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Das gute alte Problem mit der Klarheit, Motivation und weitere Beschwerden.

Das gute alte Problem mit der Klarheit, Motivation und weitere Beschwerden.
#1
17.06.2013, 06:46
Man möchte meinen, man könnte ausschlafen wenn man krankgemeldet ist. Man könnte auch meinen, die Klartraumrate würde tendentiell nicht ansteigen.
Tja, denkste... hier jedenfalls mal die Kurzfassung von heute Nacht

/langweiliger Text - Anfang
Ich wache nichtsahnend auf, und freue mich über den blauen Himmel. Ein großer, rosa-oranger (*kotz*) Schriftzug mit Buchstabengewirr darauf ziert selbigen. Soweit ist ja noch alles ganz normal.

Plötzlich werde ich jedoch von meinen Eltern aufgefordert, mich fertig zu machen. Immerhin steht eine (eigentlich reale) Reise bevor. Binnen Millisekunden bekomme ich Panik - immerhin hatte ich nichts gepackt. Das gibt sich allerdings mit dem Zeitpunkt, an dem ich draufkomme, dass ich eigentlich noch eine Woche Zeit habe.
Mit einem RC und einem erleichternden Gedanken ("Ach, f*ck you all...") beginne ich meine übliche Prozedur um der unerreichbaren Klarheit nachzulaufen....
/langweiliger Text - Ende

...was natürlich wieder einmal grandios fehlschlägt. Ich glaube, ich habe eine ähnliche Frage mittlerweile zwei mal gepostet, und alles, was ich ausprobiert habe, hat nicht funktioniert.
Was habe ich gemacht? Nun ja, das was einem überall empfohlen wird: Alles ganz genau betrachtet, und hinterfragt. Was hat es gebracht? Nun ja...

...man kann es erraten: der Klarheit hat es überhaupt nicht zugetragen. Dafür hat es ein paar interessante "WTF-Symptome" hervorgerufen. Dass Objekte im Traum anders sind als im Wachleben, ist ja noch normal, auch wenn man sie genau betrachtet. Und da kam plötzlich was komisches ins Spiel: Warum zum Teufel habe ich im Traum plötzlich meine Kurzsichtigkeit bekommen?
Daraufhin bin ich wie ein Blindfisch durch mein Haus getaumelt. Und taumeln ist wörtlich gemeint, denn ich konnte wirklich nicht aufrecht gehen und musste mich dauernd irgendwo abstützen - Solange, bis ich es dann einfach aufgegeben habe zu gehenl, und bin mit einem unterdrückten Fluch weitergeflogen. Ja, ich scheine nicht ganz normal zu sein.

Letzten Endes bleibt eigentlich ein Problem aber immernoch im Raum stehen. Nicht dass ich mir erwarte, dass mir überhaupt jemand helfen kann. Aber hey, den Versuch ist es wert.
In letzter Zeit (mindestens ein Monat) habe ich aus irgendeinem Grund, die komplette Motivation hinterm Klarträumen verloren.
Frustration kann es wohl nicht sein, immerhin bleiben die KT's ja nicht aus. Ich habe eher das Problem, dass der Neuheitsfaktor weg ist. Ebenso ist mein RL momentan wohl irgendwie spannender ist.
Letzten Endes lande ich damit in dem Teufelskreis, dass ich nicht motiviert bin, weil ich nicht gut genug bin, um neues zu entdecken, aber nicht die Motivation habe, um besser zu werden...

