Klartraumforum

Normale Version: SSILD (Senses Initiated Lucid Dream)
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Hallo Liri normal

Zitat:Liri schreibt:

Sozialwissenschaftlerin bleibt Sozialwissenschaftlerin. Ich hab schon auch eine Ahnung von statistischen Erhebungen. (dein Datensatz ist übrigens, wenn ich mich nicht sehr sehr irre, zu klein, um zufällige Schwankungen ausschließen zu können. Nur ein Erfolg mehr oder weniger hätte nämlich die Prozentzahl schon ziemlich verändert.).

In vielem gebe ich dir Recht. Meine Datenbasis ist klein, wird aber jeden Tag größer. Die Zahl hinter dem Koma ist auch eher ein Scherz. Aber meine persönliche Datenauswertung korreliert mit den Daten von Dr.Aspy und dessen Datenbasis ist schon viel größer. Mehr muss ich als Anfänger erst mal nicht wissen. Da sind mir Techniken, deren Wirksamkeit durch Studien nachgewiesen wurden (MILD, SSILD), lieber als solche, zu denen es keine Studien gibt, oder solche (RT) die unwirksam sind.

Zitat:Liri schreibt:

Aber das Thema ist relativ komplex. Hast du mitgedacht, dass eventuell manchmal ein Wechsel der Technik erfolgversprechend ist? Kannst du Anregung durch zusätzliche Reize (z.B. Lektüre oder dieses Forum oder Gespräche mit anderen Menschen darüber) komplett ausschließen? Benutzt du die Technik vielleicht in Kombination mit anderen Techniken, ohne dran zu denken? Hast du an das Phänomen der Selbsterfüllenden Prophezeihung gedacht, den Placeboeffekt etc etc.
Wie ich schon angemerkt hatte, andere Technik benutze ich nicht, denn dann würde mein Protokoll ja keinen Sinn machen. Die anderen Nebeneffekte (Selbsterfüllenden Prophezeiung, Placeboeffekt), sind noch zusätzliche Boni, die sich auf die wissenschaftlich nachgewiesene Basiseffektivität aufaddieren. Scheint bei mir aber nicht der Fall zu sein huh , da meine Erfolge mal soeben die Basiseffektivität übertreffen.

Ein Wechsel der Technik würde für mich nur Sinn machen, wenn meine angewendete Technik auch nach einer großen Anzahl von Versuchen (für mich wären das mindestens 50) nicht wirkt, keine Verbesserung der Effektivität mehr stattfindet und ich noch sehr weit von meiner Wunscheffektivität (sehr optimistische 50%) entfernt bin, oder eine neue wissenschaftliche Studie belegt, dass eine andere Technik weit besser ist, als die, die ich gerade nutze. Zur Zeit habe ich die Möglichkeiten die SSILD mir bietet bei weitem noch nicht ausgeschöpft.

Du hast geschrieben: „Klarträumen ist für mich eher eine Kunst als eine exakte Wissenschaft „. Nun, für Dich ist es eine Kunst, aber für mich ist es eine exakte Wissenschaft, die allerdings noch ganz am Anfang steht, weil es Keith Hearne und Stephen LaBerge erst Mitte der 70er gelang die Existenz von Klarträumen wissenschaftlich nachzuweisen und damit vom Ruf der „okkulten Fantasie“ zu befreien. Ich bin sicher, dass in den nächsten Jahren vermehrt wissenschaftliche Studien und Forschungen durchgeführt werde, die die Kunst des Klarträumen voran bringen werden. wink1

Lg
Hans
Also RTs (hier im Forum wirst du das eher unter RCs finden( würde ich, wenn richtig durchgeführt und mit anderen Techniken kombiniert, also z.B. mit Kritischem Bewusstsein, durchaus nicht per se als unwirksam bezeichnen, ich persönlich finde sie durchaus hilfreich. Nur halt nicht isoliert.

Ganz einfach gesagt: Bin ich in einem Traum und mir nicht ganz sicher, helfen mir routinemäßige Tests (Finger zählen, Text lesen, Gegenstände durchdringen) super, um mich selbst davon zu überzeugen, im Traumzustand zu sein, was aufgrund des geistigen Settings im Traum, der Wachzustand vorgaukelt, ansonsten nicht immer ganz einfach ist. Allerdings halte ich sie als alleinige Methode nicht für geeignet, das ist wohl wahr.
Hallo Liri normal


Zitat:Liri schreibt:
Also RTs (hier im Forum wirst du das eher unter RCs finden( würde ich, wenn richtig durchgeführt und mit anderen Techniken kombiniert, also z.B. mit Kritischem Bewusstsein, durchaus nicht per se als unwirksam bezeichnen, ich persönlich finde sie durchaus hilfreich. Nur halt nicht isoliert.

