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Traumerinnerung verbessern» Bitte ersten Beitrag beachten

RE: Traumerinnerung verbessern
06.12.2012, 11:54
(06.12.2012, 11:41)Kasumi schrieb: Ich verstehe nur nicht, warum man das TTB dann im Bad platzieren muss? Man kann doch auch so nachts aufwachen und den Traum aufschreiben, weshalb muss ich dazu ins Badezimmer?

Na weil man, wenn man auf Toilette muss, aufstehen MUSS. Und da kann man dann gleich im Bad auch in´s TTB schreiben. Leute, die einfach so aus einem Traum erwachen, ohne auf Toilette zu müssen, die müssen sich ja erst mal überwinden, sich jetzt hinzusetzen und in´s TTB zu schreiben.
Nicht denken...Nachdenken!
RE: Traumerinnerung verbessern
06.12.2012, 12:05
Na gut, das ist natürlich ein Argument. bigwink Bei mir ist es nur so, dass ich -wenn ich einen spannenden Traum hatte, den ich unbedingt nicht vergessen möchte- normalerweise diese Kraft zum Licht anmachen und Aufschreiben immer aufbringen kann. big
RE: Traumerinnerung verbessern
06.12.2012, 23:12
(06.12.2012, 12:05)Kasumi schrieb: Na gut, das ist natürlich ein Argument. bigwink Bei mir ist es nur so, dass ich -wenn ich einen spannenden Traum hatte, den ich unbedingt nicht vergessen möchte- normalerweise diese Kraft zum Licht anmachen und Aufschreiben immer aufbringen kann. big

Nee, ich nicht, weil ich weiß, dass ich um 6 Uhr aufstehen muss und da bin ich froh über jede Minute Schlaf. tongue
Nicht denken...Nachdenken!
RE: Traumerinnerung verbessern
07.01.2013, 16:03
Hallo...!

Wollte nur mal fragen: hat es auch Sinn, was ins Traumtagebuch zu schreiben, wenn ich mich nur an das Thema oder einen Aspekt oder eine kleine Szene des Traumes erinnere?
Bringt das was... Wird das Erinnern dadurch in Zukunft verbessert? Oder lohnt es sich nur, wenn ich mich kohärent an Szenen, Handlung... erinnern kann...?

VG
RE: Traumerinnerung verbessern
07.01.2013, 16:15
Jeder Eintrag im TTB hilft, gerade wenn es nur vage oder auch "unwichtig" erscheinende Erinnerungen sind.
Die Message an das Unbewußte ist: "Träume sind mir wichtig". Darauf kommt es an.
Wenn Du alles aufschreibst, egal wie wenig oder banal es erscheint, beweist Du damit, dass es Dir wichtig ist.
RE: Traumerinnerung verbessern
08.01.2013, 11:27
Ok also auch wenn ich nur weiß, so wie heute: Es kamen Wiener Würstchen vor und es war echt kein angenehmer Traum? Ja so wars echt! Dummerweise bin ich nämlich wieder eingeschlafen, hätte ich direkt nach dem Traum aufgeschrieben, hätte ich sicher ne detaillierte Story erzählen können. War aber wie immer zu faul zum schreiben in der Nacht. Leider...
RE: Traumerinnerung verbessern
08.01.2013, 11:47
Huhu,

(06.12.2012, 23:12)datzifrau schrieb:
(06.12.2012, 12:05)Kasumi schrieb: Na gut, das ist natürlich ein Argument. bigwink Bei mir ist es nur so, dass ich -wenn ich einen spannenden Traum hatte, den ich unbedingt nicht vergessen möchte- normalerweise diese Kraft zum Licht anmachen und Aufschreiben immer aufbringen kann. big
Nee, ich nicht, weil ich weiß, dass ich um 6 Uhr aufstehen muss und da bin ich froh über jede Minute Schlaf. tongue

Gut, unter den Umständen ist das absolut nachvollziehbar. bigwink

(07.01.2013, 16:15)Raipat schrieb: Jeder Eintrag im TTB hilft, gerade wenn es nur vage oder auch "unwichtig" erscheinende Erinnerungen sind.
Die Message an das Unbewußte ist: "Träume sind mir wichtig". Darauf kommt es an.
Wenn Du alles aufschreibst, egal wie wenig oder banal es erscheint, beweist Du damit, dass es Dir wichtig ist.

