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Flauten und Trübheit

Flauten und Trübheit
#1
08.12.2013, 22:29 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.12.2013, 13:42 von TheRiddler.)
Ich habe diesen Thread in der Intention eröffnet, dass ich meine Erfahrungen mit Flauten und Trübheit, die nicht unerheblich sind, teilen möchte, sodass andere Klarträumer sich vielleicht ein wenig abgucken können, was man tun kann, wenn man in einer Flaute ist. Außerdem habe ich keinen anderen Thread hier im Forum gefunden, der sich intensiv mit dem Thema auseinandersetzt.
Achtung: Hier werden nur meine Erfahrungen mit Trübheit dargestellt - Ich will keines Falls pauschalisieren und bin für jedwede Anregungen und Kritik offen !

Flauten und Trübheit - Was ist das eigentlich?
Zunächst einmal sollte man zwischen Trübheit im Traum und Trübheit im Wachleben unterscheiden. In diesem Thread geht es hauptsächlich um Trübheit im Wachleben, welche eine Flaute auslöst oder auslösen kann.
Eine Flaute ist eine Zeit, in der kaum oder gar keine Klarträume erlebt werden und die Beschäftigung mit dem Thema Klarträumen sehr niedrig ist.

Was ist schlecht daran?
Viele sagen, dass man eine Pause machen sollte, wenn einen das Thema Klarträume nicht mehr fesselt. Viele Klarträumer machen aber die Erfahrung, dass sie immernoch gerne Klarträume haben und sich in bestimmten Momenten für das Klarträumen brennend interessieren, nur haben sie das Problem, dass sie das Thema im alltäglichen Leben nicht mit einbauen können (durch RCs, TTB, Forum, usw.) und deshalb auch keine Klarträume haben. Das ist das Problem einer Flaute.

Wie kommt Trübheit zustande?
Trübheit kann durch mehrere Faktoren zustande kommen. Allerdings müssen nach meiner Erfahrung mehrere dieser Faktoren zusammenwirken, um eine Flaute auszulösen.
Hier einige Beispiele:
  • Ablenkung von Klarheitspraxis (RCs, TTB etc.) durch:
  • Monotonie in Arbeit oder Schule
  • Stress (Vorallem Dauerstress)
  • Zu starke Fokussierung auf ein anderes Hobby (Videospiele, Sport etc.)
  • Zu wenig Schlaf (Muss jeder selbst herausfinden)
  • Einschneidende Erfahrung im Leben (Kann alles sein)
  • Langweilige oder uninteressante Trübträume (Was zu weniger TTB Aktivität führen kann)

Diese Punkte müssen nicht zwangsweise zur Trübheit führen. Solange man z.B. auch bei Dauerstress noch seine RCs macht und das TTB schreibt muss man nicht unbedingt in die Trübheit oder in eine Flaute geraten.

Was kann ich gegen eine Flaute tun?
Es gibt viele Methoden, die helfen wieder "Klar" im Wachleben zu werden. Wenn man den Willen hat sollte man folgendes probieren:
  • Ein Flautentagebuch anfangen (Fortschritt dokumentieren)
  • Sich zwingen TTB zu schreiben (z.B. durch Timer)
  • Ziele für den KT setzen und immer vor Augen haben
  • Viel im Forum lesen & schreiben, allgemein aktiv sein
  • Motivierende Träume von erfolgreichen Usern lesen
  • Am Klartraum TS-Treffen teilnehmen (1., 11., 22. des Monats)
  • Sich mit anderen Usern austauschen, andere "Trübe" motivieren
  • Schauen wo die Probleme liegen und diese verringern (s.o.)

