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Wie würdest du gerne sterben?

RE: Wie würdest du gerne sterben?
#91
26.12.2009, 20:25
Über mich. Aber was spielt das für eine Rolle??
[Bild: obsessedw.jpg]
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RE: Wie würdest du gerne sterben?
#92
26.12.2009, 23:00
(26.12.2009, 20:25)Träumelchen schrieb: Über mich. Aber was spielt das für eine Rolle??

Das heißt, dass Ängste manchmal/meistens/immer unnötig sind und nichts über den phobischen Stimulus aussagen.
Nichts ist besser als Licht in der Dunkelheit.
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RE: Wie würdest du gerne sterben?
#93
26.12.2009, 23:04
Was is ein phobischer Stimulus???
[Bild: obsessedw.jpg]
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RE: Wie würdest du gerne sterben?
#94
26.12.2009, 23:24
Das Ding vor dem du Angst hast bigwink
Nichts ist besser als Licht in der Dunkelheit.
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RE: Wie würdest du gerne sterben?
#95
26.12.2009, 23:27
...ja aber Ängste sagen doch was über ihn aus, weil wenn er eklig aussieht hab ich Angst?!
[Bild: obsessedw.jpg]
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RE: Wie würdest du gerne sterben?
#96
26.12.2009, 23:37 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.12.2009, 23:38 von zöli.)
hi leute
ich muss sagen ich finde die idee dass alles eben nur auf naturgesetzen beruht und nichts überbleibt ausser unseren bestandteilen eigentlich nicht schlecht (ernsthaft)!
der gedanke beruhigt mich irgendwie ich muss keiner bestimmung/keinem gott folgen ich kann mir weiterhin einbilden frei zu sein und zu tun was ich will
ich kann die welt geniessen oder auch hassen es ist meine entscheidung
ich hab auch keine angst vor dem tod (sieht warscheinlich ganz anders aus wenn ich ihm direkt gegenüber stehe) und finde das wissen dass es irgendwann vorbei ist sehr erleichternd
das soll auch nicht heissen dass ich die existenz einer höheren macht oder des weitwerlebens der seele bestreite ich halte es nur für unwarscheilich und für ein produkt unserer angst zu sterben
warscheinlich zähle ich damit zur absoluen minderheit aber ich bin einfach nicht in der lage an etwas wie gott ernsthaft zu glauben aber ich will bei etwas so derart bedeutendem auch nicht halbherzig dabei sein
lg zöli
.
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RE: Wie würdest du gerne sterben?
#97
27.12.2009, 02:11
Hmmm.... Du meinst also es überbleibe nichts außer unseren Bestandteilen? Zöli, Ich finde deine Gedankenengänge recht vernünftig (besonders im Vergleicht zu Vielem, was ich hier schon gelesen hatte). Aber dennoch würde ich gerne eine Antwort auf die Frage hören, was denn vorher da war. Denn das mit dem "überbleiben" hört sich so an, als ob vorher mehr da gewesen wäre. Ganz wissenschaftlich gesehen bestehen wir aber schon zu Lebzeiten nur aus unseren Bestandteilen, oder? Das einzige, was sich ändert, ist die Anordnung dieser Bestandteile.

Die Teilchen aus denen unser Körper bestand vermischen sich nach dem Tod mit unserer Umwelt, bzw. werden ein Teil von ihr. Folglich können wir nichts mehr als unser "Ich" identifizieren. Denn schon die christliche Glaubenslehre sieht den Menschen als Ganzheit von Leib, Seele und Geist und nach dem Tod ist halt nichts mehr von einer Ganzheit zu sehen. Aber war sie denn schon vorher da? Ist der Tod nicht "einfach nur" eine extreme Veränderung, fast so wie die vielen Veränderungen, die ständig stattfinden?

Ich denke öfters mal für ein paar Minuten über den Tod nach und hatte schon viele Ansätze, aber noch keine Antwort. Aber das stört mich nicht sonderlich. Irgendwie weiß ich einfach, dass es sich lohnt zu leben und ein guter und glücklicher Mensch zu sein. Ich muss, um zu dieser Erkenntniss zu kommen, nicht sonderlich viel nachdenken, es scheint mir heute selbstverständlich, alles andere kommt absurd vor.

