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schlafstarre, stimmen und angst...

schlafstarre, stimmen und angst...
#1
30.11.2005, 18:47
dieses erlebnis ist ungefähr 5 jahre her...zu der zeit zu der ich mich stark mit obe´s, reiki etc. beschäftigt habe...
ich wurde eines nachts wach, und konnte mich nicht bewegen...ich lag auf der seite, den blick in mein zimmer gerichtet...da ich meinen videorekorder erkennen konnte, und die uhrzeit lesen konnte, wusste ich für mich dass ich wach war...aber ich konnte mich nicht bewegen, und das machte mir etwas angst, vor allem weil ich irgendwie fühlte dass irgendwas auf meiner couch um die ecke saß (ich fühlte dass es leider nicht einer meiner hunde war, denn diese hätte ich sofort gefühlt und dann auch keine angst bekommen)...aber es tat sich nichts, so kämpfte ich weiter mit meiner schlafstarre...nach einiger zeit, ich schätze zehn minuten, habe ich es mit mühe und not geschafft mich daraus zu befreien, um mich auf die andere seite legen zu können...kaum lag ich da, fiel ich wieder in die starre...nun wurd es richtig übel, denn auf einmal fing etwas von meiner couch an mit mir zu reden, und das was es sagte machte mir richtig angst, verdammt viel angst...und es kam immer näher und näher, und ich konnte mich immer noch nicht bewegen, und wollte einfach nur schreien...als "es", immer noch redend, in der nähe meines nackens ankam, gab es (in mir drin?) einen riesen knall, und ich konnte mich bewegen und schreien, das licht anmachen und aufspringen...ich hatte so dermaßen viel schiß´, dass ich die ganze nacht nicht mehr pennen konnte, das licht anliess...ich war die folgenden drei monate froh über jede nacht, in der meine freundin, mit der ich damals noch nicht zusammen gewohnt habe, das bett mit mir geteilt hat...dann konnte ich so halbwegs schlafen, war ich allein dann musste das licht oder der fernseher anbleiben, und ich hab fast kein auge zugetan...warum es sich nach ca. drei monaten legte weiss ich nicht, die angst schwächte halt langsam ab (gerade hab ich eine gänsehaut)...was mir diese wesenheit erzählt hat und mich in angst versetzt hat, weiss ich bis heute nicht, ob es etwas über mich war was ich nicht hören wollte, über das leben allgemein oder ob "es" mir nur angst machen wollte, keine ahnung...ich weiss nur noch, dass ich den tag danach jemanden im gedächtnis hatte, der ein paar jahre vorher bei einem autounfall ums leben kam...aber ob er es war, keine ahnung...
ich muss dazu sagen, dass mich geister irgendwie schon seid meiner kindheit besuchen, vor allem in dem haus in dem ich als erstes früher mit meinen eltern gewohnt habe...irgendwie sind sie zeit meines lebens um mich herum und wollen etwas von mir, manchmal macht es angst, aber manchmal sind sie einfach nur da (bitte haltet mich jetzt nicht alle für bescheuert, für viele muss es sich echt merkwürdig anhören...)...
wirklich blöde ist es, dass mir das auch ein wenig angst gemacht hat, bewusste versuche in richtung obe etc zu starten, denn dann betritt man ja auch solche ebenen...

kennt das jemand von euch? habt ihr irgendwelche tips damit umzugehen oder so? danke fürs "zulesen",

greets

neuer träumer
man muss die anzahl der gedanken derart vervielfachen, dass die anzahl der wächter für sie nicht mehr ausreicht
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Re: schlafstarre, stimmen und angst...
#2
01.12.2005, 00:15
Hallo neuer Träumer,

ist ja echt spannend was du erzählst. Und für wahr, man kriegt Gänzehaut wenn man ließt wie du hilflos diesem "Geist" ausgeliefert warst.

Ich hatte und ich habe auch immer wieder Probleme mit der Schlaflähmung. Aber so extrem wie du es beschreibst, sozusagen zweimal hintereinander gelähmt dazuliegen, daß ist schon krass, sowas hatte ich noch nicht.

