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bitte euch um fallbeispiele für prä-luzidität» nennt mir eure traumszenarien, in denen ihr präluzide wart...

bitte euch um fallbeispiele für prä-luzidität
#1
11.01.2010, 16:44
hi, ich weiss was präluzidität heisst, aber konkrete fallbeispiele sind immer schöner, so zum vergleich. WAS genau habt ihr präluzide geträumt?

bei mir letzte nacht: (anmerkung: ich kann im TT nie schmecken und riechen): ich trinke an einem büffet einen wodka - der schmeckt ganz intensiv! und denke: hey, ich kann ja plötzlich schmecken, das kann ich doch sonst nicht!

da habe ich wohl ein traumempfinden mit anderen TRAUMempfinden verglichen, nicht mit der empfindung aus dem WL...

danke für antworten !!
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RE: bitte euch um fallbeispiele für prä-luzidität
#2
11.01.2010, 18:26
Ich wusste das ich träume, konnte aber den Traum trotzdem nicht kontrollieren.
Kompletter Traum steht in meinen KT-Berichten.
~fort, ganz weit fort von hier, jenseits von trug und lüge zieht ein so fragiler stern im dunkeln seinen kreis~
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RE: bitte euch um fallbeispiele für prä-luzidität
#3
11.01.2010, 19:45
Hmm cool wenn das so ist, hat ich ja schon einen präluziden Traum biggrin
... für ungefähr 15 sekunden biggrin

na ja bald kommt er, der erste klartraum big
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RE: bitte euch um fallbeispiele für prä-luzidität
#4
11.01.2010, 20:20
Traumausschnitt:

Da bricht vor mir ein Mann zusammen. Seine Frau kniet sich nieder zu ihm…ich laufe schnell hin, alle anderen sind schon weg, der Bahnhof ist leer. Ich denke, ich kann mit meinem Handy den Rettungswagen rufen, finde es aber nicht. Macht nichts, ich tue so als hätt ich eines…und ja, da es ein Traum ist, klappt die Sache, der Rettungswagen kommt.
Später dann gebe ich der Frau meine Jacke mit imaginärem Handy. Ihr Mann wurde bereits abtransportiert. Sie steht vor mir auf dem leeren Bahnhofweg. Plötzlich löst sie sich vor meinen Augen auf(3. Klarposten)… mein Handy!!! Nun ist es auch weg! Ich werde wieder nicht klar. Ich denke an einen Traum, aber wo soll ich im Traum die Frau und mein Handy suchen??? Wer weiß schon, in welche Traumgefilde sie sich zurückgezogen hat…ich gebe auf...
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RE: bitte euch um fallbeispiele für prä-luzidität
#5
11.01.2010, 20:24 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.01.2010, 21:38 von Glassmoon.)
@BloodyWrath, nicht Laura bigwink
Ist das nicht eher ein zu niedriger Grad an immerhin vorhandener Klarheit? Das würde ich nicht als prä- bezeichnen. Ausschlaggebend für Klarheit ist in meinen Augen das Bewußtsein, zu träumen – und nicht, die Kontrolle innezuhaben. Vergleichbar mit bewußtem und unbewußtem Handeln in unserer Wach-Realität.

Ich denke bei mir selbst eher an Traumkontrolle, ohne den Traum als solches klar zu erkennen. Unerwünschte Traumszenen und ihre Konsequenzen zurücksetzen, um anschließend anders zu handeln (oder auch nicht) zum Beispiel.

Letztens ist meine Mutter immer wieder vor die einfahrende Bahn gehüpft, anstatt am Bahnsteig zu warten. Ich dachte mir bloß «nee, das ist doch falsch,» und brachte mich zum Anfang der Bahnsteigszene zurück. Beim ich glaube vierten Durchlauf wurd's mir zu blöd und ich verließ die unterirdische Station über die Treppe, bevor die Bahn ankam. Ich kam natürlich nicht drauf, daß ich gerade träumen könnte bigwink

Häufiger verändere ich Kleinigkeiten. Sie sind dann nicht geschehen oder schlicht nicht mehr von Belang. Alternativ breche ich einen Handlungsstrang einfach ab und mache etwas anderes. Mir ist dann auch latent bewußt, daß es keine negativen Konsequenzen gibt. Wenn ich mal keine Lust habe, dem «Bösen» – in finsteren Katakomben oder düsteren, verfallenen Herrenhäusern eingesperrt – bedingungslos ausgeliefert zu sein ... dann gehe ich halt zur Busstation und nehme den letzten Bus nach Hause oder derlei.

