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Ab wann ist es ein Traum?» Nähere Betrachtung der Traum- und Bewusstseinsentwicklung beim WILDen

Ab wann ist es ein Traum?
#1
24.08.2011, 10:12 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.08.2011, 10:29 von Laura.)
auch wenn es nicht zu meinen zielen zählte wieder zu WILDen, machte ich es in der letzten zeit hin und wieder. spontan, einfach mal hey ich WILDe jetzt einfach mal und finde es klasse wie sich das entwickelt. ich wollte das WILDen eigentlich aufgeben, weil es mir zu anstrengend erschien, auch wenn ich fast bei jedem versuch einen erfolg hatte. jetzt ändert sich das aber. wie soll ich das erklären, früher versuchte ich einzuschlafen und versuchte mir einen trigger einzusetzen, der mich in dem richtigen augenblick wieder nach oben holt. so mache ich es eigentlich auch weiterhin, aber in letzter zeit habe ich einige WILDs gehabt die anders waren. ich habe den gesammten einschlafprozess beobachtet, ohne wirklich abzuschalten, ich ging in kleinen schritten immer tiefer, bis ich einschlief und der traum anfing. dabei sehe ich auch den traumanfang, das sah ich schon bei WILDs bei denen ich abschaltete, aber der war meistens anders. es fing zB nach den vibrationen an, ein bild erschien und es ging los. hier ist der übergang fließend, ich kann nichtmal sagen ab wann es wirklich traum ist. ich erstelle im einschlafprozess schon die welt in der ich sein werde, erst ist sie nur eingebildet aber sie sieht immer realer aus, irgendwann ist sie nicht mehr nur vorgestellt, ich sehe schon bilder dazu und ich stelle mir vor in dem traum zu laufen irgendwas zutun. ein auto zu fahren, zu rennen, irgendwas anzufassen. auch das ist zuerst nur eingebildet, aber wird immer realer, plötzich merke ich zum beispiel das gefühl für die geschwindigkeit in dem vorgestellten auto fahrend.

und genauso werden die empfindungen immer echter bis das ganze was ich mir nur vorstelle zu einem traum wird, der übergang ist wie gesagt fließend, ich kann nicht sagen ab wann ist es jetzt der traum und wann nochimmer nur eingebildet. ich spüre auch beide körper währenddessen und während des ganzen vorgangs wird die empfindung des traumkörpers immer realer, während die für den echten körper nach und nach verschwindet. manchmal muss ich das ganze unterbrechen, aber es ist nciht so tragisch.heute habe ich zB schon halb im traum stehend, gefühlt dass mein mund offen ist und ich sabbere^^ dann überlegte ich mir soll ich meinen mund zumachen? ich enschied mich für zumachen, schluckte nochmal und machte weiter. ich brauchte dann wieder ne minute um dahin zukommen wo ich war aber eben nichts tragisches. erst wenn ich meinen wachkörper nicht mehr spüre, und die empfindungen im traum da sind, ich also meine sinne habe, sehe ich mich wirklich im klartraum, davor ist alles noch zu wacklig, da kann ich zB jeder zeit meinen echten körper bewegen, die trennung zwischen traum und wachzustand ist noch nicht wirklich da.

ich weis dass viele auf diese weise klarträume starten, aber für mich ist es was neues. es passierte mir immer wieder mal versehentlich, aber ich empfand es als so anstrengend. immer wenn ich mir den traum in gedanken schon aufgebaut habe, weckte ich mein bewusstsein irgendwie auf und alles verschwand. bin in der letzten zeit einige male auf diese weise bewusst eineschlafen, und ich empfand es als einfach. ich denke das ist eine sehr nützliche art für mich klarträume auszulösen. ich möchte ja irgendwann auch in den einen und den selben traum zurückkehren, was mir bis jetzt nur 4-5 mal gelang. wenn ich dieses einschlafen zuverlässig beherrsche sollte es die ganze sache sehr vereinfachen.
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RE: Ausbildung zum Klarträumer
#2
24.08.2011, 19:45
In deinen Beschreibungen kann ich Vieles aus eigener Wahrnehmung wiederfinden.

(24.08.2011, 10:12)zloj schrieb: hier ist der übergang fließend, ich kann nichtmal sagen ab wann es wirklich traum ist.