Da Leben ist kurz. Gerade erst wurden wir geboren und kabumm, schon ist es wieder aus, wie ein Lichtblitz (für mich sogar wie eine Quantenfluktuation). Und die kurze Zeitspanne die wir haben, scheint uns auch sehr grausam zu sein. Wir erleben Schmerzen, wir erleben Hass. Und doch gibt es so viele schöne Dinge: Wir können lachen und lieben, wir können uns an Musik erfreuen und versuchen die Welt zu verstehen. Schon Monty Python hat gesungen:
Zitat:If life seems jolly rotten
There's something you've forgotten
And that's to laugh and smile and dance and sing.

Ich kenne selber Situationen, in denen man in Selbstmitleid versinkt und selbst wenn man es versucht, nicht lachen kann. Mir hilft es immer an Menschen zu denken, denen es viel schlimmer geht als mir und die dennoch sehr glücklich sind. Und vielleicht kann ich irgendwann auch so ein Mensch werden, der andere trösten kann. Es hilft wirklich, einfach die Augen zu öffnen und die Welt zu beobachten, in der man lebt.

Wie ich sterben will? Da lass ich mich überraschen! Sowieso, einer mehr oder weniger, das macht in diesem riesigen Universum sowieso keinen Unterschied. Erstmal denke ich lieber daran, wie ich leben will. Übrigens, da fällt mir gerade ein. Was war eigentlich vor der Geburt? Muss doch todlangweilig gewesen sein, so gefangen in diesem grauen Nichts. Und wie wärt ihr am liebsten geboren worden.

Upps, schon nach 2 Uhr. Ich muss dringend schlafen. Das Schreiben dieses Textes hat mir aber echt spaß gemacht. Die meisten Gedanken sind mir während des Schreibens gekommen und waren eher an mich selbst gerichtet. Nun kann ich mich aber überhaupt nicht mehr konzentrieren. Gute Nacht.
By all means let's be open-minded, but not so open-minded that our brains drop out.
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RE: Wie würdest du gerne sterben?
#98
27.12.2009, 13:00
(26.12.2009, 23:27)Träumelchen schrieb: ...ja aber Ängste sagen doch was über ihn aus, weil wenn er eklig aussieht hab ich Angst?!

Nein, sie sagen nichts über ihn bzw. sie (die Spinne) aus, sondern nur über deine Beziehung zur Spinne. Nicht die Spinne sieht eklig aus, sondern du hast eklige Assoziationen mit Spinnen, was mit deinen Erfahrungen zu tun hat - du bist in einer Kultur aufgewachsen, in der Spinnen allgemein als eklig gelten, und darum empfindest du Ekel, wenn dir eine Spinne begegnet. An der Spinne selbst ist nichts ekliges, Ekel ist eine menschliche Emotion. Aber genau das ist, was wir ständig machen, der Irrtum, dem wir ständig unbewusst erliegen: wir interpretieren die von uns selbst geschaffenen Kategorien und Konzepte dem Universum als objektive Eigenschaften zu. Wir externalisieren sozusagen unsere eigenen Schöpfungen.

Klar ist aber auch, dass jetzt solche Worte niemanden dazu bringen werden, keine Angst mehr vor Spinnen oder eben dem Nichts oder dem Tod zu haben. Aber trotzdem ist es möglich, solche Ängste zu überwinden. Man kann z.B. eine bestimmte Therapie machen, die dann in der Regel wohl auf dem basieren wird, was hier gesagt wurde, also dass das irrationale, selbst geschaffene Ängste sind, um diese Ängste abzubauen. Das ist eigentlich nur darum möglich, weil dazu nicht die Spinne oder das Nichts geändert werden muss - sondern nur das eigene Bewusstsein, in dem die Angst oder der Ekel existiert.

(26.12.2009, 23:37)zöli schrieb: ich kann die welt geniessen oder auch hassen es ist meine entscheidung
ich hab auch keine angst vor dem tod (sieht warscheinlich ganz anders aus wenn ich ihm direkt gegenüber stehe) und finde das wissen dass es irgendwann vorbei ist sehr erleichternd

Ich kann das verstehen, ich bin schon lange davon überzeugt, dass dieses Argument der Materialisen/Atheisten, dass Vorstellungen wie die von der Seele, Gott oder dem Leben nach dem Tod nur psychologische Gründe haben, weil sie die Leute eben beruhigen, ihnen Ängste nehmen, genauso auch auf die materialistischen Vorstellungen angewendet werden kann.

