Hey Gringo,
auch auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole (tue ich auch
): wenn du sagst, dass du gerne rauchst, welche positiven Aspekte stellt das Rauchen sicher (abgesehen von der Suchtkomponente)?
Was würde wegfallen oder schwieriger werden, wenn du keine Zigarette mehr anfassen würdest?
Beispielsweise nutzen viele Raucher die Zigarette zwischendurch, um sonst
nichts anderes zu tun. Wenn ein Ex-Raucher diese Zigarettenpause nicht mehr hat, würde er sich vielleicht wieder beschäftigen und nicht mehr aus dem Stress auftauchen, was durchaus negativ ist. Diese Raucherpausen können nämlich ein echter Gewinn sein.
Oder Raucher, die aufhören wollen, befürchten dass sie nicht mehr in die sonst so geselligen Runden gehen können (es rauchen ja alle in solchen Runden!).
Der persönliche Gewinn aus dem Rauchen wird in der Regel nicht bedacht bzw. nicht gewürdigt und das
Rauchmonster wehrt sich daher mit aller Kraft. Wenn Du deinen persönlichen Gewinn hinten runter fallen lässt, hast du es - wie es dir dein KT so eindrücklich vorgeführt hat - mit einem (scheinbar) übermächtigen Gegner zu tun
Dein Intellekt will keine Vorteile des Rauchens erkennen,
er will ja auch damit aufhören. Schalte doch mal deinen "Bauch" ein und spüre nach, beispielweise mit den Fragen
wann rauche ich gerne? zu welchen Gelegenheiten greife ich gerne zur Zigarette? was würde mir fehlen, wenn ich nicht mehr rauche?
DENN: Wenn du die positiven Aspekte des Rauchens erkennst und sie anderweitig sicher stellen kannst, ist die Wahrscheinlichkeit bedeutend größer, dass dir der Ausstieg gelingt
Ich wünsche dir weiterhin viel Erfolg
OdI (Ex-Raucher)