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Gibt es irgendwo eine ehrliche Gesellschaft?

RE: Gibt es irgendwo eine ehrliche Gesellschaft?
#31
08.12.2010, 00:56 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.12.2010, 01:40 von SenCha.)
(07.12.2010, 23:41)snapman schrieb:
(07.12.2010, 23:31)LutziderTräumer schrieb: Menschen lügen um akzeptiert zu werden. Wenn ich so bin wie die anderen mögen die mich vielleicht. Und überall wo sich Gruppen bilden gibt es Normen und wenn man nicht reinpasst fliegt man raus. Der Individualismus ist noch sehr jung.

Hm, ja aber warum sind die Leute gerade so, wie sie sind? Hm wohl wirklich wegen unserer "christlichen Wurzeln". Beispielsweise Krieg ist ok (siehe das Abschlachten in der Bibel), Sexualität böse. Und Spiritualität ist "schwachsinnige Hexerei". Fazit: Wir leben unter Schwachmaten.

Was aber auch heisst: Wir sind eine Elite. Eine geistige Elite. Vielleicht sollte man das mehr hervortun. Wir sind dem gemeinen Pöbel, der auf der Stufe eines [soll jeder selber einsetzen] steht um Meilen überlegen.

hahaha snap, du bist ja der Hammer biggringrin2biggrin
bleib ruhig mal en bisschen gelassener, in solch hirarchischen Strukturen zu denken ist einer der Hauptfehler der Moderne. anno domini sag ich nur bigwink

Lyotard hat schon in den 1970ern gefordert, die kapitale Marktwirtschaft durch Regulierungen zu entschleunigen, generell für ein akzeptableres Geimeinwohl zu sorgen... denkt über solche Sachen ma lieber nochmal nach, anstatt heir gleich das System kippen zu wollen.... biggrin

Was könnte denn soziale Nachhaltigkeit eigentlich bedeuten, vor allem in der Ökonomie? oder besser, in einer entschleunigten Ökonomie, in der unbedingte Gewinnoptimierung nicht mehr zentral steht xD

Die Postmoderne Gesellschaft ist keine Abgrenzung von der Modernen Gesellschaft, sie ist vielmehr eine Weiterentwicklung, die unausweichliche Konsequenz, wenn das Wachstumsstreben sein Limit erreicht hat und kurz vor dem Zusammenbruch steht... der technische Fortschritt, den wir seit der Industrialisierung erahren haben, ist der wirtschaft bereits weit vorraus... nehmt das gute aus der Moderne mit und verabschiedet euch von sonstigen Altlasten. Wir erleben gerade die Evolution der westlichen Welt, sowohl in sozialer und ökologischer Hinsicht, als auch in ökonomischer Hinsicht (Marx/Schumpeter/Blättel-Mink).

In fünf jahren fahren in China mehr Autos, als auf der ganzen westlichen Welt... diese CO² Bilanz kann einfach nichts mehr gerade Rücken... die Zeit der Ausreden ist vorbei biggrin heute ist jeder ein unabhängiger Akteur auf der Bühne der globalisierten Welt und jedes Bewusstsein muss die Konsequenzen für sein Handeln selbst tragen...

die Ideale der Moderne (unendlicher Wachstum und Überfluss) haben bitter versagt... die verarmung und vermüllung der Welt beweist dies deutlich.

Ein Strukturwandel findet statt... oder was? biggrin
Worauf wir unsere Aufmerksamkeit richten, dessen werden wir uns bewusst.
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RE: Gibt es irgendwo eine ehrliche Gesellschaft?
#32
08.12.2010, 10:00
(08.12.2010, 00:56)SenCha schrieb: bleib ruhig mal en bisschen gelassener, in solch hirarchischen Strukturen zu denken ist einer der Hauptfehler der Moderne.