Leute, Geister, Gestalten die es sich in meinem dunklen Zimmer gemütlich machen und blödsinn mit mir anstellen wollen kenne ich gut. Allerdings nicht in Verbindung mit der Schlaflähmung. Aber wenn ich diese Erscheinungen habe springe ich auch wie vom Affen gebissen aus dem Bett und muß das Licht anmachen, um mich davon zu überzeugen daß auch wirklich niemand in meinem Zimmer hockt. Nachdem was ich inzwischen hier und auf anderen Seiten gelesen habe, kann es sich wohl um hypnagoge (beim einschlafen) bzw. hypnopompe (beim aufwachen) Halluzinationen handeln. Diese können neben Bildern ja auch akkustische und sensorische Wahrnehmungen beinhalten.

Was man dagegen tun kann? Hmm, die erfahrenen Träumer hier wissen sicher Rat. Ich selbst versuche mir zukünftig in solchen fällen darüber "klar" zu werden, daß es sich um Hirngespinste handelt. Wer weiß? Vielleicht läßt sich daraus auch ein Klartraum iniziieren...
Bei der Schlaflähmung hat es bei mir jetzt schon einmal geklappt, sie trat auf und ich wußte daß es nichts schlimmes ist, ließ sie gewähren und landete in einem Traum.

Daß du das Gefühl hast öfters von Geistern besucht zu werden nehme ich dir ohne weiteres ab. Ich kann (gottseidank) nicht auf solche Treffen verweisen, jedoch bin ich davon überzeugt daß es dies paranormalen aktivitäten gibt.

Bis dann
Nonius
Je ne regrette rien
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Re: schlafstarre, stimmen und angst...
#3
14.12.2005, 23:03
Hallo ein zweites Mal - an anderer Stelle

so ein Erlebnis mit einer Präsenz die man spürt hatte ich bisher noch nicht, aber vergleichsweise intensive Angst (das Erlebnis kennst Du ja). Ich hatte die selbe Angst, nur nicht ganz so intensiv vorletzte Nacht auf Neue; und dieses Mal, wollte ich mich einfach während dessen daraufhin prägen, diesen Zustand beim nächsten Mal einfach zu überspringen. Ich weiß jetzt, dass es ganz allein meine Angst ist, die mir das Erreichen meines "Ziels" verwehrt und ab jetzt werde ich diese Angst so lange haben und als "Therapie" akzeptieren, bis ich sie überwinden kann.
Zu Deiner spezifischen Erfahrung, scheinbar mit Seelen deren Präsenz zu wahrnimmst, kann ich Dir eher schlechten als rechten Rat erteilen. Intuitiv würde ich Dir sagen, dass es zwar Anlass für Deine Angst gibt - aber keinen wirklichen (im wahrsten Sinne des Wortes) Grund. Nichts Immaterielles kann Immateriellem Schaden zufügen, vielleicht bist Du einer der sensiblen Menschen die sich lediglich mit dem immanenten Leid mancher Seelen identifizieren. Und ich würde vielleicht noch anfügen, dass wir uns immer die Erfahrungen schaffen, deren Möglichkeit wir mittels unseren Gefühlen und Gedanken manifestieren - mit anderen Worten, welchen indirekten Grund gibt es bzw. welchen Sinn macht es, dass Du solche Angst vor einer solchen Erfahrung hast?
.... Würde ich Dir sagen...... - tu ich aber nicht biggrin
Was sind Deine eigenen Vermutungen zu dem Thema?

liebe Grüße,

Natalie

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Re: schlafstarre, stimmen und angst...
#4
17.12.2005, 18:36
hi natalielie...