Ja genau! Geht mir auch so. Manchmal finde ich das irritierend und denke, es ist alles nur eingebildet und lass es dann sein. Aber so wie du schreibst

Zitat: ich erstelle im einschlafprozess schon die welt in der ich sein werde, erst ist sie nur eingebildet aber sie sieht immer realer aus, irgendwann ist sie nicht mehr nur vorgestellt, ich sehe schon bilder dazu und ich stelle mir vor in dem traum zu laufen irgendwas zutun. ein auto zu fahren, zu rennen, irgendwas anzufassen. auch das ist zuerst nur eingebildet, aber wird immer realer, plötzich merke ich zum beispiel das gefühl für die geschwindigkeit in dem vorgestellten auto fahrend.

läuft es bei mir auch, wenn ich nicht aufgebe. Und grade das Fahren, Rennen, durch die Luft düsen, automatisiert sich dabei sehr schnell bzw. bei mir am leichtesten. Nur wird mir dann die Geschwindigkeit auch oft zur Trübheitsfalle.

Zitat:und genauso werden die empfindungen immer echter bis das ganze was ich mir nur vorstelle zu einem traum wird, der übergang ist wie gesagt fließend, ich kann nicht sagen ab wann ist es jetzt der traum und wann nochimmer nur eingebildet. ich spüre auch beide körper währenddessen und während des ganzen vorgangs wird die empfindung des traumkörpers immer realer, während die für den echten körper nach und nach verschwindet.

Interessant, dass du das genauso wahrnimmst mit dem Herausfinden, ab wann es ein Traum ist. Bzw. ab wann sich alles, man könnte vielleicht sagen die ganze Einbildung, so verselbständigt, dass man es eben Traum nennen kann. Bei mir ist es so, dass ich merke, wie die anfängliche Vorstellung, die bewusste Steuerung in die unbewusste Steuerung übergeht. Der Film läuft von "allein", ohne Bemühungen. Ich nenne es so für mich die „Selbstlaufphase“, das ist dann der Traumanfang sozusagen.

Hier hatte ich das mal ausführlicher beschrieben:
(04.02.2011, 17:00)Laura schrieb: Schon länger hatte ich mir vorgenommen, dieses Selbstlauf-Stadium etwas näher zu beschreiben. Der Unterschied zum herkömmlich-hypnagogen Einstiegszustand ist der, dass ich nicht nur beobachte sondern bereits bewusst am Geschehen teilnehme, ohne jedoch meine Handlungen darin bewusst zu steuern, ich lasse mich träumen(hab oft versucht, das nachvollziehbar auszudrücken, aber muss immer wieder passen bigsad ).

Beide Körper spüren, ja das ist bei mir auch so. Ich denke zudem immer, dass ich jederzeit den phys. Körper noch bewegen könnte. Wenn ich aber aus dieser Tiefe dann plötzlich auftauchen will, merke ich, dass ich doch Schwierigkeiten habe, den phys. Körper sofort zu steuern. Ich vermute, dass dann schon die Schlafstarre drin ist oder zumindest der Beginn dieser.

Zitat: manchmal muss ich das ganze unterbrechen, aber es ist nciht so tragisch.heute habe ich zB schon halb im traum stehend, gefühlt dass mein mund offen ist und ich sabbere^^ dann überlegte ich mir soll ich meinen mund zumachen? ich enschied mich für zumachen, schluckte nochmal und machte weiter. ich brauchte dann wieder ne minute um dahin zukommen wo ich war aber eben nichts tragisches.

Gut beschrieben! Ich nenne diesen Halbtraumkörper für mich auch Übergangskörper. Spürst du den auch manchmal so, als wenn er aus Gummi wäre? Bei mir ist das meistens so, dass ich den TK schon fühle, aber eben nur halb irgendwie, jede Bewegung darin ist, als zöge sie einen Energieschweif hinter sich her augenroll
Man merkt, dass es mehr ist als nur ein vorgestellter Körper, eben weil man darin schon ganz gut fühlen kann, aber dennoch ist es noch nicht der vollständige TK.

Ich finde diese ganzen Details einfach faszinierend. Also wenn du damit weiterübst, werde ich sicherlich begeistert mitlesen(und hier und da vllt. auch meinen Senf dazugeben biggrin )
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RE: Ausbildung zum Klarträumer
#3
24.08.2011, 19:48 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.08.2011, 10:30 von Laura.)
(24.08.2011, 19:45)Laura schrieb: läuft es bei mir auch, wenn ich nicht aufgebe. Und grade das Fahren, Rennen, durch die Luft düsen, automatisiert sich dabei sehr schnell bzw. bei mir am leichtesten. Nur wird mir dann die Geschwindigkeit auch oft zur Trübheitsfalle.

bei mir war es das bisher nicht, was ist dabei aber interessantes spüre, ist wie der körper in die entspannung versinkt. wie bei selbsthypnose wenn ich an einer bestimmten stelle das gefühl habe zu fallen und in so einem entspannungszustand versinke. genau das gefühl habe ich auch wenn die empfindungen anfangen intensiver zu werden.

