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Klarheit aus dem nichts? + ein paar Fragen

Klarheit aus dem nichts? + ein paar Fragen
#1
20.01.2017, 14:37
Hey Leute,
erst mal etwas zu mir:
Ich bin 18 Jahre alt, und seit etwa einem halben Jahr Klartraum interessiert. Bis jetzt lief das ganze bei mir Phasenweise ab. Ich mache für etwa 2 Wochen brav meine RCs und führe auch das TTB, lasse das ganze nach den ersten erfolgen eigentlich immer Schleifen. (Ja, ich weiß wie fatal das ist)
Aktuell läuft es bei mir so, dass ich ganz selten mal einen RC mache, und mir morgens kurz Gedanken über meine Träume mache. Mich also versuche, daran zu erinnern, was ich geträumt habe. (Allerdings ohne TTB) Außerdem sollte man erwähnen, dass ich gelegentlich Nachts wach werde.

Jetzt aber zu meinem Phänomen: Es passiert mir letzte Zeit öfter, dass ich es für mich praktisch selbstverständlich ist, dass ich weiß, dass ich mich im Traum befinde. Als Beispiel fahr ich mit einem Auto durch die Gegend, und es geht nicht weiter (z.B. großes Tor im Weg). Dann denk ich mir, flieg doch einfach drüber, geht ja weil du gerade Träumst. Klarheit bekomme ich dabei allerdings (bis heute) nicht.
Heute ist es dann wirklich soweit gekommen, dass ich die Kontrolle übernommen hab. Ich konnte sogar (zum ersten mal) in den nächsten Traum übergehen, bzw. Klar in ihm starten, als der eine vorbei war. Dabei habe ich selbst keinen RC gemacht, sondern erst nach einiger Zeit, als ich eine Traumfigur davon erzählt hab, dass sie sich in einem Traum befindet und als Beweis meine Finger zählen soll ;D
Mich würde mal interessieren, ob man wirklich so weit gehen kann, diese Technik (sofern man es denn Technik nennen kann) soweit Perfektionieren kann, dass man praktisch zum natürlichen Klarträumer wird.

Dann hätte ich noch ein paar allgemeine Fragen, was das Klarträumen angeht:
1. Bei einem Wild versuch (ist schon etwas her) hatte ich extremes Herzrasen bekommen. Alles war eigentlich gut, aber je weiter ich abgedriftet bin, umso mehr ging mein Herz ab. Ich hatte gedacht, wenn ich das durchziehe bekomme ich gleich einen Herzinfakt, oder so. Was kann das gewesen sein?

2. Ich habe bereits einen erfolgreichen wirld hinter mir. Allerdings war der gar nicht geplant. Wenn ich am WE Zuhause bin, bleibe ich gern mal bis in den Morgen (5/6 Uhr oder Später) wach. Dabei Trinke ich dann einen Energy Drink oder Kaffe (mache ich in der Woche kaum) um nicht müde zu werden. Als ich mich dann ins Bett gelegt habe hat dann ziemlich schnell die Schlafparalyse angefangen. Ich habs 1/2 mal abgebrochen, weil ich eigentlich keinen Bock drauf gehabt hatte. Hab dann aber gedacht scheiß drauf, und bin etwa 20sek. später direkt auf die Erde zu in meinen Traum gefallen ^^ Ist euch so was auch schon mal passiert?

3. Viele behaupten ja, dass man durchs Klarträumen keine Veränderungen auf sein reales Leben bewirken kann, weil sich ja alles in einer geschlossenen Sandbox abspielt, und man quasi mit sich selbst redet. Wenn man in einem Klartraum vor Menschen sprechen kann heißt es also noch lange nicht, dass man es auch im realen Leben kann, weil die Konsequenzen einfach völlig anders sind. Das klingt auch soweit Logisch, allerdings zielen viele moderne Methoden für ein Erfolgreiches Leben auf eine Programmierung des Unterbewusstseins ab.
Kurz gesagt (für die, denen NLP nichts sagt) ist das Unterbesstsein um ein vielfaches ausschlaggebender für ein erfolgreiches Leben, als unser aktives Bewusstsein.
Klarträumen ist ja bekanntlich das 'direkte Tor' zu seinem Unterbesstsein. Hat schon mal jemand von euch versucht, es aktiv zu 'programmieren' ?