Ich beziehe mich da auf die Studie von Dr. Aspy. Dabei hat sich RC als unwirksam herausgestellt. Bei Langzeitanwendung könnte es besser aussehen. Da stehen Studien noch aus. Nach allem, was ich bisher drüber gelesen habe, kommt erst die Klarheit und dann der RC zur Verifizierung. Hast Du schon mal in einem Trübtraum als erstes einen RC gemacht, der dann die Klarheit ausgelöst hat? Allerdings habe ich bei meinem ersten SSILD so was ähnliches erlebt. Da hat mir mein Traum, gleich zu Beginn des falschen Erwachens und ohne mein Zutun, meine Drei-Finger-Hände direkt vor die Nase gehalten. lol Da konnte ich nicht anders, da musste ich klar werden.  happy  Das hatte ich aber vorher nicht trainiert. normal Naja, fällt vielleicht eher in die Kategorie Traumzeichen.

Lg
Hans
(23.08.2020, 17:02)Hans Alfson schrieb: [ -> ]Hallo Liri normal


Zitat:Liri schreibt:
Also RTs (hier im Forum wirst du das eher unter RCs finden( würde ich, wenn richtig durchgeführt und mit anderen Techniken kombiniert, also z.B. mit Kritischem Bewusstsein, durchaus nicht per se als unwirksam bezeichnen, ich persönlich finde sie durchaus hilfreich. Nur halt nicht isoliert.

Ich beziehe mich da auf die Studie von Dr. Aspy. Dabei hat sich RC als unwirksam herausgestellt. Bei Langzeitanwendung könnte es besser aussehen. Da stehen Studien noch aus. Nach allem, was ich bisher drüber gelesen habe, kommt erst die Klarheit und dann der RC zur Verifizierung. Hast Du schon mal in einem Trübtraum als erstes einen RC gemacht, der dann die Klarheit ausgelöst hat? Allerdings habe ich bei meinem ersten SSILD so was ähnliches erlebt. Da hat mir mein Traum, gleich zu Beginn des falschen Erwachens und ohne mein Zutun, meine Drei-Finger-Hände direkt vor die Nase gehalten. lol Da konnte ich nicht anders, da musste ich klar werden.  happy  Das hatte ich aber vorher nicht trainiert. normal Naja, fällt vielleicht eher in die Kategorie Traumzeichen.

Lg
Hans

So gesehen - ja, habe ich schon mehr als einmal. Zwischen unbewusstem Traum und Klartraum gibt es ja graduelle Übergänge. Zunächst befindet man sich in einer Situation, die einem relativ normal vorkommt. (etwas, was man noch als Klartraumzustand, sondern als wie du sagst "Trübtraum" bezeichnen würdest.) Nicht selten fallen mir dann Ungereimtheiten auf. Ist der RC schon eingeübt, dann kommt man leicht dazu, ihn schnell mal anzuwenden, und meine Überraschung war schon öfters sehr groß, wenn ich festgestellt habe, tatsächlich, ups, das ist ein Traum. 

Ein Beispiel hierfür findest du hier: https://www.klartraumforum.de/forum/show...#pid238780

Allerdings schleift sich eine RC-Methode nach einiger Zeit ab, und es ist mir auch schon passiert, dass ich trotz Hand-RC nicht klar geworden bin, weil meine Hand dann doch normal aussah.

Also habe ich neben Kritischem Bewusstsein und SSILD noch verschiedene Methoden von RCs, die ich bei merkwürdigen Situationen immer mal während des Tags anwende, so wie mehrfaches Lesen von Texten, die Hand durch die Handfläche stoßen, physikalische Gesetzmäßigkeiten testen.

In dieser Kombination habe ich - wenn ich mal statistisch denke - eine Klartraumquote von 1,2 Klarträumen in der Woche 2020,  2019 war es 1,1, 2018 1,3.

Übrigens vielen herzlichen Dank für die Anregung, es mal statistisch zu sehen, denn ich hatte den Eindruck, dass ich in letzter Zeit weniger Klarträume hatte - dabei ist der Durchschnitt in diesem Jahr ziemlich konstant so wie in den letzten Jahren auch.



Als einzige Methode eignen sich RCs tatsächlich nicht, denke ich, sie sind nicht tiefgreifend genug. Ein wirksamer RC geht allerdings mit einem grundsätzlichen Anzweifeln der Wachsituation einher, und je mechanischer und oberflächlicher er durchgeführt wird, umso sinnloser wird er.

