Hypnagogien
Der folgende Text beschreibt meine persönliche Erfahrungen und versuche diese zu erklären. Er erhebt keinen Anspruch auf Richtigkeit, möchte aber motivieren, Erfahrungen zu teilen, um auf einen Nenner zu kommen. Ich hoffe, dass dieser Thread einigen eine Hilfe ist und hoffe auf positves Feedback von weiblichen neuen Usern
!
Es ist Zeit etwas Erleuchtung in den mysteriösen Begriff "Hypnagogien" oder den hypnagogen Wahrnehmungen (z.B. Bildern) zu bringen. Erfahrene wissen natürlich was das ist, aber kann sich ein Anfänger wirklich etwas darunter vorstellen? Sicherlich "etwas"... aber ist es dann auch richtig? Ich habe mir anfangs auch "etwas" darunter vorstellen können und war enttäuscht diese nie wahrnehmen zu können. Hast du Probleme sie wahrzunehmen? Dann ist dieser Thread für dich.
Erst, als ich Krank war, Fieber hatte, zwar ständig im Bett lag, aber nicht richtig schlafen konnte, wurden mir in einer schlaflosen Nacht hypnagoge Bilder auf die Nase gebunden, ja ich konnte mich nicht einmal wehren. Das Erlebnis habe ich hier unter "Eine visuelle Reise" beschrieben. Seid dem nehme ich alle Arten Hypnagogien wahr, schon relativ schnell, wenn ich mich entspanne. Abends nach 10min oder in der Nacht unmittelbar. Die Erfahrung und Erkenntnis die ich nun hatte möchte ich mit allen unwissenden teilen!
Hypnagogien sind (Pseudo-)Halluzinationen beim einschlafen. Welche Art Hypnagogien (ob visuell, auditiv oder haptisch ) du als erstes wahrnimmt, hängt oft davon ab, worauf du dich konzentrierst und was ein Typ du bist. Olfaktorische Hypnagogien kommen wohl am seltensten oder gar nicht vor (korrigiert mich, wenn ich da falsch liege), gehe daher nicht drauf ein.
Ich werde in der Regel visuelle Wahrnehmungen beschreiben, diese können aber auf die andere genauso übertragen werden.
Ich möchte als erstes eine falsche Vorstellung, die du evtl. über Hypnagogien hast korrigieren. Sie mögen zwar in einem tieferen Bewusstseinszustand zutreffen, allerdings ist es ein längerer Weg bis dahin. Du legst dich hin, schließt die Augen, beobachtest, kannst vielleicht bewegende Muster erkennen (Wärmeverteilung in der Netzhaut) und wartest darauf, dass etwas passiert. Wartest und wartest, aber nichts erscheint. Vielleicht verändern sich die Muster und du bist begeistert welch harmonischen Kunstwerke da entstehen. Dies sind wohl weniger Hypnagogien. Wieso kommen aber keine hypnagogen Bilder?
Weil du sie an der falschen "Stelle" erwartest und dich auf falscher weise konzentrierst. Mit "Stelle" ist in diesem Fall nichts Örtliches gemeint, sondern eher ein geistiger/mentaler Zustand. An welcher Stelle sollst du sie dann erwarten?
Du kannst ein Gegenstand vor deinem physischen Auge sehen, aber auch vor deinem geistigem Auge, in deinen Gedanken, z.B. in einer Erinnerung. Hypnagoge Bilder kannst du erst einmal nur mit deinem geistigen Auge erfassen, sind nahe deinem Gedanken, werden deshalb mit Gedanken verwechselt und können schwierig zu fassen sein. Du wirst sie anfangs nur von den Gedanken unterscheiden können, indem du merkst, dass du sie nicht selber bewusst erschaffen hast. Es ist, als werden sie von außen eingegeben.
Wenn du nun also daliegst, und erwartest, dass irgendwann die Bilder vor dir erscheinen, konzentrierst du dich auf die Wachwelt und schläfst nicht ein. Wir schlafen erst ein, wenn wir die Konzentration von der Wachwelt loslassen.
Folgende Beschreibung ist nur ein vereinfachtes Gedankenmodell von mir und erhebt keinen Anspruch auf Richtigkeit!
Obwohl ich sagte, dass die Hypnagogien nahe bei den Gedanken liegen, sind diese unabhängig voneinander zu betrachten. Lediglich gemein haben sie, dass sie im Geiste sind.
Wir denken uns mal verschiedene Ebenen, auf denen es möglich ist, uns zu konzentrieren und in dem unser Bewusstsein existieren kann. Das währe die wahrgenommene Wachwelt, die über Sinnesorgane in unserem Gehirn abgebildet wird (vereinfacht gesagt) und die innere Welt, die im Geiste existiert. Zu der inneren Welt gehört die Gedankenwelt, die Traumwelt und die mysteriöse hypnagoge Phase. Diese Phase ist ein fließender Übergang von der Wachwelt zur Traumwelt. Für mich sind also auch die Hypnagogien Bestandteil der Traumwelt. Es gibt keine feste Schwelle, die Wachwelt und Traumwelt trennt, sie können sich sogar überschneiden.
