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Ab wann ist es ein Traum? - Druckversion

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RE: Ab wann ist es ein Traum? - Jami - 25.09.2011

Ich habe da eine Frage an dich, bezüglich des Körpergefühls. Du schriebst, dass du den Traumkörper schon relativ früh spürst. Kommt das von selbst, oder musst du dich auf das Gefühl konzentrieren, um es zu spüren? Ich hatte heute morgen etwas neues, bin früh aufgewacht und dann wieder eingeschlafen. Die aufkommenden Szenen waren vergleichsweise stabil, aber das besondere war, dass ich mich auf der Matraze liegen spürte, aber gleichzeitig auch einen Traumkörper innerhalb der Szene (saß im Auto) gespürt habe, und sich das verstärkte, als ich mich darauf konzentrierte. Das hatte ich so noch nie.


RE: Ab wann ist es ein Traum? - zloj - 25.09.2011

ja das fühlen der beiden körper habe ich hier ja schonmal beschrieben, das ist genau das was du auch hattest. bei mir kommt das gefühl für den traumkörper schon sehr früh, weil ich mich bewusst darauf konzentriere. schon sehr früh, wenn die ersten gedanken anfangen sich zu verselbstständigen, stelle ich mir einen traumkörper vor und tauche in ihm in die szenen. ich konzentriere mich darauf ihn und die sich aufbauende umgebung zu fühlen und stück für stück werden die empfindungen realistischer, während das gefühl für den echten körper immer mehr abnimmt.


RE: Ab wann ist es ein Traum? - Laura - 04.10.2011

Was Rock hier schrieb

(03.10.2011, 17:53)Rock schrieb: Ich denke auch, dass man einen "Teta-Zustand" ohne Hilfsmittel erkennen kann, wenn man es ein paar mal erlebt hat. Vielleicht kann auch mal jemand, dem es leicht fällt diesen Zustand aus dem Wachen heraus zu erreichen beschreiben, wie sich das genau an fühlt?
Nach den paar Versuchen, die ich mit NP 2 und Zeo gemacht hatte würde ich erstmal sagen, dass es eher schwer ist ohne zusätzliches Üben mittels eines Neurostimulators (oder entsprechende CDs) einen Teta-Zustand zu erreichen. Mit regelmäßigem Üben ist es wiederum nicht so schwer und vermutlich auch ohne Stimulator möglich.

brachte mich zur Überlegung, ob wir bei so genauer Betrachtung des Einschlafvorganges wie wir das hier praktizieren nicht den Eintritt von Theta-Wellen erkennen könnten. Vielleicht gibt es ja gemeinsame markante Wahrnehmungen, die man in diese Richtung einordnen könnte. Wäre zwar erstmal Spekulation, aber irgendwie find ich den Gedanken schon interessant. Leider habe ich noch nie die technischen Möglichkeiten gehabt, das nachweislich zu vergleichen.
Ich habe nur über SH mal sozusagen in einer "Vereinbarung" mit meinem UB ein Experiment gemacht. Die Aufgabe hieß, dass mein Ub mir den Übergang zu Theta in irgendeiner Weise signalisieren sollte. Im Ergebnis hat sich in den Anschlussübungen immer dann, wenn ich nach mehrfachem Tiefersinken/Fallgefühl irgendwann einen Moment richtig eingetrübt war, eine deutliche Einschlafzuckung gezeigt. Ich tauchte dadurch jedesmal wieder bewusstseinsmäßig auf und hatte die Vermutung, dass genau das das Signal sein sollte, da diese Erscheinung sonst nie so häufig oder gar regelmäßig war. Konnte ich nur halt nie prüfen.


RE: Ab wann ist es ein Traum? - Jami - 04.10.2011

Interessanter Gedanke! Ich müsste mich eigentlich mal an der Softeare-Induzierung von Thetazuständen probieren, ich gerate beim WILDen immer irgendwann in eine Phase, wo sich mein Bewusstseinszustand und meine Wahrnehmung relativ schlagartig verändern, vielleicht ist das ja genau der Umsprung. Kann ich nur leider nicht so einfach prüfen, hab ja keinen Zeo.


RE: Ab wann ist es ein Traum? - zloj - 04.10.2011

wir müssen ein schlaflabor mieten^^


RE: Ab wann ist es ein Traum? - Ne0 - 04.10.2011

Ab wann ist es ein Traum? Gute Frage, mir ist das nämlich keineswegs klar.
gerade komme ich vom Yoga und da hatte ich heute zum erstenmal eine neue Erfahrung. Sonst knacke ich immer während der Tiefentspannung weg, heute bin ich mal ganz gezielt bewußt geblieben, was ich fortan jetzt immer versuchen werde, schließlich hab ich da die beste Gelegenheit zu.
Jedenfalls hab ich nach einiger Zeit nicht mehr auf die Musik gehört sondern mich auf meinen Körper konzentriert. Ich meine, ich spürte da so etwas wie eine SP, spürte ein oder zweimal heftiges Zucken durch den ganzen Körper, wie es mir manchmal beim Einschlafen passiert. Dann wollte ich bewußt mit meinen 'Traumkörper' etwas machen. Ich kniete mich hin - und es gelang. Dann stand ich mit ihm auf. Wußte dann aber nicht so recht was ich anfangen sollte. Auch sah ich nichts, mein Traumkörper hatte ebenfalls die Augen geschlossen.

Tja, aber ich habe keine Ahnung ob das ein Traum war, ich hatte immer noch Verbindung zur Außenwelt, hörte entfernt die Musik und wußte auch, dass mein echter Körper entspannt dalag. Es kam mir - wieder mal - eher so vor wie im Trance, bei einer schamanischen Andersweltreise und nicht wie ein Traum.


RE: Ab wann ist es ein Traum? - Peter Trimus - 05.10.2011

Wenn du dir sicher bist, dass es der "Traumkörper" war, war es auch schon ein Traum.


RE: Ab wann ist es ein Traum? - Jami - 05.10.2011

...Würde ich so nicht sagen, Ne0 schrieb doch, dass er noch Verbindung zur Außenwelt hatte, was ja eher traumuntypisch ist. Ich glaube, in diesen Zuständen verwischen die Übergänge ziemlich.


RE: Ab wann ist es ein Traum? - adiidue - 08.10.2011

Ich finde die Frage auch spannend. Im Endeffekt hängt es jedoch eh von der persönlichen Interpretation ab und vom Bauchgefühl.

Zitat:Ich glaube, in diesen Zuständen verwischen die Übergänge ziemlich.
Yep, das glaube ich auch und deshalb werden wir uns vermutlich auch kaum einig werden. Allein schon, weil man den Zustand ja nur mit Worten beschreiben kann, was zu Ungenauigkeiten führt. (Déjà-vû just in diesem Moment des Schreibens! Habt ihr das auch hin und wieder?)