Ich nehme praktisch die deutlichen Anzeichen wahr, erkenne, daß ich «die Fäden in der Hand» habe und erwäge die Möglichkeiten ... ziehe aber nicht den letzten Schluß. Ich bleibe kurz vor der Klarheit stehen. Werden diese Szenen richtig gedeutet, führen sie zu einem DILD.
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RE: bitte euch um fallbeispiele für prä-luzidität
#6
11.01.2010, 20:47
Präluzid ist für mich alles, bei dem ich weiß, dass das nicht real sein kann, aber trotzdem den "Dreh" oder Durchbruch zur Klarheit nicht hinbekomme.

Ein Beispiel: Vor mir spielt sich eine bizarre Szene ab, ich weiß genau, dass das nicht in der Wachwelt passiert, erkläre mir das Ganze aber z.B.
- als Film oder
- als Theaterstück oder gar
- als Phantasie von mir (im Falle eines falschen Wachbleibens).

Bei der letzten Variante kann ich dabei sogar sehr bewusst handeln und das Szenario verändern, komme aber schlicht nicht drauf, dass ich bereits träume.
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RE: bitte euch um fallbeispiele für prä-luzidität
#7
11.01.2010, 20:51
Oh ja, das ich Geschehnisse in Träumen als Film oder Spiel abtue passiert mir dauernd. Vorgestern erst wieder geschehen!
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RE: bitte euch um fallbeispiele für prä-luzidität
#8
11.01.2010, 21:05
(11.01.2010, 20:24)Glassmoon schrieb: Ist das nicht eher ein zu niedriger Grad an immerhin vorhandener Klarheit? Das würde ich nicht als prä- bezeichnen. Ausschlaggebend für Klarheit ist in meinen Augen das Bewußtsein, zu träumen – und nicht, die Kontrolle innezuhaben.

Hmm, für mich ordne ich das strenger ein. Im obigen Beispiel empfand ich mich sowas von trüb, trotz der Gedanken an eine Traumgeschichte. Ich hab so oft zwar das Wissen, dass ich träume, aber das wars dann halt auch schon - ja, es ist ein niedriger, vllt. niedrigster Klarheitsgrad, aber das Dings biggrin da oben würde ich mir nie als KT einstufen, obwohl soweit ich weiß, gibts ja eh unterschiedliche Zuordnungsskalen, was nun was ist


Zitat:Ich nehme praktisch die deutlichen Anzeichen wahr, erkenne, daß ich «die Fäden in der Hand» habe und erwäge die Möglichkeiten ... ziehe aber nicht den letzten Schluß.

So ähnlich hab ich das gestern gehabt. Ich wehre einen Angreifer ab indem ich ihn telepathisch anquatsche, er soll verschwinden. Dabei weiß ich genau, dass ich Macht habe über ihn - Traum hin oder her - das spiele ich ganz flüchtig zwar durch, aber es interessiert mich nicht in dem Moment. Noch nicht mal hinterher, als er abgezogen war. oO

Wie würdet ihr denn das hier einstufen:

...Bettina dreht sich um und sieht mich an. Dabei werde ich präluzide(?) und erinnere mich, dass sie nicht mehr lebt. Ich denke mir, dass ich jetzt jeden Augenblick mit ihr genießen möchte und habe vor, sie auf ihre letzte hinterlassene Aussage anzusprechen...

Klingt nach Klarheit, nur hätte ich bei echter Klarheit anders entschieden - wusste ich aber erst später im WL.
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RE: bitte euch um fallbeispiele für prä-luzidität
#9
11.01.2010, 21:38
Tschuldige, das ging eigentlich an BloodyWrath. Ich hatte bloß mal wieder verplant, den «Antwort schreiben»-Button zu drücken. Dein obiges Beispiel ist wohl durchaus präluzide. bigwink
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RE: bitte euch um fallbeispiele für prä-luzidität
#10
11.01.2010, 22:01 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.01.2010, 22:16 von roxanne.)
hi @all, interessant das alles zu lesen !!

okay, GLASSMOON schreibt:

"Ausschlaggebend für Klarheit ist in meinen Augen das Bewußtsein, zu träumen – und nicht, die Kontrolle innezuhaben."

