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theologische fragen» hölle hölle hölle

RE: theologische fragen
#91
30.04.2015, 20:40
Herrlich es ist, würde Yoda sagen biggrin. Bin irgendwie auf ne Doku über Multiversen gestoßen, die ich mir gerade angesehen habe - ich denke durch mein KT-Ziel, wieder einmal ins Weltall zu gelangen - (https://www.youtube.com/watch?v=FqZE6_2b_-I).

Im Endeffekt finde ich es einfach nur schön (ist das der richtige Ausdruck dafür skeptic), dass sich "mein" Glaube dadurch bestätigt fühlt. Wie ich schon irgendwann hier geschrieben habe, glaube ich daran, dass es einfach alles gibt. D.h. auch jede Religion und jeder theologische Glaubens-an-satz. Und das wäre sowas von möglich anhand der Theorie, die im Film geschildert wird. Beinhaltet ebenso String, Quanten, Quark- wie Quargeltheorie tongue.

Was den Ursprung alles Seins betrifft, kann bisweilen nichts dem EINEN BEWUSSTSEIN aus dem alles hervorkommt und das die Endstation sowie der Anfang alles Seins ist, sowie immer schon dagewesen ist, widersprechen. Im Gegensatz zu jeder einseitigen Ideologie wie Himmel, Hölle, Trallala und Nihilismus. Aber wie bereits geschrieben finden auch diese innerhalb des Systems, das eigentlich kein System ist, ihren Platz. Nur nicht die letztgültige Station. Nur bei dem alles umfassenden einen Punkt, dem "Gottbewusstsein" (gut möglich, dass eben die Basale Klarheit aus den Träumen schon der Hinweis dazu ist - oder das Erleben dieses selbst ist; habe sie noch nicht wirklich erlebt, nur das Void, wie es hier im Forum genannt wird) konnte ich noch keiner vernünftigen Gegenannahme fündig werden.

Wir sind alle eins.

Good Night big

@ Zuckerwatte: religiös sein schadet glaub ich nicht, wenn man sich dabei gut und zufrieden fühlt. Dafür gibt es im Multiversum (zeitweilig) mehr Platz als genug biggrin
Schaffe dir deine eigene Realität (wenn sowas überhaupt möglich ist im Sinne von "selbst" erschaffen - denn wieviel freien Willen hat man eigentlich wirklich huh) Es sollte eher heißen: das "Schicksal" (ist nur ein Wort, es könnte auch heißen: das ureigenste Selbst schickt dich "unterbewusst") schickt dich schon noch in eine oder mehrere passende Realitäten von den unendlich vielen.
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RE: theologische fragen
#92
01.05.2015, 05:59
Ich verstehe dich nicht. Wann hab ich gesagt, religiös zu sein würde schaden?
I hope they didn't get your mind. Your heart is too strong, anyway. We need to fetch back the time they've stolen from us..    
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RE: theologische fragen
#93
01.05.2015, 08:57
(30.04.2015, 20:40)Tim Sop schrieb: religiös sein schadet glaub ich nicht, wenn man sich dabei gut und zufrieden fühlt.
kinder schlagen schadet auch nicht, solang es sich gut anfühlt! oder selbstgeißelung. es gibt leute, die stehn drauf. kann also nicht schaden! (beides kann religiös motiviert sein)
Bin nicht mehr hier, aber noch erreichbar.
Bitte keine coronaleugner
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RE: theologische fragen
#94
01.05.2015, 10:19 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.05.2015, 10:20 von ricky_ho.)
Tim Sop hat aber nicht gesagt, dass religiös sein nicht schaden kann, weil man sich dabei gut fühlt.
„I learned long ago, never to wrestle with a pig. You both get dirty, and besides, the pig likes it.“ - George Bernhard Shaw
„Do not feed the troll.“ - Internet
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RE: theologische fragen
#95
01.05.2015, 10:50
(22.03.2015, 12:42)Zuckerwatte schrieb: Wenn das erreicht ist, würde ich gerne den Religiösen die Wahrheit zeigen, ich will sie ja nicht in einer riesigen Lüge verharren lassen. Das sagt mir meine menschliche Moral.