In meiner Jugend (die schon ein bisschen her ist) gab es diesen Carlos-Castaneda-Hype, und das war das erste, was ich je vom Klarträumen gehört habe, auch wenn ich dann auch psychologische Fachliteratur dazu gelesen habe. Die Hand anzusehen, war die erste Methode, von der ich erfahren habe, um Klarträume hervorzurufen, und so ging das dann auch bei mir mit dem Klarträumen los.
Hallo Liri normal 


Zitat:Liri schreib:

Übrigens vielen herzlichen Dank für die Anregung, es mal statistisch zu sehen, denn ich hatte den Eindruck, dass ich in letzter Zeit weniger Klarträume hatte - dabei ist der Durchschnitt in diesem Jahr ziemlich konstant so wie in den letzten Jahren auch.

Statistik betreibe ich im Wesentlichen um einen Trend in meiner "Lernkurve" zu erkennen. Eine Selbsteinschätzung aus dem "Bauch" heraus liegt oft daneben. Schon der Vergleich der eigenen Zahlen, mit den Zahlen anderer Träumer, ist oft nicht aussagekräftig. Mein luzide Traumerinnerungshäufigkeit, kurz LTEH, liegt zur Zeit bei 1,6/Monat (Hurra, ich bin ein "häufiger luzider Träumer" happy  , nach M. Schredl, D. Erlacher ), aber vielleicht lüge ich mir auch nur was in die Tasche, denn ich hake keine Checklist mit allen Kriterien eines KT ab. Mir reicht es im Traum zu wissen wer ich bin, das ich träume und das mir kleine Eingriffe in das Traumgeschehen gelingen.

Lg
Hans
Die Checklisten halte ich für teilweise Unsinn. Da gibt es eine, nach der man sich von außen sehen muss, damit es es ein Klartraum ist etc., dann hätte ich noch nie einen Klartraum gehabt. So träume ich nämlich eigentlich nie. Wenn du im Traum mit Sicherheit weißt, dass du träumst, ist es m. E. ein Klartraum. Dann gibt es noch unterschiedliche Grade der Klarheit und Stabilität, aber Traumerkenntnis ist das wichtigste Merkmal imho.
Hallo Zusammen,

Seit 4 Wochen wende ich jetzt ausschließlich SSILD an und vielleicht ist es an der Zeit meine bisherigen Erkenntnisse zu dieser Technik ein mal zusammen zu fassen. Der chinesische Name dafür lautet „Tài xuán gōng“ was frei übersetzt soviel bedeutet wie „Höchst mysteriöse Technik“. Niemand weiß bisher wie es funktioniert, oder warum. Aber fest steht, das es funktioniert, wie die Studie von Dr. Denholm Aspy bewiesen hat. Ein großer Vorteil bei dieser Technik ist, das auch Anfänger, so wie ich, die Chance haben, schon in der ersten Nacht einen Klartraum zu erleben. Als Voraussetzung dafür ist nur der aufrichtige Wunsch vonnöten, einen Klartraum erleben zu wollen. Die eigene Motivation ist hier der entscheidende Faktor und nichts ist dafür förderlicher, als ein schneller Ersterfolg. Die Ausführung der Technik ist einfach, fehlertolerant und bedarf keinerlei Vorkenntnisse. Ein wenig Glück ist allerdings schon nötig, denn es ist unbedingt erforderlich, sofort danach einzuschlafen.

Zitat aus der Studie von Dr. Aspy:
„It was found that lucid dreaming occurred 64.9% more often on nights when participants of the ILDIS fell asleep within 10 min.“

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass dies für SSILD ganz besonders gilt. In allen Fällen, in denen es mir möglich war sofort einzuschlafen hatte ich auch Erfolg. Mit sofort, meine ich sofort im Sinne von „Technik fertig →Schlafposition einnehmen → Einschlafen“. Schon eine Verzögerung von gefühlten 10 Minuten, auf der Uhr war das oft mehr als eine halbe Stunde, führte zu keinen oder nur „unvollständigen“ Ergebnissen. Wenn die Gedanken während der Zyklen deutlich abzudriften beginnen, ist dies ein Zeichen dafür, kurz vor dem Einschafen zu stehen. In diesem Fall ist es ratsam, die Zyklen sofort abzubrechen, die Schlafposition einzunehmen und zu schlafen. Es besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass es trotzdem funktioniert. Die SSILD Zyklen zu „trainieren“ ist nicht so wichtig. Viel wichtiger und viel schwieriger ist es, das Einschlafen auf „Kommando“ zu erlernen. Wer damit Probleme hat, wird wahrscheinlich nur wenig Freude an der SSILD-Technik haben.