Es kann nun passieren, dass man sich auf die Gedankenwelt konzentriert (man also selber bewusst denkt), die Wachwelt ausblendet und trotzdem nicht einschläft. Es ist möglich (Bei "leichten" Gedanken) trotzdem ein zu schlafen, denn die Gedankenwelt kann in allen Ebenen parallel existieren. Wir bleiben dabei also entweder nur wach oder schlafen bewusstlos, also trüb ein. Es hilft aber nicht dabei, unser Bewusstsein in die Traumwelt zu verlagern, was bei einem Klartraum ja das Ziel sein soll.
Der übliche (bewusstlose) Einschlafvorgang eines professionellen Trübträumers sieht so aus, dass er sich nicht konzentriert, sein Bewusstsein verliert und in die Traumwelt untergeht.
Folglich kann es nur richtig sein, sich auf die Traumwelt zu konzentrieren und damit auch auf die Hypnagogien.
Hypnagogien effektiv zu erkenne bedarf Übung und Erfahrung. Aber ich will die nötigen Tipps geben um sie zu erkennen:
Vor der hypnagogen Phase:
Die Phase selber:
Wenn dein Bewusstsein schon tiefer in der hypnagogen Phase oder Traumwelt ist, wirkt es, als würden die Bilder wirklich vor deinem Auge erscheinen, weil dein Bewusstsein auf gleicher Ebene ist, wie diese Bilder. Ist dein Bewusstsein völlig in der Traumwelt, wirkt dein Traumkörper wie dein echter. Das wäre dann der Klartraum.
Mithilfe, Einwände und Kritik ist gefragt!
LG
Faiky

Es ist Zeit etwas Erleuchtung in den mysteriösen Begriff "Hypnagogien" oder den hypnagogen Wahrnehmungen (z.B. Bildern) zu bringen. Erfahrene wissen natürlich was das ist, aber kann sich ein Anfänger wirklich etwas darunter vorstellen? Sicherlich "etwas"... aber ist es dann auch richtig? Ich habe mir anfangs auch "etwas" darunter vorstellen können und war enttäuscht diese nie wahrnehmen zu können. Hast du Probleme sie wahrzunehmen? Dann ist dieser Thread für dich.
Erst, als ich Krank war, Fieber hatte, zwar ständig im Bett lag, aber nicht richtig schlafen konnte, wurden mir in einer schlaflosen Nacht hypnagoge Bilder auf die Nase gebunden, ja ich konnte mich nicht einmal wehren. Das Erlebnis habe ich hier unter "Eine visuelle Reise" beschrieben. Seid dem nehme ich alle Arten Hypnagogien wahr, schon relativ schnell, wenn ich mich entspanne. Abends nach 10min oder in der Nacht unmittelbar. Die Erfahrung und Erkenntnis die ich nun hatte möchte ich mit allen unwissenden teilen!
Hypnagogien sind (Pseudo-)Halluzinationen beim einschlafen. Welche Art Hypnagogien (ob visuell, auditiv oder haptisch ) du als erstes wahrnimmt, hängt oft davon ab, worauf du dich konzentrierst und was ein Typ du bist. Olfaktorische Hypnagogien kommen wohl am seltensten oder gar nicht vor (korrigiert mich, wenn ich da falsch liege), gehe daher nicht drauf ein.
Ich werde in der Regel visuelle Wahrnehmungen beschreiben, diese können aber auf die andere genauso übertragen werden.
Eine falsche Vorstellung
Ich möchte als erstes eine falsche Vorstellung, die du evtl. über Hypnagogien hast korrigieren. Sie mögen zwar in einem tieferen Bewusstseinszustand zutreffen, allerdings ist es ein längerer Weg bis dahin. Du legst dich hin, schließt die Augen, beobachtest, kannst vielleicht bewegende Muster erkennen (Wärmeverteilung in der Netzhaut) und wartest darauf, dass etwas passiert. Wartest und wartest, aber nichts erscheint. Vielleicht verändern sich die Muster und du bist begeistert welch harmonischen Kunstwerke da entstehen. Dies sind wohl weniger Hypnagogien. Wieso kommen aber keine hypnagogen Bilder?
Weil du sie an der falschen "Stelle" erwartest und dich auf falscher weise konzentrierst. Mit "Stelle" ist in diesem Fall nichts Örtliches gemeint, sondern eher ein geistiger/mentaler Zustand. An welcher Stelle sollst du sie dann erwarten?
Du kannst ein Gegenstand vor deinem physischen Auge sehen, aber auch vor deinem geistigem Auge, in deinen Gedanken, z.B. in einer Erinnerung. Hypnagoge Bilder kannst du erst einmal nur mit deinem geistigen Auge erfassen, sind nahe deinem Gedanken, werden deshalb mit Gedanken verwechselt und können schwierig zu fassen sein. Du wirst sie anfangs nur von den Gedanken unterscheiden können, indem du merkst, dass du sie nicht selber bewusst erschaffen hast. Es ist, als werden sie von außen eingegeben.
