Liebe KlarträumerInnen,
ich finde, der Thread entwickelt sich wunderbar.
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Meerfelix: Beim dritten Mal klappt es. Erst wenn die Ängste / Zweifel ganz schwinden, und Du ganz ins Vertrauen geht, dann klappt es. Alle guten Dinge sind drei.
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Liri: Indem Du Dich auffressen ließ, und Dich somit auf den initiatorischen Tod eingelassen hast, hast du den Ebenenwechsel vollzogen. Diese Ebenen habe ich das Reich der transzendenten Träume genannt.
Nun, fragst du,
was soll die Krux? Das ist eine wunderbare Frage.
Deshalb gehe ich davon aus, dass Du diese Ebenen für Dich nicht weiter in die Tiefe und Weite erforscht hast.
Ich habe ja noch nicht konkret erzählt, warum ich diese tieferen Ebenen der Klarträume, das Reich der transzendenten Träume genannt habe:
Durch den mystischen Tod betritt man auf diesen Ebenen den Bereich, wo das Traum-Ich eine geistige und mystische Schulung erfahren darf, die wohl schon viele Schamane und Heiler der alten Kulturen genießen durften. Diese Talente und Fertigkeiten werden einem Nahe gelegt, ohne dass man hier irgendetwas tun muss. Ich habe diese Talente im Schlaf nie erwartet und habe mich zuvor nie dafür interessiert, dennoch wurden sie mir zuteil.
Hier vier Talentbeispiele aus dem Reich der transzendenten Träume, die Euch auf Eure eigene individuelle Art und Weise früher oder später begegnen werden. Es werden aber noch weitere intuitiven Talente, die in Eurem geistigen Traum-Ich stecken, wiedererweckt werden. Denn Schlüssel dazu kennt ihr schon.
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»Aura sehen« // TT // 12.03.2010
Ich sehe im Traum wieder Auren. Sie wirken wie Laserstrahlen, die die Menschen von hinten beleuchten und damit die Aura um den Körper herum erschaffen. Um sie sehen zu können, muss ich meine Augen verengen. Da ich auf das einfache Phänomen zu euphorisch reagiere, wache ich auf.
Notiz: In einem Traum davor sagt mir ein kleiner Junge, dass »Telepathie bei ihm so ein Bauchgefühl sei«. Auch in den transzendenten Träumen scheint es so, als kämen alle hellen Wahrnehmungen aus dem Inneren des Körpers, nicht von außerhalb. Bei der Telepathie, also dem Hellhören, verhält es sich im transzendenten Traum eher so, dass man einen Gedanken bemerkt, der nicht der eigene sein kann. Diese intuitiven und empfindsamen Gedanken kommen in den Träumen und transzendenten Träumen öfter vor.
»Aufblühende Blumen« // TT // 17.05.2010
Indem ich meine Hand auf verwelkte Blumen lege und ihnen Energie spende, blühen sie in allen ihren Farben wieder auf. Als ich aufwache, ist meine rechte Hand warm und angespannt.
»Drittes Auge: Teil 1« // TT // 24.10.2010
Ich bin in einem schönen Park mit Freunden, sie trainieren hier ihre neuen Talente. In einer Übung nehme ich mit meinem dritten Auge Auren wahr und konzentriere mich dabei auf die Mitte meiner Stirn oberhalb meiner Augen. Nun kann ich tatsächlich die verschiedenen Farben der Auren um meine Freunde sehen. Wenn ich mich oberhalb meiner Ohren mit den Fingern berühre, kann ich hellhören, also die Gedanken der anderen Traumfiguren wahrnehmen. Meine Freunde versuchen die Übungen mitzumachen. Es gibt im Park auch einen Schamanen, der im Kreis tanzt. Ich kann nicht richtig mittanzen, weil ich nicht entspannt genug bin.
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Begabtes Traum-Ich« // T // 15.04.2011
Ich kann plötzlich fließend Englisch, verstehe aber selbst nicht immer, was ich sage. Am Ende stellt sich heraus, dass es eine andere Persönlichkeit in mir ist, die so gut English sprechen kann; ich selbst kann nur eher ausreichend englisch. Deswegen bin ich überrascht, dass mein Traum-Ich fließend Englisch bereits spricht.
Notiz: Unterdrückte Talente kommen zum Vorschein. Egal, ob es sich um den Ausdruck in Sprache, Kunst oder Musik handelt. Es scheint, als hätte sich das Traum-Ich von vielen Ängste nach und nach befreit, die es bis dahin hemmten, die eigenen Talente ganz zu entwickeln.
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Es ist nicht möglich auf den "oberflächlichen" Ebenen der Klarträume, diese Talente und verschollenen Fertigkeiten zu erlernen und auszubauen, weil das „Ego“ auf diesen Ebenen diese Talente für seinen selbstbezogenen Vorteil ausnutzen würde.
Erst wenn wir unser Ego – also unsere Sehnsüchte, Ängste und unsere Abscheu – durch den mystischen Tod fallen lassen, können diese intuitiven Talente durch unser Ich (im Traum) durchschimmern. Sie waren schon immer da. Unsere Geistigkeit fängt uns zu durchdringen, und somit transzendieren. Dabei wächst zunehmend unser Urvertrauen ins uns.
Herzliche Grüße
Bartosz