Dann ist es schon aufgelegt, ist es schon vorprogrammiert, dass Streit entsteht, weil es eben Leute gibt, die an ihrer "Wahrheit"/in ihrem Glauben nicht rütteln lassen, auch wenn man mit noch so klaren wissenschaftlichen Beweisen daherkommt. Das habe ich auch vor längerer Zeit gemeint mit: es ist dir persönlich als Zuckerwatte nicht beauftragt worden (von Gott oder weiß was), zu bekehren/missionieren.

Sehr gutes ironisches Argument spellbound thumbsu.
Ich glaube, dass sich das Karma vom negativen - also dem Schlagen des Schlagens wegen (rein aus Boshaftigkeit heraus) - unterbewusst über das positive Gefühl - beim Schlagen [solche sadhistischen Schweine sind vom Grundwesen bestimmt keine glücklichen Menschen] - erhebt und sonach negatives erzeugt, wie z.B. Höllendasein im After Life/Astralbereich oder psychische und psychosomatische Erkrankungen oder was es sonst noch gibt.
Also ist es nicht nur so einfach zu sehen, dass, was man glaubt, sich auch 1:1 so manifestieren wird. Das Unterbewusstsein (und das glaube ich ist auch bei den schlechtesten Menschen eben gut [im Sinne von Mitgefühl etc.] ausgeprägt, nur eben in den tiefsten Schichten vergraben und fehlinterpretiert, wenn es sich einen Weg ins Wachbewusstsein und Hirn sucht). Wiederum ist für mich hier auch die Traumarbeit ein Hinweis. Denn auch in Klarträumen mischt sich ja immer wieder das Unterbewusstsein mit ein.
Im Gegensatz glaube ich aber (leider), dass Terroristen im Namen Allahs wirklich ihr Paradies ernten im Nachtod in einem der Multiversen, weil sie es ja schon auch mit "guten" Motiven machen. Es ist halt eine verzerrte, verrückt-kranke und dumme Sichtweise. Für mich/uns.
Anderes Beispiel: eine Großmutter (z.B. die verstorbene meiner Partnerin) war wie es damals wohl oft der Fall war, sehr ausländerfeindlich (wenn sie Schwarze z.B. sah, sagte sie ernsthaft - und das war grad mal vor 4 Jahren - "Schau, die lieben Murlis". Sie betrachtete diese als Tiere). Über Immigranten schimpfte sie.
Aber sie war zur eigenen Familie und Bekannten ein herzensguter Mensch. Also kann ich mir nicht vorstellen, dass für sie wirklich negatives im After Life-Bereich wartet. Eher noch, dass in einem der Multiversen eine Wiedergeburt mit schwierigerer Aufgabe folgt. Da sie nicht wirklich religiös war, sondern Pseudo-Christin.
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RE: theologische fragen
#96
01.05.2015, 10:56 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.05.2015, 10:56 von spell bound.)
(01.05.2015, 10:19)ricky_ho schrieb: Tim Sop hat aber nicht gesagt, dass religiös sein nicht schaden kann, weil man sich dabei gut fühlt.
ja richtig. er sagte "wenn" man sich dabei gut fühlt. dieses "wenn" ist ein bedingungssatz mit allgemeiner aussage, die keine ausnahme zulässt. es ist ein "wann immer". dann aber heißt es logisch gesehen "kann nicht schaden". das einzig relativierende elment in seinem satz ist "glaub ich".