Zitat:warscheinlich zähle ich damit zur absoluen minderheit

Das glaube ich kaum big

Tschüss,
Riky
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RE: Wie würdest du gerne sterben?
#99
28.12.2009, 01:38
@michaelick
was vorher war ?
keine ahnung ich bin auch nur ein bewusstsein das nicht weiss wie oder warum es funktioniert und sich einbildet zu denken oder gar entscheidungen zu treffenbiggrin
achja mit den bestandteilen meinte ich dass da nach meiner vorstellung keine seele oderso sein muss sondern vieleicht doch nur (wenn auch sehr komplexe) materie
@ricky_ho
das mit dem tod war bei mir schon seit frühester kindhei so wenn ich stress hatte (meist mit eltern oder freunden) hab ich mich aufs bett gelegt und alles ausgeknipst es war einfach stille in meinem kopf
so absolut dass ich schon da angefangen hab nachzudenken ob so tot sein ist und dass es eigentlich nach einem leben in dem man immer dingen hinterher rennt die man nicht haben kann die ruhe brauchtbiggrin
irgendwie hat mich das geprägt biggrin
nur diese meditation die ich da von selbst erlernt hatte hab ich leider verlerntwall
lg zöli
.
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RE: Wie würdest du gerne sterben?
07.01.2010, 19:56
Schnell und nicht unerwartet, und nicht Selbstmord.

Thema find ich okay.
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RE: Wie würdest du gerne sterben?
08.01.2010, 05:13 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.01.2010, 05:15 von Traum11.)
Ich hab auch noch was anzumerken =P

zitat von michaelick:
Da Leben ist kurz. Gerade erst wurden wir geboren und kabumm, schon ist es wieder aus, wie ein Lichtblitz (für mich sogar wie eine Quantenfluktuation). Und die kurze Zeitspanne die wir haben, scheint uns auch sehr grausam zu sein. Wir erleben Schmerzen, wir erleben Hass. Und doch gibt es so viele schöne Dinge: Wir können lachen und lieben, wir können uns an Musik erfreuen und versuchen die Welt zu verstehen. Schon Monty Python hat gesungen:
Zitat:If life seems jolly rotten
There's something you've forgotten
And that's to laugh and smile and dance and sing.


Ich finde diesen Ansatz als vernünfitg, da man ein ausgeglichenes Leben führen wird, wenn man ihm folgt.

Ich selbst habe da aber eine andere vorstellung, ich denke, dass ich nur eine lebensspanne hab, vielleicht auch mehrere aber das ist jetzt erstmal nicht wichtig.
Ich finde, mir sollt mein ganzes leben gefallen, und nicht nur die schönen teile.
Das soll nicht heissen das ich masochist werde, sondern, dass auch schmerz und trauer einem zeigen kann, dass man noch lebt und dass etwas um einen herum passiert.

Wie meine sig schon sagt, was immer ich tue versuche ich zu geniessen.

wofür habe ich ein ganzes leben, wenn ich nur die hälfte geniesse?
Was immer du tust, genieße es.