Zitat:Interessant, dass du das genauso wahrnimmst mit dem Herausfinden, ab wann es ein Traum ist. Bzw. ab wann sich alles, man könnte vielleicht sagen die ganze Einbildung, so verselbständigt, dass man es eben Traum nennen kann. Bei mir ist es so, dass ich merke, wie die anfängliche Vorstellung, die bewusste Steuerung in die unbewusste Steuerung übergeht. Der Film läuft von "allein", ohne Bemühungen. Ich nenne es so für mich die „Selbstlaufphase“, das ist dann der Traumanfang sozusagen.

selbst wenn es nochimmer einbildung ist, verselbstständigen sich die bilder. ich stelle mir eigentlich nur mich selbst vor, was ich mache und grob die umgebung, die ganzen details bilden sich selbstständig. und die steuerung des ganzes wird immer unbewusster. meinst du für dich ist es ein traum, ab dem punkt wenn die steuerung komplett unbewusst läuft?



(04.02.2011, 17:00)Laura schrieb: Schon länger hatte ich mir vorgenommen, dieses Selbstlauf-Stadium etwas näher zu beschreiben. Der Unterschied zum herkömmlich-hypnagogen Einstiegszustand ist der, dass ich nicht nur beobachte sondern bereits bewusst am Geschehen teilnehme, ohne jedoch meine Handlungen darin bewusst zu steuern, ich lasse mich träumen(hab oft versucht, das nachvollziehbar auszudrücken, aber muss immer wieder passen bigsad ).

ja es ist wirklich nicht einfach zu beschreiben^^

Zitat:Beide Körper spüren, ja das ist bei mir auch so. Ich denke zudem immer, dass ich jederzeit den phys. Körper noch bewegen könnte. Wenn ich aber aus dieser Tiefe dann plötzlich auftauchen will, merke ich, dass ich doch Schwierigkeiten habe, den phys. Körper sofort zu steuern. Ich vermute, dass dann schon die Schlafstarre drin ist oder zumindest der Beginn dieser.

das ist möglich, ich habe mich bis jetzt immer bemüht den körper nicht zu bewegen, aber vielelicht ist es ja auch garnicht mehr möglich? das ist aber auch die frage, ab wann kann man es nicht? wirklich erst wenn man ihn nicht mehr spürt oder vorher schon? und wann setzt das ein? ich konnte heute morgen ja nochmal den mund schliesen und weitermachen, da war die starre also noch nicht eingeschaltet. dabei waren in da schon einige empfindungen zu spüren, ich hatte mir vorgestellt in einem auto zu fahren und spürte die geschwindigkeit. ich war also schon kurz vor dem traum.


Zitat:Gut beschrieben! Ich nenne diesen Halbtraumkörper für mich auch Übergangskörper. Spürst du den auch manchmal so, als wenn er aus Gummi wäre? Bei mir ist das meistens so, dass ich den TK schon fühle, aber eben nur halb irgendwie, jede Bewegung darin ist, als zöge sie einen Energieschweif hinter sich her augenroll
Man merkt, dass es mehr ist als nur ein vorgestellter Körper, eben weil man darin schon ganz gut fühlen kann, aber dennoch ist es noch nicht der vollständige TK.

kann ich schwer beschreiben, ich habe darauf noch nicht so sehr geachtet. ich konzentriere mich in dieser situation darauf die empfindungen von den beiden körpern zu trennen und nur den traumkörper zu bewegen.

Zitat:Ich finde diese ganzen Details einfach faszinierend. Also wenn du damit weiterübst, werde ich sicherlich begeistert mitlesen(und hier und da vllt. auch meinen Senf dazugeben biggrin )


ich werde sehen was ich machen kann und vorallem ob ich es überhaupt beschreiben kann. grob habe ich es ja schon beschrieben, vielleicht kann man versuchen den ganzen prozess intensiv zu beobachten, um alle empfindungen dabei zu beschreiben. ob das auch einen eigenen thread verdient hat?^^
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RE: Ab wann ist es ein Traum?
#4
26.08.2011, 17:32
Zitat:bei mir war es das bisher nicht, was ist dabei aber interessantes spüre, ist wie der körper in die entspannung versinkt. wie bei selbsthypnose wenn ich an einer bestimmten stelle das gefühl habe zu fallen und in so einem entspannungszustand versinke. genau das gefühl habe ich auch wenn die empfindungen anfangen intensiver zu werden.

