Durch Träume verliebt ...

[Traumlehrling]

Ist mir leider noch nicht passiert, im Gegenteil, anscheinend immer in die falschen. *gg*

[mathchild]

Ich hab mich am Anfang meiner Pubertät - Alter: 11,4 Jahre -innerhalb eines Jahres zwei- oder dreimal (mehr oder weniger) verliebt in jemanden, von dem ich kurz vorher geträumt hatte. Nicht die selbe Person, immer jemand anderes eben. Ich hatte das damals als aufgeschrieben: was für eine "saublöde Phantasie" ich doch hätte, dass ich unbedingt ein Foto vom jeweiligen Zielobjekt haben wollte...
Aber seit dieser Zeit kam es nicht mehr vor, dass ich mich durch einen Traum quasi verliebt hab.

[Kyara]

Naja ich habe mich nicht unbedingt verliebt, aber ich habe schon öfters geträumt, dass ich mit irgendwem (aus meiner Klasse z.B.) zusammen war. Im Traum habe ich dann so intensive Emotionen gespürt, die ich mal als 'ansatzweise-verliebt-sein' bezeichne. Am nächsten Tag habe ich diese Emotionen dann immer noch gespürt, wenn ich den Typen gesehen hab...

[Katzentatz]

Mir ist es schon häufiger vorgekommen das ich mich in die Traumgestalten verliebt habe, weil ich so ein nettes Erlebnis hatte mit denen - nichts Wildes - mehr so eine emotionale Ebene. Hat aber angenehme Gefühle gemacht. Danach habe ich mir oft gewünscht diese Traumtypen öfters zu sehen.
Sie hatten keinen Bezug zu RL Menschen.

[WILDling]

Mein letzes Erlebnis dieser Art ist zum Glück viele Jahre her und
seitdem auch nicht mehr aufgetreten.

Achja... und wenn man es gar nicht mehr erwartet, dann passiert es wieder..

Letzte Nacht hatte ich seltsamerweise eine "Themennacht", in der in mehreren Traumphasen nacheinander dieselbe, recht attraktive Frau aus dem Wachleben vorkam und wir haben dann im Laufe der Nacht eine recht interessante "Affäre" aufgebaut.

An einer Stelle in der Nacht tauchte sogar eine zweite Frau auf, die mich unbedingt haben wollte und dann war ich in einer ulkigen Entscheidungssituation. Aber die Entscheidung fiel ganz klar zu Gunsten der ersten, DER Frau eben und naja.. heute Morgen wirkte es dann wie üblich nach.

Jedoch konnte ich zum Glück da heute professioneller rangehen als damals und bin bei weitem nicht so "mitgenommen" und "irregeführt" wie damals vor vielen Jahren.

Heute freue ich mich sehr auf das was da kommen mag, auf weitere Begegnungen mit ihr in der Traumwelt. In der Wachwelt wird sie mir zwangsläufig auch andauernd immer wieder begegnen und auch darauf freue ich mich, denn ich hoffe ja noch immer auf einen shared Dream

Aber mit meiner nun zweifelsohne geweckten Verliebtheit werde ich nun wesentlich besser umgehen können als damals, das spüre ich jetzt schon. Es ist alles anders. Und es ist nun endlich gut, so wie es ist.

[Samjam]

Ich verstehe das irgendwie nicht, warum habt ihr so extreme Gefühlswallungen in euren Klarträumen habt. Meistens habe ich eher Probleme damit, dass ich gefühlskalter als sonst bin.

[Peter Trimus]

Ist recht lustig, sich mit einer Traumfigur besonders gut zu verstehen.

[WILDling]

Ich verstehe das irgendwie nicht, warum habt ihr so extreme Gefühlswallungen in euren Klarträumen habt. Meistens habe ich eher Probleme damit, dass ich gefühlskalter als sonst bin.

Da kommt vermutlich der Wissenschaftler durch Also ich meine, dass dann das wissenschaftliche Interesse am KT sich in den Vordergrund stellt und persönliche Emotionen eher zurücktreten. Könnte das sein?

Ich muss dazu sagen, dass ich in jener Nacht nicht klar wurde.

Ist recht lustig, sich mit einer Traumfigur besonders gut zu verstehen.

Kannst Du das ein wenig genauer ausführen? Also ich meine, auf welche Ebenen der Belustigung willst Du mit Deinem Satz eigentlich anspielen?

[Laura]

Ich könnte mir vorstellen, dass es auch eine Rolle spielt, wie gefühlsintensiv man sein WL lebt. Ich hab für mich oft festgestellt, dass meine TTräume bevorzugt das präsentieren, was ich im WL nicht für allzu wichtig halte. Womit ich mich im WL intensiv auseinandersetze(Bedürfnisse, Sehnsüchte, Wünsche...), erscheint dagegen minimal bis gar nicht in Traumhandlungen.
In KTs wählt man dann ja meist sowieso, worauf man Lust hat, aber ich denke auch hier, dass sich das individuell danach richtet, was man im WL eben nicht so toll vermag(Dinge lernen, erleben, analysieren, erinnern usw.).