Naja, jedenfalls noch einen schönen Tag an alle, und schon im Vorraus danke für jede Hilfe!
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RE: Das gute alte Problem mit der Klarheit, Motivation und weitere Beschwerden.
#2
17.06.2013, 20:30
Ich glaube, dass jeder hier das Problem kennt, das du schilderst, mich eingeschlossen.
Klarheit entsteht nur durch Klarheit. Vielleicht hilft es deiner Motivation, wenn du dir bewusst machst, wozu du die Klarträumerei wirklich brauchst. Eine feste Absicht und ein unbeugsamer Wille sind sicher von Vorteil. Es "zu sehr" zu wollen und ungeduldig zu sein, habe ich andererseits als nachteilig erlebt. Letzteres betont den Mangel an dem, was man eigentlich möchte, und wenn man das Augenmerk auf den Mangelzustand richtet, wird man von seinem Ziel abgelenkt.
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RE: Das gute alte Problem mit der Klarheit, Motivation und weitere Beschwerden.
#3
17.06.2013, 23:00
...wozu du die klarträumerei wirklich brauchst... ja das ist ein guter ansatzpunkt. ich z.b. lese grad feldenkrais: "bewusstheit ist der luxus der freiheit, zu planen und zu prüfen, ob das geplante optimal realisiert wurde. durch bewusstheit werden menschliches lernen, menschliche lebensgestaltung und selbstverwirklichung erst möglich."
if you are the smartest person in the room, you are in the wrong room.
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RE: Das gute alte Problem mit der Klarheit, Motivation und weitere Beschwerden.
#4
18.06.2013, 03:02
ich meine, wenn man durchaus bewusst auch während des diesseitigen Daseins jenseitig Dinge aufmerksam mitverfolgt, kann mitunter generell das ganze Leben bereichert werden. Der Klartraum ist ein Weg in diese Bewusstheit, dass das Wachleben nicht Alles ist, was man im Wesentlichen hat, meine ich.
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RE: Das gute alte Problem mit der Klarheit, Motivation und weitere Beschwerden.
#5
28.06.2013, 19:09
Ich habe mir mal die Mühe gemacht und sämtliche Postings von Dir gelesen.

In mir kommt die leise Befürchtung auf, dass Du überhaupt noch nie einen echten Klartraum gehabt hast bzw. Dir nicht ganz deutlich ist, was genau ein Klartraum überhaupt ist.

Du schreibst z.B. an einer Stelle, dass Du neuerdings TTB führst und daraus "rein gar nichts hervorgeht". Was genau meinst Du damit? Steht da nichts drin? Wenn dem so ist, liegt hier schon der erste Hund begraben. Gesetzt den Fall, Du würdest einen KT haben (was ich wie gesagt bezweifle), wie solltest Du dich daran erinnern, wenn Deine Traumerinnerung überhaupt nicht geschult ist? Auch einen KT kann man völlig problemlos vergessen!

Dann schreibst Du in diesem Thread:
http://www.klartraumforum.de/forum/showt...?tid=12082

"Wieder mal hatte ich einen Klartraum zu verbuchen, und neben einem ärgerlichen (unerkannten) falschen Erwachen hatte er genau eines mit all meinen anderen Träumen gemeinsam: Ich habe nicht einmal annähernd den Zugriff auf meine rationalen Ressourcen, wie im Wachleben."

Dann war das kein KT.

Egal, welche Fachliteratur man zitiert (Tholey, Green usw.), ein KT ist immer (!) gekennzeichnet von folgenden Umständen:

- Du bist Dir während des Traumes völlig bewusst, dass Du träumst! Es besteht nicht der geringste Zweifel daran!
- Dein Bewusstsein ist in keiner Weise getrübt! (Damit ist nicht die reine "Optik" gemeint!)
- Sämtliche Deiner Sinne stehen Dir exakt so zur Verfügung, wie Du es aus der Wachrealität kennst!
- Du hast eine vollständige Erinnerung an Dein gesamtes Wachleben einerseits und an Dein gesamtes KT-Leben andererseits!

Ist einer dieser Punkte nicht erfüllt, ist das kein KT sondern höchstens ein präluzider Zustand - was natürlich schon ein großer Erfolg ist. Du kannst dich also wirklich freuen. Ein KT ist also kein "normaler" Traum, in dem man optisch alles super sieht. Diesem Gedankenfehler erliegen viele Anfänger. Auch im Trübtraum kann man ganz fantastisch gut sehen. Auch im Trübtraum kann man wunderbar albernes Zeug rechnen usw. Nur zieht hier der Traum an einem vorbei und man ist sich erst nach dem Erwachen darüber klar, dass man geträumt hat. Während des Trübtraumes ist alles die blanke Realität für den Träumer. "Trüb" bezieht sich im Wesentlichen nicht auf die Optik - sondern auf den getrübten Verstand. Umgekehrt ist es im KT: man kann auch hier - aus welchen Gründen auch immer - eine optische trübe Sicht haben. Oder, noch einfacher: ich kann in der Wachrealität in einem stockdunklen Zimmer stehen und würde nicht ernsthaft behaupten, mein Sinnesorgan "Auge" sei außer Funktion.

