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Traumerinnerung - Diskussionsthread - Druckversion

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RE: Wie führt man richtig TTB? - Dreamer0402 - 21.11.2010

@ Jami
Meistens schreib ich die Träume immmer nach dem Aufwachen auf, aber ab und zu schreib ich erst Nachmittags, wenn ich mich am Morgen nur an Fetzten erinnern kann und im Laufe des Tages noch was dazu kommt.
Ich versuch eigentlich schon mich immer zu erinnern, doch meisten bleibts bei dem was ich gleich nach dem Aufwachen noch weiß... (Wahrscheinlich muss ich mich doch noch ein bisschen mehr konzentrieren und länger liegen bleiben)

@ fireflies
Wenn ich mich mal an einen ganzen traum erinnern kann, schreib ich ihn eigentlich immer auf, aber für Traumfetzten bin ich auch zu faul...


RE: Traumerinnerung(Sammlung) - WILDling - 21.11.2010

Aus meiner Sicht ist das Wichtigste nach dem Aufwachen, erstmal die groben Punkte, also jeweils eine kurze Notiz zu jeder einzelnen erlebten Szene bzw. zu jedem Abschnitt zu notieren. Sonst gehen einem später ganze Blöcke flöten (Ausnahme hierzu: Man hat gerade am Ende des Traums eine ganz außergewöhnliche Szene erlebt, die man unbedingt in allen Details festhalten will, hat sich ev. nur deswegen aufgeweckt, das davor ist einem nicht so wichtig).

Danach geht es dann an die Details des einzelnen Blocks. Wenn man sich dann in einen solchen hineinversetzt, dann tauchen immer mehr Details auf, die man dann (wenn man es z.B. für einen ausführlichen Traumbericht braucht) gut ausformulieren kann.

Generell ist es besser, gleich am Morgen mit dem Aufschreiben anzufangen. Aber wenn man da schon die groben Blöcke notiert hat, hat man auch später am Tage meist noch guten Zugriff auf die Details. Oftmals tauchen ja auch im Laufe des Tages noch wieder Erinnerungen an den Traum auf, wenn man z.B. im Wachleben Gegenstände sieht, die auch im Traum vorkamen. So kommt man meist rückwirkend noch an Details, die man morgens garnicht hätte aufschreiben könnnen.


RE: Traumerinnerung - Diskussionsthread - Traveller - 25.12.2010

Habe vor 4 Wochen mit einem Traumtagebuch angefangen. Kontinuierlich hat sich das Erinnerungsvermögen gesteigert. Jetzt stelle ich aber an einigen Tagen fest, dass ich mich an höchstens einen, manchmal keinen Traum erinnern kann. Dann am nächsten Tag geht es wieder.

Was sind eure Erfahrungen in dieser Hinsicht? Womit hängen diese Schwankungen zusammen?


RE: Traumerinnerung - Diskussionsthread - Weltenträumer - 26.12.2010

Ich vermute, das ist ganz normal. Die Erinnerung an Träume hängt vor Allem an den Schlafphasen und das derzeitige Interesse. Wenn man nicht gerade in einer Traumphase aufwacht, hat man oft einfach keine oder verwaschene Erinnerungen an das Erlebte. Bei mir liegen solche Schwankungen primär am Grad meiner Beschäftigung im Wachleben. Momentan beispielsweise widme ich mich nur äußerst marginal der Traumerinnerung, entsprechend erinnere ich mich pro Nacht nur an ein, vielleicht zwei Träume. Sobald ich dann aber wieder mit dem akribischen Notieren anfange, schießt die Rate in die Höhe und wenige Tage/Wochen später schreibe ich dutzende Seiten Trauminhalt binnen weniger Tage nieder. Nach vier Wochen kontinuierlichem TTB sinkt vielleicht dein Interesse daran, einfach aus Gewöhnung. Sobald die Erinnerung dann wieder nachlässt, kommt die Motivation wieder und das Gedächtnis spuckt viel mehr aus. Oder du wachst eben mal in einer REM-Phase und mal in einer Tiefschlafphase auf und die Erinnerung verhält sich entsprechend. So erkläre ich mir das.