Dieses Fallgefühl kenne ich auch. Es fühlt sich an, als wenn man jedes Mal eine Stufe tiefer in sich selber sinkt. Nur ist das bei mir im fortgeschrittenen Stadium dann auch immer so ein Moment, wo ich arg aufpassen muss nicht trüb einzuschlafen. Also bei mir werden die Empfindungen dabei eher nicht intensiver sondern sonder ich muss sehen, dass ich klar bleibe biggrin Ehe ich an dieser Stelle bin, durchlaufe ich vielleicht 2, höchstens 3 solcher Fallmomente.
Man könnte fast sagen, dass die verschiedenen Wahrnehmungen, die wir hier beschrieben haben zu den Fallmomenten, irgendwie zwei ganz verschiedene Bewusstseinsspuren Richtung eines WILDs sind. Meine ist die des Auf- und Abtauchens und deine die des nahtlosen Übergangs.

Zitat:selbst wenn es nochimmer einbildung ist, verselbstständigen sich die bilder. ich stelle mir eigentlich nur mich selbst vor, was ich mache und grob die umgebung, die ganzen details bilden sich selbstständig.

Du stellst dir dich in deinen Traumkörper, also direkt an diesem Platz, vor? Oder stellst du dir vor, wie dein Traumich in einer Szene mitspielt, so dass du als Bewusstsein von außen zuschaust?

Zitat:und die steuerung des ganzes wird immer unbewusster. meinst du für dich ist es ein traum, ab dem punkt wenn die steuerung komplett unbewusst läuft?

Hmm, eher nicht, wenn ich in dieser Selbstlaufphase versuche willkürlich im TK zu handeln, fliege ich anfangs noch raus. Das ist einfach noch zu instabil. Ich muss sozusagen eine ganze Weile erstmal meinen TK so agierend annehmen, wie er grade ist. Also UB-gesteuert. Dann kann ich später vorsichtig probieren,ob er auch meiner bewussten Steuerung folgt ohne sich aufzulösen.
Leichter ist es, wenn sich da basale Klarheit mit untermischt. Die bringt eine gewisse Stabilität mit sich, so dass der Eintritt in den Traum leichter fällt. Aber ich denke, da gibt es noch eine Menge herauszufinden. So viele solcher Super-WILDs mit nahtlosem Übergang in den Traum hatte ich ja auch noch nicht bigwink


Zitat:das ist möglich, ich habe mich bis jetzt immer bemüht den körper nicht zu bewegen, aber vielelicht ist es ja auch garnicht mehr möglich? das ist aber auch die frage, ab wann kann man es nicht? wirklich erst wenn man ihn nicht mehr spürt oder vorher schon

Ich denke, vorher schon. Weil ich auch schon sehr überzeugt war, meinen im Bett liegenden phys. Körper zu spüren, dabei war es der TK.

Zitat:kann ich schwer beschreiben, ich habe darauf noch nicht so sehr geachtet. ich konzentriere mich in dieser situation darauf die empfindungen von den beiden körpern zu trennen und nur den traumkörper zu bewegen.

Wie genau gehst du dabei vor? Gehst du tastend umher im Vorstellungs-/Einbildungskörper?

Ich habe bei den Übungen oft das Gefühl, dass in der Tiefe des Einschlafprozesses das Bewusstsein an irgendeiner Stelle umschlägt. Es ändert sich dann. Aber das fiel mir auch erstmalig durch die Einflüsse der basalen Klarheit auf.
Ist dir in solchen tiefen Entspannungszuständen, so um den Einschlafmoment herum, nie eine besondere Lichteinwirkung aufgefallen? Aus einer Richtung, z.B. ähnlich eines leicht vernebelten Sonnenhimmels im WL. Oder dass die ganze Szenerie innerlich beginnt ein diffuses sehr gleichmäßiges, gelbliches Licht zu beinhalten? Verbunden mit einem Schubs Richtung Stabilität big
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RE: Ab wann ist es ein Traum?
#5
26.08.2011, 18:51 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.08.2011, 18:52 von zloj.)
(26.08.2011, 17:32)Laura schrieb: Dieses Fallgefühl kenne ich auch. Es fühlt sich an, als wenn man jedes Mal eine Stufe tiefer in sich selber sinkt. Nur ist das bei mir im fortgeschrittenen Stadium dann auch immer so ein Moment, wo ich arg aufpassen muss nicht trüb einzuschlafen. Also bei mir werden die Empfindungen dabei eher nicht intensiver sondern sonder ich muss sehen, dass ich klar bleibe biggrin Ehe ich an dieser Stelle bin, durchlaufe ich vielleicht 2, höchstens 3 solcher Fallmomente.
Man könnte fast sagen, dass die verschiedenen Wahrnehmungen, die wir hier beschrieben haben zu den Fallmomenten, irgendwie zwei ganz verschiedene Bewusstseinsspuren Richtung eines WILDs sind. Meine ist die des Auf- und Abtauchens und deine die des nahtlosen Übergangs.

