@chaos
>>Wegen dem Problem mit der Verletzlichkeit:
Es wäre zum Beispiel eine Möglichkeit als wichtigste Regel zu vereinbaren, dass niemand jemand anders körperlich oder psychisch verletzten darf. Sich körperlich nicht gegenseitig zu verletzten müsste bei einigermaßen friedlichen Menschen schon möglich sein.
Gottogott - ich dachte ich hätte das schon hier geschrieben:
Die Grundregel Nr. 1 bei dem Projekt lautet: Keinem darf körperlich etwas schlimmes passieren.
Das ist ganz wichtig, denn andernfalls fehlt die Grundbasis zum gemeinsamen Spiel. (Das ist übrigens auch die erste Grundregel beim Schauspielunterricht).
Sich psychisch zu verletzen muss dagegen möglich sein, sonst ist freies spielen nicht möglich, da man sonst nur mit Tabus, Begrenzungen und Fettnäppfchen beschäftigt wäre, wie das in der Realität ja oft so ist. Man braucht dazu aber eine Spielidentität (Avatar/Rolle) die verletzt werden kann.
Wenn du im Klartraum Simulationsdorf die Rolle die ich gerade spiele psychisch verletzt, dann hast du nicht mich, (denjenigen der die Rolle spielt) verletzt, sondern du hast nur die Rolle verletzt und ich spüre die Verletzung als Rolle, jedoch nicht als Spieler/Ego-Ich...
versteht man das ???
Dadurch dass nur die Rolle die ich spiele psychisch verletzt wird, kann ich die Verletzung fühlen (ohne sie verdrängen zu müssen) und kann die Verletzung ausleben, weinend oder mit Wut oder... und brauche dennoch keine Angst haben, dass ich etwas schlimmes nach dem Spiel mit nach Hause nehme - im Gegenteil.. (ich frage mich gerade ernsthaft, ob man das schriftlich überhaupt erklären kann. Weil es um Dinge geht, die man vielleicht nur versteht, wenn mehr als der Kopf beteiligt ist - und ob ich aus diesem Grund hier im Forum vielleicht völlig fehl am Platz bin..)
Wenn wir intensive Erlebnisse wie im Klartraum wollen, dann müssen wir auch psychisch getroffen werden. Ein "wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass" gibts nun mal nicht (indirekt allerdings schon und zwar genau durch die hier beschriebene Art - die auch im Schauspielunterricht bei den Impros angewendet wird)
>>Wegen dem Problem mit der Verletzlichkeit:
Es wäre zum Beispiel eine Möglichkeit als wichtigste Regel zu vereinbaren, dass niemand jemand anders körperlich oder psychisch verletzten darf. Sich körperlich nicht gegenseitig zu verletzten müsste bei einigermaßen friedlichen Menschen schon möglich sein.
Gottogott - ich dachte ich hätte das schon hier geschrieben:
Die Grundregel Nr. 1 bei dem Projekt lautet: Keinem darf körperlich etwas schlimmes passieren.
Das ist ganz wichtig, denn andernfalls fehlt die Grundbasis zum gemeinsamen Spiel. (Das ist übrigens auch die erste Grundregel beim Schauspielunterricht).
Sich psychisch zu verletzen muss dagegen möglich sein, sonst ist freies spielen nicht möglich, da man sonst nur mit Tabus, Begrenzungen und Fettnäppfchen beschäftigt wäre, wie das in der Realität ja oft so ist. Man braucht dazu aber eine Spielidentität (Avatar/Rolle) die verletzt werden kann.
Wenn du im Klartraum Simulationsdorf die Rolle die ich gerade spiele psychisch verletzt, dann hast du nicht mich, (denjenigen der die Rolle spielt) verletzt, sondern du hast nur die Rolle verletzt und ich spüre die Verletzung als Rolle, jedoch nicht als Spieler/Ego-Ich...
versteht man das ???
Dadurch dass nur die Rolle die ich spiele psychisch verletzt wird, kann ich die Verletzung fühlen (ohne sie verdrängen zu müssen) und kann die Verletzung ausleben, weinend oder mit Wut oder... und brauche dennoch keine Angst haben, dass ich etwas schlimmes nach dem Spiel mit nach Hause nehme - im Gegenteil.. (ich frage mich gerade ernsthaft, ob man das schriftlich überhaupt erklären kann. Weil es um Dinge geht, die man vielleicht nur versteht, wenn mehr als der Kopf beteiligt ist - und ob ich aus diesem Grund hier im Forum vielleicht völlig fehl am Platz bin..)
Wenn wir intensive Erlebnisse wie im Klartraum wollen, dann müssen wir auch psychisch getroffen werden. Ein "wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass" gibts nun mal nicht (indirekt allerdings schon und zwar genau durch die hier beschriebene Art - die auch im Schauspielunterricht bei den Impros angewendet wird)