Tim Sop schrieb:Ich glaube, dass sich das Karma vom negativen - also dem Schlagen des Schlagens wegen (rein aus Boshaftigkeit heraus) - unterbewusst über das positive Gefühl - beim Schlagen [solche sadhistischen Schweine sind vom Grundwesen bestimmt keine glücklichen Menschen] - erhebt und sonach negatives erzeugt, wie z.B. Höllendasein im After Life/Astralbereich oder psychische und psychosomatische Erkrankungen oder was es sonst noch gibt.
d.h. religion kann schaden, wenn man sich gut dabei fühlt.
Bin nicht mehr hier, aber noch erreichbar.
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RE: theologische fragen
#97
01.05.2015, 12:09
Ersteres ist logisch richtig, wenn man die Wortwahl exakt nimmt und die Aussage/den Text auf jedes Satzglied auseinandernimmt. Aber ich wollte ja nicht wissenschaftlich präzise argumentieren mit Obacht, dass ja kein kleines Wörtchen falsch gewählt wird.

Zweiteres hat praktisch mit Religion und religiösem Glauben nix zu tun. Hier habe ich von diesen Menschen gesprochen, bei denen ich auch nicht annehme, dass sie sich mit Religion beschäftigen bzw. gläubig sind.

Und ja, Religion kann schaden - auch wenn ich mich jetzt widerspreche - und zwar wie mit dem Beispiel bei Zuckerwatte. Will sie missionieren und scheitert es, auch wenn gut gemeint und kein negativer Grundgedanke dabei, wird zwangsläufig negative Energie erzeugt. Und das wird es mit Sicherheit, weil sich bestimmt von 100 nicht mal 99 überzeugen lassen.
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RE: theologische fragen
#98
01.05.2015, 21:24
(01.05.2015, 10:50)Tim Sop schrieb: Beispiel: eine Großmutter (z.B. die verstorbene meiner Partnerin) war wie es damals wohl oft der Fall war, sehr ausländerfeindlich (wenn sie Schwarze z.B. sah, sagte sie ernsthaft - und das war grad mal vor 4 Jahren - "Schau, die lieben Murlis". Sie betrachtete diese als Tiere). Über Immigranten schimpfte sie.
Aber sie war zur eigenen Familie und Bekannten ein herzensguter Mensch. Also kann ich mir nicht vorstellen, dass für sie wirklich negatives im After Life-Bereich wartet. Eher noch, dass in einem der Multiversen eine Wiedergeburt mit schwierigerer Aufgabe folgt. Da sie nicht wirklich religiös war, sondern Pseudo-Christin.
Wobei ein volles Alltagsleben mit sehr schwieriger Aufgabe mitunter schwerer sein kann als ein kürzerer Albtraumzustand in den Zwischenreichen.
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RE: theologische fragen
#99
01.05.2015, 21:29
(01.05.2015, 21:24)Peter Trimus schrieb: Wobei ein volles Alltagsleben mit sehr schwieriger Aufgabe mitunter schwerer sein kann als ein kürzerer Albtraumzustand in den Zwischenreichen.
kennst du dich damit aus?
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RE: theologische fragen
01.05.2015, 21:31
(01.05.2015, 12:09)Tim Sop schrieb: Will sie missionieren und scheitert es, auch wenn gut gemeint und kein negativer Grundgedanke dabei, wird zwangsläufig negative Energie erzeugt. Und das wird es mit Sicherheit, weil sich bestimmt von 100 nicht mal 99 überzeugen lassen.