Dem kann ich nur zustimmen!
Hinzu kommt, (die Erfahrung habe zumindest ich gemacht) dass man sich während des Schreibens oft wieder an mehr erinnern kann, weil man sich dann an den vagen "Fetzen" entlanghangeln kann. So gelang es mir schon, einige Träume wieder komplett zu rekonstruieren, obwohl ich mich beim Aufwachen nur noch an einige Fetzen erinnern konnte. big

(08.01.2013, 11:27)Katie schrieb: Ok also auch wenn ich nur weiß, so wie heute: Es kamen Wiener Würstchen vor und es war echt kein angenehmer Traum? Ja so wars echt! Dummerweise bin ich nämlich wieder eingeschlafen, hätte ich direkt nach dem Traum aufgeschrieben, hätte ich sicher ne detaillierte Story erzählen können. War aber wie immer zu faul zum schreiben in der Nacht. Leider...

Schreib ALLES auf, egal, wie wenig es ist! Hast Du einen Laptop? Ich könnte mich auch nicht dazu aufraffen, Stift und Block in die Hand zu nehmen. Aber mich ein wenig aufsetzen, den Laptop auf den Schoß legen, die Augen geschlossen halten (gut, mitten in der Nacht ist es beim Tippen hilfreich, ab und an zu schauen, ob man nicht verrutscht ist, haha biggrin ) und einfach tippen, was einem in den Kopf kommt, dazu kann sogar ich mich überwinden. Und ehrlich - es lohnt sich!
RE: Traumerinnerung verbessern
18.02.2013, 08:56
(08.01.2013, 11:47)Kasumi schrieb: Schreib ALLES auf, egal, wie wenig es ist! Hast Du einen Laptop? Ich könnte mich auch nicht dazu aufraffen, Stift und Block in die Hand zu nehmen. Aber mich ein wenig aufsetzen, den Laptop auf den Schoß legen, die Augen geschlossen halten (gut, mitten in der Nacht ist es beim Tippen hilfreich, ab und an zu schauen, ob man nicht verrutscht ist, haha biggrin ) und einfach tippen, was einem in den Kopf kommt, dazu kann sogar ich mich überwinden. Und ehrlich - es lohnt sich!

Mein Vorschlag zur Verbesserung der Traumerinnerung:

Traumtagebuch mit der Hand schreiben, nicht eintippen

Ich berufe mich dabei auf Professor Manfred Spitzer, den bekannten Gehirnforscher. Er stellt (z.B. in dem Vortrag über "Digitale Demenz", den ich gestern auf DVD angesehen habe) folgendes sehr plausibel dar:

Lerninhalte, die man mit einer spezifischen feinmotorischen Tätigkeit wie dem Schreibem mit Stift, und besonders bei Schreibschrift auch mit einem ganz charakteristischen Muster verbindet, werden im Gehirn wesentlich stärker vernetzt als solche, die man mit einer monotonen unspezifischen Tätigkeit wie dem Tippen auf einer Tastatur (virtuellen oder physischen spielt keine Rolle) verbindet.

Es geht ja schließlich beim TTB-führen nicht primär darum, die Träume irgendwie extern abzuspeichern, damit man sie irgendwann nachlesen kann. Sicher – das Nachlesen vergangener Träume ist auch ein gutes Mittel um die Traumerinnerung zu steigern. Aber noch einfacher ist es doch, wenn die Träume bereits beim Schreiben nicht nur auf Papier sondern gleichzeitig auch im GEHIRN längerfristig abgespeichert werden.