hmm also bei mir ist es genau audersrum, wenn ich diesen fallmoment spüre, wird das bewusstsein klarer, ich muss mich sogar beherrschein, damit ich mich nicht aufwecke. dieses fallen an sich tritt aber wie ich die erfahrung habe, dann auf wenn das bewusstsein auffängt einzutrüben. wenn ich der fall spüre, werde ich wieder klarer.

Zitat:Du stellst dir dich in deinen Traumkörper, also direkt an diesem Platz, vor? Oder stellst du dir vor, wie dein Traumich in einer Szene mitspielt, so dass du als Bewusstsein von außen zuschaust?

nein ich schaue nicht von außen zu, ich versuche mich selbst in meinen traumkörper zu versezten und mir zum beispiel vorzustellen eine straße entlangzugehen, die eingebildete umgebung wird aber automatisch erstellt, ich entscheide dann was dieser vorgestellte körper macht. es ist auch möglich das ganze auf andere weise zu machen, eben von außen, aber dann laufe ich gefahr einzutrüben. mich in dem körper vorzustellen und zu handeln, hält mich klar.

Zitat:Hmm, eher nicht, wenn ich in dieser Selbstlaufphase versuche willkürlich im TK zu handeln, fliege ich anfangs noch raus. Das ist einfach noch zu instabil. Ich muss sozusagen eine ganze Weile erstmal meinen TK so agierend annehmen, wie er grade ist. Also UB-gesteuert. Dann kann ich später vorsichtig probieren,ob er auch meiner bewussten Steuerung folgt ohne sich aufzulösen.
Leichter ist es, wenn sich da basale Klarheit mit untermischt. Die bringt eine gewisse Stabilität mit sich, so dass der Eintritt in den Traum leichter fällt. Aber ich denke, da gibt es noch eine Menge herauszufinden. So viele solcher Super-WILDs mit nahtlosem Übergang in den Traum hatte ich ja auch noch nicht bigwink

ich denke ich weis was du meinst und ich machte es genauso, ich konnte oft die bewusste kontrolle auch erst übernehmen wenn das ganze etwas stabiler ist, sonst verschwand das bild. aber ich habe auch die erfahrung gemacht, dass wenn ich sturr bleibe, also trotz dem verschwimmenden bild bei der kontrollübernahme, dennoch fortsetze die gewünschte handlung in der vorstellung durchzuspielen, baut sich das bild wieder auf und der traumaufbau läuft trotz meines eingriffs weiter. ich kann das einfach an dem beispiel des letzten mals erklären, als ich die kontrolle übernahm stellte ich mir vor im auto zu sitzen und eine straße entlangzufahren. ich sah schon das bild vor mir, die straße war mehr als nur eine vorstellung, also stellte ich mir bewusst vor gas zu geben und zu fahren und das bild der straße verschwand. ich habe nicht aufgegeben und hab mir stur weiter vorgestellt das auto zu fahren, abzubiegen, weiter gas zu geben und das bild baute sich wieder auf.

Zitat:Ich denke, vorher schon. Weil ich auch schon sehr überzeugt war, meinen im Bett liegenden phys. Körper zu spüren, dabei war es der TK.

wie meinst du das, der körper den du im bett liegend gespürt hast war geträumt?

Zitat:Wie genau gehst du dabei vor? Gehst du tastend umher im Vorstellungs-/Einbildungskörper?

ganz genau, ich habe das gefühl das mich diese vorstellungen klar halten und ich kann dabei immer beobachten wie der traum sich aufbaut. anfangs ist das anfassen von der umgebung nur vorgestellt, aber irgendwann fühlt sich das ganze echt an. ich habe auch das gefühl dass dieses tasten die aufbauende welt stabilisiert.

