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Carlos Castaneda und die Kunst des Träumens

Re: Carlos Castaneda und die Kunst des Träumens
#16
25.08.2008, 20:18
Wow, endlich mal wieder ein Castaneda-Thread...

Ich finde bei dem Buch "Die Kunst des Träumens" schade, dass CC nur 4 Pforten des Träumens erläutert. Was ist mit den anderen 3? Über die hätte ich auch gern mehr gewusst. Die Ausführungen über Anorganische und den Mieter finde ich auch interessant, aber bisher noch nicht ganz nachvollziehbar. Ich treffe zwar so was ähnliches wie die Anorganischen, bin mir bei der Zuordnung aber nicht sicher. Ich werde jedoch im nächsten KT mal einen Scout aus der anorganischen Welt zu mir rufen bzw. intensiv danach suchen, vielleicht entdecke ich ja einen. Ich erstatte dann Bericht happy

Die Idee vom räuberischen Universum stimmt für mich schon, jedenfalls mehr als die Weichspül-alle-sind-so-nett-Variante der westlichen Esoterik.

Was mich bei CC jedoch besonders interessiert, sind die klaren Schritte in der Klartraumwelt, die sich meines bescheidenen Verständnisses nach gliedern in:

- Traum fest"zurren" (= Montagepunkt-Fixierung in neuer Position)
- kontrollierte Traumwechsel und Identifizierung von Scouts durch Untersuchung möglichst vieler Traumgegenstände
- Verschmelzung von Alltagsrealität und Traumwirklichkeit, Anpassen von Zeit und Raum, um die Alltagswirklichkeit zu besuchen (= OBE), dann Besuch des schlafenden Körpers (Doppelgänger-Begegnung)
- Üben von Energie-Sehen im OBE und Reise zu "außerhumanitären" Energiekonfigurationen bzw. Universen

Korrigiert mich, wenn ich falsch liege, und wer mehr über die Pforten 5-7 irgendwo gefunden hat, lasst uns an Eurem Wissen teilhaben!

Ansonsten wünsche ich klare Nacht,
und lasst Euch nicht von den Anorganischen beißen... bigwink
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Re: Carlos Castaneda und die Kunst des Träumens
#17
25.08.2008, 21:02
Hallo Dreamweaver! Es freut mich, jemanden mit ähnlichen Vorstellungen hier zu treffen. Wenn dich die Identifizierung von Scouts interessiert, so möchte ich dir eine Seite empfehlen, wo sogenannte dream triggers erklärt werden. Dream triggers sind Tore oder Brücken zu anderen Traum Ebenen, haben also ähnliche Eigenschaften wie Castanedas Scouts, oder sind vielleicht auch dasselbe. Sie sind in unseren normalen Träumen enthalten.

Abgesehen davon gibt es zwei alte (sehr alte) dream triggers: Die "Tore aus Horn" und die "Brücke von Aaronii". Beide kann man im Traum oder auch beim Einschlafen anrufen, um in andere Traumbereiche zu gelangen.

Hier der Link: Dream Triggers Siehe auch meinen Beitrag zu den Toren aus Horn und Elfenbein
Wir sind nur gekommen, ein Traumbild zu sehen,
wir sind nur gekommen, zu träumen,
nicht wirklich, nicht wirklich sind wir gekommen,
auf der Erde zu leben. - Tochihuitzin Coyolchiuhqui


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Re: Carlos Castaneda und die Kunst des Träumens
#18
25.08.2008, 21:31
Hallo Fiodra! big

Sehr interessant, danke für die Links...

Ich finde im KT immer wieder interessante Objekte in Schubladen oder der näheren Umgebung (beser als die übliche Ich-flieg-mal-`n-bisschen-rum-und-erleb-was-Nettes-Variante, finde ich), die meist wie Ansammlungen von Punkten oder kleine Knöpfe o.ä. aussehen - aber eben nur WIE, denn sie fühlen sich sehr fremd an und passen so gar nicht in die übliche Traumwelt.

Wenn ich mich mehr auf sie einstelle (d.h. sie fixiere), lösen sie sich auf und ich fliege weit ins Universum hinein - aber bisher doch immer eher ins bekannte Universum, jedenfalls kommt es mir so vor. Deshalb suche ich noch nach "besseren" (??) Scouts; oder vielleicht liegt es auch daran, dass ich noch nicht genug Energie zur Verfügung habe.

Wie sieht es bei Dir mit den Anorganischen aus? Ich habe schon viele "lange gesichtslose Wesen" getroffen, wie sie CC und Carlo Zumstein beschreiben, und zwar bevor ich die besagte Literatur dazu las. Sie könnten aber auch ganz normale (Alp-)Traumwesen sein, die meinem eigenen Unbewussten entspringen.

Wegen dieser Dinge meine ich schon, CC irgendwo nachempfinden zu können, wenn auch eben nicht mit Sicherheit, das ist das Problem... skeptic
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Re: Carlos Castaneda und die Kunst des Träumens
#19
26.08.2008, 08:34

Zitat:Dreamweaver schrieb am 25.08.2008 21:31 Uhr:
Hallo Fiodra! big
Wie sieht es bei Dir mit den Anorganischen aus?