Ein weiterer ist biologistischer Reduktionismus. Dolle geistige Elite big
„I learned long ago, never to wrestle with a pig. You both get dirty, and besides, the pig likes it.“ - George Bernhard Shaw
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RE: Gibt es irgendwo eine ehrliche Gesellschaft?
#33
08.12.2010, 10:59 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.12.2010, 12:04 von SenCha.)
tüdelüüüü... hier kommt ein Edit: das ist natürlich käse... der vermeintliche Reduktionismus ist wenn überhaupt tatsächlich eher eine Schublade. Eine einzige Schublade von vielen, im großen großen Karteikartenschrank der Strukturalismuses.

Edit: Der Reduktionismus ist in der Tat eine gigantische Schublade, eine moströses Schubfach, im großen großen Karteikartenschrank der Strukturalismuses.


Und was aktuell stattfindet, ist kein globaler Aufruf zu Revolte, sondern lediglich die Beschreibung eines Paradigmenwechsels innerhalb der Gesellschaft.

Das Paradigma des keynesianisch-taylorschen Modells waren noch Massenproduktion und Massenkonsum. DasParadigma der Nachkriegszeit war Innovation (erster Übergang zur Postmoderne) und seit einigen Jahren scheint der Begriff der Nachhaltigkeit zum neuen Paradigma zu werden... ---> unter den Vorgaben der Globalisierung (die per definition gar nicht schlecht sein muss!)

Egal, es wude an anderer Stelle ja schon herausgearbeitet, dass jedesBewusstsein im Endeffekt für seine eigene Weltanschauung verantwortlich ist.

Der Mensch ist (von Natur aus) ein empathischer, und das ist vrmeindlich die einzige These, welche zu äußern ich mich bis jetzt erdreistet habe, die ich zwar jederzeit unterschreiben würde, aber leider noch nicht völlig belegen kann...

oh, das Subjekt schreibt auch mit ^^ wenn gewünscht, geht das auch alles ohne Eristik biggrin

das sind eh komische Ideale, die die Griechen da ausgepackt haben... alles ist Wettkampf, immer... werft doch mal einen Blick in die Bundestagssitzungen... gruselig, wie wenig nachhaltig Entscheidungen meist sind... das Subjekt(zB das einer Partei) geht immer vor... es geht gar nicht mehr darum, seine igene Position best möglich zu verkaufen, sondern lediglich darum, den Anderen zu besiegen ~ im Wortgefecht.

Hackordnung... der klügere/dreistere/glücklichere glare gewinnt... und... achtet auch mal wer auf soziale Nachhaltigkeit... hahahahahahah... zum weinen cry

Das nervt immer mehr Leute und irgendwann stehst du halt auf. Naja, aufgesellschaftlicher Ebene und sowas dauert eben seine Zeit... aber kein Grund zur Sorge, die Übersättigung des Weltmarktes, wird schon noch für genug Unmut sorgen... oder was sagen die Prognosen?! bigsad


Sowas geht aber auch ohne Streit, Krieg und Abtörn.. und man muss einfach mal sehen, dass richtig viele Menschen schon lange darn arbeiten, forschen und Lösungen konzipieren... jetzt ist NURNOCH das Volk gefragt!

http://www.nachhaltigkeitsrat.de/
http://www.fona.de/
http://www.wir-ernten-was-wir-saeen.de/
http://www.congo-education.net/
usw.

Die globale Vernetzung kann allein noch durch das Modell des Rhizoms adäquat beschrieben werden... hmmm... naja, geh ich halt mal eben wo anders hin und ignoriere diesen letzen Absatz ... tüdelüüü...