Ich kenne etwas, das genau andersherum ist, also ich TUE etwas bewusst im traum, aber checke nicht, dass ich träume !! also bewusste steuerung ja, klarheit nein ... wie geht das denn?

=> ich träumte vor kurzem trüb, dass ich in der badewanne sitze und über das thema klarträumen nachdenke. und ich denke mir: ha, wenn das hier jetzt ein klartraum wäre, könnte ich mich einfach mit den händen am wannenrand abstützen und mich schwebend zu zimmerdecke stossen und schwebend sanft wieder im wasser landen, ich glaube SO könnte ich es: und dann MACHE ich es, ich stoss mich hoch, schwebe langsam wieder runter, und nochmal, und denke: DAS könnte ich tun, wenn das jetzt ein KT wäre....

also: ich handele nach meinem freien willen (was ja nur im KT geht), checke aber nicht, DASS ist handele ?? *hammeraufmkopp*
(11.01.2010, 21:05)Laura schrieb: Wie würdet ihr denn das hier einstufen:

...Bettina dreht sich um und sieht mich an. Dabei werde ich präluzide(?) und erinnere mich, dass sie nicht mehr lebt. Ich denke mir, dass ich jetzt jeden Augenblick mit ihr genießen möchte und habe vor, sie auf ihre letzte hinterlassene Aussage anzusprechen...

Klingt nach Klarheit, nur hätte ich bei echter Klarheit anders entschieden - wusste ich aber erst später im WL.

hi laura,

im traum ist ja alles möglich, also auch dass tote plötzlich wieder leben, so wie es möglich ist, zu fliegen oder dass die möbel anders stehen ... hmm wer hat die denn umgestellt, denkst du ja vielleicht, aber irgendwer hat es halt gemacht, und fertig, es ist ja traumtypisch dass man ao ansatzweise fragen stellt aber die antwort weiter nicht interessiert. so kann auch bettina "einfach" wieder da gewesen sein, ohne wenn und aber.

gruss, roxanne
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RE: bitte euch um fallbeispiele für prä-luzidität
#11
11.01.2010, 22:57
Handlungsfähigkeit besitzt man in jedem Traum, nur ist man sich normaler Weise dessen nicht bewusst.

Auch in Trübträumen handelt man schließlich, da man sie für die Wachwelt hält, und diese Handlungen erzielen auch Wirkungen; zu handeln ist noch lange kein KT-Kriterium, egal ob unbewusst oder fast-bewusst, wie in einem präluziden Traum.

Durch Präluzidität scheint allerdings unsere Handlungskraft verstärkt aktiviert zu werden:

Ich kenne genug Beispiele, wo mir eine Szene so Spaß macht, dass ich sie zurück spule (!) und noch mal durchspiele... und dann noch mal... und noch mal... und noch mal... und immer noch nicht klar werde dabei. augenrolltongue
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RE: bitte euch um fallbeispiele für prä-luzidität
#12
11.01.2010, 23:05
Hi,
Also, das mit dem Riechen und Schmecken erinnert mich an einen Traum, in dem ich meiner Meinung nach präluzid war: Bei mir war es nämlich immer so, dass ich im Traum kein Temperaturgespür hatte. Nun war ich im Traum in der Schule (eigentlich hätte ich da schon klar werden müssen!) und irgendwie war die auch gleichzeitig die Uni, (da hätt ich dann erstrecht klar werden müssen!), und am Ende des Schultages bin ich raus und stellte dann fest, dass ich meine Jacke vergessen habe, und dass es verdammt kalt ist. - Sein müsste, statt dessen war es zwar winter, aber nicht kalt. Ich dachte: "Achja klar, im Traum ist es ja nie kalt, weil du kein Temperaturgespür hast, hol aber trotzdem lieber noch die Jacke." Ich sage / denke Traum, weiß auch, dass ich träume, ziehe daraus aber nicht den Schluss, dass ich träume, dass es also somit erstens scheiß egal wäre, ob ich eine Jacke trage und zweitens, dann hätte ich liebend gerne etwas anderes in dem Traum gemacht! . Anderes Beispiel im selben Traum vorher (es war ein Alptraum übrigens): Ich überlege, als ich meine Zeugenaussage machen muss (wenn ich zu sehr ins Detail ginge, würde es jetzt zu lang, müsst ihr einfach so akzeptieren), was ich davon wirklich erlebt habe und was ich davon nur erinnere, nur weiß, ohne es erlebt zu haben, so, wie es im Traum nunmal ist. "Ich kann nicht alles erlebt haben, dafür ging alles zu schnell, aber, ich habe das Gefühl, dass ich alles erlebt habe. - Ach, scheiß Traumzustand!", denke ich und ziehe trotzdem nicht den Schluss, dass ich TRÄUME, obwohl ich es sogar Traum nenne und sogar die Eigenschaften eines Traumes kenne und wiederfinde!
Meistens ist dieses, dass ich sogar weiß, dass ich träume, ohne es wirklich mit Träumen in verbindung zu bringen, oft auch nur ein paar sekunden. Das mit dem Temperaturgespür fiel mir auf, dann war der Gedanke vorbei und somit wusste ich auch nicht mehr, dass ich träume. Das bei der Zeugenaussage war auch so ein Gedanke, der war dann vorbei und... - Nix mehr mit träumen, ich wusste einfach nicht, dass ich träume. Sowas nenne ich dann präluzid.

@Blondy: Also, dieser Traum ist doch definitiv mal luzid und nicht präluzid! Dann müsste ich ja alle WILDs, die ich anfangs so hatte, unter Präluzid gelten lassen, weil ich keine Kontrolle hatte. Oder, was ist mit Träumen, die ich nicht stabilisieren konnte? Da hab ich auch keine Kontrolle mehr gehabt, aber, war ich deshalb nur präluzid? - Nee, du... biggrin

Viele Grüße
DF
Ich träume, also kann ich!
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RE: bitte euch um fallbeispiele für prä-luzidität
#13
11.01.2010, 23:43
DF, ich hab im traum auch keinerlei temperaturempfinden - ich friere nie, auch wo ich doch im WL ständig friere, aber: es ist irgendwie so, dass ich weiss (nicht spüre!), dass es kalt ist, und es 'angemessen' wäre zu frieren, aber ich friere nicht.... hmmm könnte ein wiederkehrendes element sein ... *muss-mir-das-merken* => RC machen beim nächsten Nichtfrieren *ff*

dann warst du auch prä-luzide, so seh ich das!

DW,
du hast recht, ich tue im traum vieles, wie du sagst, handele ich auch, aber ich denke nicht darübe nach, DASS ich handele, ich tus einfach. aber neulich in der wanne *g* da MERKTE ich intensiv, DASS ich handele ... oje schwer zu beschreiben ... also so wie wenn ich im WL zum beispiel mir vornehme, mir eine cola zu holen, und dann fürchterlich überrascht bin, dass ich es auch tue, verstehst du?
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RE: bitte euch um fallbeispiele für prä-luzidität
#14
12.01.2010, 01:53
(11.01.2010, 22:01)roxanne schrieb: GLASSMOON schreibt:
"Ausschlaggebend für Klarheit ist in meinen Augen das Bewußtsein, zu träumen – und nicht, die Kontrolle innezuhaben."

Ich kenne etwas, das genau andersherum ist, also ich TUE etwas bewusst im traum, aber checke nicht, dass ich träume !!
[...]
also: ich handele nach meinem freien willen (was ja nur im KT geht), checke aber nicht, DASS ist handele ?? *hammeraufmkopp*
Du handelst doch offensichtlich nicht in dem Bewußtsein, daß Du gerade träumst. Dein Beispiel entspricht genau meiner Aussage: Du machst Dir die Eigenschaften des Traumes zu Nutze – weißt sogar darum Bescheid – ohne auch nur im Geringsten daran zu denken, daß Du gerade träumen könntest. Da würde ich nicht gerade behaupten, daß Du besonders bewußt gehandelt hättest bigwink