Zitat Cosmic Iron, aus einer Email an mich:
„The hardest part is always to fall asleep. The cycles should always be secondary.”

Das Schlimmste was passieren kann, ist es, beim Einschlafen in eine gedankliche „Endlos-schleife“ zu geraten und „Tagesprobleme“ durchzukauen. In diesem Fall hilft nur, es in der nächsten Nacht noch ein mal zu versuchen.

Hier noch meine eigene Hypothese zum Ausführen der Zyklen und zur Unempfindlichkeit gegenüber Fehlern. Wie am Anfang erwähnt, weiß niemand was da eigentlich passiert, aber irgendeine Art von „Konditionierung“, die es uns ermöglicht zu erkennen, dass wir träumen, wird in unserem Gehirn implementiert. Wahrscheinlich werden neue neuronale Verknüpfungen gebildet. Ich denke, damit diese „richtig“ gebildet werden können, sollten „Anfänger“ die Zyklen zur Sicherheit eine Zeit lang „gewissenhaft“ ausführen. Aber das, mit der „richtigen Konditionierung“ am Anfang, ist nur eine Vermutung von mir, weil es mir einfach logisch erscheint. Später, wenn die „Konditionierung“ angelegt ist, können die Zyklen dann „großzügiger“ gestaltet werden. Das war zumindest bei so und so habe ich auch die folgenden Worte meines Mentors an mich interpretiert.

Zitat Cosmic Iron, aus einer Email an mich:
„Glancing through your routines, I feel you are doing the SSILD cycles too literally. They don't need to be carried out precisely. On the contrary, they should be performed in relaxed, even sloppy, manner. Very often you don't even have to actually "perform" the steps in a cycle - just make a quick affirmation that you are doing it is enough. Tell yourself: I'm seeing... (pause a few seconds) I'm listening... (pause a few seconds) I'm feeling... (pause a few seconds) then repeat. If you find yourself lost, that's a great sign. It means your are dozing off. At this point I think you should find a comfortable position and fall asleep as quickly as you could.”


Es würde mich freuen, wenn jemand von seinen eigene Erfahrungen mit SSILD berichten könnte. normal Bei mir funktioniert SSILD sehr gut, auch wenn ich noch nicht alles "im Griff" habe. Am richtigen Timing in der Nacht arbeite ich noch.

Lg
Hans
Hallo Zusammen  normal

Gleich in der ersten Nacht, in der ich die von Cosmic Iron beschriebenen „SSILD-Rapid Zyklen“ anwende (3 Zyklen von je 10-12 Sekunden), habe ich zwei Erfolge verzeichnet. Als erstes, sogar nach einem „stundenlangen“ Wiedereinschlafproblem, habe ich einen Klartraum gehabt. Auch wenn der KT etwas seltsamen war, so hat es doch funktioniert. Der zweite Erfolg in dieser Nacht war noch seltsamer. Es fühlte sich an wie wiederholtes Einschlafen und Erwachen mit zeitweisen klaren Phasen. Wahrscheinlich war das eine Aneinanderreihung von falschem Erwachen. Das habe ich in dieser Form, noch nie erlebt. Wie auch immer, es war auf jeden Fall eine deutliche Reaktion. Ob diese Reaktionen reproduzierbar sind, muss sich erst noch zeigen.

https://www.klartraumforum.de/forum/show...?tid=18184

Eine Erklärung, warum es zu einer solcher Reaktion bei Anwendung dieser Mini-Zyklen kommt, habe ich natürlich nicht. Aber ich stelle mir vor, dass ich mir durch die regelmäßige Nutzung der ausführlichen SSILD Zyklen so etwas wie das mentale Gegenstück eines großen Gongs erschaffen habe, dessen Nachhall in meinem Geist, mich nach dem Einschlafen daran erinnern soll, das ich träume. Jetzt muss ich den Gong nicht mehr jedes mal neu erschaffen, sondern nur noch kurz anschlagen. Mir gefällt diese Vorstellung, auch wenn sie nur der Fantasie entspringt.
Wenn ich recht unterrichtet bin, besteht der Effekt der SSILD-Methode vor allem darin, die Aktivität des präfrontalen Kortex zu erhöhen, der u.a. für Selbstwahrnehmung und kritische Beurteilung des Erlebten zuständig zu sein scheint.

Aufgrund der Anregung in einem eigenen Klartraum, in dem ich die SSILD-Technik visualisiert habe, habe ich die Technik abgeändert und sie in den letzten Tagen ausprobiert. Statt der Körperwahrnehmung als dritten Punkt versuche ich das Zentrum meines Bewusstseins als leuchtenden Punkt zu visualisieren und versuche mir vorzustellen, wo er in meinem Körper sitzt (theoretisch könnte er ja auch außerhalb des Körpers sein).