Mir kommt es beim Lesen einiger Postings auch so vor, als würdest Du viel zu verbissen an die Materie herangehen. Vergiss mal die ganzen WILD-Klamotten und fange from scratch an. Die wenigsten Anfänger haben mit solchen Techniken dauerhaften Erfolg.

Zuerst kümmere dich um Dein TTB. Das scheint noch ziemlich im Argen zu liegen. Dies ist ein erster Schritt, um dem Thema "Träume" überhaupt einen gewissen Stellenwert in Deinem Leben zu geben.

Zeitgleich gehe den klassischen Weg und eigne Dir eine kritische Einstellungen in der Wachrealität an. Also das, was Tholey mit "kritisch-reflektierender Einstellung" und LaBerge mit "DILD" meint. Alles andere endet oftmals in Frustration und Motivation, die einem irgendwann völlig abhanden kommt (wie Du ja bereits am eigenen Leibe erfahren hast).

Also: überprüfe oft am Tag ganz ernsthaft die Realität, sichere das dann jeweils mit ein paar RCs Deiner Wahl ab und in ein paar Monaten wirst Du keine Probleme mehr haben! big thumbsu
Klarträumer mit kritischem Bewusstsein seit: 1997 | KT-Zähler: ~3.500 | Trübtraum-Zähler: ~25.000
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RE: Das gute alte Problem mit der Klarheit, Motivation und weitere Beschwerden.
#6
28.06.2013, 19:59 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.06.2013, 20:36 von Dreamynim.)
(28.06.2013, 19:09)Black Bellamy schrieb: - Du bist Dir während des Traumes völlig bewusst, dass Du träumst! Es besteht nicht der geringste Zweifel daran!
- Dein Bewusstsein ist in keiner Weise getrübt! (Damit ist nicht die reine "Optik" gemeint!)
- Sämtliche Deiner Sinne stehen Dir exakt so zur Verfügung, wie Du es aus der Wachrealität kennst!
- Du hast eine vollständige Erinnerung an Dein gesamtes Wachleben einerseits und an Dein gesamtes KT-Leben andererseits!

Das sind für dich Klarheitsanzeichen, oder? Damit hat Der Neue ja seine Probleme, denn er sagt ja selbst, dass er nicht richtig klar wird. Ich bezweifle nicht, dass er weiß, was ein Klartraum ist.

Ich finde, du gehst hier zu sehr von "harten Grenzen" aus. Meines Erachtens nach ist die Klarheit ein Parameter, welcher fliessend sinken und steigen kann. Wo man für sich die Grenze vom luziden Traum (oder eben präluzidem, auch wenn der Begriff entfremdet wurde) zum Klartraum zieht, ist wieder individuell. Ich persönlich rede auch von einem Klartraum, wenn die Klarheit ausbaufähig war. big

Und das mit den Sinnen kann ich ehrlich gesagt auch nicht bestätigen: Man kann zum einen im Klartraum über die Sinne aus dem Wachleben hinaus Reize wahrnehmen, zum andreren können Sinne auch nicht verfügbar sein und man ist klar. Wenn man sich beispielsweise im Void befindet oder sich spontan der Gehörsinn verabschiedet, kann man auch nicht die SInne wie im Wachleben erleben und man hat Klarheit.
Natürlich nimmt man bei einer großen Portion Klarheit mehr wahr, aber auch hier existiert in meinen Augen ein fliessender Übergang, denn selbst im Wachleben ist das wandelbar.

Liebe Grüße,
--Dreamynim bigwink
[Bild: miniq.png]
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RE: Das gute alte Problem mit der Klarheit, Motivation und weitere Beschwerden.
#7
28.06.2013, 23:41
Zitat:Das sind für dich Klarheitsanzeichen, oder?

Nein. Das sind die klassischen Definitionsmerkmale, die vorliegen müssen, um in Abgrenzung zum präluziden und/oder luziden Traum ganz eindeutig von "Klartraum" sprechen zu können.