Ein Freund von mir kann das auch im Wachleben sehr gut. Hier mal ein Beispiel:
Er geht in der Bank an den Geldautomaten und sieht ganz dick und rot: «DEFEKT!» auf dem Display aufleuchten – und schiebt seine EC-Karte trotzdem hinein. Glücklicherweise hatten das schon einige vor ihm getan, sodaß der Kartenschlitz verstopft war ^^ (Zufälligerweise wenige Minuten später kam ein Servicetechniker vorbei, dem beim Öffnen des Geräts ein ganzer Stapel Karten entgegenfiel *gg*) Wie ein Schlafwandler hatte er einfach sein «Programm» abgespult, welche bekanntermaßen nicht bei Bewußtsein sind.

Doch mitunter auf gerade diese präluziden Momente konditioniert man sich z.B. bei der MILD-Technik. Du kannst sie somit dazu nutzen, das Bewußtsein zu erlangen und klar zu werden. Dazu mußt Du Dir ganz bewußt die Frage stellen, ob Du träumst oder wachst. Reine Routine führt hingegen nur zu neuen, präluziden Momenten *g*


Gruß, Glass
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RE: bitte euch um fallbeispiele für prä-luzidität
#15
12.01.2010, 11:29 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.01.2010, 11:38 von roxanne.)
hi GLASS,

"sich die eigenschaften des träumens zunutze machen" - absolut geniale formulierung, ja genau so war es ! das beispiel mit dem geldautomaten kenne ich in abgewandelter form: ich stehe an einer roten ampel, bin abgelenkt (gespräch mit beifahrer; radio), und plötzlich fahre ich wieder, und denke mir: war die ampel jetzt grün? hab's gar nicht bewusst "registriert", dass sie grün war und ich losfuhr, so ne art konditionierter reflex? sowas wie "prä-bewusstsein" gibt es wohl auch im WL huh kann man da zum traümen parallelen ziehen !?

"Doch mitunter auf gerade diese präluziden Momente konditioniert man sich z.B. bei der MILD-Technik. Du kannst sie somit dazu nutzen, das Bewußtsein zu erlangen und klar zu werden. Dazu mußt Du Dir ganz bewußt die Frage stellen, ob Du träumst oder wachst" =>

ich hab lange über die badewannen-episode nachgedacht *grüüüübel* und erinnere mich, dass ich, als ich an der zimmerdecke war beim 3ten mal oder so, kurz (!!!!) *zu kurz* gedacht hab: "und wenn ich nun wirklich träume, und nur deshalb schweben kann??" aber weisst du was dann passierte? ich hab schiß bekommen - das war mir irgendwie *zu viel* und unheimlich, dass ich freiwillig wieder gelandet bin und es hab gut sein lassen, sowas ähnliches dachte ich mir auch: setz dich wieder ins wasser und gut ists - so nach dem motto: ja nix herausfordern...wall

MILD - das könnte klappen. aber nur, wenn ich das fliegen als 'komisch' empfinde, nicht, wenn es "trübtraum-normalität" besitzt.

meine annahme:

1. trüb heisst, du tust was, denkst dir aber nichts dabei, so als sei es völlig normal,
2. prä-luzide ist man (z.b.) wenn man etwas tut, aber diesmal darüber stutzig wird,
3. luzide wird man, wenn man dem stutzig-sein genug beachtung schenkt, sein denken anstrengt und sich nicht wieder einlullen lässt

lieg ich da richtig?

nochwas zum MILD: "das nächste mal, wenn ich fliege, gehe ich davon aus dass ich träume" - das ist ein klassischer MILD, oder?

kann ich aber auch MILDen, um stutzig zu werden, wenn ich etwas NICHT kann? also zb: "das nächste mal, wenn ich NICHT laufen/frieren/schmecken/riechen kann, nehme ich an, dass ich träume ?

gruss, roxanne

nachtrag:
das MILDen im sinne von "ich erinnere mich, dass ich schlafe" klappt bei mir nicht - zu allgemein. ich muss mich an *Konkretem* festmachen - eben dass ich eine *bestimmte* sache kann/nicht kann - gibt ja genug wiederkehrende elemente in meinen trüb's *g*
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