Zitat:Ich habe bei den Übungen oft das Gefühl, dass in der Tiefe des Einschlafprozesses das Bewusstsein an irgendeiner Stelle umschlägt. Es ändert sich dann. Aber das fiel mir auch erstmalig durch die Einflüsse der basalen Klarheit auf.
Ist dir in solchen tiefen Entspannungszuständen, so um den Einschlafmoment herum, nie eine besondere Lichteinwirkung aufgefallen? Aus einer Richtung, z.B. ähnlich eines leicht vernebelten Sonnenhimmels im WL. Oder dass die ganze Szenerie innerlich beginnt ein diffuses sehr gleichmäßiges, gelbliches Licht zu beinhalten? Verbunden mit einem Schubs Richtung Stabilität big

es ist mir schonmal aufgefallen aber ist nicht bei jedem WILD so. ich habe diese lichtentwicklung einfach als zeichen für die umschaltung des bewusstseins gedeutet. ich weis nicht ob du das selbe meinst es war bei mir so: ich stelle mir vor eine treppe runterzulaufen in einem treppenhaus, es ist alles noch eingebildet. dann ist da eine tür ich gehe durch sie durch nach draußen und aufeinmal ist das dieses blendende licht, es ist überall, die ganze umgebung, alles strahlt so ein leuchten aus. alles wird richtig scharf, hell und bunt und strahlt eben so ein licht aus. es fühlt sich irgendwie so an, als würde man lange in der dunkelheit sitzen und dann plötzlich raus an die sonne gehen und die augen sind noch nicht an die helligkeit gewöhnt und man wird draußen richtig geblendet. es passiert für mich unerwartet und wirklich von einem augenblick auf den anderen. ich habe mir einfach gedacht es ist der moment in dem der traum wirklich anfängt.

es ist aber wie gesagt nicht immer so, oft sehe ich diese schaltung auch nicht, so kommt es auch zu der frage, wann ist es jetzt traum und wann nur einbildung?
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RE: Ab wann ist es ein Traum?
#6
28.08.2011, 09:31
Hey,

also danke erstmal dass ich dich gestern im Chat mit Fragen erschlagen durfte biggrin Habs auch direkt heute beim WBTB probiert und konnte exakt das feststellen was du erzählt hast. Es ist komisch zwei Körper zu haben xD das hat mich leider am weiterträumen gehindert (Ich war schon im KT und denk mir: "Hey ich hab 2 Körper" --> wach. Es ist echt schwer dieses analytische Denken unter Kontrolle zu halten.) Aber der Realitätsgrad war echt genial, einer der besten die ich bisher hatte biggrin

Zitat:hmm also bei mir ist es genau audersrum, wenn ich diesen fallmoment spüre, wird das bewusstsein klarer, ich muss mich sogar beherrschein, damit ich mich nicht aufwecke. dieses fallen an sich tritt aber wie ich die erfahrung habe, dann auf wenn das bewusstsein auffängt einzutrüben. wenn ich der fall spüre, werde ich wieder klarer.
Also bei mir ist es wie bei Laura. Wobei ich dieses Gefühl aber willkommen heiße. Ich weiß, dass ich einschlafe. Und kurz davor stoppe ich dieses Absenken der Wahrnehmung dann.

Zitat:so kommt es auch zu der frage, wann ist es jetzt traum und wann nur einbildung?
Ich würde jetzt ganz vom Bauchgefühl her sagen, der Traum beginnt in dem Moment, in dem du anfängst deinen TK zu spüren, auch wenn du deinen richtigen Körper noch spürst. Du bist sozusagen schon im Traum, aber eben nur so halb. Dann verschwindet der echte Körper, mehr passiert ja nicht mehr ab dem Zeitpunkt.
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RE: Ab wann ist es ein Traum?
#7
28.08.2011, 09:45
"Ich würde jetzt ganz vom Bauchgefühl her sagen, der Traum beginnt in dem Moment, in dem du anfängst deinen TK zu spüren, auch wenn du deinen richtigen Körper noch spürst. Du bist sozusagen schon im Traum, aber eben nur so halb. Dann verschwindet der echte Körper, mehr passiert ja nicht mehr ab dem Zeitpunkt."