Ich will nicht missionieren. Ich würde gerne gläubig erzogenen Menschen die Chance geben, auch meine Sichtweise zu sehen. Wenn sie mir nicht glauben, pech gehabt. Aber klar, würde mich das dann ärgern. Das ganze Ding mit den Religionen ärgert mich. Schon dass mehr als 80% der Menschheit religiös ist, lässt michvan vieles Zweifeln, und ja, das ist dann kein gutes Gefühlt.
Ich hätte noch etwas zum Thema Religion zu sagen: heute war ich in der Kirche des Scientology. Ich konnte als erstes nicht aufhören, zu schmunzeln, aber dann hab ich mir gedacht, dass ganze ist eigentlich garnicht so absurd... Das alles war meiner Meinung nach sogar viel logischer als das Christentum. Das es teils Abzocke und irgendwie komisch ist, merke ich auch, aber mal ganz ehrlich, wenn man sich über die lustig macht, darf man das auch gegen die christliche Kirche.
Nicht, dass ich jetzt Scientologe werden will, aber meiner Meinung nach sind Weltreligionen mindestens genauso "absurd" wie diese "Religion", wenn nicht viel mehr. Christentum und so weiter sind aber ein großer Teil unseren Alltags, und jeder hat sich an sie gewöhnt, niemand zweifelt an sie, keiner wagt es, sie als etwas komisches anzusehen. Aber Scientology ist natürlich etwas, worüber man sich lustig macht, weil niemand dem angehört.
Natürlich muss man da jetzt Kritik lesen, aber das war so mein Eindruck.
Was mich wundert: woher kriegen die das ganze Geld..? Spenden? Steuern? Die sind ja richtig reich..
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RE: theologische fragen
02.05.2015, 00:09
die bekommen des Geld durch abzocke, soweit ich es mitbekommen hab. Ich hab mich aber nich wirklich darüber informiert. Allerdings is es bei den anderen Religionen sicher auch nicht viel anders. Man denke blos an den Ablasshandel im Mittelalter. de.wikipedia.org/wiki/Ablass
Ich denke dass es im grunde bei vielen Religionen einfach nur um Macht und Reichtum geht/ging. Allerdings möchte ich damit nicht sagen, dass Religionen ansich was schlechtes sind. Nur leider wurden und werden diese von ein paar wenigen ausgenuzt.
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RE: theologische fragen
02.05.2015, 01:03
Über Scientology machen sich viele Leute lustig, die nicht religiös sind. Und die andren, die es sind, machen sich darüber lustig, weil sie eben intolerant sind und nur ihre Religion als wahrhaftig befinden. Dazwischen gibt es sicher noch genug Leute, die sie akzeptieren und solche die sie einfach ignorieren. Für jede Sparte gibt es Menschen. Schon seltsam, warum das so ist. Da denke ich wiederum, dass es eben so vorherbestimmt ist. Anders würde es wohl nicht funktionieren (wieder die Sache mit dem nicht wirklich vorhandenen freien Willen).
Früher habe ich mich auch vorschnell über Scientology lustig gemacht. Aber jetzt lassen die mich eher kalt, aber ich denke, die haben durchaus ihre Berechtigung so wie jede andere Sekte. Was auch das Christentum ja ursprünglich vermutlich war. Und was nicht heißt, das es schlecht war - und ist.
Ich wiederum war nämlich heute in Stift Zwettl. Und da kam mir alles andere als Belustigung in den Sinn. Der ursprüngliche und wahrhaftige christliche Glauben war nämlich ganz und gar nicht von Ausbeutung und Reichtum geprägt. Als man die Mittel dazu hatte, wollte man vorerst wohl auch eher prunkvoll Ausbauen und Darstellung zur Huldigung und Verherrlichung einer wahrlich großartig-göttlichen Sache.
In mir drängte sich so ein Gefühl auf, dass die ersten Christen, Jünger und Propheten Visionen erfuhren, die einer mystischen Klartraumerfahrung glichen. Wenn man davon ausgeht, wie es Peter Trimus zum Beispiel schreibt, dass Alltagsleben (damals vielleicht oder sicher mehr als heute) überaus schwierig war, dann kann solch ein Einblick wie in einem atmosphärischen Klartraum wie göttliche Zeichen empfunden werden (und wer sagt, dass sie es nicht sind). So gesehen sind dann die ganzen gotischen und barocken pompösen Bauten z.B. iwie vielleicht als Traum-Arbeit zu betrachten die man in eine Arbeit an eine Sache hineinsteckt, die einen überwältigt.