oh, da fällt mir noch en geiles Zitat ein biggrin

The fate of an epoch that has eaten from the tree of knowledge is that it must ... recognize that general views of life and the universe can never be the products of increasing empirical knowledge, and that the highest ideals, which move us most forcefully, are always formed only in the struggle with other ideals which are just as sacred to others as ours are to us. ~ Max Weber ~

cheerio Ms Sophie
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RE: Gibt es irgendwo eine ehrliche Gesellschaft?
#34
08.12.2010, 11:21 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.12.2010, 11:21 von ricky_ho.)
piep piep brutzel moep redest du mit mir lalalala ? hast du ha ha gedacht ich meine dich tröt tröt humapapa trulalala? ich meinte nicht dich @sencha piep piep piep (ps. im Ofen steht noch käsekuchen!)
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RE: Gibt es irgendwo eine ehrliche Gesellschaft?
#35
08.12.2010, 11:56
uuh... mein Fehler ^^ sorry, eigentlich schreibe für all jene, die diese Ausweichdiskussionen über die Notwendigkeit von Notlügen und der generellen Schlechtigkeit des Menschen und so Sachen führen müssen. Leute eben, die immer gerne Sätze verdrehen... und deiner bot ausserhalb des Gesamtkontextes gute Möglichkeit dazu... wollte diesen Schritt nur schon mal vorweg genommen haben. Ausserdem scheibe ich für alle, die Lust haben, das hier zu lesen... naja, und für mich... --> Schreiben hilft mir Emotionen in Gedanken auszuformulieren

soweit es mich betrifft, haben wir kein Streitgespräch und du hast natürlich vollkommen Recht: Der Reduktionismus ist ultra modern ~ Denken in festen Strukturen eben...

hehe, da fällt mir gerade noch en schickes Zitat ein, weil:
They've done studies, you know.
60% of the time it works, every time.
"
Brian Fantana
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RE: Gibt es irgendwo eine ehrliche Gesellschaft?
#36
08.12.2010, 12:18
(08.12.2010, 11:56)SenCha schrieb: soweit es mich betrifft, haben wir kein Streitgespräch

Nö, mein #32 war ja auch zustimmend gemeint. big
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RE: Gibt es irgendwo eine ehrliche Gesellschaft?
#37
08.12.2010, 12:47 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.12.2010, 12:47 von Glassmoon.)
Mjam, Käsekuchen :9
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RE: Gibt es irgendwo eine ehrliche Gesellschaft?
#38
08.12.2010, 14:03
(08.12.2010, 10:00)ricky_ho schrieb: Ein weiterer ist biologistischer Reduktionismus. Dolle geistige Elite big

Falls du das auf mich beziehst bigwink Ich meinte das keinesfalls biologisch. Man müsste die Konservativen bloß zum denken "anstupsen". Das sieht man ja auch in der Christiania-Doku (gegen Ende von Teil 1), wo ein Konservativer die zunächst wohl am liebsten alle ins KZ geschickt hätte, sich dann dort nach einer Weile dort sogar wohlfühlte.
"Der Drang, die Grenzen Ich-bewußter Selbstheit zu überschreiten ist ein Hauptverlangen der Seele."

"Wer den ganzen Tag arbeitet, hat keine Zeit, Geld zu verdienen."
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RE: Gibt es irgendwo eine ehrliche Gesellschaft?
#39
08.12.2010, 15:19
@snapman
(07.12.2010, 21:12)snapman schrieb:
(07.12.2010, 18:24)Mr. Universum schrieb: Jetzt mal im Ernst... wolltest Du in so einer Gesellschaft leben? Gibt es dann überhaupt noch einen Nervenkitzel, irgendeine Situation, die Dir als äusserst schön und/oder grausam in Erinnerung bliebe?
Weiss net, ob ich das aufgeben, bzw. haben wollte... ?! 8)

Das ist natürlich ein Punkt. Konservative Dummbeutel ärgern ist schon was feines biggrin Früher war ich ihnen ja mal böse, mittlerweile seh ich sie nur noch als bedauernswerte Opfer an. Folglich dürfte man sie aus moralischer Sicht gar nicht ärgern. So wie man geistig behinderte eben auch nicht ärgern sollte.

