22.08.2020, 14:03
Hallo Liri
Lg
Hans
Zitat:Liri schreibt:
Sozialwissenschaftlerin bleibt Sozialwissenschaftlerin. Ich hab schon auch eine Ahnung von statistischen Erhebungen. (dein Datensatz ist übrigens, wenn ich mich nicht sehr sehr irre, zu klein, um zufällige Schwankungen ausschließen zu können. Nur ein Erfolg mehr oder weniger hätte nämlich die Prozentzahl schon ziemlich verändert.).
In vielem gebe ich dir Recht. Meine Datenbasis ist klein, wird aber jeden Tag größer. Die Zahl hinter dem Koma ist auch eher ein Scherz. Aber meine persönliche Datenauswertung korreliert mit den Daten von Dr.Aspy und dessen Datenbasis ist schon viel größer. Mehr muss ich als Anfänger erst mal nicht wissen. Da sind mir Techniken, deren Wirksamkeit durch Studien nachgewiesen wurden (MILD, SSILD), lieber als solche, zu denen es keine Studien gibt, oder solche (RT) die unwirksam sind.
Zitat:Liri schreibt:
Aber das Thema ist relativ komplex. Hast du mitgedacht, dass eventuell manchmal ein Wechsel der Technik erfolgversprechend ist? Kannst du Anregung durch zusätzliche Reize (z.B. Lektüre oder dieses Forum oder Gespräche mit anderen Menschen darüber) komplett ausschließen? Benutzt du die Technik vielleicht in Kombination mit anderen Techniken, ohne dran zu denken? Hast du an das Phänomen der Selbsterfüllenden Prophezeihung gedacht, den Placeboeffekt etc etc.
Wie ich schon angemerkt hatte, andere Technik benutze ich nicht, denn dann würde mein Protokoll ja keinen Sinn machen. Die anderen Nebeneffekte (Selbsterfüllenden Prophezeiung, Placeboeffekt), sind noch zusätzliche Boni, die sich auf die wissenschaftlich nachgewiesene Basiseffektivität aufaddieren. Scheint bei mir aber nicht der Fall zu sein , da meine Erfolge mal soeben die Basiseffektivität übertreffen.
Ein Wechsel der Technik würde für mich nur Sinn machen, wenn meine angewendete Technik auch nach einer großen Anzahl von Versuchen (für mich wären das mindestens 50) nicht wirkt, keine Verbesserung der Effektivität mehr stattfindet und ich noch sehr weit von meiner Wunscheffektivität (sehr optimistische 50%) entfernt bin, oder eine neue wissenschaftliche Studie belegt, dass eine andere Technik weit besser ist, als die, die ich gerade nutze. Zur Zeit habe ich die Möglichkeiten die SSILD mir bietet bei weitem noch nicht ausgeschöpft.
Du hast geschrieben: „Klarträumen ist für mich eher eine Kunst als eine exakte Wissenschaft „. Nun, für Dich ist es eine Kunst, aber für mich ist es eine exakte Wissenschaft, die allerdings noch ganz am Anfang steht, weil es Keith Hearne und Stephen LaBerge erst Mitte der 70er gelang die Existenz von Klarträumen wissenschaftlich nachzuweisen und damit vom Ruf der „okkulten Fantasie“ zu befreien. Ich bin sicher, dass in den nächsten Jahren vermehrt wissenschaftliche Studien und Forschungen durchgeführt werde, die die Kunst des Klarträumen voran bringen werden.
Lg
Hans