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Wir träumen immer! - Druckversion

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Wir träumen immer! - Oranien - 18.11.2003

Vielleicht ist diese Idee hier schon angesprochen worden, aber wenn nicht dann kommt sie jetzt:

das soll jetzt keine Grundsatzdiskussion werden, aber viele Erkenntnistheoretiker (Descartes, Lock, Hume, Platon auch) haben sich mit der so genannten Realität beschäftigt. Der Film Matrix hat in mir, in Verbindung mit dem Thema Klarträumen, die Idee hervorgebracht, dass der Klartraum die Realität sein könnte.

Was, wenn die „normale“ Realität nur ein Gefängnis ist. Wir können nicht fliegen und die typischen Klartraum-RC-Sachen (durch Wand fassen) nicht vollziehen. Die normale Physik versucht uns dafür allerlei Gesetze zu vorzulegen, die uns allen beweisen soll, was die Welt im innersten zusammenhält bigwink . Oft hört man dann aber, wenn man Gesetze in Frage stellt: „Das ist halt so“. Ich denke da an die Quantenmechanik. Photonen und Lichtgeschwindigkeit. Das Photonen zugleich Teilchen und Welle sind, weil’s sonst nicht „aufgeht“ etc. p.p. .

Jetzt könnte man natürlich Gegenfragen: Wer soll uns denn „ins Gefängnis stecken“?
Was, wenn wir es selbst sind.
Was, wenn wir Menschen eigentlich gar nicht über Körper verfügen?

Ich möchte nicht als Spinner abgestempelt werden! Aber als Klarträumer sollte man den Realität Test ernst nehmen. Habt ihr nicht auch manch mal solche Ideen?

Religionen versuchen so manch „komische“ und ungewöhnliche Sache zu erklären. Die Wissenschaften auch, nur das sie das Argument, „ein Gott“ veranlasse dies durch den „Zufall“ oder ein Naturgesetz ersetzen. Ein Naturgesetz, welches sie SELBST gefunden haben. Oder selbst erdacht haben? Gar erfunden? Schon für Nietzsche war „Zeus oder Zufall“ egal, da es nur ersetzte Begriffe sind.

Natürlich ändert sich an meinem „vermeintlich“ realen Leben nix; ich gehe auch weiterhin zur Uni und kaufe mir möglichst günstige Sachen bei PLUS, aber mir geht die Idee, dass dies Alles ein großer Selbstbetrug sein könnte schwerlich aus dem Kopf.

Was wenn der Klartraum mehr öffnet als „nur“ die Welt zum Unterbewussten?

Vielleicht führt das Ganze mal zu einer neuen Art der Weltanschauung, wenn sich Bewusstsein und Unterbewusstsein mehr und mehr vereinen. Und Ihr alle seid die Vorreiter.

Grüße
Oranien



Re: Wir träumen immer! - Arne - 18.11.2003

Ja, sehr interessant. Solche Gedanken geistern mir auch manchmal durch den Kopf. Wie du schreibst hat das aber eben für den Alltag nur eine geringe Bedeutung, man lebt einfach so weiter. Man kann natürlich einfach alles in Frage stellen was man durch Erfahrung gelernt hat (das der Tisch vor einem wirklich existiert usw.), aber dann kann man genausogut auch seine Klartraumerfahrungen in Frage stellen.

Letztenendes ist alles was wir haben unsere eigene Wahrnehmung, alles andere ist nicht wirklich überprüfbar. Daher denke ich es macht keinen Sinn seine Wahrnehmungen all zu sehr in Frage zu stellen. Klar kann man seinen Sinnen nicht immer trauen, die arbeiten eben nicht perfekt, aber im großen und ganzen sollte man ihnen trauen. Wobei man nicht aus dem Auge verlieren darf was man früher gelernt hat. Man muss halt seine Wahrnehmungen untereinander vergleichen und abwegen, was man davon als real und was als irreal einstuft.