man macht es sich aber ganz schön einfach, wenn man nach dem bauchgefühl geht. es geht ja bei diesem prozess darum, dass es keinen augenblick gibt, bei dem man sagen kann ok jetzt hat der traum angefangen. wenn ich irgendwann entscheide, ok jetzt bin ich eindeutig im traum, kann man wieder fragen seit wann? wenn ich die beiden körper spüre, bin ich meiner meinung nach noch nicht im traum, der traumaufbau läuft ja immernoch.
außerdem spüre ich meinen traumkörper ja nicht von 0 auf 100 , sondern auch ganz langsam, erst kleine empfindungen, dann immer deutlicher usw. also wann kann man sagen der traum jetzt angefangen hat?wenn man schon kleinste empfindungen des TK wahrnimmt? aber man spürt den echten körper in dem augenblick viel deutlicher. so einfach ist das nicht. wenn die lichtverhältnisse sich ändern, ist es am einfachsten, dann kann man sagen gerade hat eine bewusstseinsschaltung stattgefunden, aber es geht auch ohne das und dann ist man in dem prozess ratlos, wann man schon im traum ist und wann noch nicht.
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RE: Ab wann ist es ein Traum?
#8
28.08.2011, 22:15
Ich klinke mich auch mal ein. Seehr interessanter Thread, danke dafuer! Den Uebergang vom Wachzustand zum Traumzustand so hinzubekommen und diese Faehigkeit zu perfektionieren - da moechte ich hin! In letzter Zeit habe ich vermehrt solche Erlebnisse beim Einschlafen. Erstmal zur Definitionsfrage: Ich denke, die Frage ist nicht "Ab wann ist es ein Traum@?", sondern eher "Ab wann ist es IM Traum?". Und meiner Meinung nach ist es dann im Traum, wenn jegliche Wachwahrnehmung fehlt. Solange ich noch den Wachkoerper oder andere Eindruecke welcher Art auch immer mitbekomme, sehe ich es als Uebergangsstadium.

Mein Problem ist momentan, dass ich waehrend der Verselbststaendigung zu sehr eintruebe. Da muss ich noch was fuer tun.
Aber mal eine Frage, waehrend ihr zwei Koerper wahrnehmt, spuert ihr den Traumkoerper ganz zu Anfang im Bett liegen, wie den Wachkoerper auch, oder schon direkt passend zu den Bildern? Mein Traumkoerper liegt naemlich eigentlich immer sehr lange im Bett, fuehlt sich aber fast immer partiell enorm verknotet an. Speziell die Finger und Arme.
"Von den Sternen kommen wir, zu den Sternen gehen wir. Das Leben ist nur eine Reise in die Fremde." Danzelot von Silbendrechsler
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RE: Ab wann ist es ein Traum?
#9
29.08.2011, 02:13
(28.08.2011, 22:15)Jami schrieb: Den Uebergang vom Wachzustand zum Traumzustand so hinzubekommen und diese Faehigkeit zu perfektionieren - da moechte ich hin! In letzter Zeit habe ich vermehrt solche Erlebnisse beim Einschlafen. Erstmal zur Definitionsfrage: Ich denke, die Frage ist nicht "Ab wann ist es ein Traum@?", sondern eher "Ab wann ist es IM Traum?". Und meiner Meinung nach ist es dann im Traum, wenn jegliche Wachwahrnehmung fehlt. Solange ich noch den Wachkoerper oder andere Eindruecke welcher Art auch immer mitbekomme, sehe ich es als Uebergangsstadium.

Auch ich kenne das. Ich würde es schon vorher im hypnagogen Zustand als Traum, allerdings mit Bezug zur Wachrealität hin, bezeichnen. Dieses Übergangsstadium kann in diesem Zusammenhang, wenn der letzte Schritt getan ist, man den letzten Bezug zur Alltagsrealität verliert, einen Schock auslösen, wenn man in diesem Punkt nicht erfahren ist, es sei denn, es geht kontinuierlich, so, dass wir es nicht mitbekommen.
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RE: Ab wann ist es ein Traum?
#10
29.08.2011, 10:54
(28.08.2011, 22:15)Jami schrieb: Ich klinke mich auch mal ein. Seehr interessanter Thread, danke dafuer! Den Uebergang vom Wachzustand zum Traumzustand so hinzubekommen und diese Faehigkeit zu perfektionieren - da moechte ich hin! In letzter Zeit habe ich vermehrt solche Erlebnisse beim Einschlafen. Erstmal zur Definitionsfrage: Ich denke, die Frage ist nicht "Ab wann ist es ein Traum@?", sondern eher "Ab wann ist es IM Traum?". Und meiner Meinung nach ist es dann im Traum, wenn jegliche Wachwahrnehmung fehlt. Solange ich noch den Wachkoerper oder andere Eindruecke welcher Art auch immer mitbekomme, sehe ich es als Uebergangsstadium.