Lg, TheRiddler
Emancipate yourselves from mental slavery;
None but ourselves can free our mind
-Bob Marley
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RE: Flauten und Trübheit
#2
09.12.2013, 01:39
Na toll, dann denke ich, werde ich meine Flaute erst nach Weihnachten beenden biggrin
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RE: Flauten und Trübheit
#3
09.12.2013, 12:27
Daraus schließe ich, dass deine Flaute aus dem Weihnachtsstress kommt? bigwink Eigentlich sollte Weihnachten eher eine Zeit der Ruhe und Besinnung sein. Nimm dir nicht zu viel vor und koch nicht zu aufwändig biggrin.
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RE: Flauten und Trübheit
#4
09.12.2013, 14:38
(09.12.2013, 12:27)TheRiddler schrieb: Eigentlich sollte Weihnachten eher eine Zeit der Ruhe und Besinnung sein. Nimm dir nicht zu viel vor und koch nicht zu aufwändig biggrin.

aufwändiges Kochen kann auch sehr meditativ sein. Ich habe mal eine "Gänse-Meditation" durchgeführt: eine Gans gebraten, sie liebevoll alle 1/2h mit Bratensaft übergossen und ihr die letzten Stunde beim knusprig werden zugeschaut. Dabei habe ich über die Gans meditiert, ihr Wesen erkundet, mich bei ihr bedankt, dass sie gestorben ist, um mein Essen zu werden usw.
Natürlich war ich währenddessen hungrig, das hat die Intensität der Erfahrung noch erhöht ^^
Dann würde ich trüb und machte Knödel biggrin biggrin biggrin
Es folgte die Entladung der aufgestauten genuss-Energie in einem Fressfest.
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RE: Flauten und Trübheit
#5
09.12.2013, 23:40
jaja, Essen ist der Sex des Alters. biggrin
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RE: Flauten und Trübheit
#6
09.12.2013, 23:56 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.12.2013, 23:57 von Raipat.)
(09.12.2013, 23:40)Katakan schrieb: jaja, Essen ist der Sex des Alters. biggrin

Des ALLTAGS, nicht des Alters biggrin
Und was ist gegen einen Gansgasmus zu sagen...
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RE: Flauten und Trübheit
#7
10.12.2013, 01:37
Und bei mir ist das wieder eher beim Huhn so wie bei dir mit der Gans, ist aber eh prinzipiell was Ähnliches biggrin
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RE: Flauten und Trübheit
#8
10.12.2013, 19:17
Coole Meditation, Raipat ! Die Essensmeditation mache ich auch öfters, funktioniert eigentlich immer wunderbar big
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-Bob Marley
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RE: Flauten und Trübheit
#9
11.12.2013, 18:25
(09.12.2013, 14:38)Raipat schrieb:
(09.12.2013, 12:27)TheRiddler schrieb: Eigentlich sollte Weihnachten eher eine Zeit der Ruhe und Besinnung sein. Nimm dir nicht zu viel vor und koch nicht zu aufwändig biggrin.

aufwändiges Kochen kann auch sehr meditativ sein. Ich habe mal eine "Gänse-Meditation" durchgeführt: eine Gans gebraten, sie liebevoll alle 1/2h mit Bratensaft übergossen und ihr die letzten Stunde beim knusprig werden zugeschaut.

Ich finds persönlich abaritig ignorant evil gegenüber der Gans und deren Leben (und deren Freunden und Verwandten Gänsen), da bringt es der gar nix mehr wenn sie liebevoll gewendet wird und man sich danach bedankt. wall Oder warste da auf nem Survival Trip und hast kurz vorm abnippeln nix anderes mehr gefunden??? Wohl eher nicht.
Gänse haben übrigens blaue Augen.
Ich ess jetzt deinen Traumbewusstsein und wünsch dir bis zu Einsicht in die Unnotwendigkeit des Verspeisens von Schwächeren Geschöpfen ne schöne Traumflaute trotz Mediatation.
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RE: Flauten und Trübheit
#10
11.12.2013, 18:46
Ich bin bekennender Fleischesser und weiß aus Erfahrung, dass vegetarisch oder gar vegan zu leben keinen positiven Impact auf die TE oder KT Rate hat. Der Mensch ist omnivore von der Biologie her und Gott gab dem Menschen alles auf der Erde zur Nahrung. Ideologische Vorschriften zur Ernährung lehne ich strikt ab, nehme meine Position ganz oben an der Nahrungskette dankbar an. Es gibt nur zwei gute Gründe, etwas nicht zu essen: a) man verträgt es nicht b) es schmeckt nicht. Ignorant ist dein unsachlicher Angriff, der deswegen einfach an mir abprallt big
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RE: Flauten und Trübheit
#11
11.12.2013, 22:51 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.12.2013, 23:00 von Don Rinatos.)
Lieber TheRiddler,

danke für deine Anregung. Ich denke es ist das beste Beweis für das Interesse an Thema, wenn jemand sich mit der Sache auseinandersetzt.