So sagt mir meine Erfahrung, dass die Welt um mich herum sehr viel stabiler ist als meine Träume. Wenn ich mir heute den Arm breche, ist er die nächten Wochen nicht zu gebrauchen, anders als im Traum. Aus dieser (und vielen anderen) Beobachtungen muss ich schließen, dass das Leben wirklich ist. Und wenn man beginnt aufgrund einiger weniger Erfahrungen (die vielleicht besonders intensiv waren [OOBE, Klartraum ...]) sein gesammtes Weltbild in frage zu stellen (das ja aus viel mehr Erfahrungen hervorgegangen ist), dann bewegt man sich auf sehr dünnem Eis.

Vielleicht ist dies alles irreal und die Träume sind das wirkliche Leben. Diese Möglichkeit kann man nicht wiederlegen. Aber meine Erfahrung spricht dagegen.




Re: Wir träumen immer! - Crusader - 18.11.2003

Schon aber wenn man das mal in Betracht zieht das wir auf diese Art und Weise des Träumens vielleicht mal eine neue Stufe des Seins erreichen werden(davon bin ich irgendwie überzeugt!!! Wir sind die Vorreiter! biggrin )
Das macht dann doch die Frage interessant ob denn die Wirklichkeit wirklich die Wirklichkeit ist...denn diese Frage stellt man sich auch im Traum...

Ich bin jedenfalls überzeugt das man in hundert Jahren kein Internet benötigen wird...man wird sich auf andere Art und Weise über weite Strecken ohne elektronische oder meschanische Geräte unterhalten /austauschen können!


Re: Wir träumen immer! - Oranien - 18.11.2003

Wissenschaft heisst Überlegen und Versuchen. Daher meine vielleicht idiotische Idee, die an die von Crusader anschließt: Könnten wir über Träume kommunizieren? Können 2 Menschen in einem Traum existieren.

Sehr irrwitzig, ich weiss. Aber die Welt ist halt eben doch ne Scheibe biggrin .


Re: Wir träumen immer! - Crusader - 18.11.2003

Ich hab da ne Seite entdeckt schaut mal...vielleicht können die die immer einen Klartraum hervorrufen können hier mal reinschauen...und dann machen wir mal unser eigenes Experiment! biggrin

http://mysite.freeserve.com/LucidCrossroads/howG.htm

schaut mal hier rein...ist lustig die Idee!


Re: Wir träumen immer! - Arne - 18.11.2003

Gibt schon einen Thread zu der Seite und zwar

http://www.klartraumforum.de/forum/showthread.php?tid=

im Bereich "Literatur & Web". Und es gibt auch einen allgemeinen Thread zum Shared Dreaming

http://www.klartraumforum.de/forum/showthread.php?tid=37

im Bereich "(Klar)träume und OOBEs".


Re: Wir träumen immer! - Joogn - 24.11.2003

Ich weiß, das ich oft träume. Erwache die Nacht 2-3 Mal, schlafe weiter und erinnere mich regelmäßig an 2-3 Träume (luzide versuch ich nun mehr zu kultivieren)
Zu der Frage nach der "Matrix", die stell ich mir nicht mehr, seit ich Jane Roberts "Seth" und R.Monores 2. Buch gelesen hab. Ich "glaube" an das - jetzt beginnt bei mir der Schritt zum "Ich weiß es, weil ich da war" (oder vielleicht auch nicht bigwink wer weiß )


Re: Wir träumen immer! - gruffalo - 25.11.2003



das thema realität wirklich toll biggrin . das träumen ist für mich eine getrennte ebene von unserer welt mit ihren eigenen gesetzen. so ist es einfach. matrix ist ein toller film aber nur halt ein film. vieleicht erreicht man durch das träumen paralelle welten, wer weiss.


shared dreaming wäre echt toll aber wie viel übung braucht man für sowas??????

gruss
gruffalo


Re: Wir träumen immer! - Chaos - 05.12.2003

Wenn das Leben nur ein Traum wäre, welche Bedeutung hätte dann der Tod?
Vielleicht wie das aufwachen aus einem Traum.
Vielleicht träumen wir unser Leben, und in unserm Leben Träume (also die ganz normalen Träume in der Nacht). Und vielleicht wachen wir irgendwann auf und sind tot. Und vielleicht schlafen wir dann mal wieder ein, träumen wieder und leben (ein anderes Leben)!