Zitat:Ich finde, du gehst hier zu sehr von "harten Grenzen" aus. Meines Erachtens nach ist die Klarheit ein Parameter, welcher fliessend sinken und steigen kann. Wo man für sich die Grenze vom luziden Traum (oder eben präluzidem, auch wenn der Begriff entfremdet wurde) zum Klartraum zieht, ist wieder individuell. Ich persönlich rede auch von einem Klartraum, wenn die Klarheit ausbaufähig war. big

Natürlich kann Klarheit als Parameter sinken und steigen. Und man kann auch von Klartraum sprechen, wenn die Klarheit ausbaufähig war. Was man aber nicht machen sollte ist, die Grenzen zum Klartraum hin zu sehr aufzuweichen. Denn dann ist man schnell bei Wischi-Waschi-Interpretationen, in denen jeder noch so kleine präluzide Zustand zum Klartraum hochstilisiert werden kann.

Zitat:Und das mit den Sinnen kann ich ehrlich gesagt auch nicht bestätigen: Man kann zum einen im Klartraum über die Sinne aus dem Wachleben hinaus Reize wahrnehmen, zum andreren können Sinne auch nicht verfügbar sein und man ist klar.

Naja, ich bin in den Neunzigern mit Tholey und Co. sozialisiert worden und widerspreche Dir daher in dieser Stelle ganz eindeutig. Ein Traum, in dem Du weißt, dass Du träumst, Dir aber (unter anderem) die vollständige Handlungskompetenz über sämtliche Sinne fehlt, ist vielleicht ein präluzider oder luzider Traum - aber noch lange kein Klartraum! bigwink
Klarträumer mit kritischem Bewusstsein seit: 1997 | KT-Zähler: ~3.500 | Trübtraum-Zähler: ~25.000
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RE: Das gute alte Problem mit der Klarheit, Motivation und weitere Beschwerden.
#8
29.06.2013, 00:17
(28.06.2013, 23:41)Black Bellamy schrieb: Naja, ich bin in den Neunzigern mit Tholey und Co. sozialisiert worden und widerspreche Dir daher in dieser Stelle ganz eindeutig. Ein Traum, in dem Du weißt, dass Du träumst, Dir aber (unter anderem) die vollständige Handlungskompetenz über sämtliche Sinne fehlt, ist vielleicht ein präluzider oder luzider Traum - aber noch lange kein Klartraum! bigwink

Was Anderes habe ich auch nicht gesagt. bigwink

Was Tholey macht ist zwischen "Luzidität" und "Klarheit" zu unterscheiden. Dieser Unterschied dürfte jedem bewusst werden, der ein paar Klarträume hinter sich gebracht hat. Die Luzidität existiert durchaus in zwei Verschiedenen Werten (vorhanden, nicht vorhanden), aber die Klarheit verläuft nunmal nicht so.

Was mich einfach stört, ist, dass manche hierbei von festgelegten Stufen ausgehen, obwohl es einfach nicht so ist. Man kann klarer oder trüber sein und zwei Stufen (luzider Traum/Klartraum) reichen nicht aus, um den Zustand detailliert zu beschreiben. Deswegen tendiere ich dazu, den Klartraum durch die Klarheit zu definieren. Anstatt "präluzid" sage ich "Klartraum mit mangelnder Klarheit". Die Grenze ziehe ich dann bei 0%iger Klarheit. Das ist dann selbst für mich einfach ein "(prä)luzider Traum". Sobald Klarheit da ist, auch wenn es nur wenig ist, ist es für mich ein Klartraum.

Und du scheinst mich mit den Sinnen falsch verstanden zu haben. Es kann durchaus passieren, dass sich die Sicht in einem Klartraum plötzlich verändert und verschwommen wird. Mit der Klarheit hat das nichts zu tun. Man kann die Sicht einfach wieder schärfen.

--Dreamynim
[Bild: miniq.png]
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RE: Das gute alte Problem mit der Klarheit, Motivation und weitere Beschwerden.
#9
29.06.2013, 00:32
Na dann vertreten wir ja im Wesentlichen doch die gleiche Meinung. big

Dass die Klarheit nicht in festgelegten Stufen verläuft, das unterschreibe ich auch. Nur in einem Punkt bleibe ich bei Tholey. Und das ist der, erst dann von Klartraum zu sprechen, wenn ganz bestimmte Faktoren zusammenspielen.