RE: Traumerinnerung - Diskussionsthread - Traveller - 26.12.2010

(26.12.2010, 15:57)Weltenträumer schrieb: Nach vier Wochen kontinuierlichem TTB sinkt vielleicht dein Interesse daran, einfach aus Gewöhnung. Sobald die Erinnerung dann wieder nachlässt, kommt die Motivation wieder und das Gedächtnis spuckt viel mehr aus.

Hast recht! Darauf würde ich auch tippen. Darüber hinaus habe ich noch die eine oder andere Vermutung, will aber erstmal abwarten, was die mehr erfahrenen TN dazu schreiben. Hoffentlich schreiben sie was.bigwink


RE: Traumerinnerung - Diskussionsthread - Doofkopf - 10.01.2011

Ich führe kein TTB, weil mir dafür die Zeit fehlt.
Nach dem aufstehn, hab ich wenig Zeit um irgendetwas zu tun, ausser notwendiger Dinge.
Ich hab mir angewöhnt meine Träume unter der Dusche zu rekapitulieren und versuche hier einem TTB möglichst nahe zu kommen.
Ist das eurer Meinung nach auch sinvoll -wenn auch nicht so effizient wie ein TBB- oder seit ihr der Ansicht das ich das gleich lassen könnte?

_____________________________________________________
Anderer Teilbereich:

Bei mir ist es so, dass die Erinnunerung and Träume da sind und wenn ich erstmal durch die mentale Wand gedrungen bin, erinnere ich mich an den kompletten Traum.
Wie siehts hier mit eurer Meinung aus?


RE: Traumerinnerung - Diskussionsthread - Bleifuss1988 - 17.01.2011

Normalerweise heißt es doch, dass man sich an Klarträume perfekt erinnern kann. Bei mir ist komischerweise die Erinnerung ziemlich bruchstückhaft, aber ich weiß, dass ich heute Nacht meinen bisher längsten Klartraum hatte und mir dessen auch bewusst war. Ich weiß zwar noch, dass die Leute, die ich angesprochen habe mit "Wer bist du?" mir unfreundlich/abweisend geantwortet haben, aber was sie gesagt haben, weiß ich nicht mehr. Hatte das auch schonmal jemand von euch, dass er seinen Traum bewusst gesteuert hat, sich aber hinterher nicht mehr dran erinnern konnte?

Vielleicht leigts daran, dass ich danach noch einen Trübtraum hatte, an den ich mich sehr gut erinnern kann.


RE: Traumerinnerung - Diskussionsthread - ricky_ho - 17.01.2011

Man kann auch Klarträume vergessen bzw. eine schlechte Erinnerung an sie haben:
http://www.klartraumforum.de/forum/showthread.php?tid=3851


Traumerinnerung = persperktivenwechsel - DerSchläfer - 04.02.2011

Wenn in träume bin ich eigentlich immer in der Ersten Person. Also in gestallt meines realen körpers. Ich glaube auch schon mal aus der Dritten Person geträumt zu haben aber nur ganz kurz. Als ich auto gefahren bin habe ich plötzlich den Wagen von hinten gesehen wie in einem Computerspiel.
Aber wenn ich mich an Träume erinnere sehe ich sie eigentlich immer in der Dritten Person. Also mein Blick ist ca. 1 Meter hinter und etwas über meinem Körper. Trotzdem kann ich nicht wirklich sagen was ich anhabe.

Habt ihr das auch, das ich bei der Erinnerung die Blickweise verändert? woher kann das kommen? und gibt es Techniken um die Perspektive während der Erinnerung zu verändern, sodass ich wieder in meinen Körper kommen kann?


RE: Traumerinnerung = persperktivenwechsel - Jami - 04.02.2011

Ein sehr interessantes Thema! Ich denke schon ein einiger Zeit darüber nach, mir ist irgendwann aufgefallen, dass ich in der Erinnerung sehr oft alles aus der 3. Person sehe und auch frei im Raum herumschweben kann und mich auch selbst betrachten kann. In der Traumerinnerung hingegen kann ich mich nicht selbst sehen.
Um in der Erinnerung die Perspektive wieder zu wechseln muss ich mich in Gedanken sehr in die Szene hineinversetzen.


