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traumtechniken von spell erkundet - Druckversion

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+--- Thema: traumtechniken von spell erkundet (/showthread.php?tid=10591)

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traumtechniken von spell erkundet - spell bound - 26.12.2011

weil ich heute mal wieder am gezielten falschen erwachen erfolgreich forschte, entschied ich mich, insgesamt meine bisherigen vielversprechenden ergebnisse zusammenzufassen. die liste dürfte diesenthalben auch noch wachsen. sie dürfte als anregung dienen, auch für mich selber, denn nicht nur neue techniken sollen sie ergänzen, sondern bisherige weiter erforscht werden.



neu 2016:
lucid-living mit schlafsegmentierung gepaart


traumkontrolle

gezieltes falsches erwachen: das aufwachen zum falschen erwachen machen, oder falsches erwachen einfach so erzeugen: beliebige traumverlängerung + teleportationstechnik, vermutlich auch zugang zum void

"dwild": im traum "bewusst einschlafen". entweder vom trübtraum aus zufällig, was einen kt induziert, oder vom kt aus, um sich zu teleportieren, vermutlich auch zugang zum void

zoomblick (von laura): etwas entferntes intensiv betrachten, details vergrößern, bis man dort hin zoomt. eine art transportersatz.

"in den traum fallen": alle kontrolle dabei aufgeben, evtl auch augen schließen, umgebung ignorieren, ignorieren dass einem was zustoßen könnte. ermöglicht zugang zu neuem traum (in den man z.b. hinein fällt bzw schwebt, oder falsch erwacht), bzw. teleportation in ne neue szene, eventuell auch zugang zum void.

den gefühlen folgen: sich ganz auf die gefühle einlassen (in kombination z.b. mit dem "fallen"), egal welche man hat (auch unangenehme). folge: unüberwindbare hindernisse / unangenehme erfahrungen lösen sich auf. ermöglicht zugang zu ängsten usw. man wird nicht aus dem traum gekickt.

"passive klarheit" (zusammen mit laura erforscht): dem traumverlauf folgen, evtl trüb tun, aber bewusst beobachten: stabilisiert den traum, ermöglicht zugang zu tieferen erkenntnissen über den inhalt des traums. ermöglicht, dass der traum mit hinweisen usw. auf einen zukommt, von selbst in die richtung geht, die man fokussiert, ohne dass man was dafür tun muss.

fühlen statt sehen: gegenstände, personen, oder orte "hinter der ecke" erwarten, nicht direkt im sichtfeld. auch: vorher erst tasten oder höhren, bevor man was sieht: hilft gut, falls die materialisierung direkt im sichtfeld nicht funktioniert. insgesamt hilft es, zuerst mehr auf gefühle, atmosphären zu achten, um etwas zu beeinflussen.
dazu gehört auch gefühltes lesen: nur dem gefühl nach texte lesen: verhindert, dass texte keinen sinn ergeben oder worte sich zu arg verändern, wie es beim zu genauen achten auf die einzelnen buchstaben passieren kann.

von außen steuern: will man etwas beeinflussen, hilft es, sich vorzustellen, eine größere macht von aussen (vom traum) würde es veranlassen, und nicht man selbst als die kleine traumperson die man ist: z.b. eine macht stärker als die schwerkraft (oder sie sogar ersetzend) zieht einen in die luft, anstatt dass man gegen die schwerkraft beim flugversuch ankämpft.

traumpersonen kritisch, aber ernst nehmen: verstehen, dass sie eine eigene perspektive haben, und jeder eine individuelle. verhindert feindseligkeit, unkooperativität, oder hindernisse durch tatsächlich unkooperative traumcharaktere. verhindert ausserdem falsche traumdeutung. ermöglicht zudem zusammenarbeit, gemeinsame klarheit mit den richtigen, beschert evtl traumhelfer.