Ich hatte schon einige Male Kontakt mit "Ausserirdischen" (die dem gängigen Schema nicht entsprechen und ohne Ufos) und Formwandlern. In diesem Thread findest du im ersten Traum eine Beschreibung von einer Welt, die uns ähnlich ist, die aber von echsenartigen Wesen belebt wird. Diese Echsenwelt ist für mich neu. Mit den Anorganischen hatte ich bisher keinen Kontakt. Eigentlich bin ich froh darüber.

Ich glaube aber übrigens nicht an das räuberische Universum, das halte ich für eine Verzerrung in Castanedas Büchern. Das soll natürlich nicht heissen, dass man sich in fremden Welten rücksichtslos oder naiv verhalten soll oder kann. Zurückhaltung und Vorsicht ist angebracht - "anpirschen" eben! big

Ich habe mich übrigens nicht strikt an Castanedas Traumübungen gehalten, nur mit ihnen gespielt. Ich bin auch nicht ein Vertreter dieser Philosophie und Lebenshaltung. Doch macht sie mir Freude und einiges daraus finde ich sinnvoll und brauchbar. Auch bin ich nicht nur auf Klarträume aus. Auch einige Trübträume und Halbklarträume haben es in sich. So würde ich mich generell als Traumliebhaber bezeichnen, oder schlicht als Träumer.

Übrigens hier noch einen Link zu einer Seite, wo die "Brücke von Aaronii" erklärt wird. Und hier eine Seite von mir zum Thema Trauminkubation.
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Re: Carlos Castaneda und die Kunst des Träumens
#20
26.08.2008, 12:42
Ahhh, Echsenwesen, interessant! Ich habe eher mit Fischwesen zu tun, riesig groß, die dümpeln in schwarzen Meeren herum, aber die anderen, die "langen Typen" finde ich auch faszinierend. bigwink Immerhin werden die Anorganischen ja als Projektionen beschrieben, die in den verschiedensten Formen auftreten können, deshalb könnten im Grunde alle dieser Wesen anorganisch sein - oder eben keins.

Ich würde auch CC eher als Leitfaden sehen und nehme nicht alles für "bare Münze", obwohl das für mich auch immer Geschichten der Kraft sind. Wer kann schon beurteilen, ob das, was viele in seinen Büchern für Fiktion halten, nicht mit wesentlich mehr Energieniveau Magier-Alltag sein kann?

Ich finde aber auch, dass bei Castaneda vieles angstbesetzt ist - da gibt es immer Zauberer und Wesen, die einem ans Leder wollen, es wimmelt gerade nur so davon. Ich denke, dass wir solche Angstklamotten inzwischen hinter uns gelassen haben sollten. Trotzdem ist das Universum nicht grundsätzlich freundlich oder voller netter schwebender Engelein, die uns nur helfen wollen und sonst nix zu tun haben - das Universum ist, wie es ist, und alle Wesen haben für mich beide Seiten der Dualität (angenehm-unangenehm) - und damit natürlich wieder keine, auf höherer Ebene.
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RE: Carlos Castaneda und die Kunst des Träumens
#21
01.06.2009, 12:28 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.06.2009, 12:29 von Downer.)
Ich finde den Aspekt mit den anorganischen Wesen sehr interessant, glaubt ihr es gibt sie wirklich.

Als ich vor ein paar Tagen einen Schlaflabor bericht gelesen hab, ist mir etwas aufgefallen was vllt ein anorganisches Wesen gewesen sein könnte?:

Don Rinatos schrieb:
Zitat:7. Zuhause auf dem Sofa sitzt ein unbekannter Mann, vom Gefühl her ein Freund. Ich stehe.
- Schweine Nervendynamik – sagt er Big Grin
- Wie bitte? Rolleyes
- Du hast mir vor einiger Zeit im Traum geholfen, jetzt werde ich dir helfen. Du hast gut bei mir. Was kann ich für dich tun?
- Cool, das passt ja super! Schaffe mir eine stabile Traumumgebung, damit ich das Experiment in Ruhe durchführen kann.
- Es ist nicht dein Ernst! Du kannst dir alles wünschen: Reichtum und Erlebnisse, Wissen und Weisheit…
- Nein, danke, die stabile Traumumgebung wird mir schon reichen.

Augenblicklich befinden wir uns auf einer Waldlichtung. Das ging mir zu schnell. Der Typ ist jetzt Morpheus, der in selber entspannter Stellung auf der Erde sitzt.

Das ist zwar im Matrix style, aber das Wesen könnte diese Art der Hilfe gewählt haben, damit es besser zu akzeptieren ist?
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RE: Carlos Castaneda und die Kunst des Träumens
#22
01.06.2009, 16:29
Hm, möglich.

Ich selbst tue mich mit den Anorganischen immer noch schwer - es gibt einfach zu viele Wesen, die als ein solches interpretiert werden könnten. Ich denke inzwischen, man müsste zuerst die übliche Traumwelt verlassen, um eine solche Wesenheit treffen zu können - in biographisch geprägten Träumen halte ich die Energiekonfiguration für zu sehr "zugekleistert" mit persönlichem Material, als dass wir dort wirklich Zugang zu anderen Universen haben könnten.

Deshalb vielleicht Rekapitulation üben, soll ja helfen... bigwink
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