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+--- Thema: Hypnagoges Surfen. Die neue Technik? (Sufu: Hypnagoge Bilder) (/showthread.php?tid=8009)
RE: Hypnagoges Surfen. Die neue Technik? (Sufu: Hypnagoge Bilder) - Peter Trimus - 02.02.2011
Aber hypnapombe Bilder können schließlich auch wieder zum Schlafen führen, beziehungsweise zum Weiterschlafen, sofern man nicht was arbeiten muss.
RE: Hypnagoges Surfen. Die neue Technik? (Sufu: Hypnagoge Bilder) - Jami - 02.02.2011
Weshalb ich regelmäßig zu spät zur Schule komme -.-
RE: Hypnagoges Surfen. Die neue Technik? (Sufu: Hypnagoge Bilder) - Nyke - 02.02.2011
(13.08.2009, 15:24)Traum11 schrieb: Bisher habe ich leider noch nicht vor einer REM phase gesurft, wodurch ich dann höchstens klare NREM träume hatte.
Hoffe die Frage wurde noch nicht gestellt, aber was sind genau klare NREM träume? Das sie nicht in der REM Phase sind habe ich begriffen, aber was kann man sich genau darunter vorstellen?
RE: Hypnagoges Surfen. Die neue Technik? (Sufu: Hypnagoge Bilder) - Rock - 02.02.2011
(02.02.2011, 21:56)Nyke schrieb: Hoffe die Frage wurde noch nicht gestellt, aber was sind genau klare NREM träume? Das sie nicht in der REM Phase sind habe ich begriffen, aber was kann man sich genau darunter vorstellen?
Ich hab noch nicht so viel Erfahrung mit "klaren" nRem-Träumen, habe aber das Gefühl, dass sie von vielen Leuten chronisch überschätzt werden.
nRem-Träume scheinen mir deutlich weniger plastisch und dynamisch zu sein, als REM-Träume. Sie sind scheinbar eher gedankenhaft (teilweise mit filmähnlichen oder bildhaften Visualisierungen) und teilweise recht instabil und Sprunghaft. Vielleicht besteht sogar eine Verwandschaft zu den hypnagogen Bildern?
Naja, vielleicht sagt nochmal jemand was dazu, der mehr Erfahrung hat
RE: Hypnagoges Surfen. Die neue Technik? (Sufu: Hypnagoge Bilder) - Peter Trimus - 03.02.2011
Woher weiß ich denn, ob ich nREM oder REM träume?
RE: Hypnagoges Surfen. Die neue Technik? (Sufu: Hypnagoge Bilder) - Pygar - 03.02.2011
Die Schlafphase am Traum zu erkennen, wird wohl einiges an Erfahrung voraussetzen. Wahrscheinlich braucht man dafür einen Zeo oder ein Schlaflabor.
Letztendlich halte ich es aber für zweitrangig, eher für medizinische Forschung interessant.
Ich glaube, was die Non-Rem-Träume so faszinierend macht, ist die Tatsache, dass sie bis vor kurzem noch für unmöglich gehalten wurden.
RE: Hypnagoges Surfen. Die neue Technik? (Sufu: Hypnagoge Bilder) - Rock - 03.02.2011
Also mir ist der Unterschied erst bewusst geworden, nachdem ich den Zeo hatte und sehen konnte, welche Phasen nREM und welche REM waren. Möglicherweise könnte jeder, der schon einmal erfolgreich gewildet hat nREM-Träume kennen ohne sie so recht zuordnen zu können.
In der Schlafforschung werden wohl häufig Probanden aus den einzelnen Schlafphasen geweckt und dann nach ihren Träumen befragt. Die Berichte fallen je nach Schlafphase recht unterschiedlich aus.
Ich könnte mir vorstellen, dass man mit etwas Übung und einem guten Körpergefühl die REM-Phase durchaus ohne externe Hilfsmittel erkennen kann. Bei mir ist dann z.B. die Wahrscheinlichkeit beim WILD einzutrüben geringer wenn ich einen Übergang von Wach->REM erwische statt von Wach->nREM (ist möglicherweise bei andern anders).
