Klartraumforum

Vor etwas längerer zeit hatte ich einen klartraum, vor dem ich mir vorgenommen habe (beim schlafengehen) mit meiner nikotinsucht zu reden.
Jedenfalls war ich in einem weisen zimmer und vor mir war eine tür. Ich hab nach meiner nikotinsucht gerufen. Kurz passierte gar nichts, dannach begann der boden zu zittern, bei jedem schritt. (wie in jurassic park).
Ich hörte die kreatur immer näher kommen. Die schritte wurden immer lauter und intensiver. Plötlich sah ich am unteren türspalt einen schatten und die kreatur blieb stehen.
Obwohl ich wusste dass ich träumte überkam mich ein gefühl der angst in diesem moment und ich traute mich nicht die tür zu öffnen. Die kreatur ging schlieslich weiter. Sie muss sehr groß gewesen sein.

Ich hatte mir vorgenommen sie zuerst zu bitten zu verschwinden. Wenns sie es nicht gemacht hätte, hätt ichs ihr befohlen und schlieslich versucht sie umzubringen. Leider kam ich nicht so weit. Dieses begegnung werde ich aber auf jeden fall nachholen!

Hat jemand von euch schon mal mit einer sucht oder schlechten eigenschaft von sich geredet? Und es geschafft sie loszuwerden?

Das nächste mal kannst du deiner Nikotinsucht ja befehlen jetzt her zu kommen. Vielleicht erscheint dann ja eine nicht ganz so autoritäre Kreatur!

Meinen Erfahrungen nach - das heisst also nicht, dass andere nicht andere Erfahrungen machen können - also meinen Erfahrungen nach ist es nicht möglich, Problemen wie z.B. Süchten einfach im Klartraum zu befehlen zu verschwinden, und dann ist die Sucht weg. Ich hatte früher eine ähnliche Einstellung, aber ich musste erkennen, dass das nicht geht - wäre auch irgendwie zu einfach, oder? Man könnte sich dann ja zum Übermenschen machen, man könnte übersinnlichen Kräften 'befehlen' herzukommen und einem zu dienen (kommt jetzt nicht auf dumme Gedanken! ) - da glaubt auch wohl niemand, dass das geht...
Was man aber sehr wohl könnte, wäre, im Traum etwas über die Sucht herauszufinden, indem man - im Idealfall - es schafft, mit ihr zu sprechen, aber auch, indem man ihr Aussehen deutet, die Gefühle, die sie bei einem auslöst (in Gringos Fall Angst) und ähnliches mehr. So etwas kann einem sicher helfen, die Sucht zu verstehen - die Basis, um sie loszuwerden.
Ihr einfach zu befehlen, sie soll verschwinden, würde - sollte es doch funktionieren, was ich nicht glaube - einer Verdrängung gleichkommen, und man kann sich sicher sein, dass sich die Sucht etwas in der Art denkt wie 'I'll be back!' 8)

(Aber wie gesagt, ich spreche hier nur aus der eigenen Erfahrung)

Liebe Grüße,
Carl

@gringo: vielleicht hast du ja noch einen weiteren Gewinn aus dem Rauchen? Geselligkeit, Gemütlichkeit, Abschalten können etc. und das willst du einfach aufgeben Da würde ich mich als dein UB auch mal ordentlich wehren

<TABLE width=95%><TR><td witdth=10%></td><TD width=90%>Zitat</TD></TR><TR><td></td><TD>carl schrieb am 29.10.2004 10:36
Meinen Erfahrungen nach - das heisst also nicht, dass andere nicht andere Erfahrungen machen können - also meinen Erfahrungen nach ist es nicht möglich, Problemen wie z.B. Süchten einfach im Klartraum zu befehlen zu verschwinden, und dann ist die Sucht weg. Ich hatte früher eine ähnliche Einstellung, aber ich musste erkennen, dass das nicht geht - wäre auch irgendwie zu einfach, oder? Man könnte sich dann ja zum Übermenschen machen, man könnte übersinnlichen Kräften 'befehlen' herzukommen und einem zu dienen (kommt jetzt nicht auf dumme Gedanken! ) - da glaubt auch wohl niemand, dass das geht...
Was man aber sehr wohl könnte, wäre, im Traum etwas über die Sucht herauszufinden, indem man - im Idealfall - es schafft, mit ihr zu sprechen, aber auch, indem man ihr Aussehen deutet, die Gefühle, die sie bei einem auslöst (in Gringos Fall Angst) und ähnliches mehr. So etwas kann einem sicher helfen, die Sucht zu verstehen - die Basis, um sie loszuwerden.
Ihr einfach zu befehlen, sie soll verschwinden, würde - sollte es doch funktionieren, was ich nicht glaube - einer Verdrängung gleichkommen, und man kann sich sicher sein, dass sich die Sucht etwas in der Art denkt wie 'I'll be back!' 8)