erinnerung, wahrnehmung

erinnerungen kommunizieren: mit traumpersonen über den bisherigen traumverlauf reden, oder es aufschreiben: hilft bei der erinnerung, ohne den aktuellen traumverlauf zu stören.

erinnerungsanker (von dons erinnerungsschleifen): szenen in prägnante überschriften einteilen und öfter mal durchgehen: hilft bei der langzeiterinnerung (hab ich nun ersetzt durch traumicons und screenshots)

gedächtnispalast, traumicons und screenshots die methode des gedächtnispalastes, in dem es einen abteil für träume gibt. ich speichere die träume in bücher, jedes buch für eine nacht, und jeder traum kriegt ein besonders einrpägsames icon als lesezeichen. blättert man den traum auf, gibt es screenshots von den wichtigsten aufeinanderfolgenden szenen.

kommentierung: wahrgenommenes im kt wiederholen oder kommentieren: hilft bei der späteren erinnerung daran, z.b. von namen, gesprächen, oder texten. dinge, die man evtl vergessen würde. hilft auch, bewusster wahrzunehmen, evtl sogar erst auf bedeutungen aufmerksam zu werden.

investigativfragen: möglichst allgemeine fragen, möglichst diverse fragen, an das vage gefühl stellen, dass da noch irgendein traum gewesen ist, und so nach und nach herantasten, worum es sich gehandelt hat.

hypnagogig report / dialogue: gemeinsam abtauchen in hypnagogien und sich davon erzählen was man wahrnimmt, ermöglicht gegenseitige beeinflussung der hypnas (bis hin zu shared hypnas) und ansonsten bessere wahrnehmung und erinnerung an hypnas.




trauminduktion

oft aufwachen, viel übergangsbewusstsein üben: - evtl bedingungen dafür schaffen, dass man öfter aufwacht, wie z.b. zeitweise bei licht schlafen, nicht ständig im bett schlafen, usw. -: erhöht das übergangsbewusstsein und trainiert so die klarheit, ermöglicht ausserdem häufigere induktionsversuche und hypnagogien.

ewiges schlafen: nach jedem aufwachen einfach immer weiter schlafen, egal wie spät es ist: ermöglicht häufigere induktionsversuche und verankert den wunsch zum klarträumen nach jedem mal stärker. schlafen bei wenig müdigkeit erleichtert ausserdem kts.

aus dem körper schweben, fallen, rollen, springen, drehen (ist ausreichend bekannt): dabei zu beginnen mit ganz subtilen bewegungen, wie bei der hild- technik, verhindert ungewollte bewegungen des wachkörpers.

kritisches bewusstsein ohne klassische rcs: ermöglicht tiefere und länger anhaltende klarheit als evtl durch rcs induzierte - z.b. klarheit durch verstehen von trauminhalten, ausserdem ständige aufmerksamkeit gegenüber der umgebung, nicht punktuelle. vermeidet auch störung des traumverlaufs (rcs störten den bei mir zuweilen), ermöglicht ausserdem, dass der traum oder traumpersonen von selbst hinweise auf den traumzustand liefern.



umgreifendes

hingabe an die generelle klarheit im leben: ständige beschäftigung mit der klarheit - der eigenen wahrnehmung und motive, und des lebens insgesamt -, beobachtung des geistes in seinen verschiedenen zuständen, - evtl bestimmte zustände gezielt erforschen, z.b. bei meditation, hypnagogien -: erhöhtes interesse an der klarheit erhöht klartraumfrequenz, tiefe der klarheit nimmt ausserdem in vermutlich allen aspekten zu (kontrolle, erinnerung, wahrnehmung, wissen, verstehen).




dies sind also meine grüße. 8)


RE: traumtechniken von spell erkundet - Jami - 26.12.2011

Eine sehr gelungene Auflistung, Hut ab!
Ich bin gerade darüber erstaunt, dass ich jeden einzelnen Punkt für mich bestätigen kann, nur war mir das bei einigen Sachen garnicht so klar, weil ich es unbewusst gemacht habe. Es liest sich wie eine Sammlung sehr vieler Traumerfahrungen, die hie und da auch im Forum verstreut stehen; sehr schön dass sie mal an einer Stelle stehen.
Mir gefällt auch, dass alles aufgelistete sehr frei von beschränkenden Vorstellungen ist, eher intuitiv - im Gegensatz zu vielen der 08/15-Techniken, die sich eigentlich überall finden.