Gruß
Supergurke
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RE: Klarheit aus dem nichts? + ein paar Fragen
#2
20.01.2017, 20:38
(20.01.2017, 14:37)XsupergurkeX schrieb: Klarträumen ist ja bekanntlich das 'direkte Tor' zu seinem Unterbesstsein. Hat schon mal jemand von euch versucht, es aktiv zu 'programmieren' ?

Gruß
Supergurke

Hey Supergurke!

Ich würde nicht nur dem Klarträumen das Potential zuschreiben, sein Unterbewusstsein zu erkunden und tiefliegende Strukturen sichtbar werden zu lassen. Was NLP und das "Programmieren" des Unterbewussten angeht habe ich nur mäßige Erfahrungen. Ich halte mehr darauf, die bereits bestehende Programmierung (durch Sozialisation, Erziehung, Kultur etc.) mehr und mehr aufzudecken. Das verschafft mir ein Verständnis darüber, wieso ich auf spezielle Weisen denke, fühle und handele. Wenn ich das allmählich durchschaue, dann brauche ich nichts mehr programmieren, um zufriedener mit mir und meinem Leben zu sein, weil sich alte und unnütze Programmierungen langsam aber sicher aufheben. normal
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RE: Klarheit aus dem nichts? + ein paar Fragen
#3
20.01.2017, 21:51
Ich denke, das Unterbewusstsein lässt sich schwer programmieren. Man kann vielleicht einige Teilaspekte bewusst erleben, wenn man gezielt Sachen im Klartraum unternimmt, aber als Ganzes ein aktives Programm bewusst erstellen, glaube ich kaum, dass das geht.
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RE: Klarheit aus dem nichts? + ein paar Fragen
#4
20.01.2017, 22:16
Ich könnte mir schon vorstellen, dass man im Klartraum sein Unterbewusstsein programmieren kann, ähnlich wie durch Hypnose, weil man eben direkt mit ihm "in Kontakt" ist. Selbst habe ich aber zu wenig Erfahrungen und Kenntnisse, um diese Behauptung irgendwie untermauern zu können.
Mein Schlaf ist zerbrochen und voller Träume.

"Constant vigilance!"
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RE: Klarheit aus dem nichts? + ein paar Fragen
#5
20.01.2017, 22:54
Nicht, dass ihr jetzt eine falsche Vorstellung von mir habt, ich bin mit meinem aktuellen Leben Absolut zufrieden big
Ich interessiere mich nur für Psychologie, und da bin ich halt schon öfter über die Aussage mit dem Unterbewusstsein gestolpert.
Würde mich einfach mal interessieren, ob schon mal jemand versucht hat, sich quasi selbst zu manipulieren.
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RE: Klarheit aus dem nichts? + ein paar Fragen
#6
05.02.2017, 21:13
(20.01.2017, 14:37)XsupergurkeX schrieb: Hey Leute,
erst
Dann hätte ich noch ein paar allgemeine Fragen, was das Klarträumen angeht:
1. Bei einem Wild versuch (ist schon etwas her) hatte ich extremes Herzrasen bekommen. Alles war eigentlich gut, aber je weiter ich abgedriftet bin, umso mehr ging mein Herz ab. Ich hatte gedacht, wenn ich das durchziehe bekomme ich gleich einen Herzinfakt, oder so. Was kann das gewesen sein?

2. Ich habe bereits einen erfolgreichen wirld hinter mir. Allerdings war der gar nicht geplant. Wenn ich am WE Zuhause bin, bleibe ich gern mal bis in den Morgen (5/6 Uhr oder Später) wach. Dabei Trinke ich dann einen Energy Drink oder Kaffe (mache ich in der Woche kaum) um nicht müde zu werden. Als ich mich dann ins Bett gelegt habe hat dann ziemlich schnell die Schlafparalyse angefangen. Ich habs 1/2 mal abgebrochen, weil ich eigentlich keinen Bock drauf gehabt hatte. Hab dann aber gedacht scheiß drauf, und bin etwa 20sek. später direkt auf die Erde zu in meinen Traum gefallen ^^ Ist euch so was auch schon mal passiert?

