RE: Unterbewusstsein will Trübheit
23.12.2009, 11:33
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.12.2009, 11:41 von ricky_ho.)
Daß diese Technik tatsächlich wirksam ist, bestätigen viele Berichte hier im Forum. Ob Buhlmann vielleicht irgendwo darüber gelesen hat oder wirklich von alleine drauf gekommen ist (bzw. es ihm im Traum "beigebracht" wurde), ist natürlich schwer zu sagen. Aber eigentlich ja auch nicht so wichtig.
Ich hab sie auch schon öfter versucht anzuwenden, was aber meistens daran gescheitert ist, dass ich nicht vernünftig sprechen konnte
Jedenfalls denke ich, dass du recht hast. Genauso wie ein Befehl wie "Klarheit sofort!" sich unmittelbar auf die Klarheit auswirken kann, kann es eine Suggestion wie "Nicht mehr wirklich aktiv da ich es nicht mehr schaffe klarzuträumen" sicherlich auch.
Nicht umsonst sollte man ja auch, wenn man ins Bett geht, nicht hoffen oder wünschen, dass man klarträumen wird, sondern davon ausgehen.
SurviveX' Schilderung erinnert mich aber auch sehr stark an Beschreibungen vom sogenannten "Zeugen" (z.B. bei Jayne Gackenbach oder auch Ken Wilber). Das Zeugenbewusstsein beobachtet, was das Ich so treibt. Es ist wenn ich mich recht erinnere eine Stufe, die über Klarträume noch hinausgeht und wo der Wunsch, im Traum bewusst zu werden, transzendiert wird, nicht mehr wichtig ist. Der Zeuge ist sowas wie unser authentisches Selbst, das die Spielchen des Ichs (oder Traumichs) interessiert aber aus einer gewissen Distanz (bzw. Nicht-Identifikation mit dem Ich) betrachtet. Bei manchen stellt sich das auch in der Meditation ein, oder sogar im Alltag. Auch hier im Forum hab ich darüber schon gelesen, sicher gibts welche die mehr darüber sagen können. Keine Ahnung, ob das was mit deiner Erfahrung zu tun hat, aber es erinnert mich wie gesagt dran.
Übrigens finde ich es etwas übertrieben, nach 3, 4 Wochen ohne KT direkt so zu resignieren