Quatsch... !! Man darf alles und jeden ärgern... diese Pseudo-Pikiertheit jener, die dann in den Keller rennen um zu lachen, geht mir sowas von auf den Sack... wenn etwas lustig ist, dann ist es das halt... jeder denkt es, aber keiner spricht es aus... Schwachsinn!! biggrin

Extrem wichtig (!!) dabei ist aber, dass man mindestens das einzustecken vermag, was man gewohnt ist auszuteilen... har, har... augenroll

"Dummbeutel", egal ob konservativ oder net, gibt es leider viel zu viele auf dieser Welt, aber die sind ja mehr oder weniger harmlos, weil dumm. Sorgen mache ich mir eher über jene, welche nicht das machen, was sie predigen... und davon gibt es leider auch mehr als genug... bigsad
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RE: Gibt es irgendwo eine ehrliche Gesellschaft?
#40
08.12.2010, 16:33
(08.12.2010, 14:03)snapman schrieb:
(08.12.2010, 10:00)ricky_ho schrieb: Ein weiterer ist biologistischer Reduktionismus. Dolle geistige Elite big

Falls du das auf mich beziehst bigwink Ich meinte das keinesfalls biologisch.

http://de.wikipedia.org/wiki/Biologismus schrieb:Der Biologismus (gr. βíος bíos „Leben“ und logos/ismus) ist eine philosophische und weltanschauliche Position, die menschliche Verhaltensweisen und gesellschaftliche Zusammenhänge vordringlich durch biologische Gesetzmäßigkeiten zu erklären versucht. Gelegentlich wird als Folge hiervon auch eine entsprechende Ausgestaltung gesellschaftlicher Verhältnisse angestrebt.

Manche nennen das dann auch "ehrliche Gesellschaft".
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RE: Gibt es irgendwo eine ehrliche Gesellschaft?
#41
08.12.2010, 18:21 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.12.2010, 18:21 von snapman.)
(08.12.2010, 16:33)ricky_ho schrieb:
http://de.wikipedia.org/wiki/Biologismus schrieb:Der Biologismus (gr. βíος bíos „Leben“ und logos/ismus) ist eine philosophische und weltanschauliche Position, die menschliche Verhaltensweisen und gesellschaftliche Zusammenhänge vordringlich durch biologische Gesetzmäßigkeiten zu erklären versucht. Gelegentlich wird als Folge hiervon auch eine entsprechende Ausgestaltung gesellschaftlicher Verhältnisse angestrebt.

Ach das meinst du. Dann habe ich dich falsch verstanden.
Und du zweifelst wirklich daran, dass das menschliche Verhalten von biologischen Antrieben geleitet ist? Von was denn sonst? bigwink
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"Wer den ganzen Tag arbeitet, hat keine Zeit, Geld zu verdienen."
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RE: Gibt es irgendwo eine ehrliche Gesellschaft?
#42
08.12.2010, 18:59
(08.12.2010, 18:21)snapman schrieb: Und du zweifelst wirklich daran, dass das menschliche Verhalten von biologischen Antrieben geleitet ist?

http://de.wikipedia.org/wiki/Reduktionismus schrieb:Reduktionismus ist die philosophische Lehre, nach der ein System durch seine Einzelbestandteile (‚Elemente‘) vollständig bestimmt wird. Dazu gehört die vollständige Zurückführbarkeit von Theorien auf Beobachtungssätze, von Begriffen auf Dinge und von gesetzmäßigen Zusammenhängen auf kausal-deterministische Ereignisse. Die dem Reduktionismus entgegengesetzte Position ist der Holismus.
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RE: Gibt es irgendwo eine ehrliche Gesellschaft?
#43
08.12.2010, 19:24
@sencha

das mit der nachhaltigkeit und so klingt ja alles ganz schön, auch wenns mir etwas oberflächlich wirkt. du kritisierst, dass man ausweicht mit der frage, ob wir denn wirklich ehrlich sein wollen usw., aber ich seh bei dir jetzt auch keinen direkten bezug zur ehrlichkeit, wenn du über nachhaltigkeit redest. wie hängt nun das eine mit dem andern zusammen?