RE: Traumerinnerung = persperktivenwechsel - DerSchläfer - 04.02.2011

Wenn du dich an reale Situationen Erinnerst siehst du alles aus der 3. Person. und wenn du dich an deine Träume Erinnerst aus der 1.?

bei mir ist es Eher andersrum wenn ich mich an reale Situationen erinnere ist das aus der 1. Person und bei Träumen wie geschrieben aus der 3.


Meine Träume sind nie realistisch - oder: Generelle Fragen zur Traumerinnerung - Quicks - 15.02.2011

Hallo

Im Grunde Träume ich gerne und bis vor 2 Jahren auch viel.
Bzw muss man ja sagen: "Ich erinnerte mich bis vor 2 Jahren an sehr viele Träume."

Jetzt habe ich aber mal 2 generelle Fragen:

1. Wenn ich hier so Erfahrungen - auch von unklaren Träumen - lese, werde ich richtig neidisch. Ihr redet von "Boa war das Real!" und erzählt von Farben und sonstigen Details.
Manchmal habe auch ich (vorallem früher) eine sehr detailierte Erinnerung an die Geschichte des Traums. Aber nicht detailsgetreu und meisst sogar ohne Bilder. Also ich weiss genau was passiert ist, habe aber keine Bilder dazu.
Man könnte das vielleicht so vergleichen, als hätte ich ein Buch gelesen, statt einen Film zu schauen.
Liegt das einfach nur an einer schlechten Traumerinnrung oder is da auch was anderes falsch? bigsad

2. Da bin ich dann auch schon bei meiner 2. Frage.
Seit ca 2 Jahren erinner ich mich an eigentlich keinen einzigen Traum mehr.
Das finde ich grundsätzlich schon sehr schade bigsad
Ausser wenn ich mich nach dem Aufwachen nochmal umdrehe und noch etwas weiterschlafe, kann ich mich selten an zusammenhanglose Bruchstücke erinner... ich weiss mehr DASS da etwas war, als WAS da war.
Wie kann man in einem so extremen Fall denn gut seine Traumerinnerung schulen? Wie soll ich etwas in mein Traumtagebuch schreiben, wenn de facto nichts da ist? crying

Hat da jemand ähnliche Probleme (gehabt)?

Würde mich sehr über anregungen und Kommentare freuen

LG
Quicks


RE: Traumerinnerung - Diskussionsthread - Glassmoon - 15.02.2011

Nun, wie es überall hier auf dem Forum geraten wird:
Führe Dein Traumtagebuch, schreibe anfangs jeden noch so unwichtigen Fetzen hinein; Was blieb aus dem letzten Traum zurück? Ein Gefühl? Ein Lied? Ein Wort? Ein Bild? Zusammenhangslose Fetzen? Schreib einfach jeden Quark auf, denke an mögliche Zusammenhänge, lasse die Eindrücke auf Dich wirken. Nach einiger Zeit werden Deine Einträge automatisch länger, ausführlicher, zusammenhängender, detaillierter. Irgendwann wird es so viel, daß es kaum noch Sinn macht, jedes kleine Traumdetail niederzuschreiben bigwink


RE: Traumerinnerung - Diskussionsthread - adiidue - 18.02.2011

Hab mal ne Frage:
Kann es sein, dass Diktiergeräte nicht so effektiv sind wie schriftliche TTBs?
Ich könnte mir vorstellen, dass man sich beim schriftlichen TTB eine längere Zeit mit den Träumen beschäftigt, da Schreiben viel länger dauert als reden.
Was meint ihr, wie groß ist der Unterschied? Klein oder doch eher viel größer als man vermuten könnte?

Ich finde das Diktiergerät praktisch, weil man so nachts kein Licht einschalten muss (hab nämlich auch keine Nachttischlampe und müsste erst 5m zum Schalter laufen).

Wäre es trotzdem sinnvoll, umzusteigen?


RE: Traumerinnerung - Diskussionsthread - Laura - 19.02.2011

Bei Träumen, die ich mir merken möchte, nehme ich nachts immer Diktiergerät und schreibe dann am nächsten Tag dort ab(oder Abend, je nach Zeit). Nutze also beides, Diktiergerät plus TTB.

Zum Schreiben würde ich mich nachts auch nicht aufraffen können biggrin

Ich glaube auf jeden Fall, dass Schreiben mehr bringt als allein das Aufsprechen.