danke für deine antwort, ich musste sie erst mal ein paar tage wirken lassen...dass immaterielles mir keinen schaden zufügen kann, zumindest nicht meiner materiellen hülle, dessen bin ich mir bewusst...
zum thema angst: ich sollte mich eher fragen, wovor ich generell angst habe, bzw. zu der zeit hatte (das erlebnis liegt ca. 6 jahre zurück), das ist auf jeden fall ein guter ansatzpunkt. wobei ich wie schon gesagt sehr gut verdrängt habe, was das wesen mir gesagt hat. wenn ich genau wüsste dass es was war, was nur mit mir und meiner persönlichkeit zu tun hat, kann ich diese angst finden, ohne jeden zweifel.
zur identifikation mit dem leid mancher seelen: vielleicht sollte ich nochmal versuchen kontakt mit dem jenigen aufzunehmen, den ich danach in meinem bewusstsein hatte (ein "manchmal guter bekannter", der einige monate vorher bei einem autounfall gestorben war). ich denke ich habe das gefühl zu schnell wieder verworfen, bzw. zu große angst überhaupt irgendetwas nachzugehen um eine wiederholung der erfahrung zu vermeiden.
generelle angst vor kontakt mit "wesenheiten" schließe ich ganz klar aus, denn die habe ich nicht. dafür sind mir schon zu viele begegnet happy und nicht gerade selten gibt es auch ein gefühl von geborgenheit etwas um sich herum zu spüren.

ich denke ich sollte es vielleicht nocheinmal darauf anlegen, mich einer begegnung zu stellen. eine andere möglichkeit hab ich eigentlich eh nicht, oder? zumindest nicht wenn ich wirklich für mich weiterkommen will, denn ich merke dass mich die erfahrung immer noch irgendwie bremst.


@nonius (etwas spät): auch dir danke für deine antwort, mit der ich auch einige zeit verbracht habe. das mit der schlaflähmung ist echt ein heftiges ding, es scheint dass je mehr man sich dagegen wehrt, desto stäker wird sie (hm...kommt mir irgendwie bekannt vor bigwink ). und wie immer ist loslassen das zauberwort, aber das ist ja gar nicht so einfach. ich denke dass aus der schlafstarre heraus auf jeden fall etwas interessantes folgen kann, vielleicht eine obe, ich weiss es nicht.
bei der stimme schließe ich hypnagoge halluzinationen und sonstiges auch deutlich aus, wie schon gesagt, es war ja nicht das erste mal und viel zu wirklich.

naja, wie dem auch sei, vielleicht kommt mich ja bald wieder jemand besuchen. irgendwie fühl ich mich langsam dafür bereit der ganzen sache (mir selbst?) wieder ins gesicht zu blicken. ich halt euch auf jeden fall auf dem laufenden, so oder so...

thx und liebe grüße
man muss die anzahl der gedanken derart vervielfachen, dass die anzahl der wächter für sie nicht mehr ausreicht
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Re: schlafstarre, stimmen und angst...
#5
20.12.2005, 16:04
Hi,

ich kenne die Schlafparalyse auch aus eigener Erfahrung. Das was du beschreibst ist doch eigentlich ziemlich typisch, insofern würde ich das als "ganz normale" Schlafparalyse betrachten. Neben der eigentlichen Lähmung beschreibst du das Gefühl, es sei jemand im Raum, der eine Bedrohung darstellt, den du aber nicht direkt siehst, sondern eben fühlst bzw. als Schatten wahrnimmst, du hörst Stimmen bzw. Schreie, du hast extreme Angst... also das sind alles Phänomene, die ich aus eigenen Schlafparalysen kenne und die ich für hypnagoge Halluzinationen halte (die Schlafparalyse tritt bei mir in der Regel beim Einschlafen auf).

Tschüss,
Riky
„I learned long ago, never to wrestle with a pig. You both get dirty, and besides, the pig likes it.“ - George Bernhard Shaw
„Do not feed the troll.“ - Internet
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Re: schlafstarre, stimmen und angst...
#6
21.12.2005, 12:09
Hallo Neuer Träumer,

bin auch schon gelegentlich "Wesenheiten" begegnet, die mir Angst und Schrecken eingejagt haben. Nun habe ich Ruhe - selbst wenn sie gelegentlich mal auftauchen - auch Seelen, die nicht mehr in dieser Welt sind.
Vielleicht hilft Dir auch, was mir geholfen hat:

Ich habe mal bei "Carlos Castaneda" gelesen, dass Angst eine starke Energiequelle ist, wenn nicht die Stärkste. Und das 'Wesenheiten" sich von Angst angezogen fühlen, denn sie ernähren sich davon. Sein Verhaltensratschlag war: Sich absolut klar zu sein, dass das Organische Wesen immer wesentlich stärker ist, als das "Anorganische" und das man die "Geister" einfach wegschicken kann. Verscheuchen, wenn man sie nicht will oder wenn sie einem Angst machen. Hat bei mir prima geholfen. Ich weiß, dass ich stärker bin und die Kraft dazu habe. Ich lebe ja und sie können halt nur erscheinen. Pflege doch einen freundlichen Umgang mit ihnen, manche sind vielleicht gar nicht übel sondern wollen Gutes für Dich.

Gruß Wolke happy
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Re: schlafstarre, stimmen und angst...
#7
22.12.2005, 19:20
Hallo,


Zitat:ich denke ich sollte es vielleicht nocheinmal darauf anlegen, mich einer begegnung zu stellen. eine andere möglichkeit hab ich eigentlich eh nicht, oder?


Nein bigwink

Fragwürdig ist, ob Du überhaupt den Auslöser jetzt noch in Dir hast; wo Du Dich traust Dich dem zu stellen... Ausserdem sind 6 Jahre eine lange Zeit; jedoch umso interessanter, dass es Dich immernoch beschäftigt... Bist Du ein luzider Träumer in der Kindheit gewesen? Hast Du früher wenig geschlafen?

Interessant ist auch, dass Du berichtest Dich manchmal geborgen zu fühlen; nach meinen Schreckenszuständen, die ich so alles andere als liebe, fühle ich mich seltsamerweise auch häufig danach - jedoch wenn ich schon wach bin - geborgen in der Anwesenheit einer geliebten verstorbenen Person. Es wird ja oft gesagt, dass Schlafphänomene im weitesten Sinne oft an Präsenz-wahrnehmungen o.ä. gekoppelt sind.

Viel Mut für das nächste Mal,
Natalie

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Re: schlafstarre, stimmen und angst...
#8
24.12.2005, 00:30
Hi Ihrs,

weicht jetzt zwar etwas ab, aber ich wollte nochmal was über meine Schlaflähmungen berichten.
in meiner ersten Antwort in diesem Thread hier habe ich gesagt, ich hätte noch nie erlebt daß man zwei Mal hintereinander in die Schlaflähmung fällt, unabhängig davon ob man sich im gleichen Augenblick von irgendetwas bedroht fühlt (Geistererscheinung, hypnagoge Hallus u.ä.) oder nicht.

Tja, letztens, Abends kam ich gegen 18:00 Uhr völlig fertig nach Hause, habe was gegessen und wollte nur etwas dösen. Dabei bin ich zuerst ganz normal eingeschlafen, hab auch irgendwas geträumt und bin dann aufgewacht, war aber müde und schlapp. Ich drehte mich also herum und schon hörte ich die Schlaflähmung anrollen. Weiß nicht wie's euch geht, bei mir rauscht's auch in den Ohren wenn die Lähmung kommt. Zum Test wollte ich meine Finger bewegen. Ging nicht. Also ließ ich es sein und tauchte ab. Dann erwachte ich falsch nachdem ich im Traum die Stimme einer guten Freundin hörte und auch wieder was in meinem Zimmer vermutete. Aber es war ja eine vertraute Stimme, also bekam ich keine Angst. Doch bemerkte ich das falsche Erwachen und wachte wirklich auf, RC gemacht, die Augen waren offen. Ich schloss sie gleich wieder und die nächste Lähmung kam. Und wieder testete ich ob ich die Finger bewegen könnte. Wieder nix. Nochmal falsches Erwachen, dann schon wieder das Schlaflähmungsrauschen in den Ohren. Jetzt war mir die Sache zu bunt und ich "zerrte an den Fesseln" bis ich endgültig wach war. Das nervte mich dann total!

Is schon irre was da im Hirn so abgeht.

Frohe Weihnachten
wünscht Nonius
Je ne regrette rien
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