut dann auch mal hier.

[Aquarius]

Das ist genau der Punkt. Wissenschaft heißt Wissen schaffen, jedoch ist das materialistisch-absolute Weltbild der sog. Rationalisten eher eine Religion. Anstatt Eingeständnisse über Nicht-Wissen oder andersartige, phänomenalogische Berichte (Nathoderfahrungen, Hellsehen, etc) wird sich ein eigenes Weltbild aufgebaut nach dem Motto -> seh ich nicht, kann ich nicht, gibt es nicht !

Wirkliche Rationalität existiert m.M.n. leider nicht. Zumindest lässt mich die Stimmung über einen Paradigmawechsel (Quantenphysik, Biophotonen, etc) diesbezüglich hoffen

Klar gibts welche, die es übertreiben bzgl "seh ich net, gibts net", es ist total dumm, alles von vornerein auszuschließen. Jeder vernünftige Wissenschaftler wird bei keinem Phänomen von vornerein sagen, dass es des nicht geben kann, nur spielen die Wahrscheinlichkeiten auch ne verdammt große Rolle. Es ist bei so vielem mysteriösem Zeug einfach viel wahrscheinlicher, dass es gefaket ist als dass es wirklich so stattfindet/zutrifft. Irgendwelche Berichte, bei denen zufällig dies und jenes passiert ist, kann jeder Heini schreiben (genauso beliebt ist fehlgeschlagene Versuche/gegenteilige Ergebnisse zu ignorieren/vergessen oder so), aber wenn bei was auch immer n Effekt nachzuweisen wär, sollte ne wissenschaftliche Studie da schon was anzeigen. Und wo nix nachgewiesen wird, kann man auch davon ausgehen, dass da nix ist. Experimentelle Wissenschaft bzw Studien sind übrigens dazu da um zu verhindern, dass man von der eigenen unzulänglichen Wahrnehmung+Informationsverarbeitung a la "ich dachte grad an dich und du rufst mich an, komische Zufälle gibts" zu vermeiden. (Die Male, wo derjenige nicht angerufen hat, sind halt net so auffällig und werden gerne vergessen)

Ne Religion ist die rationale Weltsicht (d.h. "man kann alles logisch erklären/begründen) nur insofern, als dass an ebenjene Erklärbarkeit aller Phänomene geglaubt wird. Und bislang gibts keinen Hinweis darauf, dass die Welt nicht so ist, d.h. nix passiert einfach so. Klar sind da noch n Haufen offener Fragen, aber der Erfolg der Naturwissenschaften+Technik spricht für sich.

Deshalb halt ichs auch für ziemlich unwahrscheinlich, dass es mit dem Bewusstsein nach dem Tod (=Hirn is futsch) weitergeht. Hinweise sind z.b. die Tatsachen, dass bei neuronalen Störungen wie übelster Vollrausch oder Narkosen oder epileptischen Anfällen oder so des Bewustsein weg ist + keine Erinnerung mehr an die Zeit. Wenn des Bewusstsein nachm Tod nun irgendwie weiter existieren sollte, müsste da ja irgendwas sein, was die Hirnfunktionen übernimmt sozusagen als Trägermedium (wobei hier schon die Frage wäre, wieso des nur beim Tod und net bei kurzfristigen Bewusstseinsausfällen passiert).
N Hirn besteht ausserdem auch wie der Rest der alltäglich bekannten Umwelt aus Neutronen, Protonen und Elektronen. D.h. es müssten irgendwelche bekannten Effekte innerhalb der Physik und Chemie dieses Bewusstsein bewahren, und das Zusammenspiel dieser Teilchen auf physikalischer Ebene ist schon ziemlich gut erforscht. Bisher gibts nur keinen Hinweis auf sowas, sonst würde man da auch viel mehr von hören.
Die Überlegung, dass n lebendes Hirn aus zusätzlichen Teilchen als die drei genannten besteht, ist insofern schwierig, als dass es da erstmal an nem handfesten Hinweis darauf fehlt. Welche Teilchen sollen des sein? Wieso braucht man sie bisher nicht zum Hirnfunktionen erklären? usw... Wie gesagt, ausgeschlossen ist nichts, aber unwahrscheinlich ist n Weiterleben nach dem Tod allemal.