Und alles nach diesem Punkt, das ist ausbaufähig, um es mal mit Deinen Worten zu sagen. thumbsu
Klarträumer mit kritischem Bewusstsein seit: 1997 | KT-Zähler: ~3.500 | Trübtraum-Zähler: ~25.000
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RE: Das gute alte Problem mit der Klarheit, Motivation und weitere Beschwerden.
#10
29.06.2013, 00:45
Naja, die tholeyschen Grenzen sind schon sehr eng. Auch die Unterscheidung Klartraum und luzider Traum sind ihm sehr eigen, die findest Du sonst nicht in der Klartraumforschung.Die «klassische» Definition nach Tholey findet dort keine Anwendung. Im englischsprachigen Raum hat es gar nur den lucid dream, den Klartraum. Der Luzide Traum wäre übersetzt ebenso ein lucid dream. Es gibt eben höhere und niedere Grade der Klarheit. Tholey bezeichnete ausschließlich Träume mit einem sehr hohem Klarheitsgrad als Klartraum. Selbst Träume mit sehr hoher Klarheit fallen heraus, in welchen die Wahrnehmung schlicht von der Wahrnehmung im Wachleben abweicht. Ist meine Wahrnehmung zum Beispiel nicht plastisch dreidimensional gegenständlich, kann es nach Tholey kein Klartraum sein. Habe ich das Datum von heute vergessen – was mir selbst im Wachleben oft genug passiert – kann es nach Tholey kein Klartraum sein. Für mich sind das keine sinnvollen Kriterien, selbst wenn es sinnvoll sein mag im Rahmen einer Studie oder derlei auf ein besonders eng gefaßtes Set von Klarträumen zu schauen.

Präluzid hingegen steht ja noch mal vor (prä-) der Erkenntnis, zu träumen. Wenn Du erkennst, daß Du träumst, bist Du über präluzid hinaus.
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RE: Das gute alte Problem mit der Klarheit, Motivation und weitere Beschwerden.
#11
29.06.2013, 01:08 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29.06.2013, 01:12 von Dreamynim.)
(29.06.2013, 00:45)Glassmoon schrieb: Naja, die tholeyschen Grenzen sind schon sehr eng. Auch die Unterscheidung Klartraum und luzider Traum sind ihm sehr eigen, die findest Du sonst nicht in der Klartraumforschung.Die «klassische» Definition nach Tholey findet dort keine Anwendung. Im englischsprachigen Raum hat es gar nur den lucid dream, den Klartraum. Der Luzide Traum wäre übersetzt ebenso ein lucid dream. Es gibt eben höhere und niedere Grade der Klarheit.

Gut, dass ich das auch von anderer Seite zugesprochen bekomme. Ich dachte, ich wäre in dieser Hinsicht ziemlich eigen. biggrin
Der einzige Unterschied bei mir ist eben, dass "Klartraum ohne Klarheit" für mich paradox klingt und ich dann deswegen von "(nur) luzidem Traum" rede. Aber man kann sich ja auch mit der anderen Variante anfreunden, zumal "luzid" und "klar" eigendlich dieselbe Bedeutung haben.

Tholey hat mit seinen Erläuterungen versucht, zu erklären, was "Klarheit" ist. Aber ich finde auch, dass er sich etwas verzettelt hat.

(29.06.2013, 00:45)Glassmoon schrieb: Präluzid hingegen steht ja noch mal vor (prä-) der Erkenntnis, zu träumen. Wenn Du erkennst, daß Du träumst, bist Du über präluzid hinaus.

Die Geschichte mit dem "präluzid" finde ich sowieso ziemlich befremdlich. Heutzutage wird der Begriff (leider) oft für einen Klartraum mit wenig Klarheit verwendet - eine falsche Bezeichnung, die sich aber irgendwie doch bei vielen durchgesetzt hat.
[Bild: miniq.png]
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RE: Das gute alte Problem mit der Klarheit, Motivation und weitere Beschwerden.
#12
29.06.2013, 02:13
Sehr gut, Glassmoon! Ich hab' eigentlich die ganze Zeit darauf gewartet, dass Dreamynim mit diesem Argument kommt. biggrin thumbsu

Und eben an dieser Stelle wird deutlich, dass Tholey sich nicht verzettelt, sondern Kritik geübt hat. bigwink

Was man daraus lernt: weiter bringt es niemanden! big
Klarträumer mit kritischem Bewusstsein seit: 1997 | KT-Zähler: ~3.500 | Trübtraum-Zähler: ~25.000
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RE: Das gute alte Problem mit der Klarheit, Motivation und weitere Beschwerden.
#13
29.06.2013, 02:30
Ich meine präluzid ist es dann, wenn ich meine, es könnte ein Traum sein, doch nicht zu 100%.
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