2. TEIL:
Dieses ernste Spiel mit Wirklichkeit und Szenarien entspricht (mit geübten Leuten) dem Zustand des Klartraums auf kollektiver Basis. Es handelt sich hier um die Manifestation von gemeinsam formbarer Realität innerhalb eines Zeitraumes und über übliche Beschränkungen hinweg. Alles was vorstellbar ist kann erlebt, erfühlt und dargestellt werden, innerhalb der physikalischen Grenzen und innerhalb der Grenzen, die die Teilnehmer zulassen. Diese Zulassung kann ähnlich weit gehen, wie die Zulassung der Erlebnisse in einem individuellen nächtlichen Klartraum. Man kann also seine tiefste Ängste oder Wünsche realisieren, wie im Klartraum. Die Spannung während dieser Erlebnisse ist ähnlich hoch wie beim Klartraum, man fühlt sich extrem lebendiger und kann die Möglichkeiten ausspielen und ausleben, die sonst im Schatten liegen wie im Klartraum.
Schauspiellehrer und ihre Großmeister (Stanislawski, Tschechow, Strasberg, Brecht, Boal) behaupten, dass es sich bei qualitativ gutem Schauspiel um Realität handelt, auch wenn diese Behauptung absolut nicht mit dem üblichen Weltbild der meisten Menschen kompatibel ist!
Der Zeitraum dieses Realitätsspiels könnte expandieren und der Bühnenraum könnte z.B. auf ein Dorf erweitert werden. Wir betreten hier Neuland in der Simulation von Realitäten.
Für Teilnehmer die an solch einer Art von spielerisch-ernster Realität mitwirken, dürfte das erleben eines kollektiven „Klartraums“ noch faszinierender sein als das erleben eines nächtlichen individuellen Klartraums. Außerdem könnten diese Erfahrungen dann auf vielerlei Art, von der Sozialforschung bis zur praktischen Friedensforschung genutzt werden.
Konstruierte Realität bekommt eine Gleichwertigkeit zu wild und natürlich gewachsener, also kausaler Realität.
Die theoretische Grundlage für diese außerordentliche Behauptung liegt in den heutigen wissenschaftlichen Erkenntnissen der Kommunikationsforschung, die der üblichen naiven und traditionellen Auffassung von Wirklichkeit widerspricht. Der Umgang und die praktische Umsetzung dieser Erkenntnisse und Möglichkeiten steckt in den Kinderschuhen.
Eine interdisziplinäre Zusammenarbeit von Kommunikationsforschern, Klartraumforschern und Schauspielpraktikern gibt es nicht und gab es nie.
Ich plädiere dafür, ein Laboratorium für entsprechende praktische Projekte einzurichten und suche eine Zusammenarbeit mit Universitäten, Stiftungen, interessierten Leuten und im Zusammenhang mit der Platzierung dieses Mails im Forum hier, auch mit Klartraumforschern.
Es geht also darum, die Bewusstseins- und Freiheitsstruktur des luziden Traums auch in die Realität zu übertragen.
Der Unterschied zum luziden Traum besteht vor allem darin, dass ein entsprechender Zustand in der Realität nur k o l l e k t i v möglich ist.
Ich habe zur Thematik Klartraum und Philosophie eine Webseite eingerichtet: www.luzidertraum.de (Zum Thema Klartraum finde ich klartraum.de und das Forum hier übrigens sehr gut und verlinke darauf)
Eine nähere Erklärung zur hier beschriebenen Projektidee gibt’s unter: www.radikaler-konstruktivismus.de/realtheater.html (Projekt Realtheater)
Näheres zum hierzu relevanten Thema Kommunikationsforschung unter: www.radikaler-konstruktivismus.de
Gruß
Hans
www.hans-mack.de
Dieses ernste Spiel mit Wirklichkeit und Szenarien entspricht (mit geübten Leuten) dem Zustand des Klartraums auf kollektiver Basis. Es handelt sich hier um die Manifestation von gemeinsam formbarer Realität innerhalb eines Zeitraumes und über übliche Beschränkungen hinweg. Alles was vorstellbar ist kann erlebt, erfühlt und dargestellt werden, innerhalb der physikalischen Grenzen und innerhalb der Grenzen, die die Teilnehmer zulassen. Diese Zulassung kann ähnlich weit gehen, wie die Zulassung der Erlebnisse in einem individuellen nächtlichen Klartraum. Man kann also seine tiefste Ängste oder Wünsche realisieren, wie im Klartraum. Die Spannung während dieser Erlebnisse ist ähnlich hoch wie beim Klartraum, man fühlt sich extrem lebendiger und kann die Möglichkeiten ausspielen und ausleben, die sonst im Schatten liegen wie im Klartraum.
Schauspiellehrer und ihre Großmeister (Stanislawski, Tschechow, Strasberg, Brecht, Boal) behaupten, dass es sich bei qualitativ gutem Schauspiel um Realität handelt, auch wenn diese Behauptung absolut nicht mit dem üblichen Weltbild der meisten Menschen kompatibel ist!
Der Zeitraum dieses Realitätsspiels könnte expandieren und der Bühnenraum könnte z.B. auf ein Dorf erweitert werden. Wir betreten hier Neuland in der Simulation von Realitäten.
Für Teilnehmer die an solch einer Art von spielerisch-ernster Realität mitwirken, dürfte das erleben eines kollektiven „Klartraums“ noch faszinierender sein als das erleben eines nächtlichen individuellen Klartraums. Außerdem könnten diese Erfahrungen dann auf vielerlei Art, von der Sozialforschung bis zur praktischen Friedensforschung genutzt werden.
Konstruierte Realität bekommt eine Gleichwertigkeit zu wild und natürlich gewachsener, also kausaler Realität.
Die theoretische Grundlage für diese außerordentliche Behauptung liegt in den heutigen wissenschaftlichen Erkenntnissen der Kommunikationsforschung, die der üblichen naiven und traditionellen Auffassung von Wirklichkeit widerspricht. Der Umgang und die praktische Umsetzung dieser Erkenntnisse und Möglichkeiten steckt in den Kinderschuhen.
Eine interdisziplinäre Zusammenarbeit von Kommunikationsforschern, Klartraumforschern und Schauspielpraktikern gibt es nicht und gab es nie.
Ich plädiere dafür, ein Laboratorium für entsprechende praktische Projekte einzurichten und suche eine Zusammenarbeit mit Universitäten, Stiftungen, interessierten Leuten und im Zusammenhang mit der Platzierung dieses Mails im Forum hier, auch mit Klartraumforschern.
Es geht also darum, die Bewusstseins- und Freiheitsstruktur des luziden Traums auch in die Realität zu übertragen.
Der Unterschied zum luziden Traum besteht vor allem darin, dass ein entsprechender Zustand in der Realität nur k o l l e k t i v möglich ist.
Ich habe zur Thematik Klartraum und Philosophie eine Webseite eingerichtet: www.luzidertraum.de (Zum Thema Klartraum finde ich klartraum.de und das Forum hier übrigens sehr gut und verlinke darauf)
Eine nähere Erklärung zur hier beschriebenen Projektidee gibt’s unter: www.radikaler-konstruktivismus.de/realtheater.html (Projekt Realtheater)
Näheres zum hierzu relevanten Thema Kommunikationsforschung unter: www.radikaler-konstruktivismus.de
Gruß
Hans
www.hans-mack.de