Das Thema ist komplex, die Abbildung ist aber irgendwie zu simpel. Mal schauen, ob ich es überhaupt begreife. Im Schema sind mind. zwei Sachen aufgenommen: das Wechsel zw. Trübheit und Klarheit in der Nacht, sowie Flaute vs. Aufmerksamkeit am Tag. Doch warum die Sachen so verlaufen, wie du sie darstellst wird mir aus der Abbildung nicht klar.

Nehmen wir an, dass Jemand über die Klarträume gelesen hat und die Begeisterung dafür bekam (Aufmerksamkeit für KT steigt). Er findet Forum, liest sich ein, macht RC (RC und TC verbessern sich) – doch dann kommt schon „Aufmerksamkeit sinkt wieder....“ – wahrscheinlich wegen der Trübheitsfaktoren, die du oben aufgelistet hast? Soll das nicht Flautenfaktoren heißen, die zur Trübheit führen? Laut deiner Definition?

Ok auf die sinkende Aufmerksamkeit (Flaute) kommt die Trübheit in der Nacht - doch dann interveniert man wahrscheinlich (man unternimmt etwas gegen die Flaute, oder richtet die Aufmerksamkeit auf die Träume) und als Resultat gewinnt man die Klarheit.

Mir scheint es so, als ob dein Schema zu einseitig wäre, wenn gar nicht falsch. Ich bastle auch unglaublich gerne solche Schemas und weiß dadurch nur zu gut, dass sie oft nicht das abbilden, was man beabsichtigt. Manchmal greift man einfach auf PowerPoint Präsentation und bedient sich den Vorlagen... und da muss man vorsichtig sein.

Warum hast du dich für einen Kreis entschieden? Wie soll denn die Entwicklung in einem Kreis überhaupt aussehen? In diesem Kreis kann man sich weder entwickeln noch daraus ausbrechen. Warum hast du z.B. keine Spirale genommen?

Ok weiter inhaltlich:
• Ablenkung durch:
• Arbeit oder Schule
• Beziehung
• Stress (Meistens ausgelöst durch obere Faktoren)
• Zu starke Fokussierung auf ein anderes Hobby (Videospiele, Sport etc.)
• Zu wenig Schlaf (Muss jeder selbst herausfinden)
• Einschneidende Erfahrung im Leben (Kann alles sein)
• Langweilige oder uninteressante Trübträume (Was zu weniger TTB Aktivität führt)

Nein, da komme ich auch nicht mit. Es erinnert mich an die Trübmacher von Joshua1007: „Obacht! Die effektivsten Trübmacher sind: Schule, Studium, Arbeit, Sex, die eigene Eitelkeit und der Wunsch in dieser Welt vorwärts zu kommen!“ Seltener Quatsch.

Warum sind die Arbeit oder Schule Ablenkungen? Wenn jemand z.B. als Psychotherapeut arbeitet und Träume von Patienten analysiert (wie mein Kumpel es macht), dann ist es doch keine Ablenkung vom Thema „Klarträume“. Ich würde jetzt nicht so pauschal die Arbeit verteufeln.

Beziehung als Ablenkung? Meinst du einen Lebenspartner, der dabei stört Klarzuträumen? Das ist nicht bei allen Menschen der Fall. Ok, du schreibst am Anfang, dass es deine Erfahrungen sind, aber dann bitte keine großversprechende Untertitel wie „Ein Guide für Anfänger und Fortgeschrittene“!

Stress (Meistens ausgelöst durch obere Faktoren) – ich widerspreche auch hier. Ich träume am besten klar, wenn ich interessante und inspirierende Arbeit habe, wenn ich dort leicht gestresst bin und dadurch mental aktiviert. So gehe ich ins Bett und der Geist produziert herrliche Träume. Zu starker oder Dauerstress bei monotoner Arbeit senkt die Wahrscheinlichkeit für die Klarträume.