Das Gehirn kann schließlich beim Kreieren neuer Träume nicht im Computer oder im Büchlein nachlesen, was denn so die letzten Träume waren. Wenn sie aber im Gehirn selbst, genauer: im Langzeitgedächtnis noch präsent sind, dann kann darauf aufgebaut werden und die Traumwelt wird reichhaltiger, vielfältiger und langfristig auch "klarer" werden, behaupte ich.

Und wenn es einem, wie es Kasumi oben angesprochen hat, wirklich wesentlich leichter fällt, die Träume irgendwo elektronisch einzutippen – weiter unten gibt es noch einen eigenen TTB-Thread, da scheint sich das auch gerade zu einem bedenklichen Trend zu entwickeln – dann könnte man sie ja tagsüber immer noch einmal mit der Hand in Schreibschrift abschreiben;

wenn es einem mit der Traumerinnerung wirklich ernst ist ...
RE: Traumerinnerung verbessern
18.02.2013, 11:03
(18.02.2013, 08:56)Rhetor schrieb: Und wenn es einem, wie es Kasumi oben angesprochen hat, wirklich wesentlich leichter fällt, die Träume irgendwo elektronisch einzutippen – weiter unten gibt es noch einen eigenen TTB-Thread, da scheint sich das auch gerade zu einem bedenklichen Trend zu entwickeln – dann könnte man sie ja tagsüber immer noch einmal mit der Hand in Schreibschrift abschreiben;

wenn es einem mit der Traumerinnerung wirklich ernst ist ...

Ich kann das nicht bestätigen, meine "Erinnerungsleistung" für Träume ist bei Handschrift und getippten Inhalten gleich gut. Nur dass tippen 10x schneller geht, das Ergebnis durchsuchbar und weiterleitbar ist, das TTB verschlüsselt werden kann. Für digital spricht auch, dass man meine Schrift nur schwer lesen kann wink4
Interessant wäre zu diskutieren, wie sich das verhält, wenn man mit einem Stifteingabegerät und Handschrifterkennung arbeitet (z.B. mit dem Galaxy Note 2, das ich für ZEO-mobile Experimente nutze).
RE: Traumerinnerung verbessern
18.02.2013, 13:18
(18.02.2013, 11:03)Raipat schrieb: Interessant wäre zu diskutieren, wie sich das verhält, wenn man mit einem Stifteingabegerät und Handschrifterkennung arbeitet (z.B. mit dem Galaxy Note 2, das ich für ZEO-mobile Experimente nutze).

Es geht ja, wie oben schon ausgeführt, um den spezifischen Bewegungsablauf im Gegensatz zu der für jeden Buchstaben identischen Tipp-Bewegung. Ob man mit einem Stift oder einem Stift-Eingabegerät schreibt, müsste also egal sein.