Wenn du nun also daliegst, und erwartest, dass irgendwann die Bilder vor dir erscheinen, konzentrierst du dich auf die Wachwelt und schläfst nicht ein. Wir schlafen erst ein, wenn wir die Konzentration von der Wachwelt loslassen.
Wachwelt, Gedankenwelt, Traumwelt und die hypnagoge Phase
Folgende Beschreibung ist nur ein vereinfachtes Gedankenmodell von mir und erhebt keinen Anspruch auf Richtigkeit!
Obwohl ich sagte, dass die Hypnagogien nahe bei den Gedanken liegen, sind diese unabhängig voneinander zu betrachten. Lediglich gemein haben sie, dass sie im Geiste sind.
Wir denken uns mal verschiedene Ebenen, auf denen es möglich ist, uns zu konzentrieren und in dem unser Bewusstsein existieren kann. Das währe die wahrgenommene Wachwelt, die über Sinnesorgane in unserem Gehirn abgebildet wird (vereinfacht gesagt) und die innere Welt, die im Geiste existiert. Zu der inneren Welt gehört die Gedankenwelt, die Traumwelt und die mysteriöse hypnagoge Phase. Diese Phase ist ein fließender Übergang von der Wachwelt zur Traumwelt. Für mich sind also auch die Hypnagogien Bestandteil der Traumwelt. Es gibt keine feste Schwelle, die Wachwelt und Traumwelt trennt, sie können sich sogar überschneiden.
Es kann nun passieren, dass man sich auf die Gedankenwelt konzentriert (man also selber bewusst denkt), die Wachwelt ausblendet und trotzdem nicht einschläft. Es ist möglich (Bei "leichten" Gedanken) trotzdem ein zu schlafen, denn die Gedankenwelt kann in allen Ebenen parallel existieren. Wir bleiben dabei also entweder nur wach oder schlafen bewusstlos, also trüb ein. Es hilft aber nicht dabei, unser Bewusstsein in die Traumwelt zu verlagern, was bei einem Klartraum ja das Ziel sein soll.
Der übliche (bewusstlose) Einschlafvorgang eines professionellen Trübträumers sieht so aus, dass er sich nicht konzentriert, sein Bewusstsein verliert und in die Traumwelt untergeht.
Folglich kann es nur richtig sein, sich auf die Traumwelt zu konzentrieren und damit auch auf die Hypnagogien.
Hypnagogien erkennen
Hypnagogien effektiv zu erkenne bedarf Übung und Erfahrung. Aber ich will die nötigen Tipps geben um sie zu erkennen:
Vor der hypnagogen Phase:
- Hinlegen und entspannen
- Die Konzentration wird von der Wachwelt abgelenkt und versucht, sie auf seine innere Welt zu lenken
- Es wird nicht bewusst gedacht, nur beobachtet
- es hilft, sich einzubilden, einzuschlafen, man kann sich gedanklich in die Traumwelt sinken lassen
- Sich plötzlich an Traumszenen oder -gefühlen zu erinnern, ist ein gutes Zeichen
- Es kann bis zu 10min (bei anderen vielleicht auch länger) dauern, bis die ersten Eindrücke entstehen können
Die Phase selber:
- Anfangs erscheinen sehr kurzweilig Bilder oder art Erinnerungen, oft im Zusammenhang mit dem erlebtem Tag
- Hypnagogien erscheinen anfangs wie eigene Gedanken oder Erinnerungen
- Manchmal kann man auch nur Bewegungen erkennen, obwohl kein wirkliches Bild vorhanden ist
- Oft hört man Dialoge von bekannten Stimmen, vor allem von denen, mit dem man am gleichem Tag zu tun hatte
- es kann sein, dass man die Stimmen später wahrnimmt, als sie auftauchen
- es kann Gewusel, Rauschen, Durcheinander aufkommen oder Wahrnehmungen die man schlecht deuten kann
- Manche Hypnagogien erscheinen wie ein Ohrwurm
- Manchmal bildet man sich Geräusche ein, sie können selbst erschaffen wirken
- später sind Bild und Ton immer mehr im Einklang
- Es entstehen Szenen mit Handlungen ohne zu wissen, wie sie entstanden sind
- Hypnagogien werden immer autonomer und realer
- In manchen Szenen ist man selbst nicht dabei und schaut lediglich zu (wie bei einem Film)
- Später kommt es immer mehr vor, dass man selbst dabei ist und aufgefordert ist zu Handeln
- Es können rapide Szenenwechsel aufkommen, in denen man sein Bewusstsein schnell verliert
- Einen festen Traum kann man immer noch für hypnagog halten/verwechseln
Wenn dein Bewusstsein schon tiefer in der hypnagogen Phase oder Traumwelt ist, wirkt es, als würden die Bilder wirklich vor deinem Auge erscheinen, weil dein Bewusstsein auf gleicher Ebene ist, wie diese Bilder. Ist dein Bewusstsein völlig in der Traumwelt, wirkt dein Traumkörper wie dein echter. Das wäre dann der Klartraum.
Mithilfe, Einwände und Kritik ist gefragt!
LG
Faiky