(Aber wie gesagt, ich spreche hier nur aus der eigenen Erfahrung)

Liebe Grüße,
Carl</TD></TR></TABLE>

Ich habe mir das auch so vorgestellt, dass er seiner Sucht befiehlt erstmal zu erscheinen um nicht so ängstlich und unsicher dazustehen wie das letzte mal als sie gekommen ist. Wenn man eine Sache mit mehr Mut und Entschlossenheit angeht, dann kann man auch sicherer in dem Gespräch auftreten, das er dann mit der Sucht führen wird. Ich habe nicht gemeint, dass er der Sucht befehlen soll weg zu gehen...

<TABLE width=95%><TR><td witdth=10%></td><TD width=90%>Zitat</TD></TR><TR><td></td><TD>OdI schrieb am 29.10.2004 13:01
@gringo: vielleicht hast du ja noch einen weiteren Gewinn aus dem Rauchen? Geselligkeit, Gemütlichkeit, Abschalten können etc. und das willst du einfach aufgeben Da würde ich mich als dein UB auch mal ordentlich wehren </TD></TR></TABLE>

Das finde ich sehr interessant!

OdI, OdI .... tz tz
ich hoffe das war ironisch gemeint, bzw aus der sicht von Gringos "manipuliertem" UB geschildert.

@Hugo: das mit dem Befehlen hat sich nicht auf deinen Beitrag bezogen, sondern auf den Eröffnungsbeitrag von Gringo. Dort ist die Rede davon, dass er sich vornimmt, ihr zu befehen zu verschwinden...

ihr zu befehlen, sie soll herkommen, ist schon ganz was anderes (obwohl ich persönlich vom Befehlen nicht allzu viel halte, aber das ist meine Sache)...

Liebe Grüße,
carl

@mind & hugo: Ich würde mich natürlich als Gringos Unterbewußtsein (UB) wehren Ok, es ist vielleicht die Frage berechtigt, ob es das Selbst ist, dass diesen Widerstand aufbringt und es ist die Frage berechtigt, welche posititven Dinge mit der "Beseitigung" einer scheinbar schlechten Eigenschaft aufgegeben werden. Bei der "Beseitigung" von sog. schlechten Eigenschaften könnte es sinnvoll sein, den Gewinn, den Mensch daraus zieht mal genauer anzuschauen

hey gringo, wie wäre es mit folgendem Szenario: lade deine Nikotinucht (im KT) erst mal zu einem gemütlichen Plausch bei Kaffee, Tee o.ä. an einem entspannenden Ort ein. Vielleicht versuchst du eine freundliche Absicht vor dem Schlafen/KT gegenüber deiner Nikotinsucht herzustellen ... das Monster dürfte keines mehr sein

...ihr könntet dann ja auch gemeinsam eine rauchen

Also... Eure Argumente sind alle verständlich. Die Idee mit meiner Sucht Kaffee zu trinken (und eine rauchen... Kaffee unterstützt diese Sucht bei mir nur) finde ich recht gut. Ich werde ganz sicher versuchen sie wieder zu treffen. Da es sich jedoch, schon des öffteren gezeigt hat, dass bitten im KL nichts bringt, spiele ich nur mit dem Gedanken des Befehlens. Mit meiner Sucht zu plaudern könnte jedoch ganz andere Ergebnisse bringen als ich mir erwarte...
Ich probiers auf jedenfall heute Nacht. Hoffentlich werde ich klar!!! >
Falls ich ihr demnächst begegne werde ich euch auf jeden Fall darüber informieren!

meinte eigentlich nur kennenlernen und Absichten erfahren = Gegner kennen lernen (und würdigen) !

Werde ich versuchen.... aber welche Absicht kann eine Nikotinsucht schon haben? Mir zu Glückseligkeit und Reichtum verhelfen? Schauen wir mal.

glaube, ich krieg mich nicht richtig ausgedrückt, sorry

Vielleicht die direkte Frage: Was stellt dein Rauchen (nicht deine Nikotinsucht) für dich sicher?