Bei Traumkontrolle ist mir noch etwas eingefallen, und zwar die sehr intensive Beobachtung der Traumwelt, die dann häufig mehr Details entwickelt ("sucht und ihr werdet finden"). Kennst du das auch?
Und zur Wahrnehmung: Hast du schonmal versucht, die Wahrnehmung deines Traumkörpers auszubreiten? Also die Sinne ins unnormale zu steigern, und dadurch die Traumumgebung auch zu fühlen, ohne sie direkt zu berühren. Dadurch steigt irgendwie die Verbundenheit mit dem Traum, die Anwesenheit wird tiefer verankert...


RE: traumtechniken von spell erkundet - Synovia - 26.12.2011

Schön. big

Frage: Wie kann ich ein falsches Erwachen selbst induzieren?!


RE: traumtechniken von spell erkundet - spell bound - 26.12.2011

(26.12.2011, 18:12)Jami schrieb: Bei Traumkontrolle ist mir noch etwas eingefallen, und zwar die sehr intensive Beobachtung der Traumwelt, die dann häufig mehr Details entwickelt ("sucht und ihr werdet finden"). Kennst du das auch?
ja, ich dacht auch kurz daran beim aufschreiben, aber dann dachte ich mir dass es doch vllt zu unspektakulär ist, das zu erwähnen, weils eh jeder kennt. vllt trifft das aber auch schon auf einige der von mir genannten tipps zu. shy


Zitat:Und zur Wahrnehmung: Hast du schonmal versucht, die Wahrnehmung deines Traumkörpers auszubreiten? Also die Sinne ins unnormale zu steigern, und dadurch die Traumumgebung auch zu fühlen, ohne sie direkt zu berühren. Dadurch steigt irgendwie die Verbundenheit mit dem Traum, die Anwesenheit wird tiefer verankert...
ne hab ich noch nicht so versucht. vllt probier ich das mal.


(26.12.2011, 19:23)Synovia schrieb: Frage: Wie kann ich ein falsches Erwachen selbst induzieren?!
irgendwann im kt kommt bei jedem das gefühl, dass man jetzt aufwacht. das kann man schonmal nutzen, und das aufwachen "umlenken" aufs falsche erwachen. denn meiner erfahrung nach ist man, selbst wenn der traum sich fast aufgelöst hat, noch immer sehr weit weg vom wachzustand. außerdem beobachtete ich, dass man dort aufwacht, wo man erwartet, aufzuwachen. so hab ich schon sehr viele aufwachvorgänge hintereinander zu falschen erwachen umgelenkt und kam dadurch am ende darauf, dass man es sogar zur teleportation nutzen kann. man kann aber auch in nem völlig andern traum landen.

wenn man nicht warten will bis der aufwachvorgang kommt: normalerweise klappt es schon, wenn sich aufs aufwachen konzentriert. wenn das aber nicht reicht, könnte das "fallen", das ich beschrieb, noch helfen, oder das "einschlafen" im traum.


RE: traumtechniken von spell erkundet - Synovia - 26.12.2011

Danke. Werd ich ausprobieren!
Dieses Gefühl des Aufwachens ist immer das Ende eines Klartraumes bei mir. Es geht langsam nebenher los und wiederholt sich dann verstärkt, bis ich schließlich aufwache.
Werde versuchen, das zu testen big


RE: traumtechniken von spell erkundet - Laura - 26.12.2011

Hey spell, super, auf so einen Thread von dir hatte ich schon lange gehofft big Freut mich sehr, dass du das alles mal zusammengefasst hast. Du hast in deinen anderen Threads so viele eigene Praktiken aufgeführt, Anwendungen, die ich teils bestätigen plus woraus ich selber lernen konnte - die aber dann irgendwie wieder untergingen im späteren Verlauf.