Aber mit meiner nun zweifelsohne geweckten Verliebtheit werde ich nun wesentlich besser umgehen können als damals, das spüre ich jetzt schon. Es ist alles anders. Und es ist nun endlich gut, so wie es ist.

Wie meinst du das, dass alles gut ist wie es ist? Dass du jetzt den Sinn darin erkannt hast(oder in die Richtung?). Oder eher, dass es ein schönes Gleichgewicht ist, dass ihr im WL nicht zusammen seid(-passt) und im Traum gut harmoniert?

[ocin1000]

Ich hatte letztens einen Traum, da traf ich ein Mädchen. Durch eine Naturkatastrophe wurden wir voneinander getrennt und dann begann meine grosse Suche, wie in einem Film
Als ich sie dann wieder fand, hatte ich wunderschöne Gefühle ihr gegenüber. Nun zur Sache: Ich lernte kürzlich im Realleben im Ausgang ein Mädchen kennen. Wir haben und sehr amüsiert und hattens sehr lustig miteinander. Erst im nachhinein bemerkte ich, dass sie irgendwie sehr ähnlich ist, wie die Traumgestalt. Ich wunderte mich, ob sie sogar die gleichen sind?

[WILDling]

Wie meinst du das, dass alles gut ist wie es ist? Dass du jetzt den Sinn darin erkannt hast(oder in die Richtung?). Oder eher, dass es ein schönes Gleichgewicht ist, dass ihr im WL nicht zusammen seid(-passt) und im Traum gut harmoniert?

Ich habe im Laufe der vielen Jahre eine ganz andere Haltung zu all den problematischen Emotionen wie Begierde, Eifersucht usw. entwickelt. Daher habe ich nun einen ganz anderen Zugang zu derartigen Gefühlserlebnissen und reagiere nicht mehr so darauf, wie ich es früher getan habe bzw. reagiere anders.

Auch in jener Nacht sagte mir diese Frau im Traum in der Abschlussszene, dass sie einen Freund hätte und vermutete, dass ich mir deswegen Sorgen mache (während wir uns umarmten). Noch im Traum sagte ich ihr dann: "Nee, darüber habe ich mir noch gar keine Gedanken gemacht. Und außerdem: das ist doch der Normalfall" <-- Als Anspielung darauf, dass es wohl sehr unwahrscheinlich ist, dass eine Frau ihres Kalibers Single ist.

Ob wir im WL Chancen haben, das weiß ich noch nicht - das wird sich zeigen, aber es ist auf keinen Fall eines meiner Ziele, darauf hin zu arbeiten.

@ocin: Ja, das ist noch immer meine romantische Hoffnung, dass man die Frau im WL trifft, die man vorher im Traum kennengelernt hat und sie den gleichen Traum hatte Ich glaube, es gibt auch einen Kinofilm, der das Thema behandelt.

[Anomalou]

Ich möchte mal meine Erfahrungen mit in die Runde werfen, wenns genehm ist.

Ich finde den Thread hier nämlich sehr interessant. Im Grunde weicht meine Erfahrung ein wenig ab vom eigentlich gewiesenen Weg, aber vielleicht sehe ich es auch nur anders.

Denn dass ich mich durch Träume verliebe, stimmt schon, aber dann ist da auch vorher immer schon irgendeine Anbahnung dagewesen. Mir werden meine Gefühle aber gar nicht mehr im WL klar, sondern ich muss dafür immer erst irgendeinen relativ bedeutungslosen Trübtraum haben. Neulich war es eben so, dass ich jemanden kennen gelernt habe - geträumt habe ich eine Weile später nichts weiter, als dass wir uns umarmt haben. Aber dieses Glücksgefühl blieb über das Aufwachen hinaus bestehen und vergeht seither auch nicht.
Und so lief das auch vorher ein Mal (vor nem Jahr oder so) und manchmal passiert das auch und ich erkenne, dass ich eigentlich sauer auf jemanden bin und da mein Verhalten erklärt bekomme.

Das scheint wirklich so eine Unterbewusstseinssache zu sein. Gefühlsduselig würde ich das nicht nennen... eher so ein Wink mit dem Zaunspfahl tief aus dem Innersten

[Jami]

Ich finde, du schilderst den Sachverhalt ziemlich treffend, so ist es eigentlich auch bei mir.
Was die auslösenden, eigentlich relativ unspektakulären Geschehnisse im Trübtraum betrifft:
Da fällt mir doch direkt mal dieser Traum von mir ein. Hält immer noch an, die bisher krasseste Erfahrung in diese Richtung, die ich gemacht habe und immer noch mache.

[Sergal]

Ich könnte mir vorstellen, dass es auch eine Rolle spielt, wie gefühlsintensiv man sein WL lebt. Ich hab für mich oft festgestellt, dass meine TTräume bevorzugt das präsentieren, was ich im WL nicht für allzu wichtig halte.