Die nachkommenden aber hatten eventuell gar nicht mehr solche Erfahrungen und sahen nur mehr die Konstrukte, die dann als Unnütz, Verschwendung und lächerlich gesehen werden - wie Zuckerwatte es in einem Anflug von Belustigung in der scientologischen Kirche hatte.
Ob Christen und andere Religionen, alle hatten wohl zu Beginn eben ähnliche Erlebnisse wie Schamanen auch. Und ich kann mir gut vorstellen, dass es in unserem Universum dann mit Gründen zu tun hat wie bei: https://www.youtube.com/watch?v=lBCfWMKvsjU
Um mich zu wiederholen: ich hatte heute in der Kirche eher das Gefühl, dass da in den Bauten und christlichen Darstellungen wirkliche Überzeugung drinsteckte. Welche Aufwand und Liebe da hinein gesteckt wurde. Um mit Bildersprache etwas darzustellen, was unser aller Horizont übersteigt (wie es z.B. in Klarträumen der Tiefschlafphase? und ersten REM-Phasen mit ihren abstrakten Begebenheiten der Fall ist). Wenn du das dann einfach ohne passendem Gefühl/Erlebnis serviert bekommst/es betrachtest, dann wirkt es freilich nur als Lachnummer. Und auch, wenn du jetzt weit davon entfernt vom Ursprung und mittlerweile völlig verzerrt einfach nur die Lehre/den Glauben ohne Sinn vermittelt bekommst von einem angeblich Gläubigen wie z.B. dem Religionslehrer der Unterstufe, dann kann man sich eigentlich nur darüber lustig machen, wenn man es rein auf diesen bezogen hinterfrägt. Hinterfragst du aber die Religion als Ganzes und Urselbst - was soll daran bitte lustig und absurd sein?
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RE: theologische fragen
02.05.2015, 06:03
Du sagtest ja, dass Christentum am Anfang nur eine Sache des Glaubens gewesen wäre. Aber ich bezweifle, ob die, die für diese Religion geworben haben, auch wirklich daran glaubten. Schließlich haben sie sie ja mehr oder weniger selbst erfunden. Genauso ist das auch mit Scientology. Wer weiß überhaupt, ob diese Leute Oberhaupt selbst daran glauben, was sie sagen. Und was sagen sie überhaupt? Uns wurde ein Kurzfilm in der Kirche gezeigt.. Das einzige, was dort gesagt wurde, war 1. dass Scientology ernst sei und dass sie sehr reich seien, 2. wie man sich Scientology zu nutzen macht: durch unzählige Kurse. In der ganzen Religion geht es dann ja eigentlich nur um Geld, wer sollte sich bitte mit so einem Video überzeugen lassen, wenn diese Scientologen es nicht als wichtig empfinden, ihre Grundsätze zu erklären und lieber erläutern, was die für Kurse anbieten?
Ich hab doch selber hinterfragt, warum die Scientology Kirche ausgelacht wird. Du brauchst die Frage nicht zurückzufragen biggrin
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RE: theologische fragen
02.05.2015, 06:46
Ja eh, hast du dann eh, nachdem du deine eigene Gedanken überprüft hast/ den ersten Impuls der Verachtung revidiert hast. Das ist sehr gut. Und auch eine sehr schöne Voraussetzung für Klarträumer. Sich selbst "zurückzufragen" (seit ich das tue und mich selbst nicht mehr so ernst nehme [ok. das gelingt mir noch nicht ganz so gut bigwink]/ nicht mehr gut dastehen muss und vor allem vieles akzeptiere anstatt mich dagegen innerlich aufzulehnen, rennt es bei mir mit dem KT wie geschmiert; 69 notierte in 8 Monaten ist ja nicht so übel big)
Das gleiche wie mit Scientology nur in anderer Form gab / gibt? es - soweit ich weiß - auch bei der Transzendenten Meditationsbewegung. Diese verlangen auch Geld und machen aus ihrer (bestimmt nicht so besonders außergewöhnlichen Lehre) TM-Sache absichtlich ein Geheimnis. Mit guter Begründung: dass es eben nicht wie im Christentum z.B. verwässert wird (und das tut es immer, wenn alle darauf Zugriff haben und viiiiiel Zeit ins Land streicht).
Ob der Grund wirklich wahr ist kann ich freilich nicht sagen. Aber auf einer Seite finde ich es gut und gerechtfertigt, damit kein Missbrauch damit betrieben wird. Ob die damit Geld scheffeln wollen kann auch natürlich sein. Und arrogant kommt es darüber hinaus auch für Außenstehende daher, obwohl es das nicht sein muss.

