Klartraumforum

Normale Version: Hypnagoge Bilder "beobachten", aber wie?
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Traumato 8)
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Gruß,
TL
(editiert von Laura wegen Linkaktualisierung)

Rhetor


Zitat:Traumato schrieb am 22.01.2008 17:06 Uhr:
Beim wilden sollte man ja die Hyp. Bilder beobachten.


Das ist so verallgemeinert einfach nicht richtig!

(Um das nachzuvollziehen, ist es ausreichend, einmal die Techniken-Übersicht zu überfliegen.)
Traumato 8)

Rhetor

Ich glaube, dass man hypnagoge Bilder zulassen muss - möglichst ohne irgendetwas zu wollen und ohne irgendetwas zu denken.
Dann hat man die beste Chance in sie hineingesaugt zu werden oder sich ganz einfach irgendwann "darin" wiederzufinden.

In dem Moment, wo man sie bewusst "sieht" oder sogar "beobachtet", rattert es schon wieder im Hirnkästchen und die hypnagogen Seifenblasen platzen.

"Oh, da sind ja hypnagoge Bilder" ist ein Gedanke, der in seiner dualistischen (unterscheidenden) Art die zarten Hypnas quasi zerschneidet.

Daher sind ja östliche Meditationspraktiken so förderlich für WILD - weil sie es einem erleichtern, das unterscheidende Denken zeitweise verebben zu lassen oder ihm zumindest vorübergehend keine Beachtung mehr zu schenken - für die Zeit, die man braucht, um einzuschlafen ohne völlig einzutrüben.

@TL

Du bist dran. bigwink
Traumato 8)

Hallo Traumato,

war bestimmt ein Mittelding bigwink

Traum würd ich mal sagen, wirds dann, wenn du schon mitspielst oder mittendrin bist, alles stabiler ist, dein Traumkörper da ist. Der Übergang ist fließend und vllt. auch bei jedem etwas anders. Die Bilder können sehr, sehr flüchtig sein, ich erwisch auch nicht immer alle biggrin nur manche, erinnerungsmäßig.

Vllt. klappts am Wochenende bei dir besser, falls du da freihast,

viel Spaß dabei,
Laura

happy
Traumato 8)
@Rhetor:

Zitat:In dem Moment, wo man sie bewusst "sieht" oder sogar "beobachtet", rattert es schon wieder im Hirnkästchen und die hypnagogen Seifenblasen platzen.

ja, da hast du mit sicherheit recht. Es ist in der Tat oft so, dass hypnagoge Bilder/Szenen zerplatzen, wenn sie bewusst erlebt werden.

Ich habe jedoch auch festgestellt, dass dieses "Am Leben erhalten" dieser Szenen ein gutes Mittel ist um den KT stabil zu halten.

Wenn ich eine hypnagoge Szene erkenne und merke, dass sie dadurch verschwindet, hefte ich mich an sie. Halte sie dort wo sie jetzt ist. Versuche mit alle Kraft, sie existent zu halten. Erinnere mich an sie.
Dann steige ich ein und agiere mit den Wesen. Je weiter das in die Ncaht geht, desto realistischer ist das Handeln der Wesen. Es kommt dazu, dass sie frei entscheiden.
In so fern tue ich eigentlich nicht viel mehr, als ihnen die Plattform zu geben, sich auszudrücken. Ich gebe ihnen meine Kraft um zu existieren. Es ist noch lange kein Traum und wenn ich aufhören würde mich zu konzentrieren, würde die Szene aufhören. ABER, sie ist eigenständig.
Das ist das faszinierende an ihr. Mit etwas Übung kann man auch hypnagoge Bilder kreativ nutzen. Sie müssen nicht immer gleich zerplatzen, sobald sich das Hirn einschaltet.
(Man nutzt einfach die idee des UB, diese geschaffene Situation zu nutzen und schaut, was sich daraus ergibt.)