(Wobei, wenn man richtig gekonnt mit 10-Finger-System auf einer normalen Tastatur blind tippt, könnte ich mir auch vorstellen, dass das Gehirn den Wortinhalt mit bestimmten motorischen Mustern verknüpft, wenn auch mit wesentlich ähnlicheren und primitiveren als bei Handschrift.
Ein Tastendruck ist halt immer ein Tastendruck, ob er ein paar Zentimeter weiter rechts oder links stattfindet, wohingegen z.B. ein "W" oder ein "O" zu schreiben zwei vollkommen unterschiedliche feinmotorische Bewegungsabläufe darstellen.)
RE: Traumerinnerung verbessern
18.02.2013, 17:12 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.02.2013, 17:13 von Diorama.)
@Raipat & @Rhetor: Ich finde Ihr habt beide recht. Träume mit einem Stift auf Papier schreiben ist eine wunderbare Sache, aber halt sehr zeitaufwändig. Und es stimmt schon, daß man sich bei diesem umständlicheren Weg mehr Geheimnisse beim Aufschreiben entlockt, als bei einer schnelleren Methode, wie dem Audio-Aufzeichnen, oder eben dem Mitschreiben auf dem Laptop, oder, wie ich es tue, mit Bloetooth Tastatur und Tablet.
Das Argument, daß eine Sache meist gründlicher gemacht ist, wenn man sich mehr Zeit dafür lässt gilt in vielen Dingen. Nimm z.B.: In den Urlaub fahren: Wenn ich hinfliege brauche ich Tage, bis ich wirklich gefühlt dort angekommen bin. Wenn ich mit dem Auto hinfahre, brauche ich vielleicht einen Tag. Mit dem Rad oder noch besser zu Fuß bin ich praktisch immer wirklich da, wo ich gerade bin. Ergo: Etwas langsam und mit Muße tun ist Tatsächlich meist der bessere und auch der befriedigendere Weg.
Tja, aber mangels Zeit fahre ich dann halt doch mal lieber mit dem Auto oder dem Zug, obwohl Radfahren sicher besser wäre.
Und so ist es, finde ich auch mit dem Traumtagebuch. Es geht einfach schneller und: Ich würde die Digitale Archivierung nicht unterschätzen. Eine wirkliche Traumarbeit mit den Träumen der Letzten Monate kann man nach meiner Erfahrung dann wirklich gut beginnen, wenn der Text digital vorliegt. Das geht zwar Theoretisch auch auf dem Papier, aber mir geht es oft so, daß ich zu verschiedenen Zeiten Kommentare oder Querverweise zu Träumen hinzufügen möchte, wozu ich bei händischen Aufzeichnungen keinen Platz mehr hätte. Wenn erstmal hundert, oder Mehr Einträge vorliegen, fängt es an, richtig Spaß zu machen, zu bebachten, in welche Richtung sich bestimmte Dinge, z.B. der Kontext, in dem Symbole oder Personen vorkommen, entwickelt. Und um diesem Prozess das statische, das "in Stein gemeißelte" zu nehmen, ist, wie ich finde die Digitale Aufzeichnung nicht zu toppen.
Wenn man sich natürlich den Spaß vorenthält mit den Träumen zu arbeiten, ist der Vorteil der digitalen Variante gegenüber der Handschriftlichen weniger groß.

Carpe Noctem!
RE: Traumerinnerung verbessern
01.03.2013, 08:37
Ich habe gerade entdeckt, dass mir Pygar bei den Erläuterungen Manfred Spitzers bereits in der Speakers Corner zuvorgekommen war thumbsu

http://www.klartraumforum.de/forum/showt...#pid156818
RE: Traumerinnerung verbessern
02.03.2013, 02:23
Ich denke, vor Allem kommt es darauf an, sich intensiv mit dem Traum im Nachhinein zu beschäftigen und ihn zu verinnerlichen, um ihn gut in Erinnerung zu behalten.
RE: Traumerinnerung verbessern
30.03.2013, 21:50 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.03.2013, 22:13 von TheDreamfreak.)
Hi,

ich habe eine Frage: Wie detailliert führt ihr eure TTBs? Klar, den kompletten Plot füührt man meist auf, aber welche Parameter dokumentiert ihr?
Ich schreibe mir folgende auf:
Einschlafzeit, Müdigkeit, Anzahl er RCs/Stärke des KBs, Audio zum Einschlafen, Orgasmus vor dem Einschlafen, WBTB, Aufwachzeit, Klarheit, Stärke der Traumerinnerung, Technik
KLARE TRÄUME MIT NICOLAS UND THOMAS: http://www.youtube.com/user/KlareTraeume
RE: Traumerinnerung verbessern
30.03.2013, 22:06
Keine, nur die Methode hake ich an. Ich schreibe viel zu unregelmäßig, als dass mir derlei Daten für eine Erhebung nützen würden. Auf die Orgasmen hab ich lange geachtet, aber keinerlei Einfluss feststellen können.
"Von den Sternen kommen wir, zu den Sternen gehen wir. Das Leben ist nur eine Reise in die Fremde." Danzelot von Silbendrechsler
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