Auch Osho, der ein irre kluger Kerl war und wirklich beachtliche Lehren vermittelte verfiel schließlich dem (materiellen) Wahnsinn und nutzte seine Jünger aus - soweit die Doku über ihn stimmt. Deshalb sind seine Lehren aber nicht weniger bedeutend.

Aber so ist es immer - und mir gelingt es auch nicht - wie z.B. bei Oliver Shanti. Wirklich schöne Indianer- und fernöstliche Mucke mit Aussagekraft. Aber am Ende wurde er des Kindesmißbrauchs bezichtigt und sitzt hinter Gittern (noch immer? für immer?). Mag ich jetzt seine Musik nicht mehr? Ja leider. Obwohl sich an der Musik nichts geändert hat. Demzufolge kann ich beispielweise nicht meinen Feind lieben, wie es in der Bibel "gefordert"/geraten wird. Und ignoriere ihn lieber fürs erste. Was wiederum auch nicht immer das Beste ist, denn hätte ich so in der NS-Zeit gedacht ... usw. usf.

Ich bin aber davon überzeugt, dass die ersten Christen - also die Apostel - glühende Anhänger von Jesus waren und es definitiv glaubten und auch allerhand Faszinierendes sahen (denke z.B. an Shared lucid dreaming als logische weltliche Erklärung). Was Jesus indes war, lass ich dahingestellt neutral.

PS: ich will hier nicht als Klugscheißer rüberkommen oder Wahrheiten beanspruchen. Nur mein Statement abgeben, wie ich DERZEIT glaube und denke. Ist nicht in Stein gemeißelt, und falls ich Bullshit schreibe, freue ich mich über Belehrungen und Richtigstellungen, die meinen Horizont erweitern - und nicht meine Person angreifen. Denn alles was ich weiß (und wohl selbst was ich denke), bin ja nicht ich, sondern sind bloße Infos, die den Weg iwie zu mir gefunden haben. Wie es so schön heißt: bin ein Produkt meiner Umwelt biggrin
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RE: theologische fragen
02.05.2015, 13:12
Zitat:Das gleiche wie mit Scientology nur in anderer Form gab / gibt? es - soweit ich weiß - auch bei der Transzendenten Meditationsbewegung. Diese verlangen auch Geld und machen aus ihrer (bestimmt nicht so besonders außergewöhnlichen Lehre) TM-Sache absichtlich ein Geheimnis. Mit guter Begründung: dass es eben nicht wie im Christentum z.B. verwässert wird (und das tut es immer, wenn alle darauf Zugriff haben und viiiiiel Zeit ins Land streicht).
Ob der Grund wirklich wahr ist kann ich freilich nicht sagen. Aber auf einer Seite finde ich es gut und gerechtfertigt, damit kein Missbrauch damit betrieben wird. Ob die damit Geld scheffeln wollen kann auch natürlich sein. Und arrogant kommt es darüber hinaus auch für Außenstehende daher, obwohl es das nicht sein muss.

Wir haben hier in Hannover ein TM-Zentrum, habe mich deswegen mal ein wenig mit denen beschäftigt. Eigentlich wollte ich jetzt gerne einen Link zu einem sehr guten (kritischen) Kurzfilm namens "David wants to fly" dazu posten, der noch vor einem halben Jahr legal frei verfügbar war. Jedoch sind jetzt sowohl die offizielle Seite des Films als auch der Youtube-Link verschwunden. Woran das wohl liegt...
Die Sicht ist   im Innern  der Tiefe.
Die Sicht ist in der Stille der Tiefe.

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