Und noch eine nützliche Sache ist, dass das Gefühl, eine hypnagoge Szene stabil zu halten, ebenfalls für einen KT gilt. Wenn du weißt, wie du eine hypnagoge Szene stabil hältst, wirst du auch den Traum in diesen Grenzen stabil halten können. (Auch wenn er vielleicht etwas an Eigenständigkeit verlieren mag)

lg
TL

Zitat:Rhetor schrieb am 23.01.2008 19:22 Uhr:

In dem Moment, wo man sie bewusst "sieht" oder sogar "beobachtet", rattert es schon wieder im Hirnkästchen und die hypnagogen Seifenblasen platzen.

"Oh, da sind ja hypnagoge Bilder" ist ein Gedanke, der in seiner dualistischen (unterscheidenden) Art die zarten Hypnas quasi zerschneidet.


In den letzten Tagen/Wochen hab ich mehrere Male hypnagoge Bilder so innerlich nebenher kommentiert und beschrieben, wie als wolle ich jemand anderem erzählen, was ich da gerade sehe... und sie sind daran nicht zerplatzt oder so.

Naja, aber für KTs bzw WILDs hat es bisher dennoch nicht geholfen.


Zitat:Traumlehrling schrieb am 27.01.2008 11:54 Uhr:

Versuche mit alle Kraft, sie existent zu halten. Erinnere mich an sie.
Dann steige ich ein und agiere mit den Wesen. Je weiter das in die Ncaht geht, desto realistischer ist das Handeln der Wesen. Es kommt dazu, dass sie frei entscheiden.
In so fern tue ich eigentlich nicht viel mehr, als ihnen die Plattform zu geben, sich auszudrücken. Ich gebe ihnen meine Kraft um zu existieren. Es ist noch lange kein Traum und wenn ich aufhören würde mich zu konzentrieren, würde die Szene aufhören. ABER, sie ist eigenständig.


Kannst du mal näher beschreiben, wie du mit den Wesen agierst bzw. einsteigst? Stellst du dir dich im Traumkörper vor oder wünschst du dir einfach eigenständiges Handeln bei den Traumfiguren. Kann ich mir das so vorstellen, dass du die hypn.Szene festhältst mit dem Wunsch, sie möge sich weiterentwickeln und dann schaltest du auf Empfang, lässt sie eigenständig sein --- ?
Hallo Laura, komisch, dass ich erst jetzt sehe, dass du etwas darauf geantwortet hast. Tut mir leid!

Es ist eher so, dass ich der Handlung und der Szene eine Basis gebe.
Ich warte ab und irgendwann kommt eine Szene. Wenn mir die Szene gefällt halte ich sie fest. (Normalerweise verflüchten sie sich sehr schnell wieder. Diese Methode ist auch sehr gut, wenn es darum geht den Klartraum stabil zu halten)
Ich bewege mich in der Traumumgebung und lasse erst einmal die Traumumgebung sich frei entwickeln. Ich betrete z.B. einen Raum und schaue an, was sich einstellt. Versuche an keine Vorstellung zu denken und dann ergibt sich etwas.

Bei Traumgestalten ist es ähnlich. Ich halte die Szene stabil und selbst wenn ich nur neben ihnen Sitze und warte, irgendwann wird die Traumgestalt was sagen. Dies nicht in langen Sätzen. Meistens sind dies erst mal nur kleine Sätze.

Ich stelle mir da schon die Sicht aus dem Traum vor. Aber da ich ja sowieso die Szene so wie sie ist einfach übernehme übernehme ich natürlich auch die Sicht.

lg
Hallo Traumlehrling, macht gar nix, dass du erst jetzt antwortest bigwink ist mir auch schon passiert, dass ich was übersehen hab biggrin


Zitat:Traumlehrling schrieb am 20.02.2008 09:25 Uhr:
Ich stelle mir da schon die Sicht aus dem Traum vor.


Ja, genau das wollte ich wissen.

Ich hab heut morgen nach längerer Pause auch wieder mit dem hypn.Beobachten begonnen. Irgendwie hab ich den Eindruck, dass sich diese Fähigkeit, wenn einmal antrainiert, nicht so leicht verliert. Es klappt trotz wie gesagt längerer Übungspause, noch immer wunderbar. Als wenn die hypn. Eindrücke nur darauf warten würden, ins Bewusstsein auftauchen zu dürfen happy

Danke noch für die Antwort,

liebe Grüße