Anzeichen für eine REM können z.B. sein:
- leicht erhöhte Körpertemperatur (warmes Gefühl)
- leicht erhöhter Blutdruck und Puls
- beim Mann evtl. Erektion (ohne sexuellen Hintergrund)
- manchmal wahrnehmen knisternder Geräusche
- erhöhte Kreativität und Visualisierungsfähigkeiten
- hypnagoge Bilder (sind aber kein sicheres Zeichen, kommen auch bei erhöhter Müdigkeit vor oder einfach mal so)
- Schlafparalyse ist wohl ein sicheres Zeichen, aber nicht jeder bekommt sie bewusst mit.
Das waren jetzt nur ein paar Ideen wie man evtl. REM erkennen könnte. Wenn etwas davon falsch ist bitte korrigieren :-)
RE: Hypnagoges Surfen. Die neue Technik? (Sufu: Hypnagoge Bilder) - koanxd - 04.02.2011
(02.02.2011, 01:29)ricky_ho schrieb: Also es gibt hypnagoge und hypnapombe Bilder, wobei erstere beim Übergang vom Wachen zum Schlafen erscheinen können und letztere bei dem vom Wachen zum Schlafen. Es sind einfach traumartige Bilder, die man sieht, wenn man sich sozusagen dazwischen befindet. Was du beschreibst könnten durchaus solche hypnagogen (oder halt -pompen) Bilder sein. Um sie bewusst wahrzunehmen muss man halt den Einschlaf- oder Aufwachvorgang bewusster mitbekommen als das in der Regel der Fall ist.
Konnte das die letzten Tage nach dem Aufwachen wieder beobachten: Da schwirren dann viele Gedanken wild durcheinander in meinem Kopf herum. Richtige Bilder sehe ich aber nur, wenn ich schon im (Halbschlaf-)Traum bin. Das geht dann auch immer mit Kontrollverlust einher. Einen Übergang zwischen den beiden Zuständen habe ich noch nie bemerkt.
Ich vermute, dass diese Technik eng mit dem bewussten Einschlafen verknüpft ist? Da bin ich ja auch noch am Üben, werde das mit den hypnagogen Bildern einfach mal im Kopf behalten und genauer darauf achten!
RE: Hypnagoges Surfen. Die neue Technik? (Sufu: Hypnagoge Bilder) - Nyke - 07.02.2011
Ist denn dann nun die nREM Phase z.B. wenn ich mich Abends schlafen lege und mit Erfolg WILDE? Denn zu dieser Zeit ist eine REM Phase eher unwahrscheinlich. (Korrigiert mich, wenn ich falsch liege)
Ich hatte immer schon die Vermutung, dass es doch auch Abends möglich sein muss regelmäßige Klarträume zu bekommen! (Ohne DILD, welche z.B. erst um 3-4 Uhr Morgens einsetzt).
RE: Hypnagoges Surfen. Die neue Technik? (Sufu: Hypnagoge Bilder) - Laura - 08.02.2011
Wieso WILDs am Abend funktionieren kann ich auch nicht sagen, nur dass es sie gibt(wenngleich seltener). Vllt. ist es gar nicht so wichtig, ob sich dabei nun das herkömmliche Schlafphasen-Muster verändert oder es sich um nREM-Träume handelt
Lies z.B. mal ab hier in Lucy's Thread, sie beschreibt mehrfach spätabendliche WILDs.
RE: Hypnagoges Surfen. Die neue Technik? (Sufu: Hypnagoge Bilder) - Pygar - 08.02.2011
Abgesehen von meinem WILD-Fluch funktionieren auch bei mir die abendlichen WILDs. Wenn man sich das Hypnogramm stark aufzoomt, dann sieht man, dass z.B. der Zeo vor der ersten Tiefschlafphase ca. 5 min REM anzeigt.