was die oberflächlichkeit angeht: ich finde, du redest etwas zu viel von gesellschaftlichen, politischen, wirtschaftlichen strukturen, die es zu ändern gelte. doch das äußere ist auch spiegel des inneren, und - man denke an die dialektik der aufklärung, die ja immerhin auch gut gemeint war, ohne gut zu sein - wenn man das äußere einfach nur ändert (worunter ich im übrigen auch verhaltenstherapie und neue intellektuelle prinzipien zähle), ohne seinen geist zu begreifen, wird sich der ganze schlamassel auf einer noch viel subtileren ebene wieder manifestieren. nachteil: man merkt es dann nicht mehr so leicht und glaubt, man wäre weiter.
Bin nicht mehr hier, aber noch erreichbar.
Bitte keine coronaleugner
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RE: Gibt es irgendwo eine ehrliche Gesellschaft?
#44
08.12.2010, 19:45
(08.12.2010, 18:59)ricky_ho schrieb:
(08.12.2010, 18:21)snapman schrieb: Und du zweifelst wirklich daran, dass das menschliche Verhalten von biologischen Antrieben geleitet ist?

http://de.wikipedia.org/wiki/Reduktionismus schrieb:Reduktionismus ist die philosophische Lehre, nach der ein System durch seine Einzelbestandteile (‚Elemente‘) vollständig bestimmt wird. Dazu gehört die vollständige Zurückführbarkeit von Theorien auf Beobachtungssätze, von Begriffen auf Dinge und von gesetzmäßigen Zusammenhängen auf kausal-deterministische Ereignisse. Die dem Reduktionismus entgegengesetzte Position ist der Holismus.

Nunja, das läuft schlussendlich aber aufs gleiche hinaus.
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RE: Gibt es irgendwo eine ehrliche Gesellschaft?
#45
08.12.2010, 20:55
hoi spell big

naja, das ist halt der holistische Ansatz, ne? Wenn du zB arbeitstätig bist, verbringst du unter Umstaänden mehr Wachzeit ->auf der Arbeit<- als du Freizeit hast (Zeit für die Seele) relativ deutlich, welcher Faktor da dominant wird...

Die Ökonomie bestimmt sehr stark unser Leben, oft stärker, als die sozialen Belange, die wir haben... die Politik oder zumindest die Mehrheitspolitik der westlichen Welt sollte ein Spiegel dessen sein, denn sie vertritt unsere Interessen -> vor allem die Sozialen (Stichwort: Lebensqualität/Mehrwert/Nachhaltigkeit) siehe: UN, EU... (Regierungen komischerweise weniger bigsad)

Hierbei geht es nicht um den Egoismus Einzelner, sondern vielmehr um ein kollektives Verständnis. Ein kollektives Verständnis, dass alle bewussten Lebewesen in irgendeiner Art haben... und sei es nur aus rein kollaborativen Aspekten heraus.

Empathie ist für mich hier das Zauberwort und 'regionales Vertrauen' hmmm... kannst ja mal bei google books eingeben... ich schweif immer zu schnell aus xD

Aber das ist gerade der Punkt. der soziale Aspekt spielt IMMER mit, weil alle Akteure ja auch nur Menschen sind!! check ma Schumpeter ^^

Die Kernidee der kapitalistischen Marktwirtschaft (maximales Gewinnoptimierungsstreben und unendlicher Wachstum) gerät immer öfter in Konflikt mit den Lebensidealen der einzelnen Akteure... also uns.

Durch die industrielle Revolution, hat sich die Arbeiterschicht aufgelöst und durch die Ideale der Moderne löst sich gerade der Mittelstand auf.
Was sagen die Prognosen?... es soll demnächst nur noch eine kleine reiche Elite existieren und das Prekariat? 'Ungeschützt arbeitend oder Arbeitslos'... lass dir das mal auf der Zunge zergehen... wieviel Jobs sind denn noch sicher und warum werden plötzlich nu noch befristete Arbeitsverträge vergeben???

Die Bedingungen werden einfach gerade immer unsozialer und ICH naja, beschreibe diese Situation nur...

tüdelüüü augenroll
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