Re: Wir träumen immer! - Lutz - 18.12.2003

Hallo Leute !

Bei der Frage " wach ich oder träum ich ", kam mir auch schon die Antwort, das die "Realität" eigentlich auch der Traum sein könnte.

Genau genomme bin ich eigentlich sehr sicher, das es so ist.
Denn ich war schon mal richtig wach, das war bei meinem Todesnäheerlebnis.

Das war das genialste, was ich bisher erleben durfte. Erst erlebte ich eine innere Wiedervereinigung, mit meinen inneren Bewußtseinsebenen ud dann war alles Wissen offengelegt. Auf jede Frage, habe ich dann ein Antwort erlebt.

Leider mußte ich diesen Zustand wieder auflösen und das Wissen wieder abgeben, denn ich wollte unbedingt weiter leben. Es einfach mitbringen ging nicht aber ich weiß das man von hier aus, diesen Zustand erarbeiten kann. Aus diesem Grund, bin ich auf der Suche.

Ich glaube im Schlaf und im Traum, sind wir unserem wahren " Ich " viel näher, als wenn wir scheinbar wach sind. Auch aus diesem Grund ist der Traum " viel mehr als nur Spaß ".


Gruß Luz !



Re: Wir träumen immer! - thom - 18.12.2003

<TABLE width=95%><TR><td witdth=10%></td><TD width=90%>Zitat</TD></TR><TR><td></td><TD>

Leider mußte ich diesen Zustand wieder auflösen und das Wissen wieder abgeben, denn ich wollte unbedingt weiter leben. Es einfach mitbringen ging nicht aber ich weiß das man von hier aus, diesen Zustand erarbeiten kann. Aus diesem Grund, bin ich auf der Suche.

Gruß Luz !
</TD></TR></TABLE>
Hi Lutz!
Ich hatte noch kein Nahtoderlebnis (zum Glück oder leider, naja egal). War das bei dir sicher so, dass du tatsächlich weiterleben wolltest, oder wurde dir "gesagt" dass du noch länger auf der Erde verweilen mußt. Weil in den meisten (allen?! da will ich mich nicht festlegen) Fällen, war das Gefühl so toll, dass niemand "zurück" wollte. Wieso meinst du, war das bei dir anders?


Re: Wir träumen immer! - Lutz - 18.12.2003

Hallo thom !

Ich wollte unbedingt weiter leben, denn ein Teil von mir, ist so und so immer dort. Beziehungsweise sind wir hier, ein kleiner Teil von dort. Und es ist vor hier aus unsere oder meine Aufgabe, die Verbindung wieder herzustellen.

Außerdem war ich damals 24 Jahre alt, im alle bestem Alter, wenn ich nicht weiter gemacht hätte, dann hätte ich bei null, als Baby wieder anfangen müssen. Also war weiter machen, ein paar leichte Erinnerungen mitnehmen und suchen, ein besserer Weg.


Re: Wir träumen immer! - Lutz - 26.12.2003

Die ganze Träumerei,
ob in der Realität auch oder nicht,
ändert nichts an Physik oder Chemie.

Die materiellen Grundgestze, sind die Basis,
es geht nur um die Handlungen und Verwicklungen.

Und es geht um die Fähigkeiten,
die wir als Menschen tatsächlich besitzen.

Denn unsere geistigen Fähigkeitn,
sind wiederum an das Materielle, überhaupt nicht gebunden.

Wir glauben es, weil wir gesellschaftlich,
in eine Zwangsjacke geboren wurden.

Es ist unsere Aufgabe, uns geistig zu befreien !!!

Eventuell mit Hilfe des Traums !!!