Zu starke Fokussierung auf ein anderes Hobby (Videospiele, Sport etc.) - Hä? In den Zeiten wo ich wochenlang "Gothic" durchgespielt habe erlebte ich geilste Klarträume in diesem Setting.

Usw. usf. – sorry die Liste überzeugt mich nicht.

LG
Don
Alles begann mit einem Tod


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RE: Flauten und Trübheit
#12
12.12.2013, 00:14 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.12.2013, 00:31 von Don Rinatos.)
Nun ich möchte ja nicht nur kritisieren, sondern auch Verbesserungsvorschläge machen. Wie wäre es mit der Reduktion der Komplexität und Nutzung anderer grafischen Darstellung?

Nehmen wir zuerst nur eine Dimension: Klarheit vs. Trübheit.

Als ich z.B. mit luziden Träumen anfing und erste Erfolge hatte, dachte ich, dass ich das Klarträumen einmal lernen muss und dann kann ich das (ähnlich wie Fahrradfahren):

Dateiname: Erwartung Anfänger.jpg
Größe: 35,64 KB
11.12.2013, 23:55



Ganz ohne äußere Einflusse unterliegt die Klartraumrate „natürlichen“ Schwankungen. Auch wenn der Träumer ein konstantes Interesse für die Klarträume aufweist, erlebt er eher einen Phasenverlauf der Klartraumhäufigkeit.

Dateiname: Phasenverlauf der KTHäufigkeit.jpg
Größe: 30,68 KB
12.12.2013, 00:10


Vermutlich wissen einige Anfänger es nicht und hören schon beim ersten "tief" auf. So war das bei mir, ich dachte, dass ich untalentiert bin: tat viel für die Klarträume, aber mein Output war miserabel. Manche Klarträumer berichten es so, als würde die "Klartraumenergie" ausgehen und es dauert eine Weile, bis man wieder aufgetankt ist. Ich postuliere also, dass die erste "Flaute" (Desinteresse für KT) aus der ersten "natürlichen" Trübheit resultiert.

Dagegen hilft das Wissen über Phasenverlauf, Wechsel auf eine andere KT-ErzeugungsTechnik,Anpeilen von neuen KT-Zielen, Austausch mit Klarträumer, das Lesen entsprechender Literatur oder schönen KT-Berichte.

Mit der Zeit verändern sich die Phasen: KT-reiche Phasen werden länger oder/und häufiger, doch die Tiefs dazwischen bleiben. Man muss es einfach wissen und in diese Zeit ruhig bleiben und nicht durchdrehen bigwink

Man entwickelt Gefühl für sich selbst: in welcher Phase man sich gerade befindet... und dann plant man dementsprechend die Aktivitäten: wenn das Klarträumen leicht geht, dann verfolgt man die innere Ziele, wenn die Phase vorbei ist, dann wendet man sich den äußeren Belangen zu.
Alles begann mit einem Tod


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RE: Flauten und Trübheit
#13
12.12.2013, 19:42
(11.12.2013, 18:46)Raipat schrieb: Der Mensch ist omnivore von der Biologie her und Gott gab dem Menschen alles auf der Erde zur Nahrung.
Wenn du auf diesen Quatsch bestehst und dich als Krone der AusSchöpfung siehst, viel Spaß bei der eingeschlagenen Sackgasse und denk an mich wenn du vor der finalen Mauer deiner Philosophie aus deinen Klarträumen erwachst.
Der mensch ist niemals ein normaler Omnivore. Versuch mal (ausgenommen, Fisch) nen Tier ungekocht(also so natrülich wie alle Tiere ohne Werkzeuge zu verspeisen. Dann wirst du sehen, wie sehr wir auf Fleischnahrung ausgelegt sind.