Mein Problem ist momentan, dass ich waehrend der Verselbststaendigung zu sehr eintruebe. Da muss ich noch was fuer tun.
Aber mal eine Frage, waehrend ihr zwei Koerper wahrnehmt, spuert ihr den Traumkoerper ganz zu Anfang im Bett liegen, wie den Wachkoerper auch, oder schon direkt passend zu den Bildern? Mein Traumkoerper liegt naemlich eigentlich immer sehr lange im Bett, fuehlt sich aber fast immer partiell enorm verknotet an. Speziell die Finger und Arme.

ja genauso lege ich es bis jetzt auch fest wann ich im traum bin, wenn eindeutig alle empfindungen des traumes da sin dund die des WL weg sind.


ich spüre den traumkörper nicht im bett liegend, sondern den WL der traumkörper ist in dieser aufbauenden traumwelt am laufen, sitzen oder was auch immer da für eine szene ist.
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RE: Ab wann ist es ein Traum?
#11
29.08.2011, 11:30
Zitat:ich spüre den traumkörper nicht im bett liegend, sondern den WL der traumkörper ist in dieser aufbauenden traumwelt am laufen, sitzen oder was auch immer da für eine szene ist.

Dem kann ich zustimmen, wobei es sich doch recht seltsam anfühlt zu rennen während man spürt wie man im Bett liegt.
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RE: Ab wann ist es ein Traum?
#12
30.08.2011, 12:07
Hallo liebe Klartäumer
also bei mir ist es eigentlich exackt so wie zloj es beschrieben hat, und genau so hatte ich auch meinen ersten Klartraum. Eine andere Methode kenne ich eigentlich nicht.

Ich habe bereits einen Raum, Hier ein Bild, von dem aus ich versuche in den Klartraum zu gelangen. Durch eine Knospe die im Wasser liegt und mir einen Wunsch erfüllt....
Only a common dream is a dream for eternity.
When Reality is chasing you, you have to dream...
-----------------------------------------------

Bildergallerie
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RE: Ab wann ist es ein Traum?
#13
30.08.2011, 22:52
Ich hab in der letzten Nacht noch genauer darauf geachtet, und heute beim Kurzschlaf Flugzeug auch. Meiner Erfahrung nach verfestigt sich die hypnagoge Szenerie tagsüber viel schneller, ich schlafe dann schneller ein; am besten in jeglichen geschlossenen Vehikeln.
Jedenfalls ist mir aufgefallen, was mir vorher noch nie so bewusst war, dass die instabilen Szenen, während denen ich aber schon sehr trüb bin (woran ich arbeiten muss) hauptsächlich von Fortbewegung geprägt sind. Ich schwebe, renne oder fliege über irgendwelche Landschaften; eigentlich immer ist die Szenerie sehr hell und von einem leuchtend-weißblauen Himmel überzogen. Ich assoziiere komischerweise auch noch goldene Weizenfelder damit. Ein Traumkörpergefühl innerhalb der Szene habe ich zu dem Zeitpunkt noch nicht.
"Von den Sternen kommen wir, zu den Sternen gehen wir. Das Leben ist nur eine Reise in die Fremde." Danzelot von Silbendrechsler
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RE: Ab wann ist es ein Traum?
#14
31.08.2011, 00:58
Bei mir war das vorher immer so, dass die hypnagoge Szene innerhalb einer Burg oder eines Stollens sich begab, während ich die Wand entlanggeführt wurde und immer wieder Fledermäuse, Fratzen und möglicherweise Leichen und Würmer sah. Ich hatte da eher Angst und wurde fast panisch, als sich eine solche Szene zu verfestigen drohte, denn ich wusste nicht, wie mir geschah. Aus diesem Grund bin ich nicht der, der gut mit hypnagogen Bildern oder dergleichen umgehen kann und später dann sich auch nichts mehr so stabilisierte.
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RE: Ab wann ist es ein Traum?
#15
31.08.2011, 19:38
(30.08.2011, 22:52)Jami schrieb: Meiner Erfahrung nach verfestigt sich die hypnagoge Szenerie tagsüber viel schneller, ich schlafe dann schneller ein;

Das geht mir auch so. Ich kann mich auch mittags nicht so lange bewusst halten wie Abends oder früh morgens. Das mit den Fahrzeugen muss ich mal beobachten.
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