Klarträumen ist Luxus.
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RE: Wie würdest du gerne sterben?
11.01.2010, 16:54
zur spinne: ich würde mal behaupten das ekel eigentlich aus angst kommt. Man ekelt sich nicht unbedingt vor etwas man hat nur angst davor. Bei einer spinne kann diese berechtigt sein entweder der biss tut sehr weh oder das gift ist tödlich also ein urinstinkt des überlebens oder nicht?
Es gibt wohl auch andere fälle in welchem ekel einfach nur ekel ist denke ich ^^.
wie ich sterben will das ist mir egal es kann lange dauern schmerzhaft sein oder schnell und ohne schmerzen sein hauptsache es passiert dann auch ^^. Worauf ich jedoch verzichten kann ist sowas wie nen autounfall nachdem man nichtmal mehr selbstmord begehen kann. wenn ich zu sehr leide würde ich schon gerne den kurzen weg wählen können. (wobei ich ne mimose bin und das recht schnell gehen kann das ich zu viel leide ^^)
ganz erlich ein leben nach dem tod ist mir bedingt recht solange ich dann ein absolutes ende setzen kann. weil im leben nach dem tod würde ich das machen was ich zu lebzeiten nicht durfte oder konnte. (verschiedenes) oder wofür ich einfach keine zeit oder nicht genügend geld hatte (beispielsweise alle animes gucken alle filme alle spiele usw.). dies setzt natürlich vorraus das man diese freiheiten im leben nach dem tod hat. sollte das leben danach genauso eingeschränkt sein kann ich gerne drauf verzichten da wähle ich doch lieber das nichts is zwar bissel langweilig aber besser als das ^^.
hab manchmal so das gefühl das die hölle die erde ist und der tot der himmel obgleich ich eine recht eigensinnige ansicht des glaubens habe obgleich ich da bestimmt nicht der einzige bin ^^. tja is ja schon so spät ich mach mal feierabend schaue morgen nochmal rein vielleicht schreib ich auch noch was ^^ (konnte schlieslich nicht alles schreiben was ich wollte bzw. schreibfehler beheben ^^)
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RE: Wie würdest du gerne sterben?
11.01.2010, 22:58 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.01.2010, 23:00 von michaelick.)
(11.01.2010, 16:54)Tarou schrieb: ganz erlich ein leben nach dem tod ist mir bedingt recht solange ich dann ein absolutes ende setzen kann. weil im leben nach dem tod würde ich das machen was ich zu lebzeiten nicht durfte oder konnte. (verschiedenes) oder wofür ich einfach keine zeit oder nicht genügend geld hatte (beispielsweise alle animes gucken alle filme alle spiele usw.). dies setzt natürlich vorraus das man diese freiheiten im leben nach dem tod hat. sollte das leben danach genauso eingeschränkt sein kann ich gerne drauf verzichten da wähle ich doch lieber das nichts is zwar bissel langweilig aber besser als das ^^.

Bist du dir sicher, dass du im "Leben nach dem Tod" überhaupt noch Lust hättest, alle Animes der Welt zu gucken und allen Spiele zu spielen usw? Sind diese "oberflächlichen Begierden" nicht vielleicht etwas, was zusammen mit dem Körper stirbt? Wär das nicht im Gegenteil eine Einschränkung deiner Freiheit? Und überhaupt, gäbe es im Leben nach dem Tod überhaupt noch die Zeit? Und ich verstehe immer noch nicht, wie es möglich sein sollte, sich im Leben nach dem Tod zu langweilen? Denn das Leben nach dem Tod ist ja nach geläufiger Aufassung unendlich lang. Man kann sich doch nicht unendlich lange Langweilen, jedenfalls kann ich mir das nicht vorstellen (unendlich ist wirklich eine nicht zu unterschätzende Zahl).
By all means let's be open-minded, but not so open-minded that our brains drop out.
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RE: Wie würdest du gerne sterben?
12.01.2010, 10:16
Tja aber bedenke irgendwann wird dir langweilig ob du nun im nichts bist oder ein Leben danach führst. in dem Leben danach wirst du auch irgendwann langeweile bekommen oder nicht? Ich nehme als schlechtes beispiel Vampire (unreal schon klar), aber man sieht ja in den Filmen, dass die sich immer langweilen, weil sie ja schon alles erlebt haben und schon so lange Leben meinst du nicht das auch dir mit der Zeit langweilig wird? Ok ich habe mich wohl auch falsch ausgedrückt bzw. meinte etwas anderes als ich geschrieben habe. Nichts wäre schön wenn das heist das es mich einfach nicht mehr gibt, aber als ich das geschrieben hatte meinte ich was total langweiliges ^^. Also lieber nicht mehr existieren, als sich im Nichts zu langweilen oder in der ewigkeit (also Leben danach) mit allem irgendwann langeweile bekommen.

Sagen wirs so wenn diese "oberflächlichen Begierden" dann auch sterben, werde ich es beräuen, alles was ich machen wollte nicht im Leben getan zu haben, jedoch ist dies garnicht möglich, da man ja schlieslich Verpflichtungen im Leben hat...

Eine Frage von dir verstehe ich nicht:
"Ich versethe immer noch nicht, wie es möglich sein sollte, sich im Leben nach dem Tod zu langweilen?"
Also wenn du ja sagst das es unendlich ist, wie kann man sich da, nach einer gewissen Zeit nicht langweilen? Wiso sollte man sich da nicht langweilen können?
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RE: Wie würdest du gerne sterben?
12.01.2010, 11:21
Vielleicht gibts uns Egos ja auch nur, weil uns im egolosen Zustand, wo alles eins ist, "langweilig" war.
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