RE: Meditation und ihre Wirkungen auf das Klarträumen
01.09.2010, 11:46
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.09.2010, 11:47 von Pygar.)
Hi,
Irgendwo in den Untiefen des Forums wird eine Seite zitiert, in der ein Zusammenhang zwischen regelmäßiger Meditation und spontanen Klarträumen erwähnt wird.
Meditation ist aber nicht gleich Meditation, es gibt wahrscheinlich genau so viele Meditationsformen wie es Menschen mit Meditationserfahrungen gibt.
Zusammenfassend kann ich für meinen Teil sagen, dass wenn ich nach einer guten Meditation mich sehr Energiegeladen fühle, dass dadurch das Klarwerden begünstigt wird.
Noch lange, bevor ich vom systematischen Klarträumen gehört habe, hatte ich folgendes Erlebnis:
Ich praktizierte die Kundalini-Meditation nach Osho die aus 3 Phasen besteht. In der ersten Phase schüttelt man sich. Bzw. man schüttelt sich nicht, sondern lässt das Schütteln passieren. Mit ein wenig Übung bekommt man den Kniff raus, erst sich etwas zu schütteln und dann die Bewegung sich verselbstständigen zu lassen. Das macht man 15 min lang.
Die Phase 2 lautet in der Meditationsanleitung: "Explodiere". Man beginnt, wild rumzuspringen, mit den Armen zu wedeln, zu schreien. Alles, was man schon immer mal machen wollte. Auch hier stellt sich nach kurzer Zeit ein Gefühl ein, dass man den Körper einfach machen lassen kann, ohne zu überlegen. Einfach abgehen und wild tanzen.
Hier dauert es wieder 15 min.
Phase 3, wieder 15 min besteht daraus, sich hinzusetzen und still alles zu beobachten, was ist. Der Blick richtet sich ohne zu werten nach innen.
Ich saß so rum und war eigentlich zu müde, da ich die ganze Woche schon zu wenig geschlafen habe. So nahm ich in erster Linie Müdigkeit wahr. Und aus der Müdigkeit begannen sich Lichteffekte zu formen, aus den Lichteffekten einfache Bilder. Ich saß da und beobachtete die Bilder. Und plötzlich war ich in den Bildern, tauchte durch Unterwasserlandschaften, die nicht sehr detailliert waren, sondern eher aussahen, als wären sie aus Lichtpunkten zusammengesetzt. Irgendwann merkte ich, dass ich eingeschlafen bin und weckte mich ärgerlich auf. Man kann doch bei der Meditation nicht einfach einschlafen. So kommt man doch nie zur Erleuchtung!
Naja, hätte ich mein heutiges Wissen damals schon gehabt, hätte ich einfach den WILD genossen und mich über den Übertritt gefreut.
Vermutlich wird durch die wilde Bewegung im dynamischen Teil der Meditation viel Dopamin freigesetzt, so dass ein Klartraum wahrscheinlicher wird.
Die Kundalini-Meditation würde sich wahrscheinlich wunderbar für das WBTB eignen, wenn man irgendwo allein und schallisoliert wohnt.
Eigentlich können wir den Thread hier anhängen:
http://www.klartraumforum.de/forum/showt...p?tid=4354