So das war der letzt Offtopic, aber ich konnte das nicht so stehen lassen. Raipat hat ja auch alles gesagt, was er sagen wollte. Ist hiermit also erledigt.
Mehr dazu hier http://www.klartraumforum.de/forum/archi...-7778.html
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RE: Flauten und Trübheit
#14
12.12.2013, 19:42
(12.12.2013, 00:14)Don Rinatos schrieb: Vermutlich wissen einige Anfänger es nicht und hören schon beim ersten "tief" auf. So war das bei mir, ich dachte, dass ich untalentiert bin: tat viel für die Klarträume, aber mein Output war miserabel. Manche Klarträumer berichten es so, als würde die "Klartraumenergie" ausgehen und es dauert eine Weile, bis man wieder aufgetankt ist. Ich postuliere also, dass die erste "Flaute" (Desinteresse für KT) aus der ersten "natürlichen" Trübheit resultiert.
[...]
Mit der Zeit verändern sich die Phasen: KT-reiche Phasen werden länger oder/und häufiger, doch die Tiefs dazwischen bleiben. Man muss es einfach wissen und in diese Zeit ruhig bleiben und nicht durchdrehen bigwink

Vielen Dank für diesen Beitrag!

Ganz genau so ging es mir auch:
Anfangs verlief meine Erfolgskurve stetig, ich hatte viele tolle Erfahrungen - und dann fiel es aus irgendeinem Grund rapide ab. Ich versuchte zunächst einfach weiterzumachen, aber die Frustration siegte, sodass ich drei, vier Monate brauchte, ehe ich genug Motivation hatte, um von vorn zu beginnen.
Dann wurde es wieder besser, ich hatte erneut Erfolge, dann sank meine Aufmerksamkeit langsam wieder.

