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Schwergängigkeit/Trägheit beim Eintreten in den Traum

Schwergängigkeit/Trägheit beim Eintreten in den Traum
#1
28.05.2007, 20:07
Hallo liebe Träumer,

seit ein paar Wochen befasse ich mich nur mit dem Klarträumen, und hatte schon einige erste Erfolge.

Meine Vorgehensweise ist mit der WILD-Technik zu vergleichen, bzw. sogar identisch. Ich lege mich ins Bett und versuche an nichts zu denken, bewege mich so wenig wie möglich. Nach einiger Zeit, wenn mein Bewusstsein allmählich nachgelassen hat, erscheinen willkürlich einige Traumsequenzen (hypnagoge Bilder!?).
Dann ist der Zeitpunkt für mich, "loszulassen" und sozusagen in den Traum hineinzufallen. Es fühlt sich auch dementsprechend so an, verbunden mit einem "tuschartigen" Geräusch. Jetzt, wo ich weiß, dass ich träume, versuche ich immer einen RC (Hamsterbacken), der häufig auch positiv ausfällt. Allerdings befinde ich mich dann, glaube ich, in einer Art Schlafparalyse, ich kann oft meine Zimmerwand durch geschloßene Augen sehen, allerdings ist eine ziemlich starke psychische Überwindung nötig, um mich überhaupt zu rühren. Vor einiger Zeit schaffte ich es, meine Nase zuzuhalten (das war, als mein erster RC negativ ausgefallen ist, durch die daraus folgende Euphorie bin ich aufgewacht), und gestern ist es mir mit großer Überwindungskraft sogar gelungen, mich aus meinem Bett zu hieven, wobei ich ständig, aber erfolglos die Befehle "Klarheit sofort!", und "Licht!" benutzte, da es sehr sehr dunkel und verschwommen in meinem Traum war. Ich hatte ausserdem das Gefühl, dass die Befehle auch in der Realität ausgesprochen wurden.
Weil es, als mein erster "Klartraum" mir dann ziemlich unheimlich wurde, habe ich dann die Augen aufgemacht, was wahrscheinlich ein Fehler war.

Nun die Frage: Wie kann ich, nachdem ich in den Traum falle, sofort von meinem realen Körper schneller loslassen und die psychische Anstrengung, die nötig ist, mildern? Lasse ich mich immer zu früh in den Traum fallen? Oder sind das gar keine echten Klarträume, sondern alles nur Schlafparalysen?

MfG und danke für eure zukünftigen Antworten bigwink
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Re: Schwergängigkeit/Trägheit beim Eintreten in den Traum
#2
28.05.2007, 20:56
Hallo Stragga,

ganz am anfang eines KT-Einstiegs passiert mir das auch öfter, dass alles schwer geht, mein Traumkörper sich kaum bewegen lässt und alles dunkel bleibt - mein vorschlag wäre, einfach etwas Geduld mehr zu haben als bisher.

Lass die Ruhe reinkommen und wiederhole deine Forderungen, versuch dabei den Gedankenfokus bei deinen aussagen zu halten. Keine Aufmerksamkeit für z.B. hoffentlich-erwache-ich-nicht-Überlegungen. gerade die Erwartungshaltung hat dabei viel Einfluss, Bsp. heut morgen:

...ich döse während einer KT-Übung in hypnagoge szenen hinüber. Plötzlich wird alles dunkel, ich merke, dass ich meinen Traumarm im Bett ständig vor meinem Gesicht hin und her bewege. Kurze Überlegung: 'Schade, mir ist nur eine Teilablösung gelungen' crying

... einen Moment später dämmerts mir: 'Totaler Quatsch! Wenn ich einen Arm bewegen kann, krieg ich auch ne ganze Ablösung hin, ich muss nur meine Erwartungshaltung nutzen' - schon erhebe ich mich und da alles schwer wie Kaugummi geht, schalte ich noch mal meine Erwartungshaltung ein: 'Es geht ganz leicht, weil ich es jetzt will'.

Augenblicklich schwebe ich völlig unbeschwert nach oben. Nach einigen Metern in der Dunkelheit kommt dann die Sicht von ganz allein. Ich bin in meinem Zimmer, allerdings sind linkerhand Traumszenen zu sehen..."


Das Gefühl, das Befehle auch in der Realität ausgesprochen werden, muss ich auch regelmäßig ignorieren biggrin ich glaube aber, da brauchen wir uns nicht wirklich drüber Sorgen zu machen......

Viele Grüße, Laura


Klarträumer sind Stehaufmännchen
Menschen haben Hintergründe



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Re: Schwergängigkeit/Trägheit beim Eintreten in den Traum
#3
28.05.2007, 21:12
Hi Laura,

du glaubst also, mein einziges Problem läge darin, dass ich mehr an meinem Selbstbewusstsein bzw. Konzentration arbeiten muss? Muss man das bewusste Einschlafen über WILD sozusagen 'erlernen'? Denn heute Nacht habe ich ja, wie beschrieben, schon Fortschritte gemacht (und dadurch auch jetzt viel mehr Motivation bigwink ).

Danke aber für deine Antwort, jetzt fühle ich mich schonmal bestätigt biggrin

MfG
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Re: Schwergängigkeit/Trägheit beim Eintreten in den Traum
#4
28.05.2007, 21:27

Stimmt, Motivation gibt sowas auf jeden Fall.

Selbstbewusstsein/Konzentration, ja. Ich würds mal "Selbstverständlichkeits-Gefühl" nennen, was ich meinte. Ein Gefühl des Sicherseins, dass es klappt, auch wenn es einige Momente länger dauert + Befehle wiederholt werden müssen. Wenn du das paar mal so erlebt hast, kommt vllt. auch so die Einstellung: Nee, das lass ich mir jetzt nicht vermiesen, ich bestimme hier, usw... bigwink

Dass man das WILDen erlernen muss, glaub schon. Vllt. gibts auch Leute, die das von Kindheit an schon immer konnten, weiß ich nicht? Ich musste es lernen happy und bei mir bringt der Grad der Willensanstrengung Erfolg oder nicht. oft kommen auch einfach DILDs in Folge von WILD-Übungen, wo ich einfach nur drüber eingeschlafen bin. Aber ich finds ausreichend. Es soll ja nicht zu anstrengend werden bigwink

Gute Nacht und viel Spaß beim Klarträumen,

Laura



Klarträumer sind Stehaufmännchen
Menschen haben Hintergründe



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