Das ist eigentlich gar nicht blöde, dachte ich mir, denn was könnte ein höherer Selbstreflexionsgrad sein als wenn das Bewusstsein versucht, sich selbst wahrzunehmen?

Ich wende diese abgeänderte SSILD-Technik seit zwei Tagen auch tagsüber an, immer mal zwischendurch, wenn ich dran denke. Kritisches Bewusstsein baue ich noch drumherum: Sehe ich etwas ungewöhnliches? Höre ich etwas ungewöhnliches?

Es ist noch zu früh, um das wirklich auswerten zu können, aber ich hatte gestern und heute einen Klartraum. Kann aber auch Zufall sein.
Hey Liri, 

ich denke, das ist kein Zufall das du gerade mehr KT's erlebst. 
Techniken zu variieren und von Zeit zu Zeit anzupassen oder neues darin auszuprobieren halte ich für sehr gut. Ich habe manchmal das Gefühl, dass sich bei mir sonst, zu schnell, Routinen einschleichen und ich das Interesse verliere oder in so eine trübe Gewohnheit rutsche. Außerdem, wenn man mit Techniken rum experimentiert, dann beschäftigt man sich ja noch zusätzlich mit dem Thema, was auch förderlich ist.
Hallo Liri,

vielen Dank für diese Anregung. Das ist eine gute Idee und ich werde es mal versuchen, obwohl ich nicht so richtig weiß, wie ich das Zentrum meines Bewusstsein visualisieren kann.

Mein SSILD Counter für ungestörte Ausführungen steht bei 94. Dabei habe ich in 27 Fällen eine deutliche Wirkung ( KT, Trance, FA, hynagoge Bilder) verspürt, allerdings waren nur 7 Klarträume darunter. huh Aber ich bleibe dran.

LG
Hans
Hm, hypnagoge Erscheinungen hab ich eigentlich immer beim Einschlafen. Außer ich kippe quasi aus dem Stand um, aber das ist selten. Bist du sicher, dass das nicht bei dir ähnlich sein könnte und du nur durch das SSILD  verstärkt drauf achtest?

edit: Das mit dem Zentrum ist eigentlich nur aus einem Klartraum entstanden. Gemeint ist die Frage, wo du das verortest, was "Ich" fühlt. Das ist ja ja ein gedachtes/gefühltes Konstrukt. Ja, puh, schwer zu erklären grin
Hallo Liri,

die hypnagogen Erscheinungen, die ich als „Wirkung“ verbucht habe, waren schon recht lebhafte, Kaleidoskop-artige, sich drehende Bilder. Beim normalen Einschlafen habe ich so etwas noch nie erlebt.

LG
Hans
Hallo Zusammen,

Hier so etwas wie ein „Abschlussbericht“ zu meinen SSILD Erfahrungen:

Mein SSILD Counter für ungestörte Ausführungen steht jetzt bei 110. Dabei habe ich in 33 Fällen eine deutliche Wirkung ( KT, Trance, FA, hynagoge Bilder) verspürt. Darunter waren 10 Klarträume, was etwas 9% entspricht. Es gab einige weitere Fälle, in denen die Erkenntnis: „Ich träume!“, zum sofortigen Aufwachen geführt hat. Die habe ich nicht mitgezählt, eben sowenig wie die „Verdachtsfälle“ von falschem Wachbleiben. Da meine „Lernkurve“ nicht weiter ansteigt, habe ich meine SSILD Versuche erst einmal beendet. Auf SSILD kann ich bei Bedarf ja wieder zurück kommen.

Immerhin hat sich meine LTEH/Monat auf 2,2 gesteigert, wobei ein großer Teil meiner Klarträume allerdings spontan entstanden sind.

Seit ca. 3 Wochen arbeite ich jetzt an meinen Konzentrations- und Imaginationsfähigkeiten, um dann etwas Neues zu versuchen.

LG
Hans
Zitat:Darunter waren 10 Klarträume, was etwas 9% entspricht. Es gab einige weitere Fälle, in denen die Erkenntnis: „Ich träume!“, zum sofortigen Aufwachen geführt hat. Die habe ich nicht mitgezählt,

Würde es denn einen großen Unterschied machen, wenn du die mitzählen würdest? Denn eigentlich ist sofortiges Erwachen nach Traumerkenntnis ja wieder eine andere Sache(hier geht es nicht mehr um das Erlangen der Klarheit sondern um das Erhalten).
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