Allerdings hoff ich trotzdem drauf, dass es weitergeht. Habe kein Bock, einfach nicht mehr zu existieren

[Leon]

Eigentlich ganz einfach:

Die Materie meines Gehirns wird von Maden zerfressen, landet so wieder im Kreislauf des Lebens, wird vielleicht irgendwann Mineralienspender für einen Apfelbaum, von diesem Apfelbaum isst eine schwangere Frau und schon bin ich Teil eines neu geborenen Kindes.

Ich sollte mir wünschen, dass ein Apfelbaum über meinem Grab geplanzt wird. Mit delikaten Äpfeln.

Viele Grüße
Leon

[Cloud82]

@ Aquarius

Wissenschaft ist nur ein Abbild unserer Unzulänglichkeit bzw. der Versuch diese zu kompensieren. Wir haben nun 5 Sinne, welche nach Außen gerichtet sind. Sowas wie z.B. Fledermäuse (deren Orientierung) können wir nicht nachvollziehen (nur versuchen). Technik kann auch nur einen Teil repräsentieren.

Dein Beispiel mit dem Vollrausch und der Epilepsie: Weiß du, dass das Bewusstsein weg ist? Oder ist die Erinnerung nur gelöscht? Ist es dann nicht so mit Träumen? Manche meinen ja, dass sie in manchen Nächten keine Träume haben...

Wenn das Gehirn oder meinetwegen der Körper eine materielle Trägersubsanz wäre für etwas Immaterielles, dann definiert sich das Erleben des Immateriellen doch ausschließlich durch die Wahrnehmung des Materiellen. Ein Autofahrer kann nur so schnell fahren soviel PS und Hubraum der Wagen hat. Wenn das Auto einen Schaden hat, ist dementsprechent das Erleben des Fahrers auch beeinflusst. Demnach geht nicht das Bewusstsein weg, sondern die Übermittlung der Informationen ist negativ beeinflusst worden. Das Bewusstsein ist einfach nur der Empfänger, während die neuronalen Informationen Vergangenheit und Gegenwart der Umwelt übermitteln.

Unwahrscheinlich würde ich nicht sagen, dass nach dem (körperlichen) Tod noch etwas kommen kann. Es gibt bis heute einige Phasen der Zellteilung, welche nicht erklärt werden können. Z.B. wie genau Stammzellen sich ausdifferenzieren oder wie nach der Befruchtung der Eizelle durch die Samenzelle der Vorgang vorgeht. Es sieht zwar alles nach biologischen Algorithmen aus, aber woher kommt denn dann der Startschuss?
Zudem gibt es ja noch Reinkarnationsforschung oder Nahtodereignisse. Streng genommen sind diese weder noch, auch wenn es sich um schlichte Aussagen handelt und nicht zwingend gefaked werden müssen (Cui Bono?)

Ich glaube, so lange man diskutiert wird man zwangsweise an einem Punkt gelangen wie Platon, Descartes, usw gelangt sind

[Eternelle]

wer sagt den das wir überhaupt existieren, vielleicht sind wir nur Gedankengänge von irgendjemand, jemand der gerade einsam ist oder jemand will von seiner Realität weg laufen, vielleicht schreibt auch jemand ein Buch, wir sind die Charaktere, oder vielleicht sind wir einfach in einem traum von jemanden, ich weiß, ich habe soviele gedankengänge^^ mir würde es nichts aus machen wenn nach dem tod alles vorbei wäre aber ich habe schon menschen verloren die mir viel bedeutet haben und ich kann es mir nicht einfach vorstellen das sie nichts mehr fühlen, warum das ganze leben dann