Erst dacht' ich, dass das auch genau meine Erfahrung deckt, aber jetzt bin ich von mir selbst verwirrt!
Naja, der Reihe nach fang ich mal an:

Als ich mich das erste Mal "verliebte" (im Nachhinein betrachtet war das alles, nur keine Liebe!), realisierte ich erst nachdem ich einige Trübträume von dem Mädchen hatte, dass ich sie überhaupt irgendwie mochte.
Da ich ein wenig Hals-über-Kopf (und ohne bisherige Erfahrung) aggierte, wurde das alles nichts. (Merkwürdig war, dass es mich nicht sehr getroffen hatte. Ich hab' ihre Entscheidung akzeptiert und fertig war die Sache. Deswegen glaube ich auch, dass ich sie vielleicht nur ganz normal gern gehabt habe und ich das alles total falsch interpretiert habe! )


Ein anderes Mal war es ähnlich, beschränkte sich aber nur auf den Traum. Ich empfand etwas mehr in einem Trübtraum für ein Mädchen. Sie geisterte vorher abundzu in meinen Trübträumen herum, jedoch ohne große Relevanz. In den Träumen waren wir uns gegenüber aber immer sehr offen und herzlich.
Dieses Gefühl nahm ich auch wieder mit ins WL, verflaute aber innerhalb von Tagen wieder sehr rapide.


Ich halt's jetzt auch wie WILDling. Einfach in Traumfiguren verlieben, die im WL nicht auftreten. Wobei man's sich ja fast nie aussuchen kann.
Und hoffen, dass bald im WL die richtige Dame vorbeispaziert

Im ganzen gesehen, war ich also eigentlich nie wirklich veriebt.
Das waren irgendwie eher andere gruselige Gefühle



@Laura ('s Zitat):
Im WL bin ich meistens auch eher "gefühlskalt" im Verlgleich zu der Emotionspracht in Träumen. Daher konnte ich es erst auch auf mich anwenden, was du sagtest, aber da fiel mir ein, dass ich seitdem ich mich mit KT's beschäftigte diese Emotionspracht auch auf mein WL abfärbt.
Jetzt ist das alles irgendwie viel ambivalenter. Ich hab' manchmal Momente großer Freude und Euphorie im WL und manchmal ist alles so wie immer. Ich hab' auch mehr das Gefühl meine Emotionen eher zu erkennen und ein wenig kontrollieren zu können.
Bei Filmen zum Beispiel bin ich nun um einiges mehr gefühlsmäßig dabei und ich kann öfter kindliche Freude an den Tag legen.

Gibt' es eigentlich zu dieser Emotionsveränderung / Empathieveränderung einen passenden Thread?
Ein wenig war das gestern Nacht auch ein Thema bei der Skypekonferenz. (Darauf ein Glas Milch!)

[Laura]

Hallo Sergal, sorry, hab jetz erst dein Post gesehen. Aber inzwischen hast du ja den Thread dazu selbst angelegt
Ich wüsste sonst momentan auch keinen, wo das so direkt diskutiert würde...

Einfach in Traumfiguren verlieben, die im WL nicht auftreten.

Ja, genau. Das ist wohl die beste Herangehensweise. Wenn das UB mitspielt

Was du über gefühlskalt schreibst, ist bei mir fast umgekehrt. Meine Träume laufen zwar nicht emotionslos, aber sie sind doch sehr reduziert gegenüber dem WL diesbzüglich. Ausnahmen gibt es immer, nur vom Prinzip her ist das in jedem Bereich so. Dieser Gegensatz, was im WL eben "bearbeitet" oder ausgelebt wird, das brauchen wahrscheinlich die Träume nicht zu bringen ... ? Naja, im KT ist das ja wieder was anderes, da kann man direkt Einfluss nehmen, da gibts dann andere Grenzen...

Aber schon sehr interessant zu hören, wie du die Emotionen aus den Klarträumen mit rüberbringst. So hab ich das nie erlebt! Das heißt für dich, dass du zwar schon immer diese emotionale Fülle in deinen Träumen hattest, aber erst durch die Klarträume die Grenze zum WL damit überschreiten konntest? Würdest du durchweg sagen, dass es eine Bereicherung ist für dein WL oder hast du auch schon manchmal Nachteile erlebt?

Deine Traumschilderungen oben bringen mich grad zu der Überlegung, ob uns die Träume nicht vielleicht einfach nur unsere unbewussten Idealvorstellungen vom Partner präsentieren und diese dann in der Traumhandlung in eine äußere Erscheinung aus dem aktuellen WL stecken, die dem am nächsten kommt. Offensichtlich gab es bei deinen Erlebnissen ja immer Gemeinsamkeiten zwischen den Traumgestalten und der WL-Person, nur eben nicht viel oder nicht genug. Weiß nicht, ob das zutrifft, war jetz nur so ein Gedankengang.