Re: Wir träumen immer! - Troima - 05.03.2004

Ich habe auch mal einen Bericht gesehen über Leute die ein Nahtoderlebnis hatten. Sie berichteten alle das sie die aussergewöhnlichste und "bewussteste" Erfahrung hatten, ja auch OOBE`s, sich selbst sehen wenn man stirbt, und konnten alles verstehen, quasi das ganze Universum. Jeder dieser Leute versucht seitdem, diesen Zustand wieder zu erlangen. Das ist wie die Suche nach einem Rausch, den man durch keine Droge der Welt erreichen kann. Beim sterben werden alle möglichen Stoffe freigesetzt, Endorphine, Dopamin etc. und ich kann mir vorstellen dass die Freisetzung dieser Stoffe so heftig ist, um vom eigentlichen Sterben abgelenkt zu werden. Eine Betäubung des Geistes.

Wer schon einmal einen richtigen Drogenrausch erlebt hat, empfindet auch alles als "Realität", empfindet den Rausch als "bewusstseinserweiternd" sieht beispielsweise in einem LSD Rausch Sachen die absolut phantastisch sind, man galubt seinen Augen und den Bildern in seinem Kopf. Wer schon mal gekokst hat, empfindet das was man selber sagt als toll und richtig, man kommt sich selbst ganz toll vor, man nennt es nicht um sonst eine EGO Droge. Wer schon mal auf XTC war empfindet sanfte Liebe seinen Mitmenschen gegenüber und öffnet sich, man hat Halluzinationen auch wenn man weiss das ist nicht real, denn in der Realität kann man nicht schmecken was man hört oder seine Gefühle sehen.

Kann dieses ausserordentliche Nahtod-Erlebnis nicht auch "nur" Verarsche sein. Empfindet man einen Riesenschwindel evtl. als die Erleuchtung ??

@Lutz: Ist es so, dass du keinerlei Angst mehr hast zu sterben ?




Re: Wir träumen immer! - Phineas - 10.03.2004

Ich finde gerade, wenn man über das Thema: Tod und eventuelles Weiterleben spricht, gibt es absolut keine wirklich standfesten Beweise, außer vielleicht mögliche Gründe, warum die Wissenschaft, die behauptet, es gebe kein Weiterleben, vielleicht recht haben könnte: eben wegen diesen Euphorie hervorrufende Stoffe, die dem sterbenden Bewusstsein vorspielen könnte, dass es noch weiter existieren wird. Und dann gebe es aber ebenso Gründe, weswegen auch die Menschen recht haben könnten, die behaupten: es gibt keinen Tod. Gründe, warum letztere Menschen recht haben könnten, wären zum Beispiel: "Wie kann es sein, dass ein im Operationsaal liegender, sterbender Mann genau wissen kann, was seine trauernden Verwandten ein paar Zimmer weiter gesagt und gedacht haben, wenn er selbst nicht dort gewesen ist?!?!

Also alles in allem, was Menschen mit dem Glaube an ein mögliches Weiterleben auf jeden Fall einen Vorteil verschafft: Sie haben immerhin sehr viel weniger Angst vor dem Sterben als jene, die nicht an ein Weiterleben glauben. Sollte es hinterher aber doch vorbei sein, brauchen jene Menschen mit dem Glauben an ein Weiterleben sich auch nicht mehr zu kümmern, da es ja dann eh aus ist. Sie wären nichts und als nichts könnten sie sich auch keine Vorwürfe für ihren Glauben machen...

Aber was Träume an sich angeht: ich bin auch der Meinung, dass Träume quasi der Schlüssel zu einer anderen Realität sein können. Matrix ist ein gutes Beispiel dafür, dass wir Menschen uns wirklich absolut nicht sicher sein können, ob wir nicht, wie dieses Thema schon sagt, "IMMER TRÄUMEN!"
Ich habe auch den ersten Band von Jane Roberts "Gespräche mit Seth" gelesen, und wenn ich mir ein Weiterleben vorstelle, dann kann es nur so sein wie in dem Buch beschrieben. Und Träume wären dann wirklich auch die Variante um dieser in diesem Buch beschriebenen Realität am nächsten zu kommen. Deswegen finde ich Träume auch so toll! Und es gibt sogar Momente, da finde ich unsere Realität wirklich sehr unrealistisch... Ich kanns nicht recht beschreiben, aber wenn ich Wasser sehe löst dies den Gedanken der Unwirklichkeit in mir aus
irgendwie biggrin