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Hypnopompidou - Die Bilderwelt zwischen den Träumen» Berichte hypnopomper Zustände

RE: Hypnopompidou - Die Bilderwelt zwischen den Träumen
#6
20.02.2017, 09:51 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.02.2017, 10:02 von clearseven.)
Heute war nach einem nicht erinnerten Trübtram wieder der blaue Hyperspace dran.

Blaues Licht, wohin ich schaute, gedämpftes, blaues Licht. In diesem endlosen Blau bewegten sich Formen und Muster aus silbernen Linien, wie Lichtwesen. Ich verhielt mich total still, so als würde ich sie nicht verscheuchen wollen, auch meine Augen bewegte ich nicht. Nach einigen Minuten wurden die Formen blasser und blasser, bis nur noch der blaue Lichtraum blieb. Dann ging das Blau in Schwarz über.

Die Art der Formen und des Lichtes erinnern stark an Erfahrungen mit Ayahuasca. Ich bin mittlerweile fest davon überzeugt, dass körpereigenes DMT die Ursache für dieses innere Bildspektakel ist, unsere Fähigkeit zu Träumen und unseren Körper zu verlassen (was wir im Traum tun), Folge dieses körpereigenen Neurotransmitters ist. Ob die Fähigkeit klar zu träumen vom körpereigenen DMT-Level abhängig ist, glaube ich hingegen nicht. Diese Lichthypnagogien treten sowohl nach Klar- als auch nach Trübträumen auf. Biochemisch dürften Klar- und Trübträume sowieso dieselbe Ursache haben, nur die Art der subjektiven Wahrnehmung ist unterschiedlich. DMT hat starken Einfluss auf den Optical Lobe und auf die Amygdalae. Der Optical Lobe macht die Bilder, die Amygdalae die Emotionen - grob ausgedrückt. Macht für mich Sinn, dass der Körper zum Träumen Stoffe ausschüttet, die diese Hirnbereiche aktivieren.

Ausserdem halte ich es für sehr wahrscheinlich, dass DMT zur Einleitung der Schlafparalyse benötigt wird. Wenn man den Zustand der Schlafparalyse nimmt und ihn mit dem Wirkungseintritt von externem DMT vergleicht (z.B. Ayahuasca) dann ist der Zustand identisch. Auch Ayahuasca katapultiert ein in die Paralyse und das Kribbeln im ganzen Körper ist 100% identisch mit dem Kribbeln, wie man es während der Schlafparalyse erlebt. Wie die von körpereigenen Stoffen eingeleitete Paralyse, beginnt auch die von externem DMT eingeleitete Paralyse zuerst in den Beinen und wandert dann den Körper aufwärts (der Decken-Effekt). Mit dem Beginn der nächtlichen Schlafparalyse beginnen die Traumbilder und Halluzinationen, mit dem Beginn der Paralyse bei Ayahuasca beginnen die Visionen.

Die Parallelen sind für mich eindeutig. Der Körper braucht sein eigenes DMT für die Traum-Bilder, die Traum-Emotionen und die Schlafparalyse.
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RE: Hypnopompidou - Die Bilderwelt zwischen den Träumen - von clearseven - 20.02.2017, 09:51

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