Hi!
Ganz einfache Frage, wie verhält sich der Buddhismus gegenüber Klarträumen? D.h. ist das Klarträumen ein Ziel nach buddhistischer Lehre, lehnt der Dharma das luzide Träumen ab, ist es etwa gar unwichtig oder eine freiwillige Lehre?
Ich dachte mal gelesen zu haben, dass es nach dem Buddhismus erstrebenswert ist, alle Handlungen bewusst auszuführen und nicht etwas einfach "geschehen lassen", in dem Sinne, dass man seine Gedanken an etwas anderes verschwendet als sich dem zu widmen, was man macht. Das wäre dann auch gleich auf den Schlafzustand zu übertragen, dass man eben nicht einfach "passiv schläft" sondern sich dessen vollkommen bewusst ist.
Heute war an der Universität in Zürich ein Symposium über den Buddhismus und Neurowissenschaften mit dem Dalai Lama. War noch interessant, allerdings spitzte ich erst in der letzten Minute noch ganz die Ohren, da wurde das Thema Schlaf angeschnitten. "[...] Sleep is one of my most important practises of meditation [...]" Zitat Dalai Lama. Weiss nicht, wie ernst das gemeint war
. Weitere Frage an den D.L. "Do you dream?" - "Oh yes! [...] But of course I cannot control my dreams. Some people begin to train this. [...]". Dann übernimmt der Übersetzer, das Thema luzides Träumen tauchte auf: "There is a similar phenomenon in the tibetian buddhism which suggests that individuals can in some sense have a kind of a more directed cours of dreaming, but he (the D.L.) was saying that he doesn't have this gift." Das hat mich ein wenig überrascht, ich dachte, der D.L. könne bestimmt Klarträumen.
Es würde mich interessieren, was ihr dazu meint. Würde mich auch über Quellen zu Klarträumen nach buddhistischem Sinne freuen, resp. über Traumyoga.
Was das Symposium angeht, es wurde aufgezeichnet und kann hier http://www.unizh.ch/info/dalailama/stream/ angeschaut werden. Das Symposium war nicht so gut, d.h. ich hätte gerne etwas mehr den Dialog zwischen Neurowissenschaft und Buddhismus gehört als einfach nur die beiden Elemente isoliert, was es doch leider etwas war. Den Teil über das Schlafen findet ihr ganz am Schluss, dauert so ca. 2 Minuten. Wer sich das ganze Symposium anschauen, will, sollte wirklich alles anschauen, bis zum letzten Satz, da macht der D.L. einen ganz schönen Witz
.
Ich habe nicht den ganzen Teil über den Schlaf hier aufgeschrieben, es ist nicht so einfach, da das Englisch ab und an etwas schwer verständlich ist , der D.L. beginnt oft auf Englisch und spricht dann auf Tibetisch weiter und der Übersetzer spricht dann fertig oder der D.L. unterbricht den Übersetzer und sagt ihm was tibetisches. Schaut es euch einfach an
Ganz einfache Frage, wie verhält sich der Buddhismus gegenüber Klarträumen? D.h. ist das Klarträumen ein Ziel nach buddhistischer Lehre, lehnt der Dharma das luzide Träumen ab, ist es etwa gar unwichtig oder eine freiwillige Lehre?
Ich dachte mal gelesen zu haben, dass es nach dem Buddhismus erstrebenswert ist, alle Handlungen bewusst auszuführen und nicht etwas einfach "geschehen lassen", in dem Sinne, dass man seine Gedanken an etwas anderes verschwendet als sich dem zu widmen, was man macht. Das wäre dann auch gleich auf den Schlafzustand zu übertragen, dass man eben nicht einfach "passiv schläft" sondern sich dessen vollkommen bewusst ist.
Heute war an der Universität in Zürich ein Symposium über den Buddhismus und Neurowissenschaften mit dem Dalai Lama. War noch interessant, allerdings spitzte ich erst in der letzten Minute noch ganz die Ohren, da wurde das Thema Schlaf angeschnitten. "[...] Sleep is one of my most important practises of meditation [...]" Zitat Dalai Lama. Weiss nicht, wie ernst das gemeint war

Es würde mich interessieren, was ihr dazu meint. Würde mich auch über Quellen zu Klarträumen nach buddhistischem Sinne freuen, resp. über Traumyoga.
Was das Symposium angeht, es wurde aufgezeichnet und kann hier http://www.unizh.ch/info/dalailama/stream/ angeschaut werden. Das Symposium war nicht so gut, d.h. ich hätte gerne etwas mehr den Dialog zwischen Neurowissenschaft und Buddhismus gehört als einfach nur die beiden Elemente isoliert, was es doch leider etwas war. Den Teil über das Schlafen findet ihr ganz am Schluss, dauert so ca. 2 Minuten. Wer sich das ganze Symposium anschauen, will, sollte wirklich alles anschauen, bis zum letzten Satz, da macht der D.L. einen ganz schönen Witz

Ich habe nicht den ganzen Teil über den Schlaf hier aufgeschrieben, es ist nicht so einfach, da das Englisch ab und an etwas schwer verständlich ist , der D.L. beginnt oft auf Englisch und spricht dann auf Tibetisch weiter und der Übersetzer spricht dann fertig oder der D.L. unterbricht den Übersetzer und sagt ihm was tibetisches. Schaut es euch einfach an

Dreams are as portals, flat visions of misty places, fragments bound below my surface...
But I can write dreams. They flow from me; inscribed, yet unbound. I touch them, and they are real...and they are real.
But I can write dreams. They flow from me; inscribed, yet unbound. I touch them, and they are real...and they are real.