RE: SSILD (Senses Initiated Lucid Dream)
Hallo Hans, willkommen im Forum.
Sehr interessant, was du schreibst! Wenn es nicht allzu privates ist, finde ich es viel besser, einen Austausch im Forum zu pflegen, wo alle davon profitieren können, PNs sind ja für alle anderen und für die Zeit verloren.
Was mich interessieren würde, ist deine Erfolgsquote, die ja eindrucksvoll erscheint. Was bedeutet die Prozentzahl? Pro Nacht? Pro ( oder pro erinnertem) Traum? Pro Anwendung der Methode/Tag?
Für mich ist die SSILD-Methode auch sehr wertvoll, wobei ich sie nicht sklavisch genau anwende. Ich wechsle meine Aufmerksamkeit einfach immer wieder zwischen Körpergefühl, Hören und Sehen. Letzthin habe ich noch spontan eine weiter Kategorie hinzugenommen, die sich vermutlich am besten mit Gefühlsempfindungen beschreiben lässt. Was über Sinneswahrnehmungen hinausgeht, aber immer noch in der Kategorie Selbstbeobachtung einzuordnen ist.
Ich nutze sie nicht, um direkt in einen Klartraum einzusteigen, sondern um meine Hypnagogien noch bewusster zu erleben, die bei mir sehr schnell, nachdem ich die Augen geschlossen habe, einsetzen und teils kleine, komplexe Traumgeschehen bilden, wie ein "normaler" Traum, nur kompakter. In der Vergangenheit habe ich den Punkt des Einschlafens völlig falsch empfunden, er setzt bei mir schon sehr früh ein. Was ich noch als Nachdenken erlebt habe, sind in Wirklichkeit schon die ersten Anzeichen des Traumzustands. Inzwischen arbeite ich damit, dass ich gleich darauf gefasst bin, schon im Traum zu sein, und darauf warte, dass sich die Hypnagogien entfalten, was sie dann auch tun.
SSILD fördert bei mir indirekt Klarträume im Verlauf der Nacht. Nur wenige Male ist es mir wie dir gegangen, es wurde zum WILD und ich fand mich unmittelbar im Klartraum wieder.
Nach neueren Forschungen läuft der Traumzustand 24/7 im Hintergrund des Gehirns, dh. wir träumen immer. Ich habe gelernt, besser hinzusehen: Ich habe einmal schon während des Unkrautjätens geträumt (Gespräch mit einer imaginären Person, kein Tagtraum) und während ich Traumtagebuch geführt habe (Aufschreiben des in dieser Sekunde erlebten Traumgeschehens anstelle dessen, was ich eigentlich aufschreiben wollte). Auch wenn ich eigentlich schon wach bin, kann es passieren, dass ich mich kurz umdrehe, kurz die Augen schließe und noch einen kompletten Mini-Traum habe. Ich halte das nicht für unnormal, sondern angesichts des ununterbrochenen Traumgeschehens im Gehirn für eine Sache der Aufmerksamkeit. Ich vermeide inzwischen auch teilweise den Ausdruck "einzelne Träume", sondern sehe es eher als Episoden.
Noch viel Freude im Forum!
Sehr interessant, was du schreibst! Wenn es nicht allzu privates ist, finde ich es viel besser, einen Austausch im Forum zu pflegen, wo alle davon profitieren können, PNs sind ja für alle anderen und für die Zeit verloren.
Was mich interessieren würde, ist deine Erfolgsquote, die ja eindrucksvoll erscheint. Was bedeutet die Prozentzahl? Pro Nacht? Pro ( oder pro erinnertem) Traum? Pro Anwendung der Methode/Tag?
Für mich ist die SSILD-Methode auch sehr wertvoll, wobei ich sie nicht sklavisch genau anwende. Ich wechsle meine Aufmerksamkeit einfach immer wieder zwischen Körpergefühl, Hören und Sehen. Letzthin habe ich noch spontan eine weiter Kategorie hinzugenommen, die sich vermutlich am besten mit Gefühlsempfindungen beschreiben lässt. Was über Sinneswahrnehmungen hinausgeht, aber immer noch in der Kategorie Selbstbeobachtung einzuordnen ist.
Ich nutze sie nicht, um direkt in einen Klartraum einzusteigen, sondern um meine Hypnagogien noch bewusster zu erleben, die bei mir sehr schnell, nachdem ich die Augen geschlossen habe, einsetzen und teils kleine, komplexe Traumgeschehen bilden, wie ein "normaler" Traum, nur kompakter. In der Vergangenheit habe ich den Punkt des Einschlafens völlig falsch empfunden, er setzt bei mir schon sehr früh ein. Was ich noch als Nachdenken erlebt habe, sind in Wirklichkeit schon die ersten Anzeichen des Traumzustands. Inzwischen arbeite ich damit, dass ich gleich darauf gefasst bin, schon im Traum zu sein, und darauf warte, dass sich die Hypnagogien entfalten, was sie dann auch tun.
SSILD fördert bei mir indirekt Klarträume im Verlauf der Nacht. Nur wenige Male ist es mir wie dir gegangen, es wurde zum WILD und ich fand mich unmittelbar im Klartraum wieder.
Nach neueren Forschungen läuft der Traumzustand 24/7 im Hintergrund des Gehirns, dh. wir träumen immer. Ich habe gelernt, besser hinzusehen: Ich habe einmal schon während des Unkrautjätens geträumt (Gespräch mit einer imaginären Person, kein Tagtraum) und während ich Traumtagebuch geführt habe (Aufschreiben des in dieser Sekunde erlebten Traumgeschehens anstelle dessen, was ich eigentlich aufschreiben wollte). Auch wenn ich eigentlich schon wach bin, kann es passieren, dass ich mich kurz umdrehe, kurz die Augen schließe und noch einen kompletten Mini-Traum habe. Ich halte das nicht für unnormal, sondern angesichts des ununterbrochenen Traumgeschehens im Gehirn für eine Sache der Aufmerksamkeit. Ich vermeide inzwischen auch teilweise den Ausdruck "einzelne Träume", sondern sehe es eher als Episoden.
Noch viel Freude im Forum!
~ Nachad hobi no driabadramd ~