Ich für meinen Teil steige wohl in diese Phase ein und könnte theoretisch klar träumen.
Jedoch ist es nach wie vor so, dass immer, wenn ich mich hingelegt habe und einen stabilen Übergang hinbekommen habe, dann
* Knallt eine Tür
* Dreht sich meine Frau um
* Niest jemand im Haus
* Fällt jemandem die Schüssel mit Müsli auf den Fliesenboden
* Klingelt ein Telefon
* Übt jemand Blockflöte
* Läuft eine Dixieland-Kapelle durch den Ort und spielt die luzide Internationale
Sorry für OT,
RE: Hypnagoges Surfen. Die neue Technik? (Sufu: Hypnagoge Bilder) - Rock - 08.02.2011
Ich hatte noch ein anderes interessantes Phänomen festgestellt. Und zwar hatte ich inzwischen schon den zweiten KT, indem ich angeblich über eine kurze Tiefschlafphase hinweg klar war
Ist sowas überhauapt möglich?
RE: Hypnagoges Surfen. Die neue Technik? (Sufu: Hypnagoge Bilder) - Laura - 08.02.2011
Glaub schon
, Don schrieb schon mehrfach davon, hab grad mal einen Beitrag rausgesuchthttp://www.klartraumforum.de/forum/showthread.php?tid=3813&pid=5825#pid5825
@Emo: Was ist denn ein "WILD-Fluch" ????
RE: Hypnagoges Surfen. Die neue Technik? (Sufu: Hypnagoge Bilder) - Rock - 08.02.2011
@Laura: Vielen Dank für den Link. War sehr interessant zu lesen
RE: Hypnagoges Surfen. Die neue Technik? (Sufu: Hypnagoge Bilder) - Jami - 08.03.2011
Momentan mache ich große Fortschritte mit dem hypnagogen Surfen, es klappt schon immer besser. Mittlerweile kann ich den "Bilderfluss" über relativ lange Zeit stabil halten, und sehr gut beobachten. Es ist schon fast wie Träumen, gerade auch, weil teilweise für Sekunden der Traumkörper spürbar ist, und das Wachkörpergefühl schwindet. Ich arbeite jetzt daran, die Bilder nicht nur zu betrachten, sondern sie aktiv zu nutzen. Das gestaltet sich garnicht so schwierig, man muss nur sehr sensibel an die Sache herangehen. Der Schlüssel dazu ist, wie ich glaube, nicht aktiv "zu visualisieren", sich also keinerlei Vorstellung in irgendeine Richtung zu machen, sondern einen Gedanken, eine Idee, einen Vorgang zu "fühlen, ohne ihn sich vor das innere Auge zu führen. Dann bleibt die hypnagoge Szene stabil, aber innerhalb weniger Sekunden wird der Gedanke umgesetzt. Das lässt sich sehr praktisch nutzen, um z.B. Gitarre zu üben, ohne erst einzuschlafen. Ich bin äußerst fasziniert, weil ich eine schwierige Passage minutenlang hypnagog geübt habe, und sie mir dann im Wachleben direkt viel besser gelang.
Genial finde ich auch, dass die Beeinflussung des Inhalts viel einfacher fällt, als im Klartraum. (Dafür ist der stabiler
). So kann man Kreativität viel direkter ausüben. Ich experimentiere vor allem mit Geräuschen. Es ist anfangs wirklich beängstigend, einen ohrenbetäubenden, alles durchklingenden Donner zu initiieren, und ihn anschließend in voller Entfaltung zu hören und zu spüren. So beeindruckend, dass man gerne auch mal ausversehen hochschreckt.Ich möchte den bisherigen Fortschritt jetzt nutzen, um die Schlafparalyse schneller einzuleiten, weil ich so auch Körpergefühlszustände beeinflussen kann. Eigentlich sollte es also kein Problem sein, sich bewusster einschlafen zu lassen. Aber es ist schwierig, dann wieder wacher zu werden, und nicht ausversehen in einen Trübtraum zu gleiten.