Tom Campbell spricht in diversen Interviews und Vorträgen von "computed virtual reality" und "datastream". Aber am Ende finde ich es nicht wichtig, wer oder was der "Player", das übergeordnete Bewusstsein ist. Entscheidend für mich ist die Idee, dass die Welt gewollt und herbeigeführt ist, wie auch immer. Klar, wenn einer auf dieser Welt das System hacked, dann ist die simulierte Welt erstmal weg - bis zum vermeintlichen Neustart. Aber ob wir in einer virtuellen Realität leben, kann man nach meinem Verständnis nur feststellen, wenn man diese Realität hacked, wenn man den Schwachpunkt herausfindet, den Bug. Ich glaube nicht daran, dass das irgendwem gelingen wird, da ich davon ausgehe, dass wir mittlerweile die Alpha-Version haben (ausgehend von der Simulationstheorie). Interessant finde ich das Gedankenspiel dennoch.
Um die Sache einfacher zu machen, reduziere ich in Gedanken die Simulation auf ein Minimum. Ein winziger Planet, 20 Bäume, 10 Tiere, 5 Menschen. Der Spieler hat sich diese virtuelle Realität erschaffen und seine Simulationssoftware ist so ausgelegt, dass das System sich selbst überlassen wird. Damit die Figuren auch gezwungen sind, in Aktion zu treten, hat er bestimmte Parameter gesetzt:
- Um nicht zu sterben, müssen die Figuren essen und trinken.
- Um sich zu vermehren, müssen die Figuren zwei unterschiedliche Geschlechter haben und sie müssen Sex miteinander haben.
- Um den Figuren das Gefühl von Zeit zu geben, lässt er sie altern und nach Ablauf einer bestimmten Zeit (Programmloops) sterben.
(durch das Wissen, nach Ablauf einer bestimmten Zeit zu sterben, werden weitere Aktionen getriggert)
Dazu kommen noch äußere Begebenheiten, wie Unwetter, Dürreperioden, kosmische Ereignisse. Wenn die Figuren dass tun, was der Spieler durch Setzen dieser Parameter von ihnen erwartet, freut er sich und schaut dem Treiben gespannt zu. Was aber, wenn die Spielfiguren nicht tun, was er erwartet? Angenommen die Figuren beschließen, nichts mehr zu tun. Nicht mehr essen und trinken, sich nicht mehr vermehren. Dann würde seine kleine Population irgendwann aussterben. Aber er hätte ja noch die Pflanzen und Tiere. Nun waren die Figuren aber besonders hungrig, bevor sie sich zur ewigen Ruhe setzten und haben alle Pflanzen und Tiere aufgegessen. Die Simulation steht nun still. Der Spieler würde vermutlich einen Neustart machen und weitere Parameter hinzufügen, um die nächste Simulation stabiler zu halten.
Man kann sich alle möglichen Arten des Hackens vorstellen, aber das Prinzip würde immer ähnlich sein. Auch ein weltweiter Nuklearkrieg könnte eine komplexe Simulation, wie die unsere, zum Stillstand bringen. Nun gibt es mehrere Möglichkeiten. Entweder es gab bereits mindestens eine Auslöschung allen Lebens auf diesem Planeten, dann wurden die Parameter neu gesetzt und es kann nicht mehr passieren, oder wir werden möglicherweise die ersten sein. Aber wie können wir feststellen, ob es schon mal einen Neustart gegeben hat? Wenn sich die Simulation nur auf den Planeten Erde bezieht und beim Neustart nur die Lebewesen neu initialisiert werden, die Spielumgebung (also der Planet) hingegen die alte bleibt, dann könnte es unter dem meterdicken Staub des Fallouts noch Relikte der vorangegangenen Simulation geben.
Könnte man eventuell über Meditation die Simulation bestätigen oder ausschließen? Ein völliges Loslösen unseres individuellen Bewusstseins von dem Simulationskörper könnte da Klarheit bringen, ähnlich wie wenn man luzid im Void landet. In einem Traum war ich mal Teil einer Computer-CPU. Ich musste aberwitzige Aufgaben lösen und war umgeben von elektronischen Bauelementen und Lichtsignalen. Vielleicht war mein Bewusstsein im Schlaf resettet worden?
Um die Sache einfacher zu machen, reduziere ich in Gedanken die Simulation auf ein Minimum. Ein winziger Planet, 20 Bäume, 10 Tiere, 5 Menschen. Der Spieler hat sich diese virtuelle Realität erschaffen und seine Simulationssoftware ist so ausgelegt, dass das System sich selbst überlassen wird. Damit die Figuren auch gezwungen sind, in Aktion zu treten, hat er bestimmte Parameter gesetzt:
- Um nicht zu sterben, müssen die Figuren essen und trinken.
- Um sich zu vermehren, müssen die Figuren zwei unterschiedliche Geschlechter haben und sie müssen Sex miteinander haben.
- Um den Figuren das Gefühl von Zeit zu geben, lässt er sie altern und nach Ablauf einer bestimmten Zeit (Programmloops) sterben.
(durch das Wissen, nach Ablauf einer bestimmten Zeit zu sterben, werden weitere Aktionen getriggert)
Dazu kommen noch äußere Begebenheiten, wie Unwetter, Dürreperioden, kosmische Ereignisse. Wenn die Figuren dass tun, was der Spieler durch Setzen dieser Parameter von ihnen erwartet, freut er sich und schaut dem Treiben gespannt zu. Was aber, wenn die Spielfiguren nicht tun, was er erwartet? Angenommen die Figuren beschließen, nichts mehr zu tun. Nicht mehr essen und trinken, sich nicht mehr vermehren. Dann würde seine kleine Population irgendwann aussterben. Aber er hätte ja noch die Pflanzen und Tiere. Nun waren die Figuren aber besonders hungrig, bevor sie sich zur ewigen Ruhe setzten und haben alle Pflanzen und Tiere aufgegessen. Die Simulation steht nun still. Der Spieler würde vermutlich einen Neustart machen und weitere Parameter hinzufügen, um die nächste Simulation stabiler zu halten.
Man kann sich alle möglichen Arten des Hackens vorstellen, aber das Prinzip würde immer ähnlich sein. Auch ein weltweiter Nuklearkrieg könnte eine komplexe Simulation, wie die unsere, zum Stillstand bringen. Nun gibt es mehrere Möglichkeiten. Entweder es gab bereits mindestens eine Auslöschung allen Lebens auf diesem Planeten, dann wurden die Parameter neu gesetzt und es kann nicht mehr passieren, oder wir werden möglicherweise die ersten sein. Aber wie können wir feststellen, ob es schon mal einen Neustart gegeben hat? Wenn sich die Simulation nur auf den Planeten Erde bezieht und beim Neustart nur die Lebewesen neu initialisiert werden, die Spielumgebung (also der Planet) hingegen die alte bleibt, dann könnte es unter dem meterdicken Staub des Fallouts noch Relikte der vorangegangenen Simulation geben.
Könnte man eventuell über Meditation die Simulation bestätigen oder ausschließen? Ein völliges Loslösen unseres individuellen Bewusstseins von dem Simulationskörper könnte da Klarheit bringen, ähnlich wie wenn man luzid im Void landet. In einem Traum war ich mal Teil einer Computer-CPU. Ich musste aberwitzige Aufgaben lösen und war umgeben von elektronischen Bauelementen und Lichtsignalen. Vielleicht war mein Bewusstsein im Schlaf resettet worden?