Es tut gut zu wissen, dass auch jemand so Klartraumerfahrenes wie du anfangs mit solchen Flauten zu kämpfen hatte.
Ich blicke jetzt viel entspannter auf kommende wechselnde Phasen. thumbsu
~~~
"Wir sollten keine Angst haben, von Größerem zu träumen, Darling."
Asterias Logbuch


Klartraumcounter: 2
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RE: Flauten und Trübheit
#15
12.12.2013, 20:00 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.12.2013, 20:18 von TheRiddler.)
Hallo Don,

danke für deine konstruktive Kritik. Wie du richtig gesagt hast habe ich nicht deutlich genug gemacht, dass das oben geschriebene nur meine Erfahrung mit der Trübheit darstellt. Das habe ich jetzt hoffentlich etwas klarer gemacht.

Zitat:Das Thema ist komplex, die Abbildung ist aber irgendwie zu simpel. Mal schauen, ob ich es überhaupt begreife. Im Schema sind mind. zwei Sachen aufgenommen: das Wechsel zw. Trübheit und Klarheit in der Nacht, sowie Flaute vs. Aufmerksamkeit am Tag. Doch warum die Sachen so verlaufen, wie du sie darstellst wird mir aus der Abbildung nicht klar.

Nehmen wir an, dass Jemand über die Klarträume gelesen hat und die Begeisterung dafür bekam (Aufmerksamkeit für KT steigt). Er findet Forum, liest sich ein, macht RC (RC und TC verbessern sich) – doch dann kommt schon „Aufmerksamkeit sinkt wieder....“ – wahrscheinlich wegen der Trübheitsfaktoren, die du oben aufgelistet hast? Soll das nicht Flautenfaktoren heißen, die zur Trübheit führen? Laut deiner Definition?

Ok auf die sinkende Aufmerksamkeit (Flaute) kommt die Trübheit in der Nacht - doch dann interveniert man wahrscheinlich (man unternimmt etwas gegen die Flaute, oder richtet die Aufmerksamkeit auf die Träume) und als Resultat gewinnt man die Klarheit.

Mir scheint es so, als ob dein Schema zu einseitig wäre, wenn gar nicht falsch. Ich bastle auch unglaublich gerne solche Schemas und weiß dadurch nur zu gut, dass sie oft nicht das abbilden, was man beabsichtigt. Manchmal greift man einfach auf PowerPoint Präsentation und bedient sich den Vorlagen... und da muss man vorsichtig sein.

Warum hast du dich für einen Kreis entschieden? Wie soll denn die Entwicklung in einem Kreis überhaupt aussehen? In diesem Kreis kann man sich weder entwickeln noch daraus ausbrechen. Warum hast du z.B. keine Spirale genommen?
Tatsächlich habe ich die Grafik aus Powerpoint, du hast mich erwischt. Es ist allerdings auch nur ein vorläufiges Konzept und habe es absichtlich "mal in die Runde geworfen", um herauszufinden, ob jemand einen besseren Vorschlag hat. Das ist mir damit ja gelungen, danke dafür!

Um nochmal auf meine Abbildung zurückzukommen, ich habe versucht einen Kreislauf zu beschreiben, von dem ich glaube, dass ich mich in ihm befinde. Mir geht es z.Z. so, dass ich immer zwischen Trüb- und Klarheit im Wachleben wechsle. Deine Grafik mit dem Koordinatensystem gefällt mir wesentlich besser, man merkt, dass du mehr Erfahrung in solchen Dingen hast big (Wenn du nichts dagegen hast würde ich dein Schema einfach mal übernehmen und meine Abbildung entfernen, dann können wir weiter daran arbeiten).

Zitat:Nein, da komme ich auch nicht mit. Es erinnert mich an die Trübmacher von Joshua1007: „Obacht! Die effektivsten Trübmacher sind: Schule, Studium, Arbeit, Sex, die eigene Eitelkeit und der Wunsch in dieser Welt vorwärts zu kommen!“ Seltener Quatsch.

Warum sind die Arbeit oder Schule Ablenkungen? Wenn jemand z.B. als Psychotherapeut arbeitet und Träume von Patienten analysiert (wie mein Kumpel es macht), dann ist es doch keine Ablenkung vom Thema „Klarträume“. Ich würde jetzt nicht so pauschal die Arbeit verteufeln.

Beziehung als Ablenkung? Meinst du einen Lebenspartner, der dabei stört Klarzuträumen? Das ist nicht bei allen Menschen der Fall. Ok, du schreibst am Anfang, dass es deine Erfahrungen sind, aber dann bitte keine großversprechende Untertitel wie „Ein Guide für Anfänger und Fortgeschrittene“!

Stress (Meistens ausgelöst durch obere Faktoren) – ich widerspreche auch hier. Ich träume am besten klar, wenn ich interessante und inspirierende Arbeit habe, wenn ich dort leicht gestresst bin und dadurch mental aktiviert. So gehe ich ins Bett und der Geist produziert herrliche Träume. Zu starker oder Dauerstress bei monotoner Arbeit senkt die Wahrscheinlichkeit für die Klarträume.

Zu starke Fokussierung auf ein anderes Hobby (Videospiele, Sport etc.) - Hä? In den Zeiten wo ich wochenlang "Gothic" durchgespielt habe erlebte ich geilste Klarträume in diesem Setting.

Interessant, dass du das so anders siehst als ich. Ich will hier auch nochmal deutlich machen, dass das nur meine Sicht der Dinge ist, aber ich denke ich muss mich doch noch ein bisschen mehr damit auseinandersetzen, wenn du so stark gegensätzliche Erfahrungen hast.

Was Arbeit und Schule angeht sollte ich Arbeit wohl rausnehmen, da ich z.Z. die Schule besuche und dadurch in eine sehr starke Monotonie verfalle, welche Klarheit nicht zulässt. Dass beim Arbeiten gehen Trübheit entsteht war nur eine Annahme meinerseits. Wahrscheinlich ist es ebendiese Monotonie und der Dauerstress, den du nennst, ich ändere das entsprechend.

Mir geht es beim Zocken oft so, dass ich durch die dauerhafte Aufmerksamkeit auf das Spiel einfach die Aufmerksamkeit für RCs und dergleichen verliere und dadurch dann in die Trübheit gleite - oft, ohne es zu merken. Dass man aus einem solchen Setting auch geile Träume haben kann ist klar, allerdings muss man dann auch weiterhin RCs machen und TTB schreiben, den Sinn für die Klarheitspraxis verliere ich eben bei der exzessiven Tätigkeit.

Btw., was hältst du von meinen Lösungsansätzen?
Und was soll man deiner Meinung nach in den "tiefen" Phasen in deiner Abbildung tun?

Lg, TheRiddler
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