(24.03.2024, 01:12)Likeplacid schrieb: Mannschaftsspiele unterscheiden sich von den meisten Einzelkampf-Sportarten dadurch, dass der Gegner stärker und erbarmunsloser bekämpft wird. Aber immerhin: es werden keine Leute erschossen sondern nur mit Bällen beworfen. Die meisten Spiele laufen also zivilisiert ab. Sie erlauben die Abfuhr von Aggression ohne dass jemand zu Schaden kommt. Der Schaden besteht lediglich in der Demütigung der Niederlage.
Zu meiner Zeit wurde selbst in der Grundschule noch mit harten Bällen abgeworfen. Und ich meine, Kopftreffer waren sogar zulässig.
Jedenfalls war ich deswegen froh, wenn der Sportunterricht endlich zu Ende war, weil Völkerball häufig gespielt wurde.
Heutzutage gibt es glücklicherweise Softbälle und Kopftreffer zählen nicht.
Doch weinende Kinder gibt es durchaus trotzdem mal.
Meine Frage ist dabei, einerseits geht es um soziales Lernen, ein Miteinander und Zusammenhalt und andererseits wird das Kämpfen gegeneinander nicht nur trainiert, sondern sogar gefordert.
Wer sich weniger beim Abwerfen anderer beteiligt, bekommt eine schlechtere Note.
Wie gesagt "staatlicher" Lehrplan?