Gruß
Supergurke

Hallo Gurke :=),

zu 1. - solche Körperempfindungen beim Wilden, wie eben das mit dem Herzrasen (ähnliches kann auch mit der Atmung passieren, dazu gleich mehr) ist völlig normal und ungefährlich,auch wenn es beängstigend erscheinen mag, gerad wenn man es noch nicht kennt.

Es ist ja so, das der Körper beim Eintritt in die Schlafparalyse die Kontrolle űber deine Atmung u Herzschlag etc übernimmt - normalerweise bekommt man das ja nicht mit wenn man unbewusst einschläft.
Beim bewussten Einschlafen aber schon.
Dein Körper aber weiss was er da tut wink1

Ich fand das mit dem Herzrasen bei meinen ersten zwei Wilds auch ganz schlimm u bekam Panik, aber da ich vorher schon gelesen hatte dass das passieren kann, wusste ich Bescheid.
Bei mir "spinnt" dann auch die Atmung rum, ich hab dann so was wie ständige "Seufzer" und "Schluchzer" (woran man enen genau merkt das der Körper die Atmung nun selbst steuert) unwillkürlich natürlich, und denke ich bekomme keine Luft mehr, aber das ist nur ein Gefühl und nicht die Realität.
Ich versuche dann ruhig zu bleiben u es aus der INTERESSANTEN Warte her zusehen anstatt es als bedrohlich zu empfinden.
Wenn man es paar Mal erlebt hat ist es ok u wenig beängstigend.

---------------------------------------------------------------------------------

Zu 2. - du meinst das du WIRKLICH REELL auf den Boden / Erde in deinem Zimmer gefallen bist beim Wild?
Ich hatte einmal auch n ganzea komisches Erlebnis dieser Art - ich machte nen Wild u wollte mich dann aus MEINEM KOERPER HERAUSROLLEN u dachte daran was im Forum stand, das man sich um es leichter zu machen, vorstellen kann dass das Bett seitlich schräg kippt u man herausrollt.
Das tat ich, doch dann hatte ich das Gefuehl IN ECHT auf den Boden zu fallen u dachte "man muss das gerumst haben, sicher ist mein Freund nebenan wachgeworden, aber gut, dann schlaf ich halt hier unten weiter"
Dann begann ein komisches Spiel aus falschem Erwachen u gefühlt immer wieder der Wild von vorn.
Am Ende aber dann merkte ich, ALS ICH WIRKLICH AUFWACHTE, das ich ALL DAS NUR GETRÄUMT HATTE u im Bett lag bzw DAS ALLES der Klartraum war.
Falsches Erwachen eben..

War das bei dir auch so oder lagst du in echt auf dem Boden beim aufwachen?
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RE: Klarheit aus dem nichts? + ein paar Fragen
#7
27.02.2017, 20:25
Hey Licorne,
danke für deine ausführliche Antwort, und sorry, dass meine so spät kommt (ich hatte in letzter Zeit viel um die Ohren, und das Forum irgendwie vergessen)

Da bin ich ja beruhigt. Dass es beim Wilden zu 'unangenehmen Empfindungen' kommen kann habe ich ja vorher gewusst, allerdings war das Herzrasen ja real, und wahrscheinlich nicht in dem ausmaß auf die Angst vor dem ungewissen zurückzuführen.
Trotzdem irgendwie beängstigend, dass mein Körper das jeden Abend durchmacht.

Nee, das war quasi der Einstieg in den Traum (klar). Ich war im Weltall und bin direkt auf die Erde zugefallen ^^
Wie gesagt, ich bin quasi einfach bewusst eingeschlafen. Ein Wild war eigentlich gar nicht beabsichtigt ;D

Mit falschen Erwachen durfte ich michacuh schon einige male herumschlagen. Wenn ich mich mal wieder etwas intensiver mit dem Klarträumen beschäftige passiert es auch schon mal, dass ich vom Klarträumen träume ;D, oder eben ein paar mal falsch erwache.
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