Deshalb danke für die Übersicht big Ich glaub, du hattest doch noch mehr Technisches entwickelt, gabs da nicht auch mal sowas wie falsche Erinnerungen konstruieren o.ä.?

Zitat:die liste dürfte diesenthalben auch noch wachsen. sie dürfte als anregung dienen, auch für mich selber, denn nicht nur neue techniken sollen sie ergänzen, sondern bisherige weiter erforscht werden.

Klingt sehr gut thumbsu

PS: Es war auch immer spannend, mit dir zusammen zu forschen bigwink


RE: traumtechniken von spell erkundet - spell bound - 26.12.2011

hey laura,

ja, diese falsche erinnerungs sache war allerdings immer nur rein hypothetisch bisher, deshalb hab ich sie hier nicht aufgeführt. allerdings kann es sein dass ich trotzdem paar sachen vergessen hab, die in meinen traumberichten hier und da noch drin stecken. wenn du da noch was weißt.. ansonsten find ichs vllt irgendwann ma wieder, spätestens wenn ichs - wie jami, oft intuitiv - das nächste mal anwende.

vielleicht können wir ja mal weiter forschen. momentan scheints bei mir aber noch nicht so weit zu sein.



dies sind also meine grüße.


ps: bin grad im teamspeak.


RE: traumtechniken von spell erkundet - RickLip - 26.12.2011

Das ist wirklich eine sehr schöne Liste, die man auch als Nicht-Klarträumer in einigen Punkten bestätigen kann. Lauras Zoomblick zum Beispiel erlebe ich des Öfteren in abgewandelter Form. So wurde ich neulich in einem Traum vom Zuhörer eines Hörbuchs zum Beobachter des Geschehens und schließlich zum Akteur. Auch habe ich festgestellt, dass ich in andere Träume komme, wenn ein Traumcharakter mir eine Geschichte erzählt. Ich erkläre mir das so: Im RL würde ich mir diese Geschichte vorstellen, nur da der Traum ja schon Vorstellung ist, gibt es da (zumindest für mich) keine tiefere Ebene oder Sub-Vorstellung, weshalb sich einfach die Vorstellung wechselt.

Mich würde interessieren, wie genau ihr diese Daten erhoben habt. Wie oft musste etwas klappen, um in dieser Liste zu erscheinen? Wie habt ihr sichergestellt, dass jeweils nur das bewusst Geänderte den beschriebenen Effekt produziert hat? So etwas gehört meines Erachtens schon zu so einem Forschungsunterfangen dazu, auch wenn es größtenteils schlüssig klingt. Mir will aber zum Beispiel das "trüb tun, aber bewusst beobachten" nicht ganz einleuchten. Im Endeffekt versucht man damit doch, sich selbst (bzw. seinem UB) weis zu machen, dass man trüb träumt, will aber in Wirklichkeit nur die Stabilität erhöhen.


Liebe Grüße
RickLip


RE: traumtechniken von spell erkundet - Aska - 27.12.2011

@spell
eine ganz tolle Zusammenfassung hast du da erstellt. Werd bestimmt immer wieder einiges in meinen KTs gebrauchen können.


RE: traumtechniken von spell erkundet - DerJazz - 27.12.2011

lecka lecka.

Die Liste gibt echt schöne Anstöße. Sauber

big


RE: traumtechniken von spell erkundet - Synovia - 27.12.2011

Habe es mir gestern abend auf dem Sofa gemütlich gemacht um vor dem Schlafen ein wenig zu wilden. Erst einige hypnagoge Bilder. Dann erste Fetzen eines Traumes, trüb. Hab mich immer wieder "wachgemacht", frag mich nicht. Habe diese trübe Traumszene als hypnagoges Gefühl mitgenommen (schätze, ich hab auch da wieder geträumt, aber egal), bis ich irgendwann auf dem Sofa lag und meinte, vollständig wach zu sein und komplett "traumentfernt".
Wollte mich erst schon aufregen, als ich auf die Idee eines RCs kam.
Es war so realistisch. Aber Nase zu. Ich konnte atmen. Jepp!
Und schon (auf dem Bauch liegend - ich wilde eigentlich nie auf dem Rücken) zur Decke geschwebt...

Wie auch immer. Dabei kam mir aufjedenfall der Gedanke, dass dies eine Form von "induziertem falschen Erwachen" war.
Danke dir, dass wir da gestern drüber geredet haben.
Hihi. War so schnell big


RE: traumtechniken von spell erkundet - spell bound - 27.12.2011

(26.12.2011, 20:20)RickLip schrieb: Das ist wirklich eine sehr schöne Liste, die man auch als Nicht-Klarträumer in einigen Punkten bestätigen kann. Lauras Zoomblick zum Beispiel erlebe ich des Öfteren in abgewandelter Form. So wurde ich neulich in einem Traum vom Zuhörer eines Hörbuchs zum Beobachter des Geschehens und schließlich zum Akteur. Auch habe ich festgestellt, dass ich in andere Träume komme, wenn ein Traumcharakter mir eine Geschichte erzählt. Ich erkläre mir das so: Im RL würde ich mir diese Geschichte vorstellen, nur da der Traum ja schon Vorstellung ist, gibt es da (zumindest für mich) keine tiefere Ebene oder Sub-Vorstellung, weshalb sich einfach die Vorstellung wechselt.

das kenn ich in etwa auch, allerdings würd ich nicht behaupten, dass es im traum keine sub-vorstellung geben kann. ich hatte das in manchen träumen schon, ohne dass die sich dann manifestierten.

Zitat:Mich würde interessieren, wie genau ihr diese Daten erhoben habt. Wie oft musste etwas klappen, um in dieser Liste zu erscheinen? Wie habt ihr sichergestellt, dass jeweils nur das bewusst Geänderte den beschriebenen Effekt produziert hat? So etwas gehört meines Erachtens schon zu so einem Forschungsunterfangen dazu, auch wenn es größtenteils schlüssig klingt. Mir will aber zum Beispiel das "trüb tun, aber bewusst beobachten" nicht ganz einleuchten. Im Endeffekt versucht man damit doch, sich selbst (bzw. seinem UB) weis zu machen, dass man trüb träumt, will aber in Wirklichkeit nur die Stabilität erhöhen.
meinst du mich und laura mit der passiven klarheit? du findest den thread hier: http://www.klartraumforum.de/forum/showthread.php?tid=9388

so streng bin ich aber bisher nirgends vorgegangen, erfolgreiche versuche abzuzählen. ich beurteile das hier eher vage nach meiner erfahrung.

nein, ich würd nicht sagen, dass man sich (oder gar seinem "UB", an das ich nicht glaube) insgesamt weis machen würde, trüb zu träumen.

es ist 1. gegenüber traumpersonen, die nicht mit der einstellung, das wäre ein traum, bzw. mit bestimmten handlungen, die man durchführt, klar kämen.
2. ist es der versuch, die traumgeschichte insgesamt nicht zu stören durch grobe einflussnahme. die einflussnahme ist wenn dann eher subtil.
3. geht es nicht nur um stabilität, sondern auch ums erforschen der traumgeschichte.
4. ist es nicht unbedingt wichtig, dass alle denken, man wäre trüb, aber sie sind meist aufgeschlossener wenn sie selber oder mit einem gemeinsam drauf kommen, anstatt dass man ihnen ins gesicht wirft (verbal oder durch taten), sie seien bloße illusionen - das geht hier mit dem tipp zusammen, traumpersonen ernst zu nehmen.

vllt sollte ich das in die tipps noch mit aufnehmen: nicht von der existenz eines UBs ausgehen, sondern von vielen einzelnen, teilweise sich auch selbst untereinander widerstreitenden oder zumindest einander nicht bewusst seienden dingen, die einem unbewusst sind. "unbewusst" ist dabei eine relative kategorie, gemessen an dem was gerade bewusst ist, und "wem". - vielleicht gibt es auch eine innere einheit, aber das ist nicht das UB.


(27.12.2011, 11:50)Synovia schrieb: Habe es mir gestern abend auf dem Sofa gemütlich gemacht um vor dem Schlafen ein wenig zu wilden. Erst einige hypnagoge Bilder. Dann erste Fetzen eines Traumes, trüb. Hab mich immer wieder "wachgemacht", frag mich nicht. Habe diese trübe Traumszene als hypnagoges Gefühl mitgenommen (schätze, ich hab auch da wieder geträumt, aber egal), bis ich irgendwann auf dem Sofa lag und meinte, vollständig wach zu sein und komplett "traumentfernt".
Wollte mich erst schon aufregen, als ich auf die Idee eines RCs kam.
Es war so realistisch. Aber Nase zu. Ich konnte atmen. Jepp!
Und schon (auf dem Bauch liegend - ich wilde eigentlich nie auf dem Rücken) zur Decke geschwebt...

Wie auch immer. Dabei kam mir aufjedenfall der Gedanke, dass dies eine Form von "induziertem falschen Erwachen" war.
Danke dir, dass wir da gestern drüber geredet haben.
Hihi. War so schnell big
so hab ich das noch nicht gesehn. ein falsches erwachen bei der kt- induktion. was ich meinte, ging eher in die richtung, es einzusetzen, wenn man schon klar ist. aber so oder so hast du dann wohl deinen geist und das phänomen des fEs heute weiter erforscht, glückwunsch.


ps: es freut mich, wenn meine tipps jemandem von euch weiter helfen, wie zumindest einige sagen.


dies sind also meine grüße.


RE: traumtechniken von spell erkundet - Synovia - 26.01.2012

So, diesesmal die "Falsch-Erwachen-Technik" ala Spell ausprobiert.
Hat auch funktioniert big
Es wurde dunkel und erst dachte ich "Nein! Fu**!" und dann dachte ich mir: "Ruhig bleiben. Du wirst eh nur falsch Erwachen. falsch Erwachen. falsch Erwachen..." *denk* bigwink
Ich erwachte, hatte Bedenken, machte RC. Positiv. Yay. Und gleich aus meiner Tür raus und weiter im Klartraum.
(Obwohl ich mir noch kurz überlegt hatte, einfach hinzulegen und klar zu wilden, hätte mir aber zu lang gedauert)

Beim 2. mal dunkel werden, habe ich nicht so intensiv dran gedacht, da ich noch einen Spruch der Challenge reingeworfen habe. Das hat nix gebracht und das Erwachen war auch real. bigsad
Aber thx, das 1. Mal hat gut geklappt und wird die nächsten Male weiter so gemacht.


RE: traumtechniken von spell erkundet - spell bound - 27.01.2012

cool, freut mich. lese auch gerne mehr berichte, von dir oder anderen, über die technik.


RE: traumtechniken von spell erkundet - datzifrau - 27.01.2012

Kann ich auch ein falsches Erwachen induzieren, ohne vorher in einem KT gewesen zu sein?

Ich hätte nämlich gerne ein FE, um einen KT zu starten, weil das bei mir immer so am besten funktioniert. Nur weiß ich nicht, wie ich trainieren kann, ein falsches